Entführung einer Millionärs-Gattin in Norwegen
21.12.2020 um 09:40@1899Ost
Danke, dass du uns so regelmäßig und sachlich auf dem Laufenden hältst. Das WIKI ist richtig gut geworden.
Diese Waffenaffinität gab's ja wohl schon länger, siehe Schützenverein und sammeln von alten Waffen, also nichts was ihn deshalb automatisch zu einem Täter macht.
Ich befürchte, dass viele Menschen mit Hang zu Waffen neben ihrem regulären Waffenschrank auch noch andere Aufbewahrungsorte haben, an denen irgendwelche abgehalfterte Knarren 'rumliegen, deren “Schönheit“ oder Funktionalität man ab und zu bewundert. Soweit so unauffällig, da man bisher keine erschossene Frau Hagen gefunden hat.
Zu dem Video, Interview mit Herrn Hagen:
Herr Hagen wirkt relativ ruhig. In den ersten Minuten hatte ich fast den Eindruck, er hätte permanent Tränen in den Augen, es ist aber scheinbar sein normales Erscheinungsbild, da er auch beim Autofahren und beim Lächeln diese wässrigen Augen hat.
Als er den Brief vorlesen soll wirkt seine Ergriffenheit etwas inszeniert, aber das ist natürlich nur ein persönlicher Eindruck meinerseits.
Das Haus 'samt Einrichtung empfinde ich als sehr einfach für so eine reiche Familie, ziemlich vollgestopft mit Möbeln. Das ist voyeuristisch natürlich interessant, aber für den Fall wohl eher unwichtig. Bei einem Streit mit Sturz wäre es allerdings sehr schwer nicht auf irgendwas zu fallen, was den Sturz entweder abmildern bzw. verstärken würde, z.B. Sofa vs Tischchen.
Das Treppenhaus wirkt eng und auch eher steil. Sturzgefahr sicherlich gegeben.
Allerdings kann man in diesem Fall kaum noch auf ein unmittelbares Ereignis schließen. Alles deutet auf eine geplante Tat hin.
Auffällig finde ich immer noch, dass Herr Hagen am Tag ihres Verschwindens angeblich öfter anrief, um mit seiner Frau das Wochende abzuklären, also die Fahrt zum Ferienhaus, während Frau Hagen am Morgen ihrem Sohn mitteilte, der Aufenthalt dort wäre abgesagt.
Um 8.45 Uhr telefoniert sie noch mit einem Mitarbeiter der Firma, auch dort wird von dem Wochendtrip gesprochen, Herr Hagen ist noch Zuhause. Eine viertel Stunde später verlässt er das Haus. Vielleicht haben sie sich in der Zeit gestritten oder Frau Hagen war irgendwie beleidigt, wegen einer Äußerung von ihm. Das würde auch erklären, warum er so permanent anrief an dem Morgen. Was hätte nicht auch noch am Abend geklärt werden können? Achtmal in einer Stunde wirkt ziemlich verzweifelt und auch wütend, oder eben auffälig inszeniert.
Wäre es ggf. auch möglich, dass Frau Hagen mit anderen Personen ihre eigene Entführung geplant hat, diese Leute aber eventuell nicht teilen wollten und Frau Hagen daher umbrachten?
Für mich am auffälligsten ist der 32jährige aus Romerike. Er hat Hagen im Herbst 2017 und Anfang 2018 nicht unwesentlich bedrängt, in seine Vorhaben mit der Crypto Währung einzusteigen, wenn auch ohne Erfolg. Trotz allem hat er scheinbar mehrfach mit Hagen gesprochen. Er warb gleichzeitig im Internet damit, dass man die anonyme Währung z.B. für Erpressungen oder Entführungen missbrauchen kann. Vielleicht haben sich daraufhin Leute bei ihm gemeldet, die sich für so ein “Geschäftsmodell“ interessierten haben. Er gab ggf. damit an, dass er einer der reichsten Männer Norwegens kennen würde und so enstand der Plan einer Entführung.
Danke, dass du uns so regelmäßig und sachlich auf dem Laufenden hältst. Das WIKI ist richtig gut geworden.
