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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Globalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

23.09.2006 um 12:03
@coelus

Dass du dich von der realen Welt schon längst verabschiedet hast,ist
offensichtlich.
Deine wortreichen und schwammigen, von keinen Faktengetrübte
Meinungsmache ist typisch für Leute die sich für anders und "jenseits von"wähnen.

Kein Wort fällt dir ein zu der unseligen Meinungsmache westlicher"Helfer", die auf
die Dritte Welt losgelassen werden und sich überwiegend alsEntwicklungsverhinderer
betätigen.
Ich kenne die Verhältnisse in Tansania,Simbabwe, Südafrika, Namibia,
Kenia und Sambia mit ihren alltäglichen Problemen auseigener Anschauung und brauche mir
von weltfremden Spinnern (entschuldigung!) keineunqualifizierten Sprüche anzuhören.


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

23.09.2006 um 12:09
Hansi, bitte reiss Dich am Riemen und quassle nicht von irgendwelchen Bananen, wennich von Äpfel gesprochen hab. Du führst einen Monolog und keinen Dialog, indem Duirgendwelche vorgefertigte Denkmuster wie eine Faxmaschine ausspuckst und mich inirgendeine Schublade versorgen möchtest, mit der ich nicht das Geringste am Hut habe undDu sowieso nicht einen Bezug auf meinen Gehalt nimmst.

Das Konzerne Unsummeninvestieren, um das Image ihrer Marken zu pflegen, ist weiss Gott kein Geheimnis mehr.Dabei sparen sie natürlich bei den Produktionsbedingungen und die Folge davon sindkatastrophale Arbeitsverhältnisse, Armut und die Verletzung vonMenschenrechten und was alles noch logischerweise die Konsequenz davon ist, soverwundert es also wenig, dass soziales Engagement dabei nicht mehr als einWerbegag ist.

Zum Beispiel verriet auch Mercedes Boss Jürgen Schrempp,dass sich der Wert eines Unternehmens steigern lasse, wenn man bereit sei, „auch einesoziale Verantwortung im Unternehmen und in der Gesellschaft zu übernehmen“. Hier könntenwir uns also berechtigterweise ihn fragen, ob denn die Waffenproduktion ebenfalls Teildieser Verantwortung ist… DaimlerChrysler, oder vielmehr eine Tochterfirma desAutokonzerns, ist an der Entwicklung von Atomwaffen beteiligt und nicht nur das: DerKonzern produziert auch Landminen, besonders die Antipersonenminen sind internationalwegen ihrer besonders grausamen Folgen geächtet, da auch häufig Zivilpersonen vonihrem Einsatz betroffen sind.

Solange wie Du nicht begreifen kannst, dass der[b]unbedingte Vorrang des Lebens vor Profitinteressen steht, ist bei Dir Hopfen undMalz verloren.

Solange wie die [b]Weltbank und der [b]IWF die Machtobliegt, über souveräne Staaten zu entscheiden, wird die „Dritte Welt“ (Mensch, Land,Ressourcen, Natur) weiterhin [b]schonungslos ausgeblutet und ausgebeutet, da trügenDeine Sprüche nicht im Mindesten darüber hinweg und unterscheiden sich von den dunklenKolonialzeiten kein bisschen.

Schon alleine der Umstand, dass all diesezahlreichen Entwicklungsländer die [b]eigentlichen Eigentümer ihrer natürlichenReichtümer sind, verfügen sie doch über ein nahezu unerschöpfliches [b]Reservoir annatürlichen Schätzen wie Erdöl, Gold, Diamanten, Kupfer, Edelhölzer, Kaffee, Kakao undBananen und müssten eigentlich objektiv gesehen um einiges reicher als die meistenIndustrieländer sein… und dennoch sterben jeden Tag –jeden Tag!- [b]100'000 Menschenan den Folgen der Unterernährung und nicht etwa weil sie in Dürreregion leben, sondernweil ihnen die Reichtümer ihrer Länder wie in den dunklen Kolonialisierung weggenommenwerden. :(

Um Deinen weiteren Irrglauben zu enttarnen, hier nun dietatsächlichen Gründe, warum Ausländische Investoren (Ausbeuter) so niedrige Preiseerhalten ist: Unter dem enormen Druck der [b]internationalen Finanzinstitute dürfendie Hochverschuldeten Staaten nur [b]lächerliche Steuerbeträge auf die[b]Schwindelerregenden Exportgewinne einheben, so verwundert es also wenig, wenn sichviele Regierungen einen [b]zerstörerischen Konkurrenzkampf um ausländische Investorenliefern und so den kläglichen Rest der Steuereinnahmen für [b]Schmiergelder ausgeben,im Tausch gegen günstige Produktionsbedingungen. Also weißt Du Hansi, da braucht eswirklich nicht viel Grips, um 1 und 1 zusammenzählen zu können.

