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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Religion, Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

06.01.2022 um 14:17
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Natürlich gab/ gibt es eine islamische Welt, so wie eine christliche geprägte Welt.
Islam ist wie Christentum ein grosser Pott in dem viele Fische schwimmen die sich in Teilen auch stark voneinander unterscheiden.
Oder möchtest du das leugnen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau das ist doch das interessante. Welchen Zeitraum man Betrachtet denn im 15 Jahrhundert war dann der Wechsel.
Wie kann denn Islam einerseits Wissenschaft und Lehre begünstigen und dann dafür soregn dass sie ins Hintertreffen geraten.
Erkläre doch mal.
Oder könnte es sein dass der Islam bestenfalls als eine Komponente von vielen dazu beigetragen hat?
Dann stellt sich allerdings die Frage ob es sinnvoll ist auf die Religion zuzuspitzen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist eher weniger welcher Religion als wie stark die Religion den Alltag beeinflusst.
Da bin ich bei dir.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Religion an sich hemmt vielleicht die Innovationskraft und religiöse Dogmen bzw. der Glauben daran mit Sicherheit das freie Denken, aber auch da sehe ich kein Alleinstellungsmerkmal des Islam.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich denke, dass es hier weitaus mehr Variablen zu berücksichtigen gibt und sich schlüssigere Korrelationen finden lassen als die monokausale Erklärung über die Religion.
Sehe ich auch so.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

06.01.2022 um 14:38
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Islam ist wie Christentum ein grosser Pott in dem viele Fische schwimmen die sich in Teilen auch stark voneinander unterscheiden.
Oder möchtest du das leugnen.
Wir sind nicht auf der individuellen sondern der kulturellen Ebene.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie kann denn Islam einerseits Wissenschaft und Lehre begünstigen und dann dafür soregn dass sie ins Hintertreffen geraten
Der Islam hat sie nicht begünstigt. Es lag eher daran das zu der Zeit der Islam expandierte und viel Wissen aufnahm. Hinzu kommt zu der Zeit eine moderne Verwaltung nach Vorbild Byzanz, und Toleranz quasi Glaubensfreiheit.

Das verschwand aber über die Jahrhunderte, die Religion war präsenter im Alltag. Der kulturelle Austausch sank.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Komponente von vielen dazu beigetragen hat?
Dann stellt sich allerdings die Frage ob es sinnvoll ist auf die Religion zuzuspitzen.
Klar gibt es mehr Komponenten, aber Religion und daraus das Wertesystem was eine Kultur bildet hat einen enormen Einfluss.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

06.01.2022 um 17:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Islam hat sie nicht begünstigt. Es lag eher daran das zu der Zeit der Islam expandierte und viel Wissen aufnahm. Hinzu kommt zu der Zeit eine moderne Verwaltung nach Vorbild Byzanz, und Toleranz quasi Glaubensfreiheit.
Das ganze erinnert mich ein bischen an die Borg aus Star Trek. Die haben sich auch entwickelt indem sie andere Völker und ihre Technologien assimiliert haben. Verwaltung könne die wohl auch aber mit Tolleranz und Freiheit ist es nicht weit her, also so wie heute im Islam.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

24.01.2022 um 12:28
Aus meiner Sicht gibt es Phasen, die große Religionen durchmachen:

Am Anfang steht meistens, dass die Religion in ihrer Gründerzeit nach einer Phase 'Untergrund' einen Vorteil für diejenigen darstellt, die ihr anhängen. Das war mit dem Christentum so im damals schon ziemlich runtergekommenen Rom, das war auch mit dem Islam nicht viel anders. Wäre die Religion ein Entwicklungshemmnis in dieser Phase gewesen, wäre sie gar nicht erst eine weit verbreitete Religion geworden, sondern eine Seltsamkeit am Rande geblieben.

