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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, 1997, März ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

18.02.2016 um 01:46
Hallo liebe allmystery-Gemeinde :)

Ich konnte auf die schnelle kein Thread dazu finden, sollte es allerdings schon einen geben kann dieser gerne wieder geschlossen werde.
Ich bin durch einen Filmfall bei "Täter-Opfer-Polizei extra!" auf diesen Fall aufmerksam geworden.
Ich finde diesen Fall wahnsinnig interessant, da man bis heute nicht wirklich ein erkennbares Motiv finden konnte. Allgemein ist sehr wenig über die Hintergründe bekannt.
Ich werde euch mal ein paar Textstellen hier einfügen mit den dazugehörigen Quellen, zum selber nachlesen.



Es ist der Abend des 21. März 1997. Ilse-Maren Graalfs (55) aus Berlin-Wilmersdorf, die Ex-Frau eines erfolgreichen Bauunternehmers, verlässt ihr Büro im feinen Grunewald. Sie steigt in ihren Dienst-Mercedes C180 und verschwindet.
Vier Tage später findet ein Jäger ihre nackte Leiche ohne Kopf in einem Wassergraben an der Autobahn 24 bei Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern).
Bei den Mordermittlungen untersuchen die Beamten die Wohnung der Geschäftsfrau. Es gibt keine Einbruchspuren, trotzdem fehlt Schmuck im Wert von 50 000 Euro aus einem Wandsafe, auch ein Elefantenanhänger mit türkisfarbenen Steinen. [...]
http://m.bild.de/regional/berlin/mord/berlins-ungeklaerte-morde-32558570.bildMobile.html

Am Abend des 21. März war die Frau gegen 18 Uhr zum letzten Mal im Architektur-Atelier Hirte & Schulz in der Trabener Straße in Wilmersdorf gesehen worden. Sie arbeitete dort als Hausverwalterin. Seitdem fehlte von ihr jede Spur. Verschwunden war auch der Firmen-Pkw, ein metallic-schwarzer Mercedes-Benz 180 C mit dem Kennzeichen B-HP 241. Erst zwölf Tage später, am 2. April, erstattete ihr Sohn Matthias Vermißtenanzeige. Er meldete das Verschwinden erst so spät, weil er dachte, die Mutter sei über Ostern zu ihrem Freund nach Hamburg gefahren. [...]
http://mobil.berliner-zeitung.de/home/polizei-geht-von-einem-raubmord-aus-ex-frau-des-bau-millionaers-graalfs-enthauptet,23785270,9267700.html

Der Mann hatte wenige Tage, nachdem die kopflose Leiche von Maren Graalfs in einem Entwässerungsgraben im Landschaftsschutzgebiet Lewitz (Mecklenburg-Vorpommern) gefunden worden war, bei der Tochter der Ermordeten angerufen und ihr Obszönitäten auf den Anrufbeantworter gesprochen.
Die Stimme des Unbekannten kann unter der Telefonnummer 699 32 71 01 abgehört werden. [...]
http://m.tagesspiegel.de/berlin/war-der-obszoene-anrufer-der-moerder/329606.html?utm_referrer=

Die Reporatage bei "Täter-Opfer-Polizei extra!"
https://www.youtube.com/watch?v=lBaSF6sFmWQ


Was haltet Ihr von diesem Fall?
Wo könnte eventuell das Motiv liegen? Neid? Habgier? Eventuell ein Deal mit den falschen Leuten? Ich finde man bekommt kaum Hintergrundinformationen von und aus ihrem Leben. Wieso wurde sie enthauptet? Um sie zu entstellen? Identifikation zu erschweren? Eventuell auch um ihren Kopf als Trophäe zu behalten?
Was denkt ihr über diese Nachricht auf dem Anrufbeantworter der Tochter (wenn ich mich nicht irre)? War diese wirklich auf die Mutter bezogen bzw steht mit dem Mord in Verbindung? Wenn ja, könnte es sich dabei um eine verschmähte Liebe handeln?

Ich freue mich auf eine interessante Diskussion zu diesem Thema.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

18.02.2016 um 04:05
Nun, das ist wieder so ein Fall, zu dem wir wenig sagen können, weil die ganzen notwendigen Hintergrundinformationen fehlen. Die Polizei ist offensichtlich trotz besserer Informationen auch nicht weitergekommen.