Und Hansi, ichkann da Omti getrost zustimmen, dass Deine zurechtgeschustertes Weltengebilde gefährlichfür Dich sein kann, weil es sich jeglicher Realität sich entzieht und Du noch nichtbegriffen hast, dass der Kapitalismus und vor allem die neoliberale Globalisierung,bereits in den hintersten Winkel dieses Globusses am vordringen ist und DeinSchreckensgespenst von einem vermeintlichen Sozialismus –welcher a pro pos nur alsTheorie existiert und nie in der Geschichte der Menschheit je praktiziert wurde- so nuralso in Deinem Hirngespinst existiert und Du damit einen kläglichen Vorwand für Deineabsurden Theorien zurecht bastelst und damit Dir selbst und Deiner Umwelt etwasvormachst.

Du lebst in einer Traumwelt, welche mit der untrüglichen Realitätnichts gemeinsames hat, wach auf Hansi! Du tust Dir und Deiner Umwelt einen konstruktivenGefallen. ;)

p.s. und bevor Du wieder etwas von Dir geben willst, bitte denk(selber) zuerst gut und gründlich darüber nach und vor allem mach einen konkreten Bezugzu den Aussagen direkt... Danke![/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

23.09.2006 um 19:57
@coelus
Verkehrte Welt!
Da investieren Konzerne doch tatsächlich Unsummen inWerbung.
So wat!!! Die HO-Läden hatten das nicht nötig und die Trabbi-Werke auchnicht, schließlich war man ja für 16 Jahre im Rückstand bei der Produktion der Stinker.
Gute alte Zeit!
Da produziert und verkauft doch eine Tochterfirma vonDaimlerChrysler tatsächlich Waffen. Ob da vielleicht einer ist, der genau diese Waffennachfragt?
Und vor allen Dingen, was hat das mit Globalisierung zu tun? IstWaffenproduktion etwa eine Erfindung der Global-Player?
Oder möchtest du mir gar eineZustimmung für die Minenproduktion entlocken? Den Gefallen kann ich dir nicht tun.
Beispiele für gutes oder schlechtes soziales Verhalten von internationalen Konzernengibt es zuhauf, hier kann man nicht pauschal urteilen.
Es geht darum wer dieBedingungen, unter denen Konzerne produzieren und handeln dürfen, bestimmt. Die Menschenvor Ort oder der europäische oder amerikanische, selbsternannte Vormund.
Wenn wirdarauf bestehen, dass Länder mit denen wir Handel treiben einen bestimmten Standard inSachen Umweltschutz und sozialen Bedingungen haben, kommen wir mit ihnen nicht insGeschäft. Die Entwicklungsländer betrachten das als eine Art neokolonialistischerEinmischung und Protektionismus.
Boutros-Ghali kommentierte das mit folgenden Worten:
"Man fragt sich, warum sich die Industrieländer gerade jetzt, da wir gezeigt haben,dass wir mit ihnen konkurrieren können, ganz plötzlich um die Arbeiter der Dritten Weltsorgen."
Schon Bill Clinton schlug bei WTO-Verhandlungen vor, Länder, die bestimmteForderungen nicht erfüllen, zu boykottieren.
Die Entwicklungsländer weigerten sich,angesichts dieser "Drohung" zu verhandeln.
Um höhere Löhne und bessereArbeitsbedingungen zu erreichen muss zuerst Kapital ins Land fließen um dieProduktivität zu erhöhen.
Die Löhne steigen, wenn sich der Wert der Arbeit erhöht,das heißt mit steigender Produktivität, die nur mit höheren Investitionen , bessererInfrstruktur, mehr Bildung, neuen Maschinen und besserer Organisation.
Das Pferd vonhinten aufzusäumen hat schon im Altertum nicht funktioniert.
Bitte überleg noch malgenau wer von uns Beiden in einer Traumwelt lebt, lieber coelus.



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Hansi ehemaliges Mitglied

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23.09.2006 um 21:30
@coelus

Noch ein paar Worte zur Kinderarbeit:
Es stimmt auch mich traurig,dass ca. 250 Mio. Kinder unter 14 Jahren arbeiten müssen.
Soll man Kinderarbeiteinfach verbieten und Länder und Waren von Firmen, die Kinder beschäftigen boykottieren?
Wer das rundheraus bejaht kennt die Realität der Armen nicht.
Erstens arbeitetder Großteil der Kinder nicht in Bereichen die mit dem Außenhandel zu tun haben (70% sindin der Landwirtschaft tätig). Nur fünf Prozent arbeiten für die Exportindustrie und alleErfahrung zeigt, dass die Arbeit hier relativ ungefährlich ist.
Die Kinder werden zurArbeit geschickt, weil die Familie jeden Cent zum Überleben braucht. Kaufen wir ihreWaren nicht, werden die Lebensbedingungen noch schlechter. Als 1992 der US-Congressdrohte, Importe aus Ländern mit Kinderarbeit zu verbieten, wurden sofort Tausende vonKindern in Bangladeshs Nähereien entlassen.
Internationale Organisationen kamen zuder Erkenntnis, dass viele der Kinder anschließend Beschäftigungen nachgingen, diegefährlicher und schlechter bezahlt waren, als die vorherigen. Einige waren in derProstituion gelandet.
Ein ähnlicher Boykott gegen Nepals Teppichindustrie endete lautUNICEF damit, dass über 5000 Mädchen der Prostitution nachgingen.
Also bitte etwasdifferenzieren bevor die Totschlagargumente hervorgeholt werden.