Irgendwann hat dann aber die allgemeine Entwicklung eine Religion in ihrer Ursprungsform überlebt, so dass Religionen, wenn sie erstarren, ein Entwicklungshemmnis werden, so wie das Christentum es im Mittelalter in Europa war und so wie es 'der konservative Islam' gegenwärtig in den Länden ist, in denen er besteht. Auch da gibt es Ausnahmen, die sind aber erklärbar. Natürlich kann man Mittelalterfestspiele veranstalten und dennoch reich werden, wenn man genug Öl verkaufen kann. Dafür bedarf es keiner modernen Gesellschaft.

Das Christentum hat sich 'reformiert', einmal durch Luther und Folgende. Daraus sind ja zB viele Richtungen des Protestantentums entstanden, deren Mitglieder wirtschaftlich sehr erfolgreich waren. Und ein zweites Mal, weniger von innen heraus, durch die Aufklärung. Daher hat das Christentum eher wenig Einfluss auf unser Wirtschaftsleben.

Die Welt des Islam hat keine so tiefgreifenden Wandlungen wie eine Aufklärung mitgemacht, zumindest nicht als Ganzes. Das wird auch daran liegen, dass 'der Islam' schon sehr früh nach seiner Gründung sich schon aufgespalten hat, während 'das Christentum' wenigstens bis zur Reformation relativ einheitilich war.


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26.02.2022 um 18:13
Ein Auszug aus dem Koran erklärt vielleicht warum in den meisten islamischen Ländern wenige nachReichtum streben.
„Wehe jedem Stichler und Lästerer,
der Geld und Gut sammelt und immer wieder zählt,
im Glauben, dass sein Vermögen ihn unsterblich mache!
Keineswegs! Er wird in das Zermalmende geworfen.
Doch wie kannst du wissen, was das Zermalmende ist?
Das von Gott entfachte Feuer,
das bis ins Herz dringt.
Es wird über ihnen zusammenschlagen
in langgestreckten Feuersäulen.“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/sure-104-verse-1-9-reichtum-materialismus-und-100.html


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

26.02.2022 um 19:33
@lexa

In der Bibel heisst es:

Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelör als ein Reicher in das Reich Gottes.

Scheint in der Welt des Christentums ja auch niemanden beeindruckt zu haben.

Und zumindest die Saudi Prinzen und andere Superreiche scheinen da wenig Befürchtungen zu haben.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass viele Syrer oder Afghanen vor allem aus Gottesfurcht freiwillig arm sind.


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26.02.2022 um 23:10
@lexa
Zitat von lexalexa schrieb:„Wehe jedem Stichler und Lästerer,
der Geld und Gut sammelt und immer wieder zählt,
im Glauben, dass sein Vermögen ihn unsterblich mache!
Keineswegs! Er wird in das Zermalmende geworfen.
Doch wie kannst du wissen, was das Zermalmende ist?
Das von Gott entfachte Feuer,
das bis ins Herz dringt.
Es wird über ihnen zusammenschlagen
in langgestreckten Feuersäulen.“
Dubai und Mekka wurden bisher noch nicht in Feuersäulen gestürzt. Das sind die Zwei Städte die am meisten durch Städtetourismus verdienen. Es seiden du meinst die ständige Hitze mit wenig Wasser. Dann könnte es wahr sein.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785915/umfrage/staedte-mit-den-hoechsten-einnahmen-durch-internationale-touristen-weltweit/
Zitat von lexalexa schrieb:Ein Auszug aus dem Koran erklärt vielleicht warum in den meisten islamischen Ländern wenige nachReichtum streben.
Das mag stimmen. Im Koran und im Leben von Mohammed gibts eben sehr viel Widersprüchliches und auch die Anhänger leben in Widersprüchen. Zudem wurde der Koran verfälscht, was man an den Widersprüchen gut erkennen kann. Das fällt den Anhänger bloß nicht auf, da eben Kritik an der Religion oft verboten ist.
Mohammed war über drei Jahrzehnte erfolgreicher Unternehmer, bevor er Prophet und Staatsmann wurde. In seiner Heimatstadt Mekka war Mohammed zu einem der reichsten Händler und Investoren aufgestiegen, bevor ihn ein Boykott, den seine Landsleute wegen seiner neuer Religion gegen ihn ausriefen, fast in den Ruin trieb. In Medina, wohin er im Jahr 622 flüchtete, wurde er wieder reich. Als er im Jahr 632 starb, sei er der reichste Araber gewesen, schreibt Koehler.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/oekonomiehistoriker-benedikt-koehler-ueber-mohammed-13486789.html

Oder meinst du dass Mohammed wegen der Sure gestorben ist, da er sich nicht an seine eigenen Regeln gehalten hat?