Wir wissen das Alter, die Lebensumstände (seit 15 Jahren geschieden, in einer neuen Beziehung, lebt aber allein), die Familie (2 Kinder, inzwischen erwachsen), Beruf (arbeitet beim neuen Freund, offensichtlich lukrativ, Mercedes Dienstwagen etc.) und sonst nicht viel.

Wir wissen nichts über den Tagesablauf am Tag des Verschwindens, ausser dass der Sohn davon ausging, sie besuche Freunde über Ostern in Hamburg. Hamburg ist interessanterweise auch der Fundort des Fahrzeugs.

Die Leiche wird enthauptet gefunden, eine Todesursache aber ist nicht bekannt gegeben.

Interessant ist auch, was wir nicht wissen: es fehlen ca 100,000 DM aus ihrem safe. Woher stammt das Geld, warum hat sie soviel Geld in der Wohnung und nicht auf der Bank, wer wusste davon usw. Die Antworten sind alle für die Öffentlichkeit unbekannt geblieben, wobei die Polizei ja zunächst von einem Raubmord ausging.

Jahre später ist die Polizei inzwischen der Meinung, dass es sich beim Mörder um den Anrufer handeln könnte und geht von einer Art "stalker-" Beziehung aus: ein Typ, der sich selbst eingeredet hat, diese Frau gehöre ihm.

Auch hier fehlen uns alle Informationen darüber, ob die Polizei das irgendwie untermauern konnte. Die Anrufe auf den AB der Tochter allein sind eigentlich keine feste Grundlage, das kann genausogut ein Spinner gewesen sein, der nichts mit dem Tod zu tun hatte.

Da wir davon ausgehen dürfen, dass die Polizei das Umfeld der Ermordeten untersucht hat, scheint sich dort keine Spur hinzubegeben.

Ohne neue Informationen sehe ich leider nicht viel "Diskussionsmasse."


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

08.09.2016 um 22:18
Möglicherweise könnten noch über den gestohlenen Schmuck ( Wert etwa 100 000, damals noch DM ) Spuren zum Täter führen oder über die Elefanten.
Vielleicht hat er die Sachen aber auch nur mitgenommen, um eine falsche Spur zu legen. Leider giebt es nichts neues, man kann wieder nur auf den berühmten Zufall hoffen.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 18.02.2016:Interessant ist auch, was wir nicht wissen: es fehlen ca 100,000 DM aus ihrem safe. Woher stammt das Geld, warum hat sie soviel Geld in der Wohnung und nicht auf der Bank, wer wusste davon usw.
Wurde doch nur der Schmuck im Wert von 100 000 DM gestohlen? Von Bargeld, war zumindest im Video nicht die Rede.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

