Lebensmittelverschwendung
21.06.2023 um 16:02Do-X schrieb:Erkläre mir einmal, wie die Zukunft dieser Menschen - die heute um etliche Jahre älter werden als noch vor 10-15 Jahren, aussehen soll, wenn man sie (noch in ihren eigenen 4 Wänden lebend) bei dieser egoistischen Digitalisierung vollkommen vergisst?Es werden immer mehr Leute alt, die nicht komplett ohne Digitalisierung aufgewachsen sind. Wenn wir die Digitalisierung mit Bedacht vorantreiben, dann kann das große Vorteile mit sich bringen.
Meine (Schwieger)Eltern ü70-80 sind zwar auch nicht ganz so internetaffin und haben keine Smartphones, können aber über uns (Schwieger)kinder trotzdem teilhaben.
Ein Drittel meiner Amazonlieferungen geht zu den Eltern und wir bestellen ihnen oft auch Lebensmittel aus dem lokalen Supermarkt per Lieferung nach Hause. Selbst im Urlaub aus tausend Kilometern Entfernung geht das problemlos.
Mit jedem jahr und Jahrgang werden das mehr, die das selbst können und wollen.
Das Problem ist auch nicht die Digitalisierung, das Problem ist die Überalterung und die Vereinsamung vieler alter Leute. Da liegt der Egoismus, nicht in der Digitalisierung an sich.
PrivateEye schrieb:Unsere Vorfahren haben sich ja auch an englische Musik im Radio gewöhnt. :DSehr schönes Beispiel. Ich sehe jeden einzelnen auch in der Verantwortung, ein bisschen mitzuwirken. Mit 80 ist es vielleicht zu spät (gibt auch Beispiele, die das Gegenteil beweisen) aber mit 60-70, vor 10-20 Jahren wäre es für viele noch möglich gewesen, sich neuen Technologien zu öffnen.
Meine Eltern wollten das nicht, keine Lust, kein Interesse. Finanziell, körperlich und geistig wäre das für sie gar kein Problem gewesen.
Geht immer weniger, sich im Alter aus gesellschaftlichen Themen und Entwicklungen rauszuziehen, gerade weil wir immer älter werden.