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26.02.2022 um 23:41
Die Islamischen Länder waren früher eine Hochburg von Wissen, Medizin und Kultur. Erst als gewisse Religiöse Führer das alles Verboten hat, ging der Orient den Bach runter.


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09.03.2022 um 12:14
@rolandgolab
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 05.01.2022:Ich kanns dir beantworten , weil die Politiker oder wie die Heißen sich bereichern ,für das arme Volk gibts gottesbelobungen und durchhalte verse , wie "Unser prophet war selbst arm und hatte nur eine mahlzeit am tag , dankt gott das ihr den nächsten tag sehen darft, bestes bsp die AKP regierung in der Türkei.


In Ländern wo der Islam ist , sind die Menschen ungebildet und geben sich mit brot und wasser Zufrieden
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 05.01.2022:Du weißt aber schon das die Araber durch das Öl sehr gut da stehen was die Kohle angeht.
Ich bin war selbst ein Moslem , das hat sich aber geändert als die Lügen Partei die AKP das land mit ihrem Lug und trug ins verderben führen
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 05.01.2022:Meine Meinung dazu ...weniger Moscheen aber dafür mehr Schulen und Bibliotheken denn eine Gebildete Bevölkerung kann sich besser eine eigene und das wichtigste Freie entscheidungen treffen
Was Muslime nicht verstehen, dass der Islam sich nicht von Leuten auf Allmy oder anderswo unterscheiden, die eben mit Engeln sprechen oder Astralwesen usw.. Jeder ist zunächst mal ein sogenannter "Prophet". Es gibt positive Lehren, die dort von diesen Wesen gelehrt werden und negative. Mohammed war da nichts besonderes und hatte eben auch viel negativen Einfluß, obwohl auch positive Sachen darunter sind (manche Leute sagen, die Blueavians hatten teilweise Kontakt. Das ist eine positive Gruppe).

Wenn man jetzt Kritik an der Religion und an Mohammed und am Koran verbietet, dann findet man nie raus was verfälscht ist und zudem hat es den Effekt, dass man unter den Irrlehren leidet und in Armut bleibt (mangelnde Bildung) und eben Spaltung innerhalb der Religion und mit anderen Religionen erzeugt wird (die eben erst durch die Lehren erzeugt wird).

Das wurde aber bewusst so gemacht, da die negativen Wesen wussten, das ihre Verfälschungen negative Effekte auf die Anhänger haben und sie wussten auch was sie sagen müssen um bestimmte Effekte in der Bevölkerung zu erzielen.

Jeder der mit Engeln spricht oder channelt usw. ist erstmal gleichwertig und dann entscheiden die Taten der Anhänger, des Propheten und die Lehre selbst.

Das Judentum und deren Bücher sind auch ziemlich verfälscht, dort werden die Propheten auch nicht als perfekt angesehen und deswegen ist die Chance dort geringer, dass man deren Fehler wiederholt, so ist es aber beim Islam nicht und deswegen leiden Muslime, da sie unter den Fehlern und Sünden von Mohammed leiden.

MOhammed gilt ja dort als perfekter Mensch (trotz seines fehlerhaften Charakters). Das kann man aber nur machen indem man die Fehler in seinen Lehren gegen jegliche Logik schönredet und lobt. Wenn man sie aber lobt, wiederholt man sie, da eben jeder Muslim dann so fehlerhaft sein will bzw. genau dieselben charakterlichen Fehler wie Mohammed haben will.

Das ist das worunter der Islam leidet. Andererseits würde der Islam wohl aufhören zu existieren, wenn man ihn auf normale Weise wie beispielsweise das Christentum in Deutschland kritisieren würde, da eben dort sovieel Irrlehren vorhanden sind, dass es schwer wird weiterzubestehen.

