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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Tuxhater Diskussionsleiter
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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 08:48
Hallo,

ich habe einen sehr mysteriösen und in Deutschland anscheinend bislang unbekannten Kriminalfall aus dem Jahr 1995 aus Oslo in Norwegen gefunden. Ich schreibe hier mal eine Kurzfassung der Ereignisse:
Im Osloer Plaza Hotel wird die Leiche einen unbekannten Frau gefunden, die sich offenbar in suizidaler Absicht mit einer Pistole in den Kopf geschossen hat. Die Unbekannte checkte als belgische Staatsbürgerin Jennifer Fergate einige Tage zuvor im Hotel ein. Die Polizei findet schnell heraus, dass diese Identität falsch ist. Auch gibt es weitere Ungereimtheiten wie etwa herausgetrennte Etiketten aus Kleidungsstücken oder das Fehlen von persönlichen Dokumenten. Dennoch gibt es Hinweise, dass die Frau aus Deutschland stammen könnte. Diverse Gegenstände der Frau haben einen Bezug hierzu, außerdem soll sie deutsch und englisch gesprochen haben und eine Isotopen-Analyse der Zähne deutet auf eine wahrscheinliche Herkunft der Frau aus Deutschland hin.

Der norwegische Journalist Lars Christian Wegner, der bereits 1995 über den Fall berichtete, hat diesen nun noch einmal neu aufgerollt und die vorhandenen Spuren neu ausgewertet. Einen sehr sehr detaillierten Bericht gibt es hier:
http://pluss.vg.no/2017/06/08/2826/2826_24019177

Der Bericht ist nur auf norwegisch bzw. englisch verfügbar. Ich empfehle sehr ihn in der englischen Version ohne Übersetzung zu lesen.
Weiter gibt es auch einen Film und eine interaktive Tatortkarte: https://www.vg.no/spesial/2017/plaza-english/

Erschreckend an dem Fall finde ich die Parallelen zur Isdal Frau (Die Isdal Frau) welcher sich 25 Jahre vorher zugetragen hat.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 09:01
@Tuxhater
Danke, das klingt nach einem sehr interessanten Fall. Ich werde mich so schnell wie möglich einlesen, die Ähnlichkeiten mit dem Isdal-Fall sind tatsächlich auf den ersten Blick frappierend!


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Tuxhater Diskussionsleiter
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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 09:12
@ligala
Ja, es lohnt sich auf jeden Fall!

Am Selbstmord habe ich übrigens keinen Zweifel, denn die Hotelzimmertür war beim Eintreffen des Hotelmitarbeiters von innen verriegelt, was auch nur von innen möglich ist. Wenn also nach den Schüssen jemand das Zimmer verlassen hat, dann nur über das Fenster. Da das Zimmer allerdings im 28. Stock liegt, halte ich dies für ausgeschlossen.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 09:22
Hallo ,


ein wirklich sehr interessanter Fall. Habe mir den Artikel durchgelesen und wie schon @Tuxhater gemeint hat, denke ich auch an Selbstmord. Komisch finde ich allerdings es wurden ja keine persönlichen Gegenstände gefunden? Sie checkte am 31.Mai im Hotel ein ? Und am 03. Juni wurde sie dann gefunden? Was hat sie solange gemacht?
Niemand sollte ja eigentlich in das Hotelzimmer kommen?
The receptionist calls housekeeping. Nobody has cleaned the room since Thursday. All day Friday and Saturday, a red «Do not disturb» sign has hung on the door.


Oder habe ich da was falsch verstanden?


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Tuxhater Diskussionsleiter
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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 09:33
@ImbaWendel
Nein, dass ist schon richtig. Sie hat sich anscheinend lange Zeit woanders aufgehalten. Wahrscheinlich bei "Lois Fergate".


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 13:02
Sie ist unter falschem Namen eingescheckt, erscheint mir logisch.
Wenn sie kein Geld/Kreditkarte (bis auf die 50-Kronen, die sie als Trinkgeld gab) hatte, da gibt man doch nicht seinen Real-Name an.  
Ungewöhnlich finde ich das nicht mit dem Entfernen von Etiketten, ich mache das auch so wenn sie mich kratzen.
Manche machen das auch aus dem Grund, dass niemand erfährt welche Labels sie so tragen.
Jedenfalls ein interessanter Fall!


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 13:27
Ich dachte bei Lesen auch: Dazu gibt es doch schon einen thread?

