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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

1.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Fahrrad, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 17:50
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:es gibt immer kurze Momente wo weit und breit niemand zu sehen ist, und man ist plötzlich allein
Ja klar, die gibt es. Doch die Frage wäre, wie man ein Opfer aus der Eilenriede unbemerkt rausbefördert.
Man nehme wirklich an, es sei in der Eilenriede geschehen, dann müsste der Täter sein Opfer ins Dickicht zerren und da kaltstellen. Dann es vorläufig bedecken und mit dem Rad flüchten.
In der Nacht müsste er das Opfer dann mit der Schubkarre oder dergleichen abtransportiert.

Halte ich nicht für wahrscheinlich, doch ausschließen will ich nichts.

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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 18:09
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Ja klar, die gibt es. Doch die Frage wäre, wie man ein Opfer aus der Eilenriede unbemerkt rausbefördert.
Man nehme wirklich an, es sei in der Eilenriede geschehen, dann müsste der Täter sein Opfer ins Dickicht zerren und da kaltstellen. Dann es vorläufig bedecken und mit dem Rad flüchten.
In der Nacht müsste er das Opfer dann mit der Schubkarre oder dergleichen abtransportiert.

Halte ich nicht für wahrscheinlich, doch ausschließen will ich nichts.
Du hast natürlich Recht. In der Eilenriede ist das schwer machbar. Ich meinte eigentlich auch diese Kleingartenkolonie wo man auch mit dem Auto ranfahren kann. Z.Bsp. das Bild wi das blaue Auto steht. Da konnte man auch das Fahrrad erstmal in ein Gartenhaus stellen und später entsorgen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 18:15
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich meinte eigentlich auch diese Kleingartenkolonie wo man auch mit dem Auto ranfahren kann. Z.Bsp. das Bild wi das blaue Auto steht. Da konnte man auch das Fahrrad erstmal in ein Gartenhaus stellen und später entsorgen.
Da könnte man sogar sein Opfer vom Rad reißen und in einen Lieferwage zerren, wenn die Luft rein ist.
Da kann man sich innerhalb der Woche vormittags auch eine halbe Stunde hinstellen und vergebens auf Passanten warten. Am Wochenende ist da allerdings schon deutlich mehr los.

Damals war es auch etwas belebter, weil der Weg öfter genutzt wurde. Doch ein Tummelplatz war das noch nie.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 22:19
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Da könnte man sogar sein Opfer vom Rad reißen und in einen Lieferwage zerren, wenn die Luft rein ist.
Da gebe ich dir schon recht, dass das möglich ist, jedoch mit sehr hohem Entdeckungsrisiko, insbesondere wenn das Opfer kein Kind ist und somit Gegenwehr zu erwarten ist. Weiterhin würde diese Variante die Frage mit sich bringen, warum das Fahrrad nicht aufgefunden werden konnte. Bei diesem Szenario ergibt es keinen Sinn, dieses mitzunehmen. Das Verschwinden des Opfers würde keine Sekunde früher bekannt werden.


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Ylvi ehemaliges Mitglied

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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 22:49
Meine Güte, es ist Frühling und da ist kein Mensch!
Unglaublich.
Bei uns hier wuseln die zu der Jahreszeit quasi 24/7 in den Gärten rum.
Vielen Dank für's Einstellen.
Jetzt kann man sich ein besseres Bild der Umgebung machen.
Was mag wohl geschehen sein?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.05.2023 um 22:53
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:bringen, warum das Fahrrad nicht aufgefunden werden konnte. Bei diesem Szenario ergibt es keinen Sinn, dieses mitzunehmen. Das Verschwinden des Opfers würde keine Sekunde früher bekannt werden.
Hinsichtlich des Zeitpunkt des Verschwinden des Opfers hast du sicherlich recht.
Aber, wenn die Wege abgesucht werden und man findet irgendwo das zurück gelassene Fahrrad des Opfers, würden in diesen Umkreis die Ermittler sicherlich sehr genau suchen.