Spiritualität ist aber mMn gut und bringt die Bevölkerung weiter, aber ohne den religiösen Charakter.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

10.03.2022 um 14:19
ja der Durschnitt aller muslimischen Länder sind arm , allerdings man muss das ganze Regional betrachten ,da die meisten muslimischen Länder sich in Afrika und In Westasien befinden . Ob Indien (Hindu und Buddhisten ) oder Pakistan , Afghanistan (Muslime) aber auch Äthiopien (Christen) oder Tschad und Mali (Muslime) . Alle diese Ländergehören geographisch gesehen zu den ärmsten Länder der Welt. Im Gegenzug gehören Länder wie Saudi Arabien , Qatar , vereinigte arabische Emirate und Kuwait (Muslime) zu den reichten Länder der Welt. Die nordafrikanischen Länder sind zwar keine reiche Länder aber arm sind sie auch nicht.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 10:12
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:ja der Durschnitt aller muslimischen Länder sind arm , allerdings man muss das ganze Regional betrachten ,da die meisten muslimischen Länder sich in Afrika und In Westasien befinden .
@paranormal_1

Allerdings ist das ja auch kein Zufall, dass offenbar Religionen im Allgemeinen und der Islam im Besonderen sich geoßen Zuspruchs unter armen ungebildeten Menschen erfreuen.

Im Islam wird ja auch am deutlichsten das Spiel gespielt: Leben auf der Erde scheisse, dafür im Paradies super. Wen es hier besonders hart trifft, der ist wohl auch besonders empfänglich fur eine 'Einladung ins Paradies'.

Und damit die weiterhin attraktiv bleibt, ist den religiösen Führern daran gelegen, die sozialen Verhältnisse zu belassen wie sie sind, um weiterhin useful idiots für die Durchsetzung ihres Weltbildes rekrutieren zu können.

Es ist ja auch denkbar simpel, ungebildete Leute auf Selbstmordmissionen zu schicken, deren Belohnung gar nicht überprüfbar ist. Wenn die 3 Schulklassen voller Jungfrauen nach dem Tod nicht auftauchen, ist ja eine Reklamierung nicht mehr möglich.

Insofern als Geschäftsmodell nicht dumm, zur Entwicklung von Gesellschaften aber ungeeignet.

Solange Bildung nur Koran Schule bedeutet, bleibt da halt Mittelalter.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 10:26
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings ist das ja auch kein Zufall, dass offenbar Religionen im Allgemeinen und der Islam im Besonderen sich geoßen Zuspruchs unter armen ungebildeten Menschen erfreuen.
Ist das so?
Gefühlt oder nachweisbar?
Finde dass du dich hier relativ weit aus dem Fenster lehnst und gleich mal zu etablieren versuchst der Islam erfreue sich grossen Zuspruchs unter den Ungebildeten. Aber ich warte al ab, vielleicht hast du dafür ja valides Zahlenmaterial.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Im Islam wird ja auch am deutlichsten das Spiel gespielt: Leben auf der Erde scheisse, dafür im Paradies super.
Gleiches in grün.
Auch wieder eine markige These. Wo wird denn im Islam das Spiel gespielt das Leben auf der Erde sei scheisse? Da wirst du gewiss sinnvolle Beispiele entsprechender Tragweite bringen können. Wenn du einmal dabei bist stelle bitte auch gleich den markanten Unterschied zwischen dem Islam und anderen Religionen heraus, die auch mit einem "Paradies" arbeiten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und damit die weiterhin attraktiv bleibt, ist den religiösen Führern daran gelegen, die sozialen Verhältnisse zu belassen wie sie sind, um weiterhin useful idiots für die Durchsetzung ihres Weltbildes rekrutieren zu können.
Hui. Bin mir nicht sicher ob es heute noch einer schafft hier einen insuffizienteren Post ins Forum zu kübeln. Mal schauen.
Den religiösen Führern lässt keine Ausnahme zu. Wo du eben die Bildung ins Spiel brachtest, warum eigentlich, was sagt dir denn deine Bildung über die von dir getätigte Pauschalverurteilung?

