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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Globalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

02.09.2006 um 02:46
NOCH, du sagst es Mystera.


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

02.09.2006 um 13:11
@ Hansi

"Die winkenden Dollarnoten, auf die die Dritte Welt anscheinendverzichten soll, verheißen eine ausreichende Ernährung, Gesundheitsvorsorge, Bildung, daseinstellen der Brandrodungen, hygienische Wohnungen, umweltfreundliche Müllentsorgung,Zeit und Muße für Kunst und Kultur..usw..."

Ist mir neu,das sich Schwellenländerzu Schlaraffialand entwickelt hat.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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02.09.2006 um 15:45
@Mystera

Die Welt praktiziert den falschen Globalisierungsprozess, er strebtnach sinnlosem Reichtum, für diejenigen die ihren schäbigen Rachen nicht vollkriegen.


Diejenigen, die am lautesten gegen die Globalisierung schreienbefinden sich in den reichen, entwickelten Ländern. (so ein Zufall aber auch!)
Sietun alles dafür, um den Wohlstand in den armen Ländern zu drosseln, unter dem Vorwand,dass eine Aufwärtsentwicklung nicht "nachhaltig" sei.
NGO´s wie Attac sind bei derArmutsbekämpfung nicht die Lösung, sondern Teil des Problems!


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02.09.2006 um 16:01
Natürlich hast du recht, Attac oder ähnliche Organisationen sind nicht die Lösung, dochsie machen wenigstens darauf Aufmerksam, das es mit der Ausbeutung der ärmeren Länder sonicht weitergehen kann. Die Flüchtlingsströme machen dies deutlich. Und es wird immerheftiger. Kein Tag vergeht, wo nicht wieder irgendwelche Menschen aus Afrika beimFluchtversuch ertrunken sind. Ich bin davon überzeugt das es in den nächsten Jahren zuenormen Völkerwanderungen kommen wird und das wird vorallem Europa zu spüren bekommen.

Mystera


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02.09.2006 um 16:06
Meint ihr nicht - das das alles so gesteuert wird ?
Wen sollte es denn ernsthaftinteressieren - außer den Betroffenen ?

Delon.


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elle ehemaliges Mitglied

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02.09.2006 um 16:07
Globlisierung ist doof. Überall Coka Cola Reklamen, überall findet sich ein Mc Donalds.Ist das nicht total langweilig??? Da geht doch wirklcih Kultur verloren, wenn daseinheimische und althergebrachte unter den Tisch gekehrt wird, keine Unterstützungerfährt und durch neumodisches, ungesundes Zeug ersetzt wird. Globalisierung heißt dochnicht, das der große Wohlstand verbreitet werden soll, sondern, dass das Unternehmenexpandiert, neue Absatzmärkte erschließt und sich dumm und dusslig verdient.

Warum werden denn gerade Globalplayer wie Nike oder adidas angeklagt gegen dieMenschenrechte zu verstoßen??? Das tun sie nämlcih zu Hauf, indem sie ihre Arbeiter inEntwicklugnsländern unter schlechtesten hygienischen Umständen und miserabler Bezahlungarbeiten lassen!!! Die menschen werden einfach ausgebeutet, kein Schutz vor verwendetenChemikalien, keine Aufmerksamkeit, was sonstige Gefahren betrifft... ist doch allesscheiße. Und trotzdem kaufen die Leute das Zeug ( ich habe auch ein Paar nike schuhe -.-), was nicht gerade schlau ist, wenn man daran was ändern will. Aber gute Alternativenkenne cih auch nciht. man weiß doch nie wo/wie die Sachen produziert werden!


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02.09.2006 um 16:56
elle

Es gibt schon Alternativen, doch die sind meistens Teuer. BeispielKlamotten.
Es gibt in Deutschland Hanfklamottendesigner und Produzenten. Doch dakostet eine gute Hose mal locker 150 Euro. Natürlich hebt so eine Hose deutlich länger,doch der Anschaffungspreis ist erstmal enorm. Zudem ja fast jeder auch noch auf Modesetzt.
Globalisierungsprozesse haben was mit unerem Konsumverhalten zu tun.
Derkonsument hat die Macht wohin er sein geld investieren will. Ich kaufe z.B. zu 50% inReformhäusern ein, ich brauch nicht viel. Das Geld bleibt bei inländischen Firmen. Somitkann z.b. die Firma Demeter weiterhin bestehen.
Ich trinke grene BIONADE. Eindeutsches Unternehmen, das z.B. viele Harz4 Empfänger anstellen konnte, weil ihr Produktboomt. Sogar CocaCola hat schon angefragt, doch die Leute von Bionade haben der Cund CMafia einfach die kalte Schulter gezeigt.
Es gibt schon noch seriöse Anbieter. Z.B.auch Trigema!!!