Wurde das Opfer in einen Wagen, zb Transporter, gezerrt, macht es schon Sinn auch einfach das Fahrrad mit zunehmen, weil dann niemand lokalisieren kann, wo das Opfer abgegriffen wurde.

Und @Knotmendes7
nochmals danke für das Einstellen der Bilder und Videos. Toll.
Ich muss sagen, ich bin nicht ängstlich und gehe auch nachts mit meinen Hunden Gassi, aber ich finde die Örtlichkeiten schon ziemlich einsam. Ob da wochentags morgens ab 8.00 Uhr mehr los war im August 2000, kann ich nicht beurteilen, wage es aber zu bezweifeln. Es waren in Niedersachsen bis zum 23.08.2000 noch Sommerferien, dh Schüler, die dort lang gefahren sind, sind relativ ausgeschlossen. Ferner ist in den Sommermonaten auch Vorlesungsfreie Zeit, dh ausser Studenten mit Job, Praktika etc werden da auch wenig Studenten mit Rad unterwegs gewesen sein.
Ich denke, da Sommerferien und Semesterferien waren, wird im August nicht der übliche Personenverkehr gewesen sein, sondern deutlich weniger Fußgänger und Fahrradfahrer als sonst üblich. Da dürfte es nicht allzu schwierig gewesen sein, als Täter ungesehen und unbemerkt zu bleiben.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 01:33
Ich gebe zu bedenken, dass dort viele Menschen dort laufen gehen oder walken, und es mehrere große Arbeitgeber in Kleefeld gibt, u.a. die MHH, die Tui und mehrere Versicherungen. Es wirkt auf den sehr gelungenen Fotos wirklich deutlicher einsamer, als es es ist.

Für mich ist auch folgendes Szenario denkbar: Hilfsbereit wie Inka im Podcast beschrieben wurde und an dem fraglichen Morgen ja bereits auch selber Hilfe erfahren hat, hat sie sich vielleicht ohne viel Aufhebens ansprechen lassen oder von sich auch jemand angesprochen, der im ersten Eindruck hilfebedürftig war und ihn zumindest aus der Eilenriede hinausbegleitet, ob und was sich danach in der Kleingartenkolonie oder im Bereich des Stadtfelddammes abgespielt hat, dafür gibt es ja keine Anhaltspunkte, es wäre alles nur Spekulation. Aber die Örtlichkeit ist so, dass nicht unbedingt jemand einen Schrei mitbekommt, oder ihm nicht unbedingt eine Bedeutung zumisst.
Es würde aber beispielsweise erklären, warum sie innerhalb der Eilenriede nur diesem einen Zeugen und sonst keinem aufgefallen ist:
Die Begegnung in der Eilenriede wirkte auf Außenstehende wie ein harmloses Gespräch.
Sportler konzentrieren sich da vielleicht eher auf ihre Zeiten, auf Unebenheiten, auf sich selbst und nehmen eine harmlos wirkende Gesprächssituation vielleicht einfach gar nicht wahr.
Ebenso verhält es mit Berufstätigen, die das Wegenetz der Eilenriede einfach nutzen, weil es abseits der Hauptverkehrsstrassen liegt und man quasi ohne Ampelkreuzungen auf einer Distanz von teilweise mehreren Kilometern wie geplant vorwärts kommt. Auch diese würden auf Wegen, die sie regelmäßig nutzen, sich wohl eher nicht an eine unauffällig wirkende Situation erinnern (Stichwort: Gewisser Tunnelblick, persönliche Gedanken an den bevorstehenden (Arbeits)-tag, Gedanken an den gestrigen Abend, den bevorstehenden Urlaub, eben ähnlich mit sich selbst beschäftigt, wie die Sportler.)
Es gab auch schon damals einen Kinderspielpatz in der Eilenriede. Dieser würde aber eher von Erziehenden aus H-List genutzt, da er von dort aus gut zu erreichen ist. Für Kleefelder war er eher schwierig zu erreichen, da viel weiter entfernt und es gab räumlich eher keine attraktiven Kinderangebote, die gut angenommen wurden, nach der Sichtung des Zeugen. Dieses führe ich an, da es dort in meiner Erinnerung einfach wenig Menschen mit "Muße" gab, deren Kind auf dem Weg zum Spielplatz mal stehenblieb und man sich eben nicht nur vorübergehend-schnell dort aufhielt, sondern die Umgebung mehr wahrnahm, als die vorher beschriebenen beiden Gruppen.
Gleiches gilt für Hundehalter. Kleefeld war damals nicht gerade ein junger Stadtteil, Menschen mit Zeit und Hund hätten vielleicht was bemerken können, aber sollte es welche gegeben haben, haben sie es nicht in die mir bekannte Berichterstattung geschafft.