Man könnte anhand deines Post jetzt hier über
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:idiots
diskutieren aber das ist wohl nicht useful.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 10:34
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 06.01.2022:Wie kann denn Islam einerseits Wissenschaft und Lehre begünstigen und dann dafür soregn dass sie ins Hintertreffen geraten.
Erkläre doch mal.
Das Problem ist wohl, dass der Stand der heutigen islamischen Welt wahlweise Produkt als eines religiösen Wandels oder aber gerade der religiöser Kontinuität verstanden wird. Dabei liegt die Ursprung ganz woanders, nämlich in der politischen Sphäre. Ursächlich ist der politische Islam /Islamismus, der sich quasi analog zum europäischen Faschismus (als gegenaufklärerischer Ultrareaktionismus) herausgebildet hat. Lange Zeit konkurrierten "linke" panarabische Ideen und der reaktionäre Islamismus miteinander. Letzterer hat sich leider größtenteils durchgesetzt. Wenn nicht in seiner militanten, dann zumindest der legalistischen Version.


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11.03.2022 um 10:42
@Heide_witzka

Ich kann es warum auch immer gerade nicht verlinken, aber schau Dir mal die Weltkarte auf wikipedia im Thema Alphabetisierungsrate an.

Das dürfte als Hinweis auf basale Bildung relevant sein.

Und falls Du jetzt auf andere Faktoren abzielen möchtest vergleich doch einfach mal die Alphabetisierung Israels mit den Israel umgebenden Staaten.

Oder wenn Du innerhalb eines Landes bleiben möchtest, dann denk einfach mal über die Bildungschancen von Mädchen in Afghanistan vor und nach der Machtübernahme der Taliban nach. Denkst Du, die sind gleich?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du einmal dabei bist stelle bitte auch gleich den markanten Unterschied zwischen dem Islam und anderen Religionen heraus, die auch mit einem "Paradies" arbeiten.
Ich kenne keine andere Religion, die gleich eine komplette Jahrgangsstufe an Jungfrauen in Aussicht stellt. Bin aber gegenteiligen Belegen Deinerseits ganz offen.

Wir können auch mal gedanklich einen Einzelfall durchspielen: Wird ein hochgebildeter offen homosexuell lebender Mensch ehernin Berlin oder eher in Teheran eine Universitätsprofessur bekommen?

Oder wird ein intellgentes junges unverheirates Paar gleiche Chancen überall haben?

Werden die beiden eher in Teheran oder eher in Tübingen in einem Fußballstadion gesteinigt?


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 11:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:ch kann es warum auch immer gerade nicht verlinken, aber schau Dir mal die Weltkarte auf wikipedia im Thema Alphabetisierungsrate an.
Da finden sich im unteren Bereich durchaus auch christliche dominierte Staaten. Beim "Spitzenreiter" Niger ist das Verhälnis 50 zu 45 Prozent also fast ausgeglichen. in meinen Augen belegt dein Versuche deine pauschale Verunglimpfung noch nicht einmal ansatzweise.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und falls Du jetzt auf andere Faktoren abzielen möchtest vergleich doch einfach mal die Alphabetisierung Israels mit den Israel umgebenden Staaten.
Natürlich kann man sich passende Beispiele rauspicken, aber das rechtfertigt noch nicht einmal ansatzweise dein Vorgehen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich kenne keine andere Religion, die gleich eine komplette Jahrgangsstufe an Jungfrauen in Aussicht stellt. Bin aber gegenteiligen Belegen Deinerseits ganz offen.
Ich weiss grade nicht ob du dich ob der Zuspitzung für witzig hältst oder das wirklich für dich die obere Grenze des Machbaren ist?
Ich zücke dann mal Hanlons Rasiermesser und :palm:


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 11:10
@Heide_witzka
Ok, keinenAntworten auf einfache Fragen von Dir stattdessen ad hominem. Na klar so gehts auch.

Eine Frage beantworte ich aber schon mal gerne für Dich: Die Bildungschancen in Afghanistan besonders für Mädchen sind durch die Machtergreifung der Taliban (radikale Islamisten) drastisch gesunken.

Das kannst Du gerne anders sehen.