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23.09.2006 um 21:53
@Hansi: Vielleicht sollte man ja mal einen boikott vollständig durchziehen bis die firmendann erwachsene zu ordentlichen löhnen beschäftigen!
DAnn müssten sie ihre kinderauch nicht zur arbeit schicken!
Aber warum denn die eltern besser bezahlen, so behältman sie in abhängigkeit, sie können ihren beruf ja gar nicht wählen, weil sie siet sie 4sind nichts anderes gemacht haben!
Das ist devacto sklaverei!
Und es ist dochtoll das es den kindern in der exportindustrie besser geht!
In Der Landwirtschaftsind sie dann eben Famsklaven...

Aber da Pakistan, Bangladesh, etc. solchegroßen auslandsschulden haben können sie sich nicht selbst wieder aus der abhängigkeitbefreien (bzw. in Pakistan ist je diktatur von daher...) Tja alle devisen die sie sicherwirtschaften werden sofort als schulden zurückgezahlt, oder in mercedisse investiert!

Tja Globaliesierung ist toll!


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24.09.2006 um 10:17
Also Hansi…

Verkehrte Welt!

Na eben, sag ich doch schon dielängste Zeit, schön, dass wir uns hier wenigstens einer Meinung sind, nur bezweifle ichstark, dass Du die daraus resultierenden Konsequenzen in ihrem gesamten Ausmass, auch zuerfassen vermagst, aber seien wir auch hier mal zuversichtlich. ;)


Dainvestieren Konzerne doch tatsächlich Unsummen in Werbung.
So wat!!!


Dubist ja so wat von konsequent, gell Hansi und so was von dreist noch obendrein.Noch mal für Dich zur Wiederholung ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung, welches Duals Grund- Prinzip für tausende bekannte Konzerne heranziehen kannst:

InWerbung suggeriertes soziales Engagement = Werbegag (Jetzt mal mal davonabgesehen, dass die Folge katastrophale Arbeitsverhältnisse, Armut und die Verletzung vonMenschenrechte etc. davon sind, welche von jedem einzelnen Kunden tatkräftig unterstütztwird)

Nehmen wir z.B. den Münchner Konzern Siemens, welcher in der „DrittenWelt“ sich mehr als fragwürdigen Bauprojekten sich beteiligt, indem in der Folge davonMillionen von Menschen teilweise mit Gewalt zwangsumgesiedelt werden und ihreLebensgrundlage verlieren, ohne angemessen entschädigt zu werden und Siemens istnoch immer führend im Bau [b]gefährlicher Atomkraftwerke in aller Welt. Viele dieserReaktoren sind [b]nachweislich unrentabel und belasten das Budget hochverschuldeterStaaten (hier bitte die Relation, Zusammenhang vom Druck der internationalenFinanzinstitute [Weltbank, IWF usf.] nicht ausser Acht lassen!), während der Konzern[b]satte Profite schreibt.

Wenn sich also nun 120 leitende Siemens-Angestellte im Oktober 2000, mal freiwillig und unentgeltlich als Bauarbeiter bei derEinrichtung eines Sommercamps für deutsche und tschechische Heimkinder sich betätigen,indem sie 6 Holzhütten, 2 Klettergerüste und ein Beach- Volleyball- Feld und dabei 13Tonnen Holz schleppten, 50 Kubikmeter Sand und eine halbe Tonne Beton noch dazu, so weissdie „Wirtschaftswoche“ zu berichten: [b]„24 Kinder und Betreuer können nun dortunbeschwert ihre Ferien verbringen.“ Damit sei nicht nur sozial Schwachen geholfen:Die Aktion habe auch den Teamgeist gestärkt und nicht zuletzt sei’s auch gut fürs[b]Image…

So, nun der Groschen endlich gefallen Hansi und weißt Du wasdreist bedeutet? (wobei es sich hier noch um einen gemässigten Ausdruck es sich handeltund bitte Prinzip nicht wieder vergessen!)


Was Deine Erwähnung mit den HO-Läden und den gravierenden Widerspruch in der Konsumpolitik der DDR (staatlichverordnetes Zweiklassensystem) anbelangt, so handelt es sich hier lediglich um den Ansatzeines auf die [b]Spitze getriebener Kapitalismus. In Relation dazu (Trabi Werke)können wir den Fakt anführen, dass im so genannten Westen es schon vor 15 Jahren Autosmit einem Durchschnittsverbrauch von 4,1 l/100km gegeben hatte und heute (15 Jahrespäter, nach intensiver Entwicklung und High Tech usf.) sind wir bei 4,6 l/100kmangelangt!

Wow, einfach Super diese Leistung, ist echt ein [b]regelrechterRückschritt, welcher sich als technischer Fortschritt (Werbegag), sich in einer sichselbst ernannten Fortschrittgesellschaft, feiern lässt..! :D


Daproduziert und verkauft doch eine Tochterfirma von DaimlerChrysler tatsächlich Waffen. Obda vielleicht einer ist, der genau diese Waffen nachfragt?
Und vor allen Dingen, washat das mit Globalisierung zu tun?


Tja, mein Freund und Kupferstecher,Hausaufgaben kann ich da nur wiederholen, versuch Dein Denkapparat endlich zum Laufen zubringen, Du wirst schon drauf kommen und die Zusammenhänge erblicken können, wie klarstesQuellwasser!