Das scheinen zwei Fälle mit ähnlichen Merkmalen zu sein.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 14:01
Auf der Anmeldung sind 2 Namen angegeben.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 14:16
Ich finde,viele Sachen,die auf der vg-Seite angesprochen werden,sehr merkwürdig.
So hatte die Dame hauptsächlich nur Jacken und Mäntel und nur ein paar Schuhe bei sich,hotelmitarbeiter wollen Sie aber im langen Rock, sowie weitere Schuhe im Zimmer gesehen haben.
diese fehlten anschließend.
Keine Slips.

Sie war ordentlich geschminkt,hatte aber kein make up bei sich.

Mehrere Zeugen aus den Zimmern daneben würden nicht befragt.

ein Mann,der vorher bereits ausscheckte,sagte den Reportern,daß man ihm beim Checkout sagte,daß jemand tot war.
dabei lebte die Frau zu diesem Zeitpunkt noch.

auch die Zeitung eines anderen Zimmers finde ich seltsam.

Ob das von dieser Seite Fakten sind?


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Tuxhater Diskussionsleiter
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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 14:21
Es hat gestern ein Update zum Fall gegeben. Ein Waffensammler hat die VG kontaktiert und begründete Zweifel an der Herkunft sowie am Alter der Waffe geäußert. Seiner Meinung nach ist die Waffe aus mehreren verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt und ein Nachbau eines ungarischen Produzenten. Im Artikel steht auch, dass derartige Waffen nach dem Fall des eisernen Vorhangs massenhaft nach Westeuropa gelangt sind.

Hier der Originalartikel: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/krim/plaza-kvinnens-vaapen-politiet-kan-ha-lett-feil-sted/a/24193913/


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 14:55
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Ich finde,viele Sachen,die auf der vg-Seite angesprochen werden,sehr merkwürdig.
So hatte die Dame hauptsächlich nur Jacken und Mäntel und nur ein paar Schuhe bei sich,hotelmitarbeiter wollen Sie aber im langen Rock, sowie weitere Schuhe im Zimmer gesehen haben.
diese fehlten anschließend.
Keine Slips.

Sie war ordentlich geschminkt,hatte aber kein make up bei sich.
Ein Zeuge will sie ja auch mit einem kleinen Rollkoffer gesehen haben, der ebenfalls fehlte. Wahrscheinlich waren ihre Sachen in dem Koffer, den sie an einem anderen Ort aufbewahrte. Es muss meiner Meinung nach eine weitere unbekannte Person geben, bei der sich die Plaza Frau die meiste Zeit aufgehalten halt, ihr eigenes Zimmer nutzte sie wohl nur sporadisch.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 14:56
@Tuxhater
Interessanter Fall. Ich habe mich mal auf die Schnelle eingelesen und einige Dinge finde ich in der Tat komisch.

Auf der Anmeldung finden sich zwei Namen, mit den gleichen Nachnamen. Es soll wohl der Eindruck eines Ehepaars erweckt werden.

Das "Do not disturb" Schild hing anscheinend tagelang an der Tür. Das soll hin und wieder vorkommen, ist aber nicht die Regel.
Mir ist sowas vor einigen Jahren in einem hamburger Hotel auch mal aufgefallen. Zumindest, wenn meine Lebensgefährtin oder ich an dem Zimmer vorbeigekommen sind, hing das Schild dran.

Auch die Sache mit der Waffe finde ich bemerkenswert:

1. Sie hatte 34 Schuss Munition dabei, die es eigentlich überhaupt nicht braucht, um sich das Leben zu nehmen.
2. Der tödliche Schuss ist der zweite gewesen, der an diesem Morgen aus der Waffe aubgefeuert worden ist. Im Artikel wird das als "Test-
schuss" bezeichnet, der wohl durch ein Kissen in die Matratze abgegeben worden ist und im Boden stecken geblieben ist. Wozu das?
Ausprobieren, ob sie auch funktioniert?
3. Der tödliche Schuss ging von der Stirn zum Hinterkopf. Sie hat sich die Waffe also an die Stirn gehalten. Finde ich eher ungewöhnlich.
Die meisten machen das anders, weil die Waffe so schlecht zu halten ist. Mir fällt spontan nur ein anderes Beispiel dafür ein. Andreas
Baader. Dieser hat sich die Waffe allerdings an den Hinterkopf gehalten.
4. Die Seriennummer der Waffe ist entfernt worden. Spricht nicht dafür, dass sie offiziell gekauft worden ist.

