Jugendliche und Drogen

Als was soll man Alkohol sonst bezeichnen,jedes Jahr sterben in Deutschland um 40000 Menschen am Alkoholkonsum oder den Folgen daran

also bei uns haben damals sogar die streber ab und zu gekifft, und ich finde es sowieso lächerlich gras zu verbieten und alkohol zu erlauben.
wobei ich eigentlich sogar noch ein schritt weiter gehen würde und heroin, cox, speed, etc auch alles erlauben würde,
weniger kriminalität, weniger drogentote durch gestrecktes zeug, +steuereinnahmen und wenn ein heroinsüchtiger sauberen stoff bekommt ist er teilweise sogar noch in der lage zu arbeiten und ein halbwegs normales leben zu führen. ich mein trotzdem natürrlich keine traumvorstellung, aber ganz ehrlich wer auf den trichter kommt sowas umbedingt mal auszuprobieren der kommt auch so an sowas ran. ich glaube nicht das man durch irgendwelche verbote und kriminaliesierung irgendetwas zum positiven verändern kann. eher im gegenteil.

aber natürlich ist es nicht unberechtigt sich sorgen um seinen sohn zu machen der viel zu häufig kifft, das kann durchaus weitreichende schäden verursachen soweit man anfängt das so früh jeden tag zu praktizieren, allerdings würde ich das mit dem alkoholkonsum genau so bedrohlich sehen. bzw. eher noch gefährlicher. aber du wirst eh nicht dazu in der lage sein ihm das komplett zu verbieten. ich würde ihm aber schon in einem vernünftigen gespräch darlegen, das er das nicht jeden tag zu machen hat. ob das was bringt is natürrlich die andere sache.

@Ak1
Ich empfehle dir ja mal dich mit dem Begriff Drogenmündigkeit auseinanderzusetzen

@Aldaris Da hast du wahrscheinlich recht, und ich selbst hatte auch schon den einen oder anderen aussetzer mit alkohol, aber solange man nicht abhängig ist oder im Krankenhaus landet finde ich sollte man sich ausprobieren

Kiffen is schon ok solang es höchstens einmal pro Woche ist.

Ich hatte die Phase, dass ich genau das Gegenteil von dem gemacht habe, was meine Mutter mir gesagt hat. Vielleicht "motiviert" es den Jungen ja zu kiffen, wenn er immer wieder hört, dass es schlecht ist und er aufhören soll? Mit 14/15 fand ich rauchen total cool, weil das ein gewisser junger Herr in meinem Freundeskreis gemacht hat. Sobald meine Mutter meinte sie findet es nicht optimal aber akzeptiert es, wenn es das ist was ich will (denn ich muss ja damit leben nicht sie usw.) habe ich nie wieder auch nur dran gedacht zu rauchen. :D Ich kenne deinen Sohn nicht, aber vielleicht hilft es, ihm zu sagen, dass man es akzeptiert und er verliert, wie ich, automatisch das Interesse. Vorraussetzung ist allerdings, dass er das Zeug nur eben mal so raucht und es nicht unbedingt zum Leben braucht.

@Cathy1847

Ob demonstrierte Akzeptanz der richtige Weg ist, kommt auf das Kind und die Prägung an.
Aufjedenfall sollte drüber gesprochen werden, was vllt nicht so einfach ist, wenn man keine Ahnung von Drogen hat oder beruflich zu wenig Zeit.

Auf wessen Rat soll das Kind schon hören, wenn nur hohle Phrasen von Gut und Schlecht gedroschen werden. Meistens geht der Konsum mit unreflektierten Problemen beim Kind einher und die entstehen nicht von heute auf morgen. Solange der Sohn oder die Tochter nichtmal genau weiß was das Problem ist wird es weiter versuchen dieses "schlechte Gefühl" zu betäuben. Selbstreflektierte Jugendliche neigen zu deutlich reduzierterem Konsum, wenn überhaupt, und üben wesentlich mehr Selbstkontrolle aus.