10.09.2016 um 00:19
Interessant und eine relativ neue Information ist, das sich der Täter wohl nach der Tat öfters oder eine längere Zeit in der Wohnung aufgehalten haben muss und auch "Erinnerungsstücke" mitgenommen hat, aber wirklich wertvolle Kunstgegenstände in der Wohnung belassen hat.
So sehen die Profiler auch in dem Diebstahl des Schmuckes wie auch der relativ wertlosen Elefantenfiguren eher als Motiv das Mitnehmen persönlicher Gegenstände als einen Raub.
Da der Schmuck wohl nie wieder aufgetaucht ist, halte ich es für wahrscheinlich, das der Täter diesen immer noch aufbewahrt und sich irgendwie daran ergötzt.
Gruselig fand ich die Aussage eines Profilers, das er es für möglich hält, das der Täter den Kopf irgendwo vergraben hat und diese Stelle eventuell auch im Beisein andere Personen immer wieder aufsucht um seinen Triumph auszukosten.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 19:07
Dieser Fall ist recht merkwürdig,da die Todesursache nicht bekannt ist. (Vielleicht nur offiziell?)
Weil der Kopf fehlt, kann man Erwürgen/Erdrosseln vermuten.(Oder Tötung per Kopfschuss) Dann ist der /die Täter dem Opfer bekannt gewesen.Wenn ich ein "Täterprofil " schreiben müsste, würde ich so beschreiben:
-Täter ist dem Opfer bekannt, hat womöglich einen Zweitschlüssel zu ihrer Wohnung.Wohnung ist anscheinend sehr vetraut,so dass der Täter nach der Tat sich mehrmals aufgehalten hat.
Ausserdem wollte er die Tote auch "post mortem" entwürdigen,da ihr kopfloser Torso nackt augefunden wurde. Ihren Kopf nahm er nicht nur mit, um die Identifikation zu verzögern und die Feststellung der Todesursache zu verhindern,sondern auch als Throphäe.Wie Jäger manchmal auch.Da diverse Elefantenfiguren auch fehlten, hatte ich die Idee, ob die beiden zusammen mal auf einer Safari waren?Elefantenjagd?
Da ich auch ein Kopfschuss für möglich halte, kann der Täter das Opfer mit dem Jagdgewehr getötet haben, (Schussverletzung natürlich nur " kranialer " Bereich betreffend.)
Vielleicht wurde ihre Leiche dahingebracht , dass der Täter als Jagdgebiet wie seine Westentasche kennt.
Der Anruf bei der Tochter kann z. B. auch ein Täuschungsmanöver gewesen sein.Es sollte ein "Stalker" vermutet werden.
Das private Telefonbuch nahm er mit , weil seine Telefonnummer mit drinsteht?Ich glaube nicht unbedingt an eine Beziehungstat.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 19:29
Vermute eine Beziehungstat -1 Lover in Hamburg, 1 Lover in Berlin. Da der Berliner nicht teilen wollte, das Opfer sich aber nicht entscheiden konnte -hat er sie einfach weggemacht.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 19:48
Wenn man in südlichen Gefilden wäre, und das Opfer 20-25 Jahre alt, würde ich auch von einer Beziehungstat ausgehen.Das Opfer ist nicht im Altersersabschnitt der "Famieliengründung/ intensive Partnersuchphase"getötet worden.Sie hat doch einige Lebenserfahrung .(geschieden, Kinder)Der Täter wird auch Lebenserfahrung haben,denke ich mal.In der Alterskategorie > 55 Jahre, sind selten "emotionsgeladene ,explosive "Beziehungen die Norm,oder?
Und sie hat allein gelebt, was eigentlich für mich nur soviel bedeutet, daß keine ihrer Bekanntschaften einen bedeutenden Platz in ihrem Leben einnahm.
Da diese "Beziehungstat"Theorie fast 20 Jahre erfolglos war, könnte man doch auch andere Betrachtungsweisen zulassen,oder?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 20:03
@MissJMarple

Naja, so viele Möglichkeiten bleiben ja nicht übrig wenn der Täter einen Schlüssel für die Wohnung des Opfers hatte, nicht? Putzkraft usw wurde wahrscheinlich schon gecheckt und wer sonst sollte einen Schlüssel haben? Zudem zeigt die Erfahrung, dass um so grausamer jemand sterben sollte umso mehr die Wahrscheinlichkeit dass es eine Beziehungstat war. Anosnsten hätte der Täter ihr eine Flasche auf den Kopf geschlagen und alles wertvolle (!) ausgeraubt.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 20:08
Soweit ich das mitbekommen habe geht man von einem Stalker oder ähnlichen aus und an den Schlüssel von Fr. Graalfs ist er wohl im Rahmen der Tathandlung gekommen.
Das heisst nicht, das der/die Täter/in nicht aus dem engeren oder weiteren Bekanntenkreis der Frau kommen kann.
Hat man nicht auch die DNA, des Täters die man jedoch niemanden zurechnen kann?
Bin mir da nicht mehr sicher ob ich so etwas gelesen hatte.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

13.09.2016 um 20:29
@Suinx
@Nightrider64
"Beziehungstat "schliesse ich für meinen Teil mal aus ( natürlich kann man etwas nie 100% ausschliessen).
Raubmord ebenfalls, da der Täter sich nicht die Mühe gemacht hätte, das Opfer zu verschleppen.Zu zeitraubend und riskant.Hier hat der Täter vielleicht nur Gegenstände mitgenommen, die er mal geschenkt hat oder den Kauf finanziert hat.Zum Bereichern hat er den Schmuck wohl nicht mitgenommen.Sonst hätte eines der Stücke doch bei irgendeinem Juwelier schon auftauchen müssen,oder?Es sei den , der Täter hat es im Ausland verkauft/umändern lassen.
Das Opfer wurde für ein, für uns noch " unbekanntes Vergehen", bestraft.Das kann alles mögliche sein.Dem Opfer wurde das Leben, die Würde und evtl. auch materielle Zuwendungen genommen.Nur Beziehungstat halte ich für unwahrscheinlich,aus bereits genannten Gründen.Ab einem bestimmten Alter bewegt sich die Masse der Bevölkerung in eher " gemäßigten emotionalen Gewässern".


