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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Norwegen, 1992 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 08:47
Hallo zusammen,

Es geht hier um einen unbekannten Toten, der 1992 in Norwegen im Hardangervidda-Park gefunden wurde. Die Leiche war skelletiert und Hinweise auf seine Identität fanden sich keine, denn Papiere oder Ausweisdokumente waren nicht gefunden worden. Unklar ist auch wie der Mann verstorben ist.
Interessant ist, dass es Bezüge nach Deutschland gibt. So hatte er Priviant dabei, welches aus Deutschland stammt. Auch lag eine Verpackung von Dr oetker Natron, was natürlich ein eher ungewöhnlicher Fund bei einem mutmaßlichen Wanderer ist. Auch wurde sein Poncho wohl in Deutschland erworben.

Ein Hinweis lautete auch, dass eine Zuschauerin sich erinnerte, dass in den Neunzigern einmal eine Mutter bei der Talkshow Fliege ihren vermissten Sohn suchte, der in Norwegen wanderte.

Alles eigentlich ganz konkrete Hinweise auf eine Verbindung nach Deutschland.

Achso: Beim Toten lag ein schon mehrmals geflickt Teddybär. Daher der Name

https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/norwegischer-leichenfund-fuehrt-nach-deutschland-teddy-war-der-letzte-zeuge-81903444.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

https://www.websleuths.com/forums/threads/norway-hardangervidda-whtpossmale-22-27-teddybj%C3%B8rn-mannen-tourist-w-teddy-bear-bread-map-1000nok-sept92.624499/


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 08:58
Nicht ein paar weitere Informationen:

Das Proviant mit Bezug zu Deutschland wurde auch nach Norwegen importiert, muss also nicht in Deutschland gekauft worden sein

Das Geschlecht konnte erst 2022 durch eine DNA Analyse festgestellt werden, da der Mann wohl sehr dünn war und es auch für möglich gehalten wurde, dass es dich um eine Frau handelt.

Der mutmaßliche Wanderer war dem Klima und der Wanderung entsprechend nicht adäquat ausgestattet. So hatte er eine Karte dabei, dir jedoch eine Straßenkarte war und somit für Wanderungen ungeeignet.

Es gibt inzwischen auch eine Gesichtsrekonstrultion, sie BILD Link

https://www.websleuths.com/forums/threads/norway-hardangervidda-whtpossmale-22-27-teddybj%C3%B8rn-mannen-tourist-w-teddy-bear-bread-map-1000nok-sept92.624499/


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 13:30
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Auch lag eine Verpackung von Dr oetker Natron, was natürlich ein eher ungewöhnlicher Fund bei einem mutmaßlichen Wanderer ist.
Sicherlich ungewöhnlich, aber mir fallen auf die Schnelle zwei sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten für Wanderer ein:
1) Ich leide an Sodbrennen, wofür ich eigentlich vom Arzt Tabletten bekomme.
Als Alternative helfen aber auch B.-Salztabletten (führt aber längst nicht jeder Supermarkt) oder zur Not auch Backpulver/Natron.
2) Natron bindet unangenehme Gerüche. Vielleicht har er es für seine Wanderschuhe benutzt.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 15:10
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Die Leiche war skelletiert und Hinweise...
und
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Das Geschlecht konnte erst 2022 durch eine DNA Analyse festgestellt werden, da der Mann...
Mich wundert, dass man bei einem Skelett nicht das Geschlecht feststellen kann. Das ist doch recht eindeutig zu sehen, wenn das Skelett natürlich nicht auch z.T. schon zu Staub zerfallen ist.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Auch lag eine Verpackung von Dr oetker Natron
Wenn diese Verpackung noch vollständig genug wäre, könnte man an dem EAN Code evl. sogar sehen, wann das Pruduziert wurde, denn EAN Codes ändern sich hin und wieder, sodass der selbe Artikel eienen neuen EAN Code bekommt.
Auch wäre damit u.U. der Weg von Deutschland bis zum Ziel verfolgbar. Man könnte ermitteln, wo er das gekauft hat (ggf. sogar in welchem Laden).

Das sollten aber die Ermittler, denk ich, schon abgeklopft haben, ebenso wie die Herkunft des Ponchos, etc.

Gucky.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 16:16
Ich habe mir diesen Park flüchtig angeschaut.

Ist es dort erlaubt, für eine Nacht zu campen?
Wanderungen sind meist ausgedehnter als Spaziergänge.
Von daher würde ich annehmen, das Wanderbegeisterte länger unterwegs sind mit bestimmtem Ziel, übernachten, um sich auszuruhen, um dann später den Rückweg anzutreten.

