PS: Der Great Firewall of China funktioniert über die Auflösung von IP-Adressen, leitet manche Anfragen einfach ins Nirvana, weil die betreffenden IP-Adressen nicht korrekt aufgelöst werden.
@SandraLakshman, wenn du technisch fit bist, versuche als ersten Schritt mal, die Hosts-Datei deines Computers zu verändern (manche chinesische Institutionen modifizieren direkt die Hosts-Datei – vor einiger Zeit saß ich hier ratlos vor meiner Kiste, weil ich auch in Doitscheland nicht mehr auf Googlemail usw. zugreifen konnte.). DNSCrypt könnte ein guter Start sein
https://dnscrypt.org (Archiv-Version vom 06.06.2017)und ist auch allgemein zu empfehlen, denn das Risiko, gehackt zu werden oder dir Malware einzufangen, ist wohl nirgendwo auf der Welt größer. Sei vorsichtig.
Und noch etwas: Ich weiß nicht, wer du bist und was du machst. Aber falls du irgendwo irgendwie irgend etwas zu melden haben solltest, und sei es als Sprecherin des Studentenparlaments an irgendeiner Uni, bist du automatisch Zielperson der chinesischen Nachrichtendienste. Das ist kein Witz, keine dumme Panikmache, sondern schlichte Realität. Falls dem so sein sollte, wirst du das bald merken, weil unauffällige Männer in Zivil andauernd mit ihren Handys Fotos von dir machen – für deinen Computer und dein Handy ist es dann jedoch eventuell bereits zu spät. Falls du etwas zu melden haben solltest – das musst du selbst wissen –, darfst du deinen Computer und dein Handy niemals, absolut niemals, außer Sicht lassen, auch nicht im Safe deines Hotelzimmers. Manager deutscher Großkonzerne und andere Leute, die etwas zu melden haben, stehen unter strikten Anordnungen, nur "steril" nach China zu reisen. Sämtliche Smartphones, Notebooks usw., die sie während ihres Aufenthalts benötigen, werden lokal gekauft und vor ihrer Abreise brutalstmöglich, mit Hammer und Meißel, vernichtet.