Vielleicht hab ich da gerade was reininterpretiert, aber da steht, meine ich, dass der Sicherheitsmann meint, dass sich zwei Personen in dem Zimmer befunden haben sollen, als er geklopft hat. Dann soll es einen Knall gegeben haben. Möglicherweise der erste Schuss? Dann hat er sich vom Zimmer entfernt. Das Zimmer soll dann für 15 Minuten unbeaufsichtigt gewesen sein. Fällt der tödliche Schuss in diese Zeit? Es klingt nach Mord aber wenn sie erschossen worden wäre, müsste der Täter Houdini gewesen sein, denn er kann ja nicht das Zimmer verlassen und die Tür von innen verriegeln. Es sieht also alles nach Suizid aus. Aber warum ausgerechnet dort?


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Tuxhater Diskussionsleiter
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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 15:08
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:1. Sie hatte 34 Schuss Munition dabei, die es eigentlich überhaupt nicht braucht, um sich das Leben zu nehmen.
Richtig, aber nehmen wir mal an, die Waffe wurde auf dem Schwarzmarkt gekauft. Da waren dann einfach eine Anzahl x an Patronen dabei.
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Vielleicht hab ich da gerade was reininterpretiert, aber da steht, meine ich, dass der Sicherheitsmann meint, dass sich zwei Personen in dem Zimmer befunden haben sollen, als er geklopft hat. Dann soll es einen Knall gegeben haben. Möglicherweise der erste Schuss? Dann hat er sich vom Zimmer entfernt. Das Zimmer soll dann für 15 Minuten unbeaufsichtigt gewesen sein. Fällt der tödliche Schuss in diese Zeit?
Ja, der zweite, tödliche Schuss fällt in diesen Zeitraum. Nehmen wir mal an, es war beim ersten (Test)schuss noch eine weitere Person im Zimmer. Möglicherweise war man überrascht vom lauten Knall der Waffe bzw. man befürchtete, dass jemand darauf aufmerksam wurde.
Oder das mit der Pistole kam für die zweite Person überraschend, sodass sie aus dem Raum flüchtete. Theorien gibt es dazu sicher viele. Fakt ist aber, dass nach Ablauf der vom Wachmann benötigten Zeit in der Lobby die Polizei zu verständigen und zurückzukehren, der zweite Schuss gefallen ist. Die Tür war von innen verriegelt, was auch nur von innen möglich war.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 16:22
Sie könnte eine Nobel-Prostituierte gewesen sein, wie die Polizei ja auch schon unter anderem auch vermutete.
Ein Freier von ihr war möglicherweise eine bekannte einflussreiche Persönlichkeit mit Frau und Kind/er.
Er hat er ihr eventuell versprochen sie zu heiraten oder...Sie fuhr zu einem letzten Gespräch nach Oslo um mit ihm zu reden.
Es verlief nicht so wie sie sich das erhofft hatte, vllt. war das ja der Grund weshalb sie Selbstmord beging.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 16:54
Bemerkenswert finde ich auch, dass sie von Donnerstag- bis Freitagmorgen offenbar gar nicht in ihrem Zimmer aufhielt. Danach jedoch verlässt sie ihr Zimmer seit Freitag Vormittag offenbar nicht mehr. Das wirkt beinahe so, als wäre sie von Donnerstag auf Freitag mit jemand anderem unterwegs gewesen/hätte jemanden getroffen und würde sich seitdem verstecken. Vielleicht vermutete sie bei dem Hotelpersonal, das an ihre Tür klopfte auch jemand anderen bzw. fühlte sich verfolgt und nahm sich deshalb das Leben?

Seltsam finde ich auch das mit dem Essen, dass sie laut Autopsie eigentlich erst am Todestag gegessen haben konnte, ebenso wie die widersprüchlichen Aussagen des Personals darüber, ob nun ein Mann beim Check-In bei ihr war oder nicht.

Und ja, die Parallelen zur Isdal-Frau sind mir auch sofort aufgefallen: Die entfernten Labels, die falsche Identität, Norwegen als Reiseziel, der Bezug zu Belgien und Deutschland, die allgemeine Beschreibung der Frau. Das ist schon auffällig, allerdings liegen die Fälle ca. 25 Jahre auseinander.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 17:08
Ist ja ein sehr detaillierter Artikel. Beim Überfliegen sind mir bislang zwei Punkte aufgefallen:
1. Lt. Hotelangestellten soll sie auch Deutsch gesprochen haben. Im Artikel ist weiter nur erwähnt, dass bei dem 2. Reservierungsanruf die Anruferin - offensichtlich akzentfrei - Deutsch sprach. Dies lässt aber keinen Schluss darauf zu, dass die Anruferin mit ihr identisch war. Dass und bei welcher Gelegenheit diese während ihres Hotelaufenthalts Deutsch gesprochen hat, ist dem Artikel nicht zu entnehmen.
2. Für falsch halte ich, dass sie selbst die belgische Adresse im Meldeformular eingetragen hat. Denn in derselben Handschrift ist die Zimmernummer eingetragen, was wohl nicht der Hotelgast macht. Die maschinenschriftlichen Eintragungen (Name und Firma) sind vermutlich schon vorher vom Hotel auf der Grundlage der beiden Anrufe gemacht worden.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 17:20
Übrigens lese ich die Adresse im Meldeformular als "rue de la station". Ein Pass o.ä. ist der Rezeptionsmitarbeiterin wohl nicht vorgelegt worden, denn eine Ausweispapiernummer ist nicht eingetragen. Mich würde mal interessieren, welche Ermittlungen angesichts der aus Deutschland stammenden Gegenstände und der Deutsch sprechenden Anruferin die deutsche Polizei - die Norweger haben Interpol eingeschaltet - über einen Abgleich mit der Vermisstenkartei-/datei hinaus angestellt hat.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 18:01
So ich hab mir das Ganze mal genauer durchgelesen. Da sind so einige Dinge merkwürdig.