Mystera


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Hansi ehemaliges Mitglied

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02.09.2006 um 17:36
@Mystera
Die Flüchtlingsströme machen dies deutlich. Und es wird immer heftiger.Kein Tag vergeht, wo nicht wieder irgendwelche Menschen aus Afrika beim Fluchtversuchertrunken sind.

Sie flüchten aber alle richtung Industrieländer, alsodorthin wo Träumer den Menschen das Leben ohne Industrie schmackhaft zu machen versuchen.


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02.09.2006 um 17:42
@ HANSI

Ganz klar, sie wollen ja auch einen guten Standart und am wichtigsten,sie wollen effiziente medizinische Hilfen und vorallem Zugang zu genügend Trinkwasser.Wir sollten mehr Fachspezialisten in die Armen Länder schicken und ihnen die wichtigstenGrundlagen verschaffen. Geldspenden kommen doch da unten vor Ort nicht wirklich an.Globalisierung sollte allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen.

Mystera


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Hansi ehemaliges Mitglied

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02.09.2006 um 18:22
@elle
Globalisierung heißt doch nicht, das der große Wohlstand verbreitet werdensoll, sondern, dass das Unternehmen expandiert, neue Absatzmärkte erschließt und sichdumm und dusslig verdient.


Die Unternehmen suchen nicht in ersterLinie billige Arbeitskräfte, (wenn dem so wäre, würden sich alle Konzerne inSchwarzafrika konzentrieren) sondern sie wollen so viel wie möglich aus dem eingesetztenKapital herausholen.
In dem Maße wie sich Investitionen und Ausbildung in denEntwicklungsländern erhöhen, werden auch die Löhne steigen.

Warum werden denngerade Globalplayer wie Nike oder adidas angeklagt gegen die Menschenrechte zuverstoßen??? Das tun sie nämlcih zu Hauf, indem sie ihre Arbeiter in Entwicklugnsländernunter schlechtesten hygienischen Umständen und miserabler Bezahlung arbeitenlassen!!!

Die Amerikanerin Linda Lim von der Uni Michigan, hat dieArbeitsverhältnisse bei Nike, dem Lieblingsfeind aller Weltverbesserer, in Südostasienuntersucht und kam zu folgendem Ergebnis:
In Vietnam betrug der Mindestlohn (im Jahr2000) 134 Dollar.
Nike zahlte 670 Dollar.
In Indonesien betrug der Mindestlohn241 Dollar, Nike bezahlte 720 Dollar.
Prodestiert wird von westlichenWohlstandsbürgern, die sich mehr um die eigenen Arbeitsplätze, als um das Wohl der Armensorgen.


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04.09.2006 um 00:05
@Mystera

"Globalisierung sollte allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen."

Eine wünschenswerte Vorstellung. Die Realität sieht aber anders aus. Wiedereinmal siegen Gier und Ignoranz vor der sogenannten Menschlichkeit. Die Globalisierungwird nicht benutzt für einen gerechten internationalen Austausch von Waren, für dieVerständigung der Völker, allg. für eine in sich zusammenwachsende Welt. DieGlobalisierung wird von Konzernen und Investoren in aller Welt genutzt um sich vonstaatlichen Kontrollmöglichkeiten zu entziehen. Darüberhinaus und über allem anderenwerden die dadurch geschaffenen Möglichkeiten für die optimale Gewinnmaximierung genutzt.Ungeachtet von der der Tatsache wie sich die ihre Vorgehensweise auf Bevölkerungen inverschiedenen Staaten auswirkt. Solange es Leute gibt auf der Welt die ihre Produkte undLeistungen kaufen, sie somit bereichern, sind die anderen egal.


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04.09.2006 um 01:25
Es gibt keine Globalisierung. Aber es gibt mittlerweile einen weltweitenTurbokapitalismus, der seit dem Fall der UDSSR jegliche Hemmungen ablegen konnte und dem"die Linke" nur noch sprachlos, duckmäuserisch und handlungsunfähig gegenübersteht.


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04.09.2006 um 02:36
Der Turbokapitalismus ja.

Offizielles Ideologisches Konterfei dieGlobalisierung; wobei gerade die doch wo ganz anders stattfindet. Und so ganz anders"tickt".