Ich war zu diesem Zeitpunkt selbst nur Zugezogene zum Studium in H, bin aber in diesen Jahren auch durch die Eilenriede geradelt.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 05:49
Um auf das Thema nochmal einzugehen.

Rein theoretisch ist es möglich, dass es im Bereich der Eilenriede zu einem Verbrechen kam.
Die Frage ist dann ja auch: warum? Und wieso Inka?

War sie wenn ein zufälliges Opfer?! Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich ein Verbrecher morgens da auf den Parkplatz stellt und denkt: ich warte mal ab, wer hier morgens so vobeikommt.

Andererseits kann man es auch nicht ausschließen. Nichtsdestotrotz bleibe ich bei einer anderen Theorie.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:08
Zitat von NiedersächsinNiedersächsin schrieb:Ich gebe zu bedenken, dass dort viele Menschen dort laufen gehen oder walken, und es mehrere große Arbeitgeber in Kleefeld gibt, u.a. die MHH, die Tui und mehrere Versicherungen. Es wirkt auf den sehr gelungenen Fotos wirklich deutlicher einsamer, als es es ist.
In der Eilenriede ja, doch in der Gartenkolonie nicht so sehr.
Es kommt allerdings auch dort auf die Uhrzeit und die Wochentage an. Innerhalb der Woche ist vormittags in den Kleingärten weniger los als es am Nachmittag der Fall ist. Am Wochende ist es dort im Sommer auch deutlich belebter als innerhalb der Woche.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:11
Wenn dort ein Täter gezielt auf ein passendes Opfer gelauert hat, dann war dieser sicherlich gut vorbereitet und hatte wohl auch eingeplant, dass möglichst Spuren beseitigt werden müssen.
Nur in diesem Fall dürfte der Täter wohl eher von Außerhalb gekommen sein, denn als bekannter Hund ist es schon riskant, an heimischen Orten solche geplante Aktionen zu fahren. Nur dann könnte ihm das Rad schon wieder egal sein.

Das Fahrrad zu beseitigen macht eigentlich nur dann Sinn, wenn der Täter beabsichtigt hat, sich weiter in diesem Umfeld aufzuhalten. Da er ja zu befürchten hatte, unter dem Radar von Ermittlungen zu geraten, wenn die Spuren darauf hindeuten.
So würde es Sinn machen, an eine spontane Tat eines dort ansässigen Gartenpächters zu denken.