Wenn man sich die Hände anschaut, dann fällt auf, dass sich kein Blut daran befindet, an der Waffe hingegen schon. Ansonsten soll sich Blut an der Zimmerdecke, dem Telefon und dem Kissen befunden haben. Die Matratze war mit Blut vollgesogen.
Wie in dem Artikel steht, finden Gerichtsmediziner diesen Umstand auch merkwürdig, schließen aber auch nicht völlig aus, dass das funktionieren kann.

Bezüglich des Magazins ist mir gerade was aufgefallen: Es war nicht voll. Wenn wir von 34 Schuss ausgehen und sich noch 25 in der Tasche befunden haben, dann müssen sich 9 Schuss im Magazin befunden haben, also bei Auffinden noch 7. Leer war es jedenfalls nicht, da die Waffe noch schussbereit ist, der Schlittenfang also nicht ausgelöst hat. Worauf ich eigentlich hinaus will: die Magazinkapazität liegt bei 13.

Das angegebene Alter scheint auch nicht zu stimmen. Die Gerichtsmediziner schätzen sie eher auf 30, plus/minus 5 Jahre. Sie hatte wohl schon einige Zahbehandlungen.


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 18:32
Was ich vor allem auch komisch finde:

Es MÜSSEN Unterteile fehlen! Keiner würde nur mit einer Art Schlafanzugshorts, dafür aber einer ganzen Latte an Oberteilen durch die Weltgeschichte reisen (zumal man sie auch in einem längeren Rock gesehen haben will)

Warum diese und die Unterhosen fehlen... DNA-Spuren vielleicht?

Und: Sie war geschminkt als sie aufgefunden wurde, in dem Zimmer, in dem sie mehrere Tage gewohnt hat, fehlen aber sämtliche eigenen Pflegeprodukte (abgesehen von einem Männerparfum...)

Was, wenn die Sachen dort sind, wo sie sich diese 24 Stunden aufgehalten hat, in denen sie vom Hotel abwesend war? Und warum ist sie dann ohne die Sachen überhaupt zurückgekommen?

Mach alles keinen Sinn was man an Fakten so da hat. Wie man es dreht und wendet... Fremdverschulden, Selbstmord, Spionage, Drogenring, etc... zu keiner Theorie passen alle Fakten (und es gibt nicht mal eine, zu der die meisten Fakten passen...)

Was aber wäre, wenn sie früher gestorben wäre als angenommen? Das Essen auf ihrem Zimmer und fast unverdaut in ihrem Magen, das sie sich einen Tag vor dem offiziellen Todeszeitpunkt kommen hat lassen, sprächen dafür.

Dann wäre aber die Aussage des Sicherheitsmannes seltsam, zudem - müsste die Spurensicherung das ja auch erkannt haben... (aber wer weiss wie sauber da überhaupt gearbeitet wurde. Der Raum wurde ja nicht mal 24 Stunden nach dem Auffinden schon wieder an das Hotel freigegeben)

Alles extrem komisch an diesem Fall....


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Die Plaza Frau

29.11.2017 um 19:11
Interessant finde ich die Aussage des ehemaligen Chefagenten Ola Kaldager auf die Frage von Lars Christian Wegner, ob es für "ausgebildete" Menschen möglich wäre durch eine verschlossene Hoteltüre zu kommen.

(Aus dem verlinkten Artikel der VG: "Is it possible for trained people to get past a locked hotel door?")

Ola Kaldager antwortet:

"All such systems have a power circuit, and that can be manipulated,"

Also bestand die Möglichkeit in das Zimmer zu gelangen!


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