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04.09.2006 um 11:28
Der Welthandel wächst und wächst und wächst. Inzwischen konsumieren Deutsche Shrimps ausThailand statt Nordseekrabben, mexikanische Maisbäuerinnen den Mais aus den USA undghanaische Viehzüchter Geflügel aus der EU. Die Logik der Globalisierung istallenthalben, die Produktion am Standort mit den geringsten Kosten durchzuführen unddamit für alle Kosteneinsparungen zu bringen; und die begrenzten Ressourcen der Erdekönnen am effizientesten eingesetzt werden, wenn nur an den Orten mit der höchstenProduktivität erzeugt wird. Doch gibt es soziale und ökologische Grenzen des globalenHandels? Kritiker weisen auf ansteigende Verkehrslasten des Transports von Gütern querüber den Globus hin, andere heben Umwelt- und Sozialdumping als Probleme hervor, wenntransnationale Unternehmen die Produktionsstätten und -länder gegeneinander ausspielen.Und schließlich unterminiert die Abhängigkeit vom Weltmarkt die Fähigkeit zurEigenversorgung und zerstört lokal gewachsene Wirtschaftsweisen. Zudem wird mitsteigendem Einfluss der WTO die Steuerung dieses Prozesses zunehmend auf die globaleEbene verlagert. Ist eine verstärkte Lokalisierung bzw. Regionalisierung daher dieAntwort auf die Globalisierung? Können durch eine kleinräumige Produktion wieder einBezug zum Herstellungsprozess geschaffen, die Transportwege verkürzt und die politischeGestaltungsfähigkeit lokaler Bevölkerungen zurück gewonnen werden?


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04.09.2006 um 11:44
Was würde passieren, wenn man ein Zunftsystem wie im Mittelalter wieder einführen würde ?Es gebe keine scheiß Konkurenz und freie Marktwirtschaft. Was wäre der Nachteil ?


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04.09.2006 um 12:17
@all

Ich kann nicht glauben, daß es immer noch so Träumer gibt, die tatsächlichdenken, daß der Hintergrund der Globalisierung von Weltverbesserungs- undGerechtigkeitsgedanken getragen wird.

Wie kann man sich nur so selbst in dieTasche lügen ?

Es ist genau wie @Darth Hotz schon sagte :

Es gibtkeine Globalisierung. Aber es gibt mittlerweile einen weltweiten Turbokapitalismus, derseit dem Fall der UDSSR jegliche Hemmungen ablegen konnte und dem "die Linke" nur nochsprachlos, duckmäuserisch und handlungsunfähig gegenübersteht.

Jedevermeintliche Verbesserung in einem Dritte-Welt-Land, geht zu Lasten der Bevölkerung ineinem Erste- Welt-Land und das so lange bis es selbst zu einem dritte-Welt-Land gewordenist.

Wer arbeitet billiger ? Nur darum geht es....die Löhne werden gedrückt undgedrückt und am Ende gibt s nur noch Arme und ein paar wenige Reiche.
Das läßt sichdoch leicht ausrechnen....


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04.09.2006 um 14:12
Ich bin froh dass es Hansi gibt. Er gibt eine wichtige Kontrastimme ab. Aber leiderdenkst du auch in Klischees Hansi. Das ist nicht gut. Das führt zu schwerwiegendenMissverständnissen.

Natürlich gibt es viele Scheinheilige hier im Westen. Auchunter den "Gutmenschen". Aber es gibt auch die, die z.B. auf ein Auto verzichten und aufRad und Öffentliche zurückgreifen, bewusst einkaufen, gemeinnütziges Unterstützen odermitgestalten etc.

Das sind auch die, die zu allererst das Problem in/bei sichsehen. Das ist ihnen bewusst, glaub mir. (Das Nachhaltigkeitsproblem u.a.)

Wasvielen nicht bewusst ist, (in dem Punkt geb ich dir recht) wie gut es uns geht. Dass diemeisten von uns sich gute Versicherungen leisten können usw., wieviel selbstverständlichist, was anderswo puren Luxus oder gar eine Unmöglichkeit darstellt. Wenn man das bedenktist es natürlich schwer über Entwicklung in armen Ländern zu diskutieren.

DieFrage die Tao berechtigterweise in den Raum stellt ist: Bei den herrschenden Mechanismenund deren Entwicklungstendenz wie lange noch?

Für wen produziert eine Firma ineinem armen Land und wen stellt sie unter welchen Bedingungen an? Warum stellen dieArbeiterInnen dort ein Produkt her das sie sich nie und nimmer leisten können? Und wiesomüssen breite Bevölkerungsschichten selbst bei uns dann zu solchen Produkten greifen?

Um diese Frage geht es, und sie ist mehr als berechtigt.

Oder willst duetwa behaupten eine Firma geht in ein Land mit schlechten Sozial- und Umweltstandards umdort dieselben anzuheben?! Um dort Reichtum zu verbreiten? Sie sind gerade wegen denschlechten Standards dorthin verlegt worden.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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04.09.2006 um 21:14
@wolfspirit
Oder willst du etwa behaupten eine Firma geht in ein Land mitschlechten Sozial- und Umweltstandards um dort dieselben anzuheben?!