Sollte das Rad zurückgelassen worden sein, so stand es dort wohl viele Stunden herum. Es ist ebenso wahrscheinlich, dass es irgendwer mitgenommen hat, bevor eine Suchaktion gestartet wurde. Es ist auch nichts Ungewöhnliches, dass es in der Standzeit dort niemandem großartig auffiel.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:18
Zitat von XY_ungeloestXY_ungeloest schrieb:War sie wenn ein zufälliges Opfer?! Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich ein Verbrecher morgens da auf den Parkplatz stellt und denkt: ich warte mal ab, wer hier morgens so vobeikommt.
Die Uhrzeit würde auch auf einem Garteninhaber hindeuten, der da vielleicht sogar nächtigte?
Ansonsten war gerade die Expo, da könnte sich ja wer ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten in seinem Wagen gesucht haben, bevor er morgens den Heimweg antrat.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:37
Auch da stellt sich mir die Frage; Wieso sollte das ein Gartenpächter sein und wieso an diesem Morgen. Ich würde so etwas dann , wenn geplant, nicht direkt vor meiner Haustür machen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:44
Zitat von NiedersächsinNiedersächsin schrieb:Es ist auch denkbar, dass sie sich dort mit jemandem getroffen hat, der ihr beim Untertauchen geholfen hat.
Auch das kann ich mir gut vorstellen. Eine geplante Auszeit auf Zeit, die dann doch anders verlief als erwartet und es da irgendwann im Laufe der Zeit zu einem Verbrechen kam. Vielleicht wollte sie wieder zu ihrem Ehemann zurück, doch der Gastgeber sah dies anders und es kam zum Eklat.


Ansonsten hängt letztendlich alles davon ab, für wie glaubwürdig man die Zeugen hält (Polizisten im Wald und Ehemann).


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 06:45
Zitat von XY_ungeloestXY_ungeloest schrieb:Wieso sollte das ein Gartenpächter sein und wieso an diesem Morgen. Ich würde so etwas dann , wenn geplant, nicht direkt vor meiner Haustür machen.
Bei einem Gartenpächter würde ich eher von einer spontanen Tat ausgehen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 15:04
Zitat von XY_ungeloestXY_ungeloest schrieb:Die Frage ist dann ja auch: warum? Und wieso Inka?
Inka war eine außergewöhnlich attraktive Frau. Vielleicht hat sie jemanden getriggert, der eine "günstige" Situation ausgenutzt hat.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

06.05.2023 um 19:00
@Thordis
Da bin ich anderer Meinung. Sie ist eine attraktive Frau, aber es gibt in einer Stadt wie Hannover viele blonde Frauen, die exakt derselbe Typ wie Inka von der Optik her sind.
Da muss man sich nur mal an den Maschsee, in die Cafés oder in die Uni Hannover begeben.
Ich meine das ohne jegliche Wertung, aber meinem Empfinden nach hat sie ein Dutzendgesicht ohne jegliche prägnante Merkmale.
Eine blonde, hübsche Frau, jung wie es eben sehr viele in größeren Städten gibt.
Wenn es ein Fremtäter war, ist außerdem gar nicht gesagt, dass er nicht zugeschlagen hätte, wenn sie jetzt dunkelhaarig oder älter gewesen wäre.