Aus meiner Sicht ist die Ableitung:

Armut und fehlende Entwicklung resultieren nicht nur, aber auch aus fehlender Bildung der breiten Bevölkerung.

Und fundamentalislamische Regierungen sind nicht gerade dafür bekannt, eine Bildung unter naturwissenschaftlicher Prägung und mit pluralistischer Geisteswissenschaft zu fördern.

Kannst Du gerne anders sehen.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 11:26
@Heide_witzka

Wir können uns auch gerne ernsthaft über die Entwicklung von Gesellschaften unterhalten und da gibt es ja durchaus Gegenentwürfe zu islamistischen Gottesstaaten, zB in Südamerika.

Ich verlinke hierzu erst mal nichts, weil sämtliche mir bekannten Artikel auf Spanisch sind, am Beispiel Peru:

In den letzten 15 Jahren haben dort die unteren Einkommensgruppen überproportional am Wirtschaftswachstum partizipiert.

Weder das Wirtschaftssystem noch die Rahmenbedingungen von Arbeitsverträgen können das erklären.

Stattdessen gibt es genau zwei Erklärungen dafür: Eine bessere breite Bildung und eine bessere Gesundheitsfürsorge.

Dafür stehen aufgeklärte Länder. Dafür stehen zumindest nicht unaufgeklärte Gottesstaaten, ohne dass das auf jedes vom Islam geprägte Land zuträfe.

Wenn jetzt zB in Afghanistan der Zugang zu Bildung aus religiösen Gründen verknappt wird und der Inhalt der Bildung zum großen Teil durch Religion verdrängt wird, wird das Bildungsniveau in der Breite viel schlechter und das wird neben anderen Faktoren einen Ausstieg aus der Armut erschweren.

Und - private Meinung von mir - gibt es religiöse Anführer, die ihre Macht durch Bildungsmangel der Bevölkerung aufrecht erhalten wollen.

Eine international gut vernetzte Spitzenmedizinerin kann man schlechter im Mittelalter halten, als eine Analphabetin.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

11.03.2022 um 11:53
Vergleichbar mit dem Judentum, wo es von Ultraorthodoxen bis Ultraliberalen alle Schattierungen gibt, ist es mit dem Islam. Nicht nur unterscheiden sich Sunniten und Schiiten, sondern auch Salafisten und liberale, weltliche Muslime voneinander. Was da eben fehlt, ist die hierarchische Struktur des Christentums.

Dass am Islam eine Menge Dinge vorbeigerauscht sind, die hierzulande (also im "Westen") dafür gesorgt haben, dass Religion und Totalitarismus die Giftzähne gezogen wurden, ist wohl wahr.

Es gab und gibt in islamisch regierten oder kulturell dominierten Ländern keine Aufklärung, keine Trennung von Staat und Kirche, keine Arbeiterbewegung, keine Frauenbewegung, keine Schwulenbewegung und wie die ganzen Emanzipationsbewegungen der vergangenen 200 Jahre hiessen.

Das hat der Islam noch erst vor sich. Schliesslich ist er ja auch rd. 600 Jahre jünger als das Christentum.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

14.03.2022 um 08:50
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ok, keinenAntworten auf einfache Fragen von Dir stattdessen ad hominem. Na klar so gehts auch.
:D
Das Schlimme ist wahrscheinlich nur dass du es ernst meinst. Da stelle ich eine Frage, die naheliegend ist bei deinem 'usserungen, und schon fängst du an zu heulen? :Y:
Auf der anderen Seite hast du aber kein Problem dich derart zu entblöden
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings ist das ja auch kein Zufall, dass offenbar Religionen im Allgemeinen und der Islam im Besonderen sich geoßen Zuspruchs unter armen ungebildeten Menschen erfreuen.
Als ob es irgendetwas mit Bildung zu tun hätte welchen Glauben man wählt.^^ Ich habe mit Muslimen studiert (vielleicht sind das Erfahrungen die dir fehlen) und die brauchen sich bildungsmässig wahrlich nicht zu verstecken, auch nicht vor dir. :D

Und dann besitze ich auch noch die Dreistigkeit nicht über deine Stöckchen zu springen , die zudem noch nicht einmal dazu angetan waren deine Buchstabenspende zu stützen. Ts...ts...ts...
Man kann und sollte am Islam gewiss Einiges kritisieren, aber so pauschal mit Bildungsgraden zu hantieren ist halt dumm und polemisch. Da gehts dann wohl nicht darum sich dem Thema ernsthaft zu nähern sondern vielleicht eher um eine kurzfristige persönliche Befriedigung.
Aber ich denke das hast du selbst eingesehen.