Beispiele für gutes oder schlechtes soziales Verhalten voninternationalen Konzernen gibt es zuhauf, hier kann man nicht pauschal urteilen.

In der Tat ja, tausende von den weltweit grössten Firmen, welche absolut Dreck amStecken haben und das spielt natürlich alles gar keine Rolle und hat überhaupt gar keinenEinfluss auf das globale Geschehen, gell Hansi…?!


Wenn wir daraufbestehen, dass Länder mit denen wir Handel treiben einen bestimmten Standard in SachenUmweltschutz und sozialen Bedingungen haben, kommen wir mit ihnen nicht ins Geschäft.

Das ist wahrscheinlich das vernünftigste, was ich von Dir jemals vernommen habeHansi! Aber davon sind wir weit entfernt, den fairen Handel existiert (noch) nicht. Faktist: Damit wir in Europa billige Nahrungsmittel konsumieren können, nehmen viele Konzerne[b]Kinderarbeit, Sklaverei, Ausbeutung, Tierquälerei, Umweltzerstörung in Kauf, beiÖl [b]Kriege und Verwüstung ganzer Landstriche usf.

Abgesehen davon kann ichDir versichern, dass nicht einmal hier in hiesigen Breitengraden die Umweltschutz- undSozial- Bedingungen eingehalten werden, nehmen wir hier mal das Stichwort Kyoto-Protokoll…

Oder die globalisierte Nahrungsmittelindustrie, welche auch inWesteuropa [b]massive Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen verursacht. So werdenetwa dem deutschen Lebensmittelkonzern Aldi und zahlreichen weiteren grossenSupermarktketten, aber auch McDonalds und anderen prekäre Arbeitsverhältnisse, niedrigeLöhne und die Unterdrückung von Gewerkschaftsrechten vorgeworfen. Im Herbst 2000revoltierten französische Gewerkschaften gegen Aldi, weil der Konzern in FrankreichAngestellte bis zu sechzig Stunden arbeiten liess, ohne Überstunden zu bezahlen.

Oder die ausländischen Erntehelfer (Europa Zuwanderer, Saisonarbeiter) als [b]billigeArbeitsmaschinen, welche am meisten betroffen von [b]Ausbeutung und Missbrauchsind, so in Deutschland, Österreich und der Schweiz für [b]niedrigste Löhne arbeiten.In Österreich haben die solcherart zu [b]Pflückmaschinen degradierten Menschen nichteinmal Anspruch auf Pensions- und Sozialversicherungsleistungen. Nach Ende derErntesaison droht ihnen die Abschiebung…

Also wie Du siehst, müssten wir nachDeiner Logik sogar unsere Geschäfte mit uns selbst unterbinden, respektive mit uns selbstnicht ins Geschäft kommen! ;)


Um höhere Löhne und bessereArbeitsbedingungen zu erreichen muss zuerst Kapital ins Land fließen um die Produktivitätzu erhöhen.

Na Hansi, wer kann dies alles denn bewirken, ausser die[b]Weltbank und der [b]IWF ?!?! Ist ja wohl klar, dass alle anderen Bestrebungenund Bemühungen schlicht zur [b]Farce verkommen, wenn diese absoluten Kontrollorganedas einzige Zepter führen… und wer zäumt das Pferd von hinten auf, hmmm?[/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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24.09.2006 um 12:01
Na das kann nicht klappen wenn wirtschaftliche Realität auf Ideologie trifft.


Oder die ausländischen Erntehelfer (Europa Zuwanderer, Saisonarbeiter) als billigeArbeitsmaschinen, welche am meisten betroffen von Ausbeutung und Missbrauch sind, so inDeutschland, Österreich und der Schweiz für niedrigste Löhne arbeiten. In Österreichhaben die solcherart zu Pflückmaschinen degradierten Menschen nicht einmal Anspruch aufPensions- und Sozialversicherungsleistungen. Nach Ende der Erntesaison droht ihnen dieAbschiebung


Nun, die Frage ist, wenn man die Erdbeeren ect, zu preisenverkauft, die einen Erntehelfer ein vermeintlich gutes Einkommen beschert, würden dieLeute es kaufen? Oder würden sie nicht automatisch wieder das billigste kaufen?


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24.09.2006 um 13:58
naja wie schon desöfteren parodiert kann globalisierung auch zu lustigenmißverständnissen führen. verabredest dich mit nem freund nem nem einkaufscenter zwischenschlecker und h&m. nach langer wartezeit und niemanden in sich beschließt du ihnanzurufen und du stellst du bist noch in berlin und er leipzig im center. ;-)


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24.09.2006 um 17:02
Na das kann nicht klappen wenn wirtschaftliche Realität auf Ideologie trifft.

Grundsätzlich ist ja einer Ideologie nicht immer etwas anzulasten, was nichtklappen könnte, wenn nur der Abgleich zum Ist- Zustand (Praxis) tatsächlich auchpermanent gemacht würde und die daraus resultierenden Konsequenzen und Massnahmen darausauch gezogen werden, welche die Praxis direkt betrifft und die Ideologie klar revidiertwerden müsste. Aber Du hast absolut Recht was das Phänomen, welches man denNeoliberalismus nennt, betrifft Fedaykin, welcher die wirtschaftliche Realität,konstant leugnet, so lange wie es ihm nur möglich ist.