Vielleicht wäre eine Lösung, wenn du ihn anbietest zwar zu Kiffen, aber nur wenn er bei dir ist? Sodass du ihn im Blickfeld hast.

Also ich hab selbst auch schon mit 14 ab und zu gekifft und so ab 16 dann viel mit härteren Drogen experimentiert. Ob es was gebracht hat, ist schwer zu sagen...
Wenn man es gelassen hätte, hätte man heutzutage vielleicht ne stabilere Psyche.
Andererseits hätte man sich vielleicht ohne die Drogen was angetan oder sogar das Leben genommen...
Naja, ich wollte nie ein Junkie werden und habe deshalb darauf geachtet, nur am Wochenende zu konsumieren, damit sich keine übertriebene Regelmäßigkeit einschleicht.
Mit dieser Strategie bin ich gut durchs Leben gekommen, obwohl ich seit ein paar Jahren fast täglich kiffe, aber das geht schon klar. Andere trinken Kaffee, rauchen Kippen oder ballern sich wie manche Kommilitonen von mir vor der Uni irgendwelche Amphetamine rein.

Meinem eigenen Kind würde ich jedoch von allem außer sauberem Cannabis abraten, aber kontrollieren kann man es im Endeffekt eh nicht, was es draußen treibt.

Auf die Gefahr hin, einige vor den Kopf zu stossen:

Die Langzeitkiffer oder Säureköppe, die ich in den vergangenen vierzig Jahren meines Lebens kennen gelernt habe, waren vom Kopf her nicht besser drauf als die, die die Zeit mit Saufen verbracht haben. Stumpf ist Trumpf - daher haben psychoaktive Substanzen aller Propaganda zum Trotze auch immer eine enorme systemstabilisierende Wirkung.

Alkohol gehört aber genauso zu den Drogen, das darf man nicht vergessen und auch Zigaretten.

@Venom

Genau... denn der Alkohol fordert mehr Tote.
Sollte man nicht vergessen.

Süchtig kann jeder werden. Probleme in der Entwicklung erhöht den Einstieg.

@Hornisse
Der Alkohol ist nicht wirklich besser als Heroin oder Kokain, denn der ist legal und die Kids kommen an ihn viel leichter ran als an Heroin zb, ausserdem ist Alk billiger

ich finde es unmöglich wie die Medien kiffen verhamlosen.
nicht falsch verstehen, Rauch mir auch gerne mal ne Zigarette mit Schuss.
Aber wenn mich einer fragt wie das ist oder ob das gut ist sag ich immer nein.
Hab ein Kollegen zum Beispiel,
der ist nach ner Tüte nackt durch die Straßen gelaufen.
Labilen Leuten würde ich da immer von abraten.
Drogen sind scheiße!!
Egal ob Cannabis, Alkohol oder Zigaretten.

wildesHässlon schrieb:Hab ein Kollegen zum Beispiel,
der ist nach ner Tüte nackt durch die Straßen gelaufen.

Bei euch ist definitiv krasses Zeug am Start :D ;)

wildesHässlon schrieb:Drogen sind scheiße!!

Wenn man sie ständig als Genussmittel missbraucht, was dann bei vielen zum Kontrollverlust führt, auf jeden Fall ;) Auch unter falschen Rahmenbedingungen genommen ne gefährliche Sache, aber ich hab das Gefühl das sich da aufklärungstechnisch einiges getan hat in den letzten paar Jahrzehnten... die Jugendlichen heute scheinen durchschnittlich schon mehr zu Wissen was sie tun als zu meiner Jugendzeit. Da haben sich viele einfach wahllos und zu jeder Tageszeit alles eingeworfen was sie kriegen konnten ohne auch nur das geringste darüber zu Wissen. Nur Heroin war verpönt - so wie die Christiane F. wollte dann doch keiner enden ;)