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

14.09.2016 um 07:46
@MissJMarple

Du gehst also von einem 0815-Raubmord aus?

Selbst die Profiler der Polizei unterstellen eine innere Beziehung, da der Täter Insederwissen gahabt haben muss (Auto in Hamburg abgestellt, da dort der Freuend des Opfers lebte) und eben der Schlüssel, den mehrmals genutzt haben muss.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

14.09.2016 um 08:47
Als ich diesen Fall hier gelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass der Täter ,was auch allgemein sehr gerne benutzt wird,ein " Psychpath" ist.
In dem TV- Kurzbericht wird ein "Täterprofil" halb angedeutet.Ich glaube nicht, dass dieser Täter solche Seiten wie diese mitliest und eventl.selber mit "theorisiert", weil es für diesen Täter einfach alles zu "unspektakulär" erscheint.Ich glaube nicht einmal dass er grossen Wert auf "publicity" damals gelegt hat. Warum soll er heute Wert darauf legen?...In der Presse erscheint dieser Fall nur kurz abgehandelt worden zu sein.Und irgendwie hatte ich das Gefühl , dass die Ermittler auch einen Verdacht hatten, wer diese Person sein könnte, aber nicht konkret in diese Richtung gehen konnten.Warum auch immer.Sie hoffen auf einen Hinweis von der Bevölkerung um erneut aktiv zu werden.Warum nicht alles durchtesten, die irgendwie Kontakt mit dem Opfer hatte?.In anderen Fällen sind ja auch Massentestungen durchgeführt worden.Ist hier der "limitieren Faktor" für Massentests, der " besondere" Bekanntenkreis?.Sind viele aufgrund ihrer Herkunft und Vermögens automatisch über jeden Verdacht erhaben?
Vor einigen Jahren habe ich von einem so ähnlichen Fall gelesen , wo die Frau auch gute Vermögensverhältnisse hatte, sich aber in "Swingerclubs" und ähnlichem aufgehalten hat...und da traf sie auch auf ihren Mörder.Jünger als sie.Der Mann hat nicht nur Schmuck des Opfers mitgenommen sondern auch Kleidung .Man kann sich das eigentlich nicht vorstellen , dass ein Mann mit Kleidungsstücken eines weiblichen Opfers rumläuft.Anscheinend hat er einige Teile tatsächlich angezogen.
Und was kann jetzt dieser Täter mit dem Kopf des Opfers gemacht haben.Vergraben? Auf seinem Grund und Boden? Und geht dann mit Bekannten zu diesem Platz und amüsiert sich königlich , das andere auf einem begrabenen Schädel ,womöglich einer gemeinsamen Bekannten stehen? Wie krank ist das denn?Ich las von einem Mörder , der aus dem Köpfen seiner Opfer "Schrumpfköpfe"herstellte,und diese weiterverwendete als Tischlampenkörper.Diesen Man hat es dan wahnsinnig amüsiert, wenn seine Gäste diese seltsamen Tischlampen betrachteten.Er hätte diese aus seinen Reisen mitgebracht ,woher auch immer.Wie " skurril" manche sich verhalten können und die " Normalos" kein Verdacht schöpfen und sogar diesen für seine ausgefallenen Ideen " bewundern".
Und verwertbarer DNS sei auch vorhanden, wird im Bericht gesagt..Aus ihrem Bekanntenkreis sind ja auch einige überprüft worden.Alle die in ihrem verschwundenen privaten Telefonheft stehenden wohl nicht,oder?
Ich hatte hier an einen gleichaltrigen" psychopathischen" Mann als Täter gedacht...Es ist alles ruhig und " sachlich" durchgeführt worden,"spurensicher".Deshalb dachte ich an einen ruhigeren etwas älteren Täter.Aber die Stimme (Anruf Tochter des Opfers)ist jünger als das Opfer,oder klingt zumindestens so.