Der Glaube/Ideologie,dass die grenzüberschreitende freie Marktwirtschaft das menschliche Zusammenlebenbesser regelt als demokratisch legitimierte politische Gestaltung undGesetzgebung, dies hat sich ja quer durch die ideologischen Lager derherrschenden Parteien durchgesetzt.

Man nennt dieses Phänomen[b]Neoliberalismus: der fundamentalistische Versuch, durch den [b]Abbau vonRegeln und die [b]grenzenlose Privatisierung nach dem Motto „mehr privat, wenigerStaat“ eine auf [b]ökonomische Effizienz getrimmte Weltordnung herzustellen.

Doch was in der [b]Theorie für manche bestechend klingen mag (Anhänger dieserIdeologie), hat in den letzten Jahren und Jahrzehnte zu einer [b]dramatischen Zunahme derArmut geführt, nun also zu der wirtschaftliche Realität:

So hat sich dieKluft zwischen dem reichsten und dem ärmsten Fünftel der Menschheit in den letzten 30Jahren [b]mehr als verdoppelt. Während 1960 das Pro- Kopf- Vermögen der reichsten 20Prozent der Menschen 30- mal so hoch war wie die Wirtschaftskraft der ärmsten 20 Prozent,betrug der Unterschied 1999 bereits das [b]78- fache ( United Nations DevelopmentProgramme UNDP 1998 )

Die 360 Dollar- Milliardäre der Welt sind so reich wie dieärmsten 2,5 Milliarden Menschen zusammen – das ist fast die Hälfte der Menschheit. AlleinMicrosoft- Chef Bill Gates verfügt mit 63 Milliarden US- Dollar über so viel Kapital wiedie ärmsten 31 Länder (UNDP 2000). An der Spitze dieses Trends stehen die[b]multinationalen Konzerne, deren Wirtschaftsmacht in vielen Fällen bereits die von[b]Staaten übertrifft. So lag etwa das Bruttoinlandsprodukt Österreichs 1999 noch vordem Umsatz des weltgrössten Konzerns. 2001 wurde die Alpenrepublik bereits von Wal- Martund ExxonMobil überrundet.

Während [b]multinationale Unternehmen heute auchbei uns so gut wie [b]keine Steuern mehr zahlen und dennoch ununterbrochenMitarbeiter und Mitarbeiterinnen „freisetzen“, gerieren sich die [b]neoliberalenNationalregierungen und die [b]EU- Kommission immer mehr als deren[b]Interessevertretungen. Öffentliche Güter und Dienstleistungen werden demmarktwirtschaftlichen Wettbewerb preisgegeben, menschliche Grundbedürfnisse werden zurHandelsware. Die [b]Freiheit des Neoliberalismus gilt ausschliesslich dem [b]freienKapitalverkehr, während die Freiheit der Menschen- vor allem aus ärmeren Ländern- anden Grenzen des Reichtums endet.

Dennoch gibt es noch viele deren blindgläubigen[b]neoliberalen Globalisierungsbefürworter, Fedaykin und die [b]wirtschaftlicheRealität wird von diesen Anhänger dieser Ideologie konstant ausgeblendet, zumindestversuchen sie es, wenn auch zuweilen äusserst krampfhaft oder auch schon mal an denHaaren herbeigezogen, wenn sie sich für einmal nicht auf den Profit sich konzentrieren[b]müssen… und sich der Imagepflege hinwenden müssen, weil wieder mal etwasaufgeflogen ist, wofür man sich in Grund und Boden schämen müsste...!

So werdenalso nicht nur im Süden die Herrschenden von Multis korrumpiert, auch demokratischeRegierungen machen heute mehr Politik für Konzerne als für die, von denen sie gewähltwurden. Schuld daran sind [b]einflussreiche Industrielobbys, internationaleFreihandelsabkommen, legale Formen der Korruption und natürlich der Dämmerschlaf(nicht wertend gemeint, da durch Werbung ständig beeinflusst) etlicherKonsumenten/Konsumentinnen, Bürger und Bürgerinnen und deren wirtschaftlichen Situation,welche sie fast dazu zwingt, diese Ideologie auch noch zu unterstützen.

Hierwäre also wieder einmal mehr der [b]aufgeweckte Souverän gefragt…


Nun, die Frage ist, wenn man die Erdbeeren ect, zu preisen verkauft, die einenErntehelfer ein vermeintlich gutes Einkommen beschert, würden die Leute es kaufen? Oderwürden sie nicht automatisch wieder das billigste kaufen?

Ich denke dieFrage ist durchaus berechtigt und möchte den Souverän nicht unbedingt unterschätzenwollen, doch würde ich hier das Verständnis davon ein bisschen mehr ausweiten und auf dieWahrnehmung der Macht von den Konsumenten und Konsumentinnen, Bürger und Bürgerinnenaufmerksam machen, sowie deren Fähigkeit nicht Absprechen wollen ein Gerechtigkeitssinnzu empfinden.