Vielleicht gab es wirklich diesen vorbereiteten Fremdtäter, der einen Moment ohne Zeugen abgewartet hat und da war es eben gerade Inka, die er die dort lang geradelt kam oder möglicherweise auch ihr Fahrrad kurz geschoben hat und er hat zugeschlagen.
Er hätte aber dasselbe getan, wenn die Frau nun anders ausgesehen hätte, da es vornehmlich auf den zeugenfreien Moment ankam.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.05.2023 um 16:52
Zitat von NiedersächsinNiedersächsin schrieb am 02.05.2023:Du wolltest ihn ja die Tage hören, vielleicht können wir dann besser auch noch mal in den Austausch gehen, das ist nicht böse gemeint, ist aber eben die nahezu aktuellste Darstellung des Falles.
Ich habe mir schon ein wenig davon angehört und warte einfach mal bis ich fertig bin.
Zitat von NiedersächsinNiedersächsin schrieb am 05.05.2023:Die Eilenriede ist weitläufig und natürlich im August auch sehr "zugewachsen". Die Wahrscheinlichkeit, dass sie von dort aus verschleppt wurde, ist möglich.
Natürlich ist es wieder eine andere Sachen wenn alles blüht und dicht bewachsen ist, das spielt einem potentiellen Täter ja gut in die Karten.
Zitat von NiedersächsinNiedersächsin schrieb am 05.05.2023:Es ist auch denkbar, dass sie sich dort mit jemandem getroffen hat, der ihr beim Untertauchen geholfen hat.
Gut möglich dass man einen Wochentag wählte und in diesem weitläufigen Gebiet das Untertauchen startete.
Aber würde sich eine so ehrgeizige Frau wie Inka beschrieben wird wirklich ein Leben wählen in dem sie nicht auffallen darf?
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Weiterhin würde diese Variante die Frage mit sich bringen, warum das Fahrrad nicht aufgefunden werden konnte. Bei diesem Szenario ergibt es keinen Sinn, dieses mitzunehmen.
Naja wie oft verschwinden gerade Fahrräder. Jemand sah es dort stehen oder liegen und hat es mitgenommen. Finde ich gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Zitat von XY_ungeloestXY_ungeloest schrieb:War sie wenn ein zufälliges Opfer?! Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich ein Verbrecher morgens da auf den Parkplatz stellt und denkt: ich warte mal ab, wer hier morgens so vobeikommt.
Wer weiß welche Menschen mit krimineller Energie herumlungern.
Vielleicht war es total spontan und demjenigen juckte es in den Fingern als er Inka so alleine rumradeln sah.
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Es kommt allerdings auch dort auf die Uhrzeit und die Wochentage an. Innerhalb der Woche ist vormittags in den Kleingärten weniger los als es am Nachmittag der Fall ist. Am Wochende ist es dort im Sommer auch deutlich belebter als innerhalb der Woche.
Ich meine an einem Wochentag sind die Leute im Gegensatz zum Wochenende eher gehetzter und achten nicht so arg auf ihre Umgebung um etwas beobachten zu können.
Trotzdem war es Ferienzeit und viele nutzen gerne morgens die Zeit zum spazieren bevor es wärmer wird.
Wobei hier glaub mal wer schrieb dass der Sommer in dem Jahr ziemlich verregnet war.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen dass selbst bei uns in der Kleinstadt viele im Wald unterwegs sind, gerade Leute mit Hund.
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Ansonsten hängt letztendlich alles davon ab, für wie glaubwürdig man die Zeugen hält (Polizisten im Wald und Ehemann).
Natürlich, ich schrieb ja auch nur aufgrund seines Berufes ist ein Polizist nicht glaubhafter als jemand anderes.

Ich habe auch das Gefühl als dass man Inka am Tag ihres Verschwindens verwirrt darstellen wollte um ein späteres Verschwinden besser erklären zu können. Wer auch immer einen Nutzen davon hatte.

Außer diesem Zeugen gibt es ja null Anhaltspunkte wolang Inka an diesem Morgen gefahren sein könnte.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

09.05.2023 um 14:09
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Außer diesem Zeugen gibt es ja null Anhaltspunkte wolang Inka an diesem Morgen gefahren sein könnte.
Ja, das ist richtig.

Die Ermittler hielten ihn für glaubwürdig. Alles andere kann man jetzt nur schwer beurteilen.
Warum sollte er auch gelogen haben? Es wird ihm sicher bewusst gewesen sein, dass er mit einer erfundenen Zeugenaussage dieser Art womöglich die zukünftigen Ermittlungen seiner Kollegen vereitelt und damit sogar verhindert, dass ein eventueller Täter aufgrund von Irreführung nicht gefasst werden kann.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass zur gleichen Uhrzeit und am gleichen Tag eine Person dort langradelt, die wie Inka aussieht, die dieselben Klamotten trägt, das gleiche Rad fährt und zufällig auch zur MHH will, doch den Weg nicht genau kennt. Selbst dann nicht, wenn der Zeuge sich im Tag geirrt haben mag.
Die Eilenriede ist ja nicht der Hauptbahnhof.