"Verachtung "gegenüber das Opfer , und auch "Verachtung "gegenüber der Tochter des Opfers.Seltsam.Den Sohn des Opfers "verachtet" er nicht?
@Suinx
Ich bin nicht vom Raubmord ausgegangen.Warum auch?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 08:27
Ach ja, als ich die alten Zeitungsberichte gelesen hatte, waren vielen Fragen von mir da
-Ilse G.war von einem Millionär geschieden,lebte aber relativ bescheiden weiter.In einer 3 Zimmerwohnung mit ihren Kindern.Hat sie keinen Unterhaltung bekommen,für sich und ihre Kinder?
-Welchen Beruf hatte Ilse G. ? Mal stand ,sie wäre Architektin,mal Hausverwalterin für ein Architektenbüro,mal eine erfolgreiche Geschäftsfrau mit eigenem Unternehmen, die sie nach der Scheidung aufgebaut hat?
-Wir wissen ja nicht, wieviel Schmuck sie noch woanders gehabt hat, dennoch fand ich irgendwie doch bescheiden ,was sie an Schmuck besaß .Wenn man bedenkt,dass sie mal mit einem Multimillonär ( manchen Zeitungsberichten nach sogar Milliardär ) verheiratet gewesen ist.Hat sie ihren teureren Schmuck bei der Scheidung an den Ehemann zurückgeben müssen?
Gab' s auch schon mal.Die Begründung war, das es sich um" Familien und Erbschmuck"gehandelt hat .Und wenn die Ehe nicht mehr besteht, dane steht der Ex-Frau der Besitz des Familienschmuckes nicht mehr zu.
Jede Frau, die sich für Schmuck interessiert ( im Bericht wurde es ja gesagt, dass sie Schmuck liebte)
und weniger vermögenderen Background hat wie die Tote ,könnte solchen auch sich gekauft haben.Eine Cartier Uhr ist nichts ungewöhnliches , auch für Frauen mittleren Einkommens.
Damit es nicht falsch verstanden wird, was ich sagen will:
Man sollte einfach Vergleiche ziehen, wenn möglich.Die Ehefrau eines vergleichbar reichen Mannes, hat mindestens 10x mehr Schmuck (und auch teureren) als die Tote I.G.,und das auch nur weil sie sich nicht für Schmuck interessiert hat.Ansonsten viel mehr.
Entweder musste sie teuren Schmuck bei der Scheidung zurückgeben oder sie hat nie teuren gekauft, geschenkt bekommen.Und das bei solchen Vermögensverhältnissen.Seltsam.
Warum halte ich mich zu sehr damit auf?.
Weil ihr Schmuck gestohlen wurde,und angeblich teures Gemälde nicht.Vielleicht gehörten die teuren Gemälden ihr nicht einmal.Entweder hat der Täter von den teuren Gemälden nichts gewusst, oder es war ihm bekannt, dass es ihr nicht gehört hat.Mitnehmen können, hätte er es trotz der Grösse der Gemälde auch.Die Nachbarn haben ja auch nicht viel mitbekommen, ausser das das Licht in der Wohnung lange an war,wie auch immer.
Der Täter wollte wirklich nur das , was Ilse G. gehörte und auch nur die Gegenstände , die ihr was bedeuteten.Sowas interessiert einen "gewöhnlichen " Räuber/ Dieb doch nicht.
Ich bin mir nicht sicher,aber ich habe ein ganz anderes Täterprofil im Sinn.Hier ist womöglich die Lösung des Falles deshalb erschwert , weil ich glaube ,der Täter hatte noch einen im Hintergrund,den " mit Insiderwissen vielleicht auch Initiator " der Tat.
Weiss den jemand,ob die Ermittler den Freund ( nach meiner Meinung ,den angeblichen Freund )in Hamburg ausfindig machen und den DNS Abgleich machen können?
Aus taktischen Gründen braucht man jetzt doch keinen Rücksicht mehr darauf nehmen, und diese Info veröffentlichen.Hat sie tatsächlich einen Freund in Hamburg gehabt?
Nach 20 Jahren dürfte das doch kein Geheimnis mehr sein müssen.