Als erstes Fedaykin, wäre es Aufgabe den Bürger und Bürgerinnen,bewusst zu machen, oder sich selbst die Frage zu stellen: Macht es uns wirklichglücklich, wenn wir unsere freie Zeit in Einkaufszentren und im Verkehrsstau auf dem Wegdorthin verbringen? Brauchen wir wirklich jedes Jahr ein neues Handy oder das aktuellsteSportschuhmodell? Das ist vielleicht die Kernfrage, die wir uns stellen könnten. Klarfällt es uns manchmal schwer, auf Waren zu verzichten, die in ausbeuterischerKinderarbeit hergestellt wurden oder deren Produktion zu Lasten der Umwelt geht usf.

Es gilt natürlich auch die bestehenden Produktionsmethoden an solches zuhinterfragen, in Bezug auf [b]mehr Lebensqualität durch bewussten Konsum und dem[b]ökologisch und fair einkaufen. Am effizientesten wären hier regional undökologisch hergestellte Produkte.

Für Produkte, die bei uns nicht wachsen –wieetwa Kaffee, Kakao, Tee, Bananen usf.- könnten wir ausschliesslich auf den so genanntenFairen Handel zurückgreifen. (Gütesiegel: TransFair) und wenn schon diesen fairen Handelvorantreiben, indem wir die Politiker wählen, welche nicht uneingeschränkt demneoliberalen Alptraum hörig sind.

Natürlich sind diese Waren manchmal etwasteurer. Während bei konventioneller Produkten die [b]wahren Kosten –Produktion,Transport, Umwelt- und Gesundheitsschäden etc. – auf die Gesellschft abgewälztwerden, zahlen wir hier, was es eben kostet. Und schon allein aus gesundheitlichenund Geschmacksgründen würde es sich auszahlen, beispielsweise auf Biolebensmittelzurückzugreifen.

Allerdings gibt es immer mehr Menschen, deren knappesHaushaltsbudget einen völligen Umstieg auf höhere Qualität/faires Produkt nicht zulässt.Und es wäre arrogant, genau diesen Menschen ein schlechtes Gewissen machen zu wollen.Deshalb bleibt es die persönliche Entscheidung jedes und jeder Einzelnen, bewusst unddennoch mit Rücksichtnahme auf die eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse einzukaufen.

Die Tatsache, dass schädliche/unfaire Produkte oft billiger sind, ist ein[b]politischer Missstand, und er muss auf politischer Ebene gelöst werden, wobei derWähler seine Macht als Souverän wahrnehmen kann und sollte und nicht blindgläubigeIdealisten (neoliberal) in die Politik wählen sollte, welche nicht bereit sind den Ist-Zustand (wirtschaftliche Realität) in die Entscheidungen mit einfliessen zu lassen,stattdessen stur und felsenfest an ihrer Ideologie sich festklammern wollen und dabeisich selbst und den Globus immer weiter ins Desaster hineinmanövrieren.[/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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24.09.2006 um 18:29
Liberalismus = Ideologie?
Sonst gehts dir noch gut?!


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24.09.2006 um 18:38
@coelus
So hat sich die Kluft zwischen dem reichsten und dem ärmsten Fünftel derMenschheit in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt.

Stimmt durchaus,aber es suggeriert, dass die Armen gleichzeitig ärmer geworden sind und das wiederumstimmt nicht!
Zwischen 1965 und 1998 hat sich der Durchschnittsverdienst derNormalverdiener auf der Welt von 2497 auf 4839 Dollar erhöht. Kaufkraft -undInflationsbereinigt.
Dank Marktliberalisierung!


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24.09.2006 um 18:45
"Zwischen 1965 und 1998 hat sich der Durchschnittsverdienst der Normalverdiener auf derWelt von 2497 auf 4839 Dollar erhöht. Kaufkraft -und Inflationsbereinigt. "

Schön.. und auf was ist er jetzt wieder gefallen?
Außerdem meinst du bruttooder?...


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24.09.2006 um 18:45
Nun, das die Welt nicht mit der absolut Freien Marktwirtschaft eines Adam Smitthfunktionieren kann streite ich nicht ab.

Aber keine Regelung, oder Planung wirddie Recourcenallokation zu gut steuern könnnen wie das Prinzip Angebot und Nachfrage.


Viele Schwellenländer könnten von der globalisierung profitiere wenn dieseLänder eine Demokratischen rechtstaatliche Grundlage hätten.

allein in Afrikagibt es Länder die Strotzen vor Recourcen. Aber ein Diktator löst den anderen ab.
Solange die Poltitischen Verhältnisse nicht stabil sind, da brauch man gar nicht erstanfangen mit Wirtschaftshilfe.


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24.09.2006 um 19:53
Mir geht es Bestens, danke der Nachfrage Hansi.

Du denkst natürlich, eshandle sich hier ([Neo-]Liberalismus) um eine von Natur gegebene Wahrheit oder garunumstössliche natürliche Gesetzmässigkeit, so wie etwa die Sonne seit Millionen vonJahren am Horizont am Morgen aufgeht und am Abend wieder untergeht. Und dies geschieht javöllig unbeirrt, obgleich was je ein Mensch auch glauben oder gar denken möge.

