Jugendschützer fordern Pornofilter, Gerechtfertigt oder Entmündigung?
10.04.2014 um 16:06Die Suche ergab kein Thema der Art.
Jugendschützer fordern einen vorinstallierten Pornofilter für Endgeräte mit Internetzugang um das surfen für Jugendliche "sicherer" zu machen.
Komission für Jugendmedienschutz Chef Siegfried Schneider:
Ich finde, dass es ein weiteres Instrument ist mit vorgeschobenen Jugendschutz um den Staat immer mehr als Vormund zu instrumentalisieren.
Jugendschutz ist wichtig, ohne Frage, aber sollten die Eltern nicht selbst dafür Sorgen, dass ihre Kinder sich so etwas nicht anschauen? Auch wenn die "Freiwilligkeit zur Nutzung der Filter"(siehe Text im verlinkten Artikel) gegeben sein soll, hat es einen Beigeschmack.
Zudem gibt es sicher Anleitungen, wie man die Filter umgehen kann, ergo wären sie nutzlos.
Wie seht ihr das?
Jugendschützer fordern einen vorinstallierten Pornofilter für Endgeräte mit Internetzugang um das surfen für Jugendliche "sicherer" zu machen.
Komission für Jugendmedienschutz Chef Siegfried Schneider:
Nötig sei eine "flächendeckende Verbreitung" von Jugendschutzprogrammen "auf allen Ausspielwegen", betonte Schneider. Entsprechende Ansätze müssten möglichst wasserfest sein, ähnlich wie bei Pay-TV-Angeboten, die man "immer mit einer PIN freischalten muss". Damit werde in diesem Sektor derzeit "ein Riesenaufwand von Zensur" betrieben.Caren Marks, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium dazu:
Die bislang geringe Verbreitung von Jugendschutzprogrammen liegt laut der SPD-Politikerin teils an der "hohen Bürde", dass Eltern diese auf jedem neuen Gerät installieren und einstellen müssten. Sie plädierte daher für übergreifende Standards für einen Jugendschutz "ab Werk". In dieser Hinsicht müssten sich Firmen stärker engagieren. Generell warb Marks für eine "klare Standortbestimmung" und eine Fortentwicklung der zwischen Bund und Ländern geteilten Aufgaben beim Schutz des Nachwuchses zu einer "wirklichen Verantwortungsgemeinschaft".http://www.heise.de/newsticker/meldung/Jugendschuetzer-fordern-vorinstallierte-Porno-und-Jugendschutz-Filter-fuer-den-Internet-Zugang-2167321.html
Ich finde, dass es ein weiteres Instrument ist mit vorgeschobenen Jugendschutz um den Staat immer mehr als Vormund zu instrumentalisieren.
Jugendschutz ist wichtig, ohne Frage, aber sollten die Eltern nicht selbst dafür Sorgen, dass ihre Kinder sich so etwas nicht anschauen? Auch wenn die "Freiwilligkeit zur Nutzung der Filter"(siehe Text im verlinkten Artikel) gegeben sein soll, hat es einen Beigeschmack.
Zudem gibt es sicher Anleitungen, wie man die Filter umgehen kann, ergo wären sie nutzlos.
Wie seht ihr das?