Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst
30.04.2023 um 16:03Ich dachte, es war klar, dass sie die inzwischen abgerissene Brücke nehmen wollte.
XY_ungeloest schrieb:Mir geht einfach der Zeuge nicht aus dem Kopf, der Inka möglicherweise getroffen hat.Für die Ermittler war er jedenfalls ein wichtiger und glaubwürdiger Zeuge. Alles andere lässt sich jetzt halt nur schwer beurteilen.
XY_ungeloest schrieb:Wenn Sie doch vorher schonmal mit dem Rad gefahren ist, dann macht es wenig Sinn, dass sie nach dem Weg fragt. Denn an dieser Stelle kann es nur über eine der Brücken gehen.Sie wollte wohl unterschiedliche Wege ausprobieren. Scheinbar fuhr sie diesmal eine neue Route. Laut Podcast fuhr sie bereits 14 mal mit dem Rad.
Knotmendes7 schrieb:Die Eilenriede ist für einen Stadtwald ziemlich groß, da kann man die ersten Male schon durcheinander kommen, wenn man immer wieder andere Wege probiert.Bei diesem Thema, muss man aber wissenschaftliche Studien beachten, die belegen das Frauen andere Strategien im Gehirn anwenden, um sich in unbekanntem Terrain zu orientieren.
Doch zumindest in Gedanken müsste nach dem zweiten Mal in Luftlinie abschätzen können, in welcher Richtung sich das Ziel befindet.
Man müsste halt wissen, welche Strecken sie vorher schon gefahren ist. Sie soll schon öfter mit dem Rad zur MHH gefahren sein, nur wo ist nicht bekannt. Wenn sie wirklich schon öfter durch die Eilenriede hindurch geradelt ist, dann wäre das wirklich kurios.
Es ist was dran am Klischee: Frauen haben häufig einen weniger ausgeprägten Orientierungssinn als Männer - weil sie sich räumliche Zusammenhänge schlechter merken können. Sie orientieren sich eher an Landmarken, zeigt eine Studie - und das kann durchaus auch von Vorteil sein.
Nun zeigten zwei Frauen, Catherine Jones und Susan Healy von der University of Edinburgh, welchen Grund der kleine Unterschied hat: Frauen merken sich eher Wegmarken, Männer dagegen speichern sowohl solche optischen Hinweise als auch räumliche Zusammenhänge ab, ohne dabei eine der beiden Strategien zu bevorzugen, berichten die Forscherinnen in der Fachzeitschrift
Laserline schrieb am 03.10.2022:Der Zeuge war ein Polizist. Und sich sicher, dass es Inka war. Er hat ihr einen Weg über eine Brücke erklärt. An dieser Brücke fanden damals Arbeiten statt.
XY_ungeloest schrieb am 26.04.2023:Der Zeuge, der sie am Morgen in der Eilenriede gesehen haben will war damaliger Polizeibeamter.Ich verstehe sie so, dass er den Tag nicht verwechseln konnte, weil er sich an allen anderen in Frage kommenden Tagen, zu der Uhrzeit des Zusammentreffens, im Dienst befunden hätte.
Er konnte sich genau an den Tag erinnern, weil er da später Dienst hatte und er hat sich 5 Tage nach dem Verschwinden gemeldet. Somit nicht mal eine Woche und da sollte man sich schon gut erinnern.
EDGARallanPOE schrieb:Da fehlen mir jetzt die Ortskenntnisse der Eilenriede. Die Ein- und Ausfahrt in die Eilenriede, müssten nah an befahrbaren Straßen liegen. Wie weit ist sie von befahrbaren Straßen entfernt, wenn sich sich in der Mitte, des von ihr befahrenen Wegs, durch die Eilenriede befand ?Beim Verlassen der Eilenriede muss sie die Kleestraße überquert haben. Die ist allerdings mehr von Radfahrern als von Autos frequentiert. Es gibt dann noch Parkbuchten, direkt an den Kleingärten. Da stehen immer mal Autos herum.
EDGARallanPOE schrieb:Gab es eine "Rush-Hour", in Bezug auf Farhradfahrer in der Eilenriede ? Wurde und wird die Eilenriede im morgendlichen Berufsverkehr, von vielen Radlern, auf dem Weg zur Arbeit genutzt ? Womöglich sogar in beiden Richtungen ?Ja, die Hauptwege sind morgens stark mit Radfahrern frequentiert. Ein Verschleppen ist auf DIESEN Wegen unwahrscheinlich. Bei Inka war es laut Podcast ja so, dass sie eher den schönsten statt den schnellsten Weg nehmen wollte. Die Hauptwege sind jetzt aus meiner Sicht aber nicht unbedingt die "schönsten" Wege.
EDGARallanPOE schrieb:Dann würde doch sogar eher die Eilenriede, als Übergriffsort aus dem Blickfeld rücken.Eine Entführung aus der Eilenriede heraus dürfte sich ziemlich schwierig gestalten.
Knotmendes7 schrieb:Eine Entführung aus der Eilenriede heraus dürfte sich ziemlich schwierig gestalten.Irgendwo müßte ja dann auch ihr Fahrrad geblieben sein. Irgendwie sind alle Theorien unwahrscheinlich und doch muss irgendeine stimmen.
Es gab und gibt dort zwar immer wieder Straftaten, doch ein direktes Verschleppen an sich stelle ich mir schwer vor.