@HansiEs stimmt schon DDT sinnvoll angewandt, wäre eine gute Hilfe zurMalariaeindämmung.
Aber was passieren kann wenn man nur auf DDT setzt hat manin Asien und Amerika gesehen. Nach den Sprühaktionen und anfänglichen Erfolgen hat mangemeint die Mücken wären ausgerottet, doch diese kamen wieder und waren oft auch nochresistent gegenüber DDT. Dort und auch in Afrika würde es auch heute nicht viel bringenDDT einzusetzen.
Der Erfolg in Europa und der kleinere in Südafrika sind vorallem durch den Bau von effizienten Abwassersysteme und Trockenlegung der Brutstätten.DDT war dort sozusagen die letzte Schutzmauer gegenüber den Mücken. Wenn dann sollte maneher auf so etwas setzen.
Zu den Staudamm, du meinst damit sicherlich dieStauung des Narmada-Fluss, und da schaut es um anders aus als du es gerne darstellenwillst.
"Friend-of-the-Earth-Aktivisten erkämpften den Rückzug internationalerGeldgeber für ein Staudammprojekt im indischen Gujarat. "
Das ist schon malFalsch
Es waren nicht Europäische Grüne, die es schafften. Sondern eben diebetroffenen Inder, die es durch Massenprotest schafften dass sich die Weltbank raushält.Erst nach diesen Vorfällen kam auch europäische Unterstützung für den Baustop, vor allemdeshalb weil sich noch deutsche Firmen wie Siemens engagierte, wären andere Firmen nichteinmal Interesse hatten. Siemens sprang aber ebenfalls ab wegen Gründen die unten nenne.
Außerdem wird der Staudamm immer noch gebaut, Indien war es ziemlich egal wasder Rest meint.
"Dass die "einheimischen Stämme" meist anderer Meinung waren,ist anscheinend unerheblich. "
Wie schon oben gesagt, es gibt eine großeBewegung in Indien die das verhindern will.
"Immerhin sollten sie neue Häuserund Land als Ausgleich erhalten."
Das Bundesministeriums für wirtschaftlicheZusammenarbeit und Entwicklung fand heraus das die Umsiedlungsmaßnahmen überhaupt nicht,oder nur sehr schlecht durchgeführt wurden! Dadurch nahm die Bundesregierung eineBürgschaft für Siemens zurück, deshalb zog sich die Firma auch zurück.
Auch die"World Commission on Dams" stellte 2000 fest das mindestens 40 Millionen Menschen durchindische Staudammprojekten vertrieben wurden sind, davon bekam wenn es hoch gehtvielleicht die Hälfte ihre versprochen Land. Manche leben gar schon seit 50 Jahren mitüberhaupt keinem zugestandenen Gebiet!
"Der Staudamm hätte 5000 Dörfer mit Stromverorgt, Abwasserreinigungsanlagen, Wasser für Felder und sauberes Trinkwasser für 35Millionen Menschen."
Laut des Fünf-Jahres Plänen anno 1960...
Die"World Commission on Dams" aber berichtet über Mängel die bedenklich stimmen:
-Alle großen Staudämme tragen lediglich 10 Prozent zur Getreideproduktion für dieNahrungsmittelherstellung des Landes bei.
- Fast alle großen Staudämme weiseneine negative Kosten-Nutzen-Bilanz auf. Oft werden nicht einmal die Betriebskostenausgeglichen. Acht von zehn Staudammprojekten schreiben rote Zahlen. Die von den großenStaudämmen gespeisten Bewässerungsanlagen haben enorm hohe Kosten von 100.000 Rupie (ca.2.000 Euro) pro Hektar.
- Im Jahr 2000 befanden sich 119 große Staudämme im Bau,obwohl viele von ihnen noch auf den 5. Fünf-Jahres-Plan, d.h. auf die 1970er Jahre,zurückgehen.
- Die Mehrkosten für die 119 Staudämme beliefen sich im Jahr 2000auf knapp 15 Milliarden Euro (750 Mrd. Rupie); inzwischen sind sie auf gut 25 Mrd. Euroangewachsen
- Mehr als 1,5 Mio. Hektar Wald werden von den großen Dammprojektenüberflutet oder zerstört. Mindestens ebensoviel fruchtbares Land ging verloren, ohne dassdazu genaue Erhebungen existierten. Diese Verluste haben das produktive Potenzial Indiensdeutlich verringert.
- Die Rate der Verlandung ist bei fast allen Stauseendeutlich höher als angenommen. Zum Teil liegt sie um das 300-fache über der Prognose undverringert entsprechend die Lebenserwartung und Effizienz der Staudammprojekte.
- Bei 17 Staudämmen besteht die Gefahr, dass durch das immense WasserreservoirErdbeben ausgelöst werden.
Also für mich sind diese indischenStaudammprojekte wie in der ehemaligen Sowjetunion und in der Volksrepublik China nurPrestigeprojekt die keiner braucht.