@wobelAber worin besteht der Sinn eines Denkmals (der Name sagt es bereits
;)), wenn niemand damit konfrontiert wird. Das eine ist natürlich die Frage nach der Ehrung der Opfer. Das andere aber auch die, andere zu mahnen. Warum also ein Denkmal, wenn es eh niemanden gibt, der sich von ihm zum nachdenken inspirieren lassen könnte?
Das wäre dann erst recht Geldverschwendung.
Wenn wir überall ein Denkmal hinsetzen, wo irgendwann mal irgendwas passiert ist, dann haben wir wirklich an jeder Ecke eines und es interessiert irgendwann generell keine Sau mehr . . . frei nach dem Motto: "Ach, hier steht also euer NS-Opfer-/Autounfall-/Einbruch-/Mückenstich-Denkmal." - Anderes Thema. (Nur, weil wir hier bei Allmy sind mal sicherheitshalber: Nein, ich will diese Dinge selbstverständlich nicht miteinander gleichsetzen, aber Lobbys gibt es viele . . . )
Darüber hinaus muss ich wirklich mal fragen, wie begrenzt der Horizont eines Menschen sein muss, wenn er zwingend ein Denkmal braucht, um sich auf erschütterte oder was weiss ich für Weise an historisch derartig bedeutsame Ereignisse wie die NS-Zeit zu erinnern oder vor ihnen gemahnt zu werden.