Diese beiden Optionen halte ich für relativ unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher wäre da eher, dass sie bewusst eine falsche Fährte legen wollte oder es zu einem Verbrechen kam.
Dennoch will ich nichts ausschließen, doch präferiere ich da lieber nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

09.05.2023 um 17:02
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Die Ermittler hielten ihn für glaubwürdig. Alles andere kann man jetzt nur schwer beurteilen.
Warum sollte er auch gelogen haben?
Damit wollte ich den Zeugen nicht als unglaubwürdig deklarieren, er ist aber nun mal der einzige Anhaltspunkt. Egal ob nun seriös oder nicht.
Und ob Inka dann tatsächlich den Weg exakt so eingeschlagen hatte wie geschildert weiß leider auch noch niemand.
Zitat von Knotmendes7Knotmendes7 schrieb:Dennoch will ich nichts ausschließen, doch präferiere ich da lieber nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip.
Leider hilft das Wahrscheinlichkeitsprinzip in einem solchen Fall erstmal nicht weiter.
Wenn jemand so lange vermisst ist kommt für mich nicht nur das Naheliegendste in Frage.

Ich habe in letzter Zeit auch gerade in anderen Themengebieten wieder den Eindruck, das ein seelischer Ausnahmezustand als zu unwahrscheinlich angesehen wird, so dass er kaum Beachtung findet.
Ich kann mich nur wiederholen, so wie Inka geschildert wird kann ich mir nicht vorstellen dass sie einfach so drauf los ist. Das würde ich eher an einem freien Tag oder am Wochenende in Betracht ziehen, aber nicht an einem Wochentag wenn es zur Arbeit geht.
Vielleicht hatte sie gerade einiges um die Ohren: Stress auf der Arbeit, Zuhause, in ihrer Glaubensgemeinschaft... Das kann einen kurzzeitig schon recht verwirrt erscheinen lassen, ich kenne leider gerade in letzter Zeit viele Menschen die kurz vorm Burnout stehen und da fallen die logischsten Dinge recht schwer.
Und dass ihr Fahrrad und persönliche Gegenstände nicht gefunden wurden halte ich für nicht ganz so abwegig. Fahrräder werden eh oft gestohlen und wer weiß, vielleicht nahm auch wer die persönlichen Gegenstände an sich und sie endeten - warum auch immer - im Mülleimer.
Das wären natürlich ganz viele unglückliche Umstände auf einmal, aber für ganz abwegig halte ich es nicht.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

09.05.2023 um 18:04
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich kann mich nur wiederholen, so wie Inka geschildert wird kann ich mir nicht vorstellen dass sie einfach so drauf los ist. Das würde ich eher an einem freien Tag oder am Wochenende in Betracht ziehen, aber nicht an einem Wochentag wenn es zur Arbeit geht.
Vielleicht hatte sie gerade einiges um die Ohren: Stress auf der Arbeit, Zuhause, in ihrer Glaubensgemeinschaft... Das kann einen kurzzeitig schon recht verwirrt erscheinen lassen, ich kenne leider gerade in letzter Zeit viele Menschen die kurz vorm Burnout stehen und da fallen die logischsten Dinge recht schwer.
Es ist halt auch nicht klar, ob sie vorher mal direkt durch die Eilenriede oder nur drumherum gefahren ist oder an dem Tag ihres Verschwindens tatsächlich das erste mal durch den Wald fuhr.
Ansonsten kann ja sein, dass sie immer neue Wege probierte und an dieser Stelle, wo der Zeuge sie sah, sich dann irgendwie verhedderte, weil sie da auch tatsächlich noch nie entlang kam.

Die Eilenriede ist ja recht groß und wenn man als Neuling so kreuz und quer die unzähligen schmalen Wege fährt, dann kann man sich da mal verirren. Selbst dann, wenn man vorher gedanklich einen Stadtplan durchwühlt hat.
Klar, der Stress und die Sorgen könnten noch zusätzlich eine Rolle gespielt haben.


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