Staatsverschuldung im Spiegel der Zeit
08.05.2009 um 15:06 Denuo fert animus re publica dicere recta.
Von neuem treibt mich mein Geist, über den rechten Staat zu sprechen.
Der Kenner mag festgestellt haben, dass ich mich Ovids Präambel bedient und sie leicht umgewandelt habe, ohne jedoch den Hexameter maßgeblich zu stören. Doch dies nur zur Einleitung.
Diesmal - und ich hoffe das Thema erfährt eine höhere Frequentierung als manch andere Diskussion, die ich eröffnet habe - soll ein Vergleich zwischen der Staatsverschuldung in der Kaiserzeit und in der Bundesrepublik bis zum heutigen Tage gezogen werden, worauf es anschließend gilt, mögliche Ursachen für Differenzen zu evaluieren und zu erörtern.
Es folgen zwei Adressen zur Einführung in diese Materie, die uns hinsichtlich eines wahrscheinlichen Bankrotts, den die meisten von uns wohl noch zu Lebzeiten spüren werden, sehr wohl betrifft und Beachtung verdient:
http://www.jupol.net/53403896e80c8bd01/534038976a086e201/534038976a0a83742/index.html
http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/dtreich.htm
Beginnen wir mit einigen interessanten Daten:
Die Verschuldungspolitik der BRD nahm in den Jahren 1966-1967 gelegentlich einer Bekämpfung einer Rezession ihren Anfang und dauert bis heute an, was demgemäß 43 Jahre deckt, welche im übrigen die gleiche
Länge aufweisen wie die Friedenszeit im Kaiserreich, die von einer stetigen Neuverschuldung geprägt war.
Dennoch zeigt ein Vergleich, dass damals 1913 nach mehr als vier Dekaden der kontinuierlichen Kreditaufnahme die Anteile der Verschuldung am BIP weniger als 10% betrugen, wogegen wir heute bereits bei 66% liegen und vermutlich in Kürze die 70% Marke knacken.
Daraufhin stellt sich die Frage, wo die Wurzeln dieses Unterschieds liegen, der verwunderlich anmutet hinsichtlich der Umfänge des damaligen Heeres, das unterhalten werden wollte, sowie den Ministerien, deren Geschäft heute bereits wegen vermeintlicher verlustreicher Verwaltung durch den Staat privatisiert wurde (siehe Post).
Die Diskussion sei eröffnet.
Von neuem treibt mich mein Geist, über den rechten Staat zu sprechen.
Der Kenner mag festgestellt haben, dass ich mich Ovids Präambel bedient und sie leicht umgewandelt habe, ohne jedoch den Hexameter maßgeblich zu stören. Doch dies nur zur Einleitung.
Diesmal - und ich hoffe das Thema erfährt eine höhere Frequentierung als manch andere Diskussion, die ich eröffnet habe - soll ein Vergleich zwischen der Staatsverschuldung in der Kaiserzeit und in der Bundesrepublik bis zum heutigen Tage gezogen werden, worauf es anschließend gilt, mögliche Ursachen für Differenzen zu evaluieren und zu erörtern.
Es folgen zwei Adressen zur Einführung in diese Materie, die uns hinsichtlich eines wahrscheinlichen Bankrotts, den die meisten von uns wohl noch zu Lebzeiten spüren werden, sehr wohl betrifft und Beachtung verdient:
http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/dtreich.htm
Beginnen wir mit einigen interessanten Daten:
Die Verschuldungspolitik der BRD nahm in den Jahren 1966-1967 gelegentlich einer Bekämpfung einer Rezession ihren Anfang und dauert bis heute an, was demgemäß 43 Jahre deckt, welche im übrigen die gleiche
Länge aufweisen wie die Friedenszeit im Kaiserreich, die von einer stetigen Neuverschuldung geprägt war.
Dennoch zeigt ein Vergleich, dass damals 1913 nach mehr als vier Dekaden der kontinuierlichen Kreditaufnahme die Anteile der Verschuldung am BIP weniger als 10% betrugen, wogegen wir heute bereits bei 66% liegen und vermutlich in Kürze die 70% Marke knacken.
Daraufhin stellt sich die Frage, wo die Wurzeln dieses Unterschieds liegen, der verwunderlich anmutet hinsichtlich der Umfänge des damaligen Heeres, das unterhalten werden wollte, sowie den Ministerien, deren Geschäft heute bereits wegen vermeintlicher verlustreicher Verwaltung durch den Staat privatisiert wurde (siehe Post).
Die Diskussion sei eröffnet.