MissMary schrieb:Zudem sind Supermärkte ja auch darauf ausgelegt, dass man mehr kauft, vermutlich ist es dann auch billiger, wenn das eine oder andere Spontanangebot im Supermarkt nicht gekauft werden (kann).
Sterntänzerin schrieb:
Aus Erfahrung: Nicht wirklich. Sei es, weil die Angebote zum Teil auch aus "kaufe 4 Stück von Produkt X und spare Summe Y" bestehen und man dann mehr kauft, als man eigentlich akut bräuchte (wobei ich da dann nur zuschlage, wenn ich mir ziemlich sicher sein kann, dass ich das ganze Zeug dann auch aufbrauchen kann, bevor es schlecht wird) und natürlich wird auch immer mal wieder deutlich Werbung für neue Produkte gemacht oder es gibt irgendwelche Specials zu bestimmten Ereignissen, sodass man sich plötzlich daran "erinnert", dass z.B. so eine Grillparty doch mal wieder fein wäre
:DDie meisten Anbieter zeigen einem aber auf der eigenen Profilseite aber auch einfach die Sachen an, die man immer wieder holt. Man kann den ganzen Werbeblock also auch ignorieren und direkt die gleichen 10 Produkte wie immer holen.
MissMary schrieb:Das ist doof, aber ich frage mich ohnehin immer, wie es für die rentabel ist, da ja jemand die gesamte Lieferung aus den Regalen zusammenstellen muss. Ich bin für unseren Einkauf, wenn ich mich sehr beeile, mindestens 30 Minuten im Laden.
Beim Anbieter, der mit dem Fahrrad kommt, kann ich sagen: Das Zeug kommt nicht aus dem Supermarkt, sondern aus einem Lager. Da die Fahrt getrackt wird und man immer sieht, wo der Fahrer gerade ist, weiß ich, dass dort, wo der Start ist, kein Supermarkt steht. Ich würde dementsprechend denken, dass das innere möglichst effizient aufgebaut ist, sodass möglichst wenige Lagerarbeiter möglichst viele Kuriere bedienen können. Die Lieferung wiederum kostet normalerweise eine kleine Gebühr bzw. ist sie am Anfang sogar relativ hoch und sinkt, je mehr man bestellt. Wenn man halt nur eine Gurke möchte, die aber fürs Abendessen uuuunbedingt braucht, vielleicht weil man schon bei Schritt fünf des Rezepts ist, zahlt man aber vermutlich auch die höhere Liefergebühr.
Vermutlich ist das mit dem Lager aber bei allen Anbietern so, zumal der Getränkedienst gar nicht zu einer Supermarktkette gehört.
Was den etwas unflexibleren Lieferdienst einer großen Supermarktkette angeht: Man macht ja auch den Wocheneinkauf normalerweise nicht spontan, also passt das schon. Hier ist auch der Mindestbestellwert relativ hoch, ich glaube 40€ waren es. Wobei, ich lebe alleine und kriege die normalerweise problemlos voll, wenn ich diesen Anbieter nutze. Die Preise sind ja allgemein mittlerweile ziemlich hoch und im Zweifel bestelle ich dann eben noch was sperriges, höherpreisiges wie eine Großpackung Waschmittel, dass ich so gar nicht durch die Gegend wuchten würde.
Hier zahlt man auch eine geringere Gebühr, wenn man sagt "Hey, ich mache eh Homeoffice und bin den ganzen Tag daheim, ich habe kein Problem, wenn meine Lieferung irgendwann zwischen 9 und 18 Uhr ankommt". Dann gibt es noch Vormittag/Nachmittag-Zeitfenster und auch noch mal 2-Stunden-Zeitfenster, die am teuersten sind.
Der Anbieter kann seine Tour also möglichst effizient planen und solange in Einzugsgebiet X genug Leute bestellen, um die Touren voll zu bekommen, wird sich das sicherlich lohnen. Das ist dementsprechend natürlich eine Sache, die es auf dem Land so nie bzw. erst, wenn Drohnen die Lieferung übernehmen, geben wird.