Aber es wurde scheinbar nichts gefunden, was darauf schließen könnte, nicht einmal einen Rucksack fand man, wie dem obigen Link zu entnehmen ist, den aber Tiere verschleppt haben könnten.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 17:37
Zitat von boraboraborabora schrieb:es dort erlaubt, für eine Nacht zu campen?
Wanderungen sind meist ausgedehnter als Spaziergänge.
Die Hardangervidda ist ein ganz klassisches Trekking gebiet und ja es ist dort, wie nahezu überall in Norwegen, erlaubt zu zelten.
Mit Natron kann man das typische Trekking-Pfannenbrot backen, Bannock, ist bei einer längeren Tour nichts ungewöhnliches.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 17:58
@trollflicka
Zitat von trollflickatrollflicka schrieb:Mit Natron kann man das typische Trekking-Pfannenbrot backen, Bannock, ist bei einer längeren Tour nichts ungewöhnliches.
Interessant, kannte ich noch nicht. Generell wird aufgrund seines Equipments davon ausgegangen, dass der Tote nicht gerade gut ausgestattet war zum Wandern. Die Straßenkarte habe ich schon angesprochen. Auch seine Kleidung war einer Trekkingtour nicht gerecht


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 18:00
Danke, @trollflicka

Wäre natürlich möglich, das er sich dieses Brot zubereitet hat.

Wo ist der Rucksack abgeblieben.
Möglich wäre ja auch, das Wanderer ihn mitgenommen haben, ohne den Toten entdeckt zu haben.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Auch seine Kleidung war einer Trekkingtour nicht gerecht
Vielleicht befand sich wetterfeste Kleidung im Rucksack.


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11.11.2022 um 18:07
@borabora
Möglich. Allerdings wird der zuständige Polizeibeamte wie folgt zitiert:
"A Norwegian might not want to carry so much water into the mountains. It may indicate that this person comes from a country where it is not common to be able to drink from streams, says Torstein. It is also strange for a Norwegian on a mountain hike to walk in these mountains wearing a leather jacket and denim trousers."
Quelle: https://www.websleuths.com/forums/threads/norway-hardangervidda-whtpossmale-22-27-teddybj%C3%B8rn-mannen-tourist-w-teddy-bear-bread-map-1000nok-sept92.624499/


Das sind natürlich nur Mutmaßungen aber außer Acht lassen kann man sie nicht. Das Argument mit dem Wasser und dass ein Norweger kein Wasser mitnehmen würde finde ich nur ein bisschen überzeugend. Jeans und Lederjacke sind dann schon eher ein ungewöhnliches Wanderoutfit


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 18:59
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:und dass ein Norweger kein Wasser mitnehmen würde
In der Quelle steht, dass es für einen Norweger ungewöhnlich ist "so viel Wasser" mitzunehmen. Da man in Norwegen aus Flüssen trinken kann, hätte er sich die Flaschen immer wieder neu füllen können. Für mich ist es gar keine so abwegige Schlussfolgerung, dass der "Teddybärmann" um diesen Umstand nicht wusste, da er das aus seinem Herkunftsland so vielleicht nicht gewohnt war.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 19:38
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Mich wundert, dass man bei einem Skelett nicht das Geschlecht feststellen kann.
Tut es mich auch.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:wenn das Skelett natürlich nicht auch z.T. schon zu Staub zerfallen ist.
Wäre ein Erklärung dafür. Heisst dann aber auch, dass der Unbekannte Tote schon sehr lang dort gelegen haben muss.

Wer nimmt dann eine Teddybären mit auf eine Wanderung?


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 19:52
Aus dem oben verlinkten Artikel https://www.websleuths.com/forums/threads/norway-hardangervidda-whtpossmale-22-27-teddybj%C3%B8rn-mannen-tourist-w-teddy-bear-bread-map-1000nok-sept92.624499/ geht hervor, dass der Mann zwischen November 1991 und Frühjahr 1992 ums Leben kam, denn er hatte einen 1000-Kronen-Schein bei sich, der Geldschein kam erst im September 1991 in Umlauf und das mitgeführte (deutsche) Vollkornbrot wurde im November und Dezember 1991 nach Norwegen importiert.

Es wird davon ausgegangen, dass der Mann aufgrund seiner dürftigen Ausstattung die Gegend nicht kannte, denn dort lag bereits Schnee, und ohne Skier und in Jeans und einer Lederjacke würde dort niemand um diese Jahreszeit eine Wanderung machen.

Der Nationalpark liegt ca. 100 Meter über der Baumgrenze.

Es fährt übrigens eine Bahn durch den Hardangervidda von Bergen nach Oslo. Vielleicht war er im Zug unterwegs.