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 14:04
Zitat von MissJMarpleMissJMarple schrieb:Die Ehefrau eines vergleichbar reichen Mannes, hat mindestens 10x mehr Schmuck (und auch teureren) als die Tote I.G.,
Was meinst du damit? Ist denn nicht die Tote auch die Ehefrau gewesen?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 14:35
@Suinx
-Sie ist die Ex-Ehefrau (eines Millionärs)gewesen oder?
Als Ex-Ehefrau müsste sie mehr Schmuck haben, eine Villa,zwei Autos u.s.w. ,oder ich habe eine falsche Vorstellung, wieviel die Millionäre /Millardäre ihren Ex-Frauen mit noch minderjährigen Kindern bei der Scheidung geben. (bis zur Volljährigkeit der gemeinsamen Kinder). Erhaltung des gewohnten Lebensstandart oder so. Jedenfalls 1982 ?
Zur Identifikation der Toten ist ein DNS Abgleich gemacht worden, wurde im Bericht erwähnt,oder?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 15:08
@MissJMarple

Also ich denke, dass sie mehr hatte. Im Bericht stand doch was von 100.000€ Schmuck oder so. Für mich macht sie auch einen gepflegten und wohlhabenden Eindruck. Wie kommst du eigentlich dazu, dass sie nicht so viel hatte? Was ihre zuletzt ausgeübten Tätigkeiten angeht, so sind diese in der Tat verwirrend aber ist es nicht oft so, dass reiche Witwen pro Forma eine Stellung bzw. erfunden Position benötigen um nach außen den Eindruck zu vermitteln -man gibt ja nicht nur Geld aus...?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 15:08
@MissJMarple

Also ich denke, dass sie mehr hatte. Im Bericht stand doch was von 100.000€ Schmuck oder so. Für mich macht sie auch einen gepflegten und wohlhabenden Eindruck. Wie kommst du eigentlich dazu, dass sie nicht so viel hatte? Was ihre zuletzt ausgeübten Tätigkeiten angeht, so sind diese in der Tat verwirrend aber ist es nicht oft so, dass reiche Witwen pro Forma eine Stellung bzw. erfunden Position benötigen um nach außen den Eindruck zu vermitteln -man gibt ja nicht nur Geld aus...?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 15:08
@MissJMarple

Also ich denke, dass sie mehr hatte. Im Bericht stand doch was von 100.000€ Schmuck oder so. Für mich macht sie auch einen gepflegten und wohlhabenden Eindruck. Wie kommst du eigentlich dazu, dass sie nicht so viel hatte? Was ihre zuletzt ausgeübten Tätigkeiten angeht, so sind diese in der Tat verwirrend aber ist es nicht oft so, dass reiche Witwen pro Forma eine Stellung bzw. erfunden Position benötigen um nach außen den Eindruck zu vermitteln -man gibt ja nicht nur Geld aus...?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 15:51
@Suinx
-Es ist die Rede von 100000 DM ,oder 50000€.
Wie gesagt, habe ich vielleicht eine falsche Vorstellung von der Schmuckmenge einer Ex-Millionärsfrau, die sie besitzen sollte/ müsste, was auch immer.Es kann ja durchaus sein, dass sie keinen so grossen Wert auf Schmuck gelegt hat.Obwohl im Bericht was anderes gesagt wurde.
Ich habe schon ein Szenario ,und da passt es auch rein.
Wenn ich so lese, was die anderen Ex-Millionärsgattinnen für teuren Schmuck hatten und nicht nach der Scheidung zurückgegeben haben- ähnlich reich(typisch Boulevardpresse:))
Dafür ist dieser Fall doch hier, zur Diskussion., "brainstorming" ,was auch immer..
Nur der Täter wird sich nicht beteiligen wollen/ können.Da in oder ab einem bestimmten Alter "socialmedia" nicht mehr so interessant ist.

20 Jahre ?


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Mordfall Graalfs im März 1997, Berlin

15.09.2016 um 16:04
@MissJMarple

Verstehe nicht worauf du hinaus willst. Meine Vermutung einer Dreierbeziehung wäre so oder so plausibel -ob mit viel Geld oder nicht so viel....


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