1899Ost schrieb:Was die geladene Schrotflinte betrifft, beruft sich Hagen laut Verteidiger auf das Notstandsgesetz, um sich vor Gefahren zu schützen.In dieser eher abgelegenen Hütte, würde ich mich als wohlhabender Mann auch nicht besonders sicher fühlen und nach der vermeintlichen Entführung meiner Ehefrau schon gar nicht. Daher finde ich die Aussage bzgl. Schutz nicht auffällig.
Diese Waffenaffinität gab's ja wohl schon länger, siehe Schützenverein und sammeln von alten Waffen, also nichts was ihn deshalb automatisch zu einem Täter macht.
Ich befürchte, dass viele Menschen mit Hang zu Waffen neben ihrem regulären Waffenschrank auch noch andere Aufbewahrungsorte haben, an denen irgendwelche abgehalfterte Knarren 'rumliegen, deren “Schönheit“ oder Funktionalität man ab und zu bewundert. Soweit so unauffällig, da man bisher keine erschossene Frau Hagen gefunden hat.
Zu dem Video, Interview mit Herrn Hagen:
Herr Hagen wirkt relativ ruhig. In den ersten Minuten hatte ich fast den Eindruck, er hätte permanent Tränen in den Augen, es ist aber scheinbar sein normales Erscheinungsbild, da er auch beim Autofahren und beim Lächeln diese wässrigen Augen hat.
Als er den Brief vorlesen soll wirkt seine Ergriffenheit etwas inszeniert, aber das ist natürlich nur ein persönlicher Eindruck meinerseits.
Das Haus 'samt Einrichtung empfinde ich als sehr einfach für so eine reiche Familie, ziemlich vollgestopft mit Möbeln. Das ist voyeuristisch natürlich interessant, aber für den Fall wohl eher unwichtig. Bei einem Streit mit Sturz wäre es allerdings sehr schwer nicht auf irgendwas zu fallen, was den Sturz entweder abmildern bzw. verstärken würde, z.B. Sofa vs Tischchen.
Das Treppenhaus wirkt eng und auch eher steil. Sturzgefahr sicherlich gegeben.
Allerdings kann man in diesem Fall kaum noch auf ein unmittelbares Ereignis schließen. Alles deutet auf eine geplante Tat hin.
Auffällig finde ich immer noch, dass Herr Hagen am Tag ihres Verschwindens angeblich öfter anrief, um mit seiner Frau das Wochende abzuklären, also die Fahrt zum Ferienhaus, während Frau Hagen am Morgen ihrem Sohn mitteilte, der Aufenthalt dort wäre abgesagt.
Um 8.45 Uhr telefoniert sie noch mit einem Mitarbeiter der Firma, auch dort wird von dem Wochendtrip gesprochen, Herr Hagen ist noch Zuhause. Eine viertel Stunde später verlässt er das Haus. Vielleicht haben sie sich in der Zeit gestritten oder Frau Hagen war irgendwie beleidigt, wegen einer Äußerung von ihm. Das würde auch erklären, warum er so permanent anrief an dem Morgen. Was hätte nicht auch noch am Abend geklärt werden können? Achtmal in einer Stunde wirkt ziemlich verzweifelt und auch wütend, oder eben auffälig inszeniert.
Wäre es ggf. auch möglich, dass Frau Hagen mit anderen Personen ihre eigene Entführung geplant hat, diese Leute aber eventuell nicht teilen wollten und Frau Hagen daher umbrachten?
Für mich am auffälligsten ist der 32jährige aus Romerike. Er hat Hagen im Herbst 2017 und Anfang 2018 nicht unwesentlich bedrängt, in seine Vorhaben mit der Crypto Währung einzusteigen, wenn auch ohne Erfolg. Trotz allem hat er scheinbar mehrfach mit Hagen gesprochen. Er warb gleichzeitig im Internet damit, dass man die anonyme Währung z.B. für Erpressungen oder Entführungen missbrauchen kann. Vielleicht haben sich daraufhin Leute bei ihm gemeldet, die sich für so ein “Geschäftsmodell“ interessierten haben. Er gab ggf. damit an, dass er einer der reichsten Männer Norwegens kennen würde und so enstand der Plan einer Entführung.