Den Eindruck eines Wanderers hinterlässt er bei mir jedenfalls nicht. Insbesondere irritiert mich der Teddybär.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 20:05
Laut diesem norwegischen Bericht (1) über den Fall des Teddybär-Mannes könnte der Unbekannte auch im Frühjahr 1992 ums Leben gekommen sein. Ferien im Frühjahr und das junge Alter des Mannes würden z.B. zu einem Studenten passen, der in den Semesterferien (bis Mitte April) Norwegen bzw. den Nationalpark Hardangervidda kennenlernen wollte. Vor allem im Osten des Parks ist die Landschaft offenbar nicht so gebirgig, sondern besteht vor allem aus Hügeln und kleineren Bergen mit Wiesen, Mooren und Seen (2), so dass der junge Mann es vielleicht auch nicht problematisch fand, dort in Jeans und Lederjacke zu wandern.

In der einsamen Gegend könnte er vom Weg abgekommen sein (versehentlich oder auch bewusst) und sich dann evtl. verletzt haben (z.B. Fuß gebrochen), ohne dass er auf sich aufmerksam machen konnte.

Der Teddybär mit den blauen Flicken ist natürlich sehr markant, und wenn ihn jemand wiedererkennt, könnte man den Mann sicher identifizieren. Wahrscheinlich stammt der Teddy noch aus seiner Kindheit, also vermutlich aus den 70er Jahren. Der Teddy muss seinem Besitzer sehr wichtig gewesen sein, wenn er ihn sogar mit in Urlaub nahm, und ganz so klein war der Teddy auch nicht (35 cm). Aber vielleicht wäre es dem jungen Mann peinlich gewesen, wenn andere gewusst hätten, dass er mit einem Teddy herumlief, und evtl. wusste deshalb gar niemand von dem Teddy? Falls die Frau, die damals bei Fliege ihren in Norwegen verschollenen Sohn suchte, wirklich die Mutter des jungen Mannes war, könnte sie inzwischen ja auch schon verstorben sein. Hoffentlich gibt es dann noch andere Angehörige oder Freunde von früher, die den jungen Mann wiedererkennen.

Der Teddy irritiert auch mich am meisten. Er bringt mich auf den Gedanken, dass der junge Mann sich dort im Hardangervidda-Park vielleicht das Leben nehmen wollte. Es muss natürlich nicht so gewesen sein. Aber der Tote lag weitab vom Weg (nach dem unten unter (1) genannten Bericht ca. 1 km), als hätte er sich verstecken wollen, und dann hatte er ausgerechnet diesen kleinen Seelentröster bei sich. Der Teddy sieht aus, als hätte er seinen Besitzer durch sein ganzes kurzes Leben hindurch begleitet. Vielleicht steckt hinter all dem eine ganz traurige Geschichte.
_____________________

(1) https://www.tv2.no/nyheter/%C3%85sted-norge/skjelettgaten-pa-hardangervidda/14668589/

(2) Wikipedia: Hardangervidda-Nationalpark#Tourismus und Verwaltung


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 20:47
Nach der TV-Suche meldete sich jetzt eine Zuschauerin. Sie will 1998 eine deutsche Talkshow mit Jürgen Fliege gesehen haben, bei der eine Frau darüber sprach, dass ihr Sohn in Norwegen verschollen sei. Doch die Sendung ist offenbar in keinem Archiv zu finden, Talkmaster Fliege kann sich nicht erinnern
Quelle: https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/norwegischer-leichenfund-fuehrt-nach-deutschland-teddy-war-der-letzte-zeuge-81903444.bild.html

Dazu fällt mir ein, es gibt ja Leute, die alle möglichen Dinge aufnehmen. Sei es Sendungen von Jürgen Fliege oder Schreinemakers Live, etc. Auch in Fernsehzeitungen zum Beispiel könnte dieser Fall angekündigt worden sein.

Der Teddybär, der letzte Zeuge, sieht so aus:

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Quelle:
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/norwegischer-leichenfund-fuehrt-nach-deutschland-teddy-war-der-letzte-zeuge-81903444.bild.html

Leider ist er sehr verschwiegen.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

11.11.2022 um 21:45
Interessant finde ich, dass die Gerichtsmedizin die Liegedauer auf zwei Jahre schätzte, was aber wegen der Lebensmittel nicht sein kann - er kann ja höchstens neun Monate gelegen haben (websleuths).

Erstaunlich, dass sie die damals abgebrochenen Zweige noch gesehen haben, als der Kommissar für Tatort Norge mit dem TV-Team am Fundort war (TV2). Da sieht man, wie langsam in Norwegen die Natur wächst oberhalb der Baumgrenze, oft nur wenige Millimeter im Jahr. Je weiter man Richtung Norden kommt