Gwyddion schrieb:Man wird nicht umhin kommen auf kommunaler Ebene Wohnungen zu bauen um den Wohnungsmarkt zu entspannen. Ich weis jetzt nicht genau wie die Situation mit z.B. Brachflächen oder leerstehenden Industrieobjekten aussieht. Diese zu bebauen rsp. umzubauen wäre eine Möglichkeit.
Das Problem ist, dass die Stadt nicht ein sondern zig Probleme zu lösen hat, dazu aber unfähig ist.
Eine Stadt, die 8-12 Wochen benötigt, um eine Geburtsurkunde auszustellen -- ohne Geburtsurkunde kein Kindergeld, kein Elterngeld, die es schafft, für zig Milliarden einen Retro-Flughafen aus der Erde zu stampfen, der das gigantische Coronaflugpassagieraufkommen in Windeseile abfertigt, wird das mit dem Bauen von Wohnungen ganz sicher hinbekommen.....
Wenn da nicht das GEld, die notwendigen Entscheidungen, der unbedingte Wille und last but not least, die Handwerker fehlen würden.
und dann gibt es auch noch den Klimanotstand, der Nachverdichtung verunmöglicht
Die geplante Nachverdichtung der Gesobau-Wohnanlage am Schlosspark Schönhausen in Berlin-Pankow ist gestoppt. Dabei wird erstmals der in Pankow ausgerufene "Klimanotstand" als Grund für den Baustopp angeführt. Das erklärt Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) auf Nachfrage. Der entsprechende Bebauungsplan, von Bausenator Sebastian Scheel (Linke) "Verhinderungs-Bebauungsplan" geschimpft, solle nun aufgestellt werden, sagt Kuhn: "Der B-Plan wird nächste Woche im Bezirksamt beschlossen. So, wie ursprünglich von der Gesobau geplant, ist das dann vom Tisch."
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/gruenflaechen-statt-neue-wohnungen-erstmals-bauprojekt-in-berlin-wegen-klimanotstand-gestoppt/27121824.htmlMit Linken und Grünen kommt der Wohnungsbau jedenfalls nicht voran, dass haben sie hinreichend bewiesen.
Im Bund mag das vielleicht noch gelingen, in Berlin liegen die Prioritäten beim enteignen, nicht beim Neubau schließlich wissen vermutlich auch Linke und Grüne, dass man nicht so billig bauen kann, um Nettokaltmieten von 4,50-6,90 dauerhaft zu garantieren.
Diese ruinösen Mieten kann man nur für Bestandsimmobilien realisieren, die man in spätestens 30 Jahren als Sondermüll entsorgen will.
Wer darauf setzt, gewinnorientierte Unternehmen zu enteignen, soll bitte dazu sagen, dass dieser "heißen" Enteignung eine kalte Enteignung durch "Verfall" des Immobilienbestandes folgen wird (hinreichend bekannt aus der Geschichte) RRG würde sich bei den Mieten, die sie anvisieren, quasi durch Verfall schleichend selber enteignen