Dashabe ich nirgendwo behauptet.
Ich muss mich widerholen:
Die Unternehmen suchennicht in erster Linie billige Arbeitskräfte, (wenn dem so wäre, würden sich alle Konzernein Schwarzafrika konzentrieren) sondern sie wollen so viel wie möglich aus demeingesetzten Kapital herausholen.
In dem Maße wie sich Investitionen und Ausbildungin den Entwicklungsländern erhöhen, werden auch die Löhne steigen.

Warumstellen die ArbeiterInnen dort ein Produkt her das sie sich nie und nimmer leistenkönnen?

Bei Porsche arbeiten auch Menschen die sich nur ´nen Seat leistenkönnen.
Man kann die Entwicklung nicht auf den Kopf stellen.
DieEntwicklungsländer können Zwischenschritte der Entwicklung überspringen, weil die Technikzu ihnen kommt. Wenn jedes Schwellenland erst den Computer und das Handy selbst erfindensoll, dann können sie nie aufholen.


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05.09.2006 um 02:38
"Die Unternehmen suchen nicht in erster Linie billige Arbeitskräfte, (wenn dem so wäre,würden sich alle Konzerne in Schwarzafrika konzentrieren) sondern sie wollen so viel wiemöglich aus dem eingesetzten Kapital herausholen."

Alles was sie dazu brauchensind günstige Steuersätze = das Land kann weiterhin nicht in z.B. Infrastruktur u.ä.investieren. Suboptimale Umweltstandards (Gesetzgebung no na...) dasselbe sozialtechnischgesehen: niedrige oder keine Mindestlohngrenze, schlechte oder keineArbeitszeitenregelungen, keine Gewerkschaften (das ist nur ein kleiner Aspekt)usw. usf.

Dann zahlt es sich sogar aus sich die Infrastruktur für z.B. Transport ingrößerem Stil selbst zu finanzieren.

Dass man den Schafhirten der vielleichtnoch nie eine Maschine betätigt oder gar nur gesehen hat nicht gleich in die Fabrikstecken kann ist klar, tut hierbei aber auch nichts zur Sache (bei der Gesamtdiskussionnatürlich schon!). Mal abgesehen von den teilweise geographisch bedingten Misslagen dieja in Schwarzafrika nicht zu knapp sind.

Von Bürgerkriegen und Bayergesponserten Rebellen die Rohstoffe kontrollieren Waffenhandel etc. wollen wir gar nichterst anfangen, in Zentral//Schwarzafrika ; )

Der Widerstand der Bevölkerunggegen Shell in Nigeria kommt auch nicht von ungefähr...

Genug andere Gründe alsosich dort nicht niederzulassen.

Dass Lohn bzw. Lohnnebenkosten nicht der einzigeGrund für eine Standortwahl sind ist mir klar.

Was bleibt ist, dass dieRegion//Bevölkerung im Verhältnis zum Unternehmen selbst meist mehr als schlechtaussteigt.

"In dem Maße wie sich Investitionen und Ausbildung in denEntwicklungsländern erhöhen, werden auch die Löhne steigen."

Und woher sollendie das Geld nehmen für Investitionen und Ausbildung? Von den Firmen die immer nur dasMaximum für sich und den hauseigenen Börsenkurs herausholen? Von den Subsistenzbauern?Von den Hungernden?

Das Geld landet in den Taschen der Investoren/Anleger.

Sobald ein Land versucht dies über den politischen Weg zu ändern, wird dies alsdummer, wirtschaftsfeindlicher Schritt hingestellt.
Das kann man natürlich kühnlächelnd sagen, denn es stimmt, solange es sich um eine Einzelaktion handelt. Wäre mansich im Süden und Osten jedoch einig, und würde kollektiv handeln, dann könnten wir imNorden quengeln was wir wollen, wir sind auf die Rohstoffe angewiesen.

China istsowieso ein eigenes Kapitel- wir alle profitieren von der dortigen politischen Lage...stößt dir das eigentlich nicht übel auf, immer diese Kommunistenklamotten zu tragen?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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05.09.2006 um 22:06
Unsere Sozial -und Umweltklauseln sagen den Entwicklungsländern:
Ihr seid zu arm, ummit uns Handel zu treiben, und wir werden mit euch keinen Handel treiben, bevor ihr reichseid.
Aber nur durch Handel können sie reicher werden.
Wie sollen sie aus diesemTeufelskreis raus kommen?
Sie dürfen nicht Handel treiben, bevor die dortigenArbeitsbedingungen und der Umweltschutz einen hohen Standard erreicht hat, aber siekönnen den Standard nicht erreichen, weil ihnen kein Handel mit uns erlaubt ist.


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