Hier
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und - private Meinung von mir - gibt es religiöse Anführer, die ihre Macht durch Bildungsmangel der Bevölkerung aufrecht erhalten wollen.
ruderst du ja selbst zurück. Anfangs las sich das noch so
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und damit die weiterhin attraktiv bleibt, ist den religiösen Führern daran gelegen, die sozialen Verhältnisse zu belassen wie sie sind,...
Hervorhebung durch mich.

Zurück zur Alphabetisierungsrate. Nimm den Niger (das Schlusslicht)
Hat eine A-Rate (2015) von 19,1% Wikipedia: Liste von Staaten nach Alphabetisierungsquote Christen hats etwas über 40%, Muslime stellen 50% der Bevökerung. Stütz das jetzt deinen Ansatz? In meinen Augen nicht. Setze die Zahlen ins Verhältnis und du siehst dass auch die Christen betroffen sind. Da wir noch nicht einmal wissen ob sich der Zahl der Analphabeten mehrheitlich aus den Reihen der Muslime speist kann das auch nicht dazu beitragen deinen Ansatz zu unterstützen.

Ich denke man sollte sich davon verabschieden die Religionswahl mit Intelligenz und/oder Bildung zu koppeln.


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Wieso sind islamische Länder im Durchschnitt eigentlich so arm?

14.03.2022 um 10:14
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Als ob es irgendetwas mit Bildung zu tun hätte welchen Glauben man wählt.^^ Ich habe mit Muslimen studiert (vielleicht sind das Erfahrungen die dir fehlen) und die brauchen sich bildungsmässig wahrlich nicht zu verstecken, auch nicht vor dir. :D
@Heide_witzka

Und Du glaubst, dass die Muslime, mit denen Du (und auch ich) studiert haben, wären ein statistisch valides Beispiel für den Bevölkerungsdurchschnitt von islamischen Gottesstaaten? Natürlich sind die genau so gebildet wie Du und ich, dürften aber nicht den Bevölkerungsdurchschnitt von Afghanistan, Erithrea und des Libanon abbilden.

Das ist so valide, als würdest Du das generelle Problem des Übergewichts der US Bevölkeurng damit abtun, dass Du zwei gebürtige US Amerikaner hier kennst, die nicht fett sind. So funktioniert Statistik nun mal auch nicht.

Tatsächlich hatte ich mich teilweise ziemlich unpräzise ausgedrückt. Jedenfalls dürfte es sehr viel schwieriger sein, einen sehr rückwärtsgewandten Islam Menschen aufzudrücken, die hochgebildet sind.

Beim Alphabetisierungsgrad würde ich die Messlatte auch etwas präziser anlegen wollen. Eine überwiegend muslimische Bevölkerung hat keinen Grund in einem säkularen Staat schlechter alphabetisiert zu sein. In einem islamischen Gottesstaat oder nach dessen Errichtung dürfte der Bildungsgrad sicher abnehmen, wie es leider auch in Afghanistan geschehen wird. Das erklärt sich schon dadurch, dass zB die Taliban die weibliche Hälfte der Bevölkerung eher nicht auf dem Weg zu höherer Bildung helfen werden.

Und natürlich wird in einem islamischen Gottesstaat auch der christliche Anteil der Bevölkerung schlecht gebildet sein, versteht sich von selbst.

Jeder Staat, der ein Weltbild vertritt, das hinter dem naturwissenschaftlichen Weltbild zurückbleibt, ist schlecht für den Bildungsgrad. Und der schlecht Gebildete ist nun mal anfälliger für sehr vereinfachende Erklärungen.


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