@Rainlove Rainlove schrieb:Durch die Legalisierung wird der illegale Handel nicht unterbunden, Jugendliche können einen Älteren vorschicken, der ihnen Gras beschafft.
Naja und momentan brauchen sie nur das Taschengeld, um sich Gras zu kaufen. Zum Dealer gehen, Kohle geben, Gras bekommen, das war`s.
ÜBERHAUPT keine Kontrolle, auch nicht, was die Qualität des Cannabis angeht.
Bei einem legalen Verkauf von Cannabis mag es auch so sein, sehr wahrscheinlich sogar, dass dann halt der schon 18-Jährige Kumpel in den Hanfshop geht und einkauft und die 16-Jährigen rauchen mit.
Allerdings: Bei legalem, offenem Verkauf kann auch eine Qualitätskontrolle hinsichtlich des Cannabis geboten werden.
Es kann kontrolliert werden: Ist Orange Bud auch wirklich Orange Bud - oder besteht das gekaufte Gras zu einem großen Teil aus eventuell hochgefährlichem Streckmittel?
Ist doch die gleiche Situation, wie mit dem Alkohol: Auch den kannst du sicherlich illegal kaufen, ist in manchen Ländern sogar typisch. Aber dann weisst du unter Umständen nicht, was drin ist, was immer wieder dazu führt, dass gepanschter Alkohol für Todesfälle verantwortlich ist.
Kein offener Verkauf, das bedeutet auch praktisch: keine Qualitätskontrolle.
Beim offenen Verkauf kann wenigstens der verkaufte Alkohol kontrolliert werden auf seine Bestandteile.
Das Problem, dass auch Jugendliche kiffen, kannst du durch rigorose Kriminalisierung nicht lösen.
Du kannst aber sehr wohl den damit einhergehenden Schaden verringern, indem du den Verkauf offen erlaubst, in vernünftigem Rahmen und das verkaufte Zeug qualitativ kontrollierst.