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Legalisierung von Cannabis
29.11.2013 um 10:24Einige werden es sicherlich mitbekommen haben, dass in dem Stadtteil Kreuzberg in der deutschen Hauptstadt Berlin eine Diskussion darüber lief, die Einrichtung eines so genannten ,,Coffee Shops" nach dem Vorbild der Niederlande zu erlauben.
Auch, wenn es wahrscheinlich die meisten wissen - in den niederländischen Coffee Shops gibt es nicht (nur) Kaffeespezialitäten, sondern es sind auch Orte, an denen vor allem legal Cannabisprodukte konsumiert werden können ;)
In Deutschland war (und ist) der Umgang mit Cannabis zwar uneinheitlich, beispielsweise gibt es so genannte ,,geringe Mengen für den Eigenbedarf", bei denen normalerweise ein Verfahren eingestellt, falls man mit ihnen erwischt wird, doch tendenziell wurde von Politik und Behörden bisher eine klare ,,Null-Toleranz-Politik" gefahren. Sprich, die Erlaubnis zum Anbau, zur Verarbeitung und zum Handel wurde rigoros verweigert, gerne in Verbindung mit dem drohenden, prägnanten Schlagwort,,DROGEN!"
Die Polizei und die Judikative waren angehalten, alles in dieser Richtung streng zu verfolgen.
In Berlin-Kreuzberg soll nun ein anderes Modell erprobt werden, eben ein ähnliches Modell, wie in den Niederlanden, ein Ort, wo ganz legal Erwachsene unter sauberen, ruhigen Umständen saubere Cannabisprodukte konsumieren können.
Hierzu sollte man wissen, dass die Hauptgefahr durch diese Produkte vor allem darin besteht, dass illegal gehandelte Cannabisprodukte oftmals verunreinigt sind, teils mit hochgiftigen und zudem immer ein gewisses Gewaltpotenzial zwischen beteiligten Personen besteht, etwa aufgrund der Gefahr, entdeckt und bestraft zu werde oder weil es um Geld geht.
Die Bezirksversammlung Friedrichshain-Kreuzberg hält die rigorose Verfolgung und Bestrafung des illegalen Handels und Konsums für gescheitert und möchte nun einen anderen Ansatz ausprobieren.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-11/berlin-kreuzberg-friedrichshain-coffeeshop
In diesem Thread soll das Für und Wider dieses Ansatzes diskutiert werden. So mal als Denkanstoß:
Ist dies der erste Schritt zu weiteren Legalisierungen in Deutschland?
Werden wir in den kommenden Jahren, sollte der Versuch erfolgreich verlaufen, immer mehr Coffeeshops sehen?
Nach welchen Bedingungen sollten sie arbeiten? Wird dies die Kriminalität in Zusammenhang mit Rauschmitteln einschränken?
Besteht die Gefahr eines ,,Dammbruchs" in der Hinsicht, dass immer mehr Rauschmittel erlaubt werden, auch stark schädliche bzw. besteht die Gefahr, dass viele Menschen dann kiffen werden? Ist dies dies tatsächlich eine Gefahr?
Auch, wenn es wahrscheinlich die meisten wissen - in den niederländischen Coffee Shops gibt es nicht (nur) Kaffeespezialitäten, sondern es sind auch Orte, an denen vor allem legal Cannabisprodukte konsumiert werden können ;)
In Deutschland war (und ist) der Umgang mit Cannabis zwar uneinheitlich, beispielsweise gibt es so genannte ,,geringe Mengen für den Eigenbedarf", bei denen normalerweise ein Verfahren eingestellt, falls man mit ihnen erwischt wird, doch tendenziell wurde von Politik und Behörden bisher eine klare ,,Null-Toleranz-Politik" gefahren. Sprich, die Erlaubnis zum Anbau, zur Verarbeitung und zum Handel wurde rigoros verweigert, gerne in Verbindung mit dem drohenden, prägnanten Schlagwort,,DROGEN!"
Die Polizei und die Judikative waren angehalten, alles in dieser Richtung streng zu verfolgen.
In Berlin-Kreuzberg soll nun ein anderes Modell erprobt werden, eben ein ähnliches Modell, wie in den Niederlanden, ein Ort, wo ganz legal Erwachsene unter sauberen, ruhigen Umständen saubere Cannabisprodukte konsumieren können.
Hierzu sollte man wissen, dass die Hauptgefahr durch diese Produkte vor allem darin besteht, dass illegal gehandelte Cannabisprodukte oftmals verunreinigt sind, teils mit hochgiftigen und zudem immer ein gewisses Gewaltpotenzial zwischen beteiligten Personen besteht, etwa aufgrund der Gefahr, entdeckt und bestraft zu werde oder weil es um Geld geht.
Die Bezirksversammlung Friedrichshain-Kreuzberg hält die rigorose Verfolgung und Bestrafung des illegalen Handels und Konsums für gescheitert und möchte nun einen anderen Ansatz ausprobieren.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-11/berlin-kreuzberg-friedrichshain-coffeeshop
In diesem Thread soll das Für und Wider dieses Ansatzes diskutiert werden. So mal als Denkanstoß:
Ist dies der erste Schritt zu weiteren Legalisierungen in Deutschland?
Werden wir in den kommenden Jahren, sollte der Versuch erfolgreich verlaufen, immer mehr Coffeeshops sehen?
Nach welchen Bedingungen sollten sie arbeiten? Wird dies die Kriminalität in Zusammenhang mit Rauschmitteln einschränken?
Besteht die Gefahr eines ,,Dammbruchs" in der Hinsicht, dass immer mehr Rauschmittel erlaubt werden, auch stark schädliche bzw. besteht die Gefahr, dass viele Menschen dann kiffen werden? Ist dies dies tatsächlich eine Gefahr?