@Optimist @Groucho Um ehrlich zu sein überkam mich ein mittelschwerer Kreislaufkollaps beim lesen des Artikels. Um einen inneren Ausgleich zu schaffen, musste ich reflexartig diesen Post setzen.
Lange war ich stiller Mitleser dieses Threads und jetzt möchte ich gerne meine Wurst zu euren Würsten dazulegen.
Es gibt verschiedene Kiffer-Typen, man darf da nicht pauschalisieren..
Es gibt Leute die sind Faul, verpeilt und wirken tatsächlich dauerbreit. Die machen meist den Abgang und bekommen ihr Leben nicht auf die Reihe.
Meiner Meinung nach, missbrauchen diese Kiffer-Typen das Gras. Sie kiffen nicht, um zu chillen / philosophieren / lachen / reden oder was weiß ich.. Sie kiffen einzig und allein zum Grund der Verdrängung ihrer Wirklichkeit.
Sie sind unzufrieden und früher oder später fühlen Sie sich, als wenn sie in einer Seifenblase leben. Meist haben sie viele persönliche Probleme und wirken einfach nicht energisch. Sie wollen Dinge / Probleme bewältigen doch machen letztendlich doch nichts anderes, als nach den Pflichtaufgaben (wenn überhaupt), sich aufs Sofa zu verkriechen um sich den Joint zu ziehen.
Des Weiteren nutzen diese Kiffertypen meist nicht nur Gras um sich abzudichten. Gibt es kein Gras, kommt meist der Alkohol. Mit härteren Drogen haben sie oftmals auch Erfahrung gemacht. "Der Alltag Langweilt Sie" hört man aus Ihrem Munde, wenn man sie darauf anspricht.
Diese Art von Kiffer-Typ ist genau das Bild, welches wohl Anti-Kiffer ins Gedächtnis bekommen, sobald sie das Wort "Kiffer" hören und keine Ahnung vom Thema haben. Es bestätigt wohl so ziemlich alles: Kiffen macht Faul, Kiffen ist die Einstiegsdroge, Kiffer werden Blöd und Dumm.
von vielleicht 100 Kiffern gehören genau 5 Stück zu diesen "Kiffer-Typ".
Zu den restlichen Kiffern gehören dann die Menschen, die das Kiffen genießen. Blöd sind sie nicht, viele studieren sogar. Faul und langweilig, demotiviert sind sie auch nicht. Deren Bude ist ordentlicher als die Bude von Großmutti. Kurz und Knapp, sie haben ihr Leben in Griff und das auch mit ihren täglichen Feierabendjoints.
Für manche ist die Droge nichts und auch ich hatte schon den ein oder anderen "Horror"-Trip. Das ist allerdings alles an der psychischen Verfassung abhängig. Fühlt man sich derzeit nicht komplett zu frieden, sollte man halt nicht kiffen und auch nicht saufen, sondern etwas an der Gesamtsituation ändern.
Ich Träume von einer Welt, in der es keinen Alkohol und Tabak gibt. Gras sollte die einzig legale Droge sein. Vielen Menschen würde ein Joint auch mal gut tun. Glaube sogar, dass wir in einer wirklich viel gesellschaftlicheren und sozialeren Welt leben würden.
Ich denke wir sind auf einen guten Weg der Legalisierung.