Spanienfan schrieb am 16.06.2022:Warum haben diese Eltern seit 1983 aufgehört nach ihrem Kind zu suchen?
Die Eltern von der seit 1995 vermissten Sonja Engelbrecht haben jedes Jahr nach ihrer Tochter gesucht und haben die Medien auf das Schicksal des Mädchens aufmerksam gemacht aber von Ingrids Eltern hat man seit 1983 nie wieder etwas gehört
Quiver schrieb am 17.06.2022:Geh mit Ingrids Eltern mal nicht so hart ins Gericht
Da bin ich ganz bei
@Quiver . Es waren ganz andere Zeiten und außerdem hat nicht jeder (permanent) die Kraft. Es gibt genug Eltern, deren Beziehung danach zerbrach, die sich selbst umbrachten oder Menschen aus dem engeren Umfeld oder einfach abrutschten. Nicht jeder sucht die Öffentlichkeit, für manche steht das Leben seit dem einfach nur still.
Es gibt auch Eltern, die einfach irgendwann nichts mehr öffentlichen dazu sagen wollen weil sie schlechte Erfahrungen mit den Medien gemacht haben.
Finde es schon etwas respektlos hier so über die Eltern zu urteilen ohne sie selbst und die Hintergründe wirklich zu kennen geschweige denn wohl glücklicherweise niemals in deren Lage gewesen zu sein.
@OdinAndy Die Ausführungen von dir und
@blond-babe in allen Ehren, aber man weiß ja tatsächlich nicht - gesetz dem Fall alle sind dem ein und selben Täter zum Opfer gefallen - dass dies alle Opfer waren. Nicht jeder Fall hatte zu dieser Fall Zeit eine große mediale Aufmerksamkeit und bei anderen wiederum kann es ja gut sein dass aus ermittlungstaktischen Gründen oder warum auch immer gewisse Informationen zurück gehalten wurden und wir Hobbydetektive können sie somit nicht den von euch aufgezählten Taten zurechnen.
Finde sowas immer etwas schwierig und ich glaube auch nicht dass viele Serientäter da rumlaufen die ihre Taten mathematisch und nach Daten auslegen.
Natürlich nicht komplett ausgeschlossen, aber ich stelle es mir schon schwer vor überhaupt "erfolgreich" zu sein auf Opfersuche und dann noch gezielt Tage nach mathematischen Daten aussuchen?
KH und SE waren unter der Woche unterwegs, das waren absolute Zufälle. Man könnte doch vermuten dass ein Täter, der mathematisch vorgeht, auch die Wahrscheinlichkeit dazu einfließen lässt. Heißt also eher dann zuschlagen, wenn es mehr zu erbeuten gibt.
Ich meine gerade in München unter der Woche war zumindest zu dieser Zeit nach Berichten von so einigen in den entsprechenden Threads und auch in meinem Bekanntenkreis nicht wirklich viel los. Da stelle ich mir die Opfersuche nicht so leicht vor.
Entschuldigt bitte meine gefühlskalte Ausdrucksweise, ich bin absolut nicht empathislos, aber anders kann ich die mögliche Denkweise eines Mörders nicht schildern.