Nun Hansi, so verhält es sich aber nicht mit Deiner Ideologie/Theorie, sondern soverhält es sich mit dem Ist- Zustand/Praxis, was als Konsequenz aus dieser unzulänglichenWeltanschauung daraus resultiert, sprich was man als (wirtschaftliche) Realitättatsächlich alltäglich vorfinden kann und von glänzen könnten wir überhaupt nichtsprechen, ohne wir steckten den Kopf in den Sand, was ja auch vielerorts bereits gemachtwird, aber zum Glück nicht nur… ;)

Wenn also nach Deiner Auffassung es sichnicht um eine Ideologie/Theorie handeln solle, so wäre ich also nun ganz Ohr und wirklichsehr gespannt, was Du uns also zu berichten hast, um was es sich da also sonst handelnsolle...?


… aber es suggeriert, dass die Armen gleichzeitig ärmergeworden sind und das wiederum stimmt nicht!

Hansi, bitte nehme zurKenntnis, dass sich die Lebensqualität eines menschlichen Wesens, das Wohlbefinden, sichnicht in der Grösse/Menge von Dollars vollständig bemessen lässt!

Statistikensind hilfreich einen zusätzlichen Überblick zu einer Situation zu erhalten, trügen abernicht im mindesten darüber hinweg, dass jeden Tag 100'000 Menschen sterben in Ländern,welche eigentlich Eigentümer über grenzenlose Reichtümer wären, würden wir diese ihnennicht einfach wegnehmen, wie es schon in den dunklen Kolonialzeiten der Fall war, um sodiesen von Dir erwähnten Anstieg in Deiner Statistik zu begründen und es dadurch zu einemkomplett verzerrten Abbild der Realität wiedergibt!

Deine Problematik in DeinerBetrachtung liegt darin, dass Du nur das sehen willst, was Deiner Ideologie und in derenIdeal passt und das ist wirklich sehr traurig, Hansi.




alleinin Afrika gibt es Länder die Strotzen vor Recourcen. Aber ein Diktator löst den anderenab.
Solange die Poltitischen Verhältnisse nicht stabil sind, da brauch man gar nichterst anfangen mit Wirtschaftshilfe.



Unter dem enormen Druck derinternationalen Finanzinstitute dürfen die Hochverschuldeten Staaten nurlächerliche Steuerbeträge auf die Schwindelerregenden Exportgewinneeinheben, so verwundert es also wenig, wenn sich viele Regierungen einenzerstörerischen Konkurrenzkampf um ausländische Investoren liefern und so denkläglichen Rest der Steuereinnahmen für Schmiergelder ausgeben, im Tausch gegengünstige Produktionsbedingungen.

Dies ist gängige Praxis Fedaykin, und solangewie die [b]Weltbank und der [b]IWF die Macht obliegt, über souveräne Staaten zuentscheiden, wird die „Dritte Welt“ (Mensch, Land, Ressourcen, Natur) weiterhin[b]schonungslos ausgeblutet und ausgebeutet und unterscheiden sich von den dunklenKolonialzeiten kein bisschen.

Weisst Du Fedaykin, manchmal muss man einfachseinen Hintern hochheben ein paar Schritte herumlaufen und schon hat man ganz anderePerspektiven, respektive man beginnt deren Zusammenhängen zu überblicken… sogar ändertsich auch die Reihenfolge, bzw. die Chronologie… ;)[/b][/b][/b]



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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.09.2006 um 20:21
@coelus
An der Spitze dieses Trends stehen die multinationalen Konzerne, derenWirtschaftsmacht in vielen Fällen bereits die von Staaten übertrifft. So lag etwa dasBruttoinlandsprodukt Österreichs 1999 noch vor dem Umsatz des weltgrössten Konzerns. 2001wurde die Alpenrepublik bereits von Wal- Mart und ExxonMobil überrundet.

Viel Wind um nichts!
Kein Mensch, der einen Rest ökonomischen Sachverstandbesitzt, würde den Umsatz eines Unternehmens mit dem BSP eines Staatesvergleichen.
Ein Unternehmen das z.B. Autos verkauft, hat es nur zu einem kleinenTeil selbst gefertigt. Der Löwenanteil der Kosten geht auf das Konto der Zulieferer.



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24.09.2006 um 21:00
Viel Wind um nichts!

Das passt ja zu Dir wie angegossen Hansi und apro pos teile doch Deine Weisheit vom viel Wind um nichts dem Washingtoner Institut fürPolitikstudien mal mit. Die würden sich sicher freuen zu erfahren was für Neuigkeiten Duso auf Lager hast… :D


Kein Mensch, der einen Rest ökonomischenSachverstand besitzt, würde den Umsatz eines Unternehmens mit dem BSP eines Staatesvergleichen.

Ach Hansi, ich würde dies Mal nicht so eng sehen, Du weisst jawie es sich heutzutage verhält mit dem Sach- und Spezialistentum, meistens leider ebenzur Fachidiotie verkommen, weil sie keine brauchbare Praxis ausweisen können und lieberirgendwelchen Ideologien und Egospielchen anhängen.. und a pro pos Hansi mein Vergleichsieht so aus:

Land/Konzern BIP/Umsatz

Nun ist eseben so, dass unter den hundert grössten Wirtschaftsmächten der Welt bereitsmehr Unternehmen als Staaten sich befinden. Die Profite der grössten Weltkonzernestiegen von 1983 bis 1999 um 362,4 Prozent. Im selben Zeitraum wuchs die Zahl derBeschäftigten jedoch nur um 14,4 Prozent. Der Anteil dieser zweihundert Firmen amweltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt heute 27,5 Prozent, der an derBeschäftigung aber nur 14,4 Prozent.

Die Quelle kannst Du bei Fortune/Weltbankbeanstanden. Viel Vergnügen dabei, ach hier für Deine Hausaufgaben Hansi --->http://www.ips-dc.org/downloads/Top_200.pdf (Archiv-Version vom 27.09.2006)

p.s. Misthaufendebatten welche Dubevorzugst, sind leider gar nicht mein Ding und ich gebe Dir den wohl gemeinten Rat,endlich Dich am Riemen zu reissen und Dir etwas zu Denken, bevor Du wieder etwashinschreiben willst. OK?!



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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

24.09.2006 um 21:09
"Nun ist es eben so, dass unter den hundert grössten Wirtschaftsmächten der Welt bereitsmehr Unternehmen als Staaten sich befinden"

Das ist eine bedrohliche Praxis, diewohl irgendwann dazu führen wird, das die unternehmen die staaten ganz ablösen, wenndiese nicht etwas dagegen unternehemen!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

24.09.2006 um 21:14
@coelus
Nun ist es eben so, dass unter den hundert grössten Wirtschaftsmächtender Welt bereits mehr Unternehmen als Staaten sich befinden. Die Profite der grösstenWeltkonzerne stiegen von 1983 bis 1999 um 362,4 Prozent.

Du bist einüberheblicher Großkotz, mit dem man keine Fakten diskutieren kann!
Stell doch deinenangeblichen Schreckenszahlen einfach mal das Wachstum der Weltwirtschaft entgegen undschau mal was dann übrig bleibt.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

24.09.2006 um 21:23
@coelus
Dies ist gängige Praxis Fedaykin, und solange wie die Weltbank und der IWFdie Macht obliegt, über souveräne Staaten zu entscheiden, wird die „Dritte Welt“ (Mensch,Land, Ressourcen, Natur) weiterhin schonungslos ausgeblutet und ausgebeutet undunterscheiden sich von den dunklen Kolonialzeiten kein bisschen.

DerWeltbank und dem IWF obliegt keineswegs die Macht, über souveräne Staaten zu entscheiden,das ist reinste Sozimär.
Beim IWF und der Weltbank handelt es sich umEntwicklungshilfeorganisationen, die mit den Steuergeldern der Bürger ihrerMitgliedsländer, in Finanznot geratenen Ländern Hilfe leisten. Die Länder, die dieseSteuergelder zur Verfügung stellen, knüpfen Bedingungen daran. Ich finde das ist legitim.
Ein Grundprinzip des kapitalistischen Systems ist, dass diejenigen, die
Investitionen in den Sand gesetzt haben, auch selbst für die Kosten aufkommen müssen.
Und Tatsache ist: Die Entwicklungsländer erhalten nach wie vor jedes Jahr mehr Geldin Form von Krediten, Zahlungen und Entwicklungshilfe, als sie an Zinsen zahlen müssen.


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

24.09.2006 um 21:54
Das ist eine bedrohliche Praxis, die wohl irgendwann dazu führen wird, das dieunternehmen die staaten ganz ablösen, wenn diese nicht etwas dagegen unternehemen!

Genau so ist es Omti, dies dürfte auch genau in den Interessen der neoliberalenIdealisten liegen, welche lästige Handelhemmnisse und Regelung durch demokratischeRegierungssysteme ungehindert umgehen können, um ihren Profite noch mehr steigern zukönnen, auf Kosten der Umwelt, Mensch und Tieren. Darum ist auch der betroffene Souverängefragt, welcher durch bewussten Konsum (oder durch Nichtkonsum) viel erreichen kann.

Gleichzeitig können wir auch anerkennen, dass auch die Handlungsmöglichkeiteneinzelner Konzerne (noch) begrenzt sind. Der wesentliche Zweck dieser Unternehmen bestehtdarin, Profite zu erzeugen und den Aktionären bzw. Eigentümern möglichst hoheRenditen zu liefern.

Wirklich faire Produktionsbedingungen mindernallerdings die Profite, weil das kapitalistische Wirtschaftssystem auf derAusbeutung von Ressourcen und billiger Arbeitskraft beruht. Deshalb setzenmultinationale Unternehmen eher auf Imagemassnahmen wie die sogenannte [b]CorporateSocial Responsibillity, da jede tatsächliche Verbesserung die Profite mindern würde.

Genau diese gilt es zu durchschauen, ansonsten wir am Ende tatsächlich von einerCompany gemanagt werden, welche sich um unser ganzen Leben kümmern wird (ist ja schonz.T. auch der Fall), natürlich nur in dem Rahmen, welcher auch zugestanden wird. Aber ichbin da zuversichtlich, dass die Menschen all dies durchschauen werden und ihre Macht alsSouverän in eine adäquate Regierung, rechtstaatliche Gesellschaftsform einbringen wird,welche wenn schon zu einer gerechten Weltwirtschaft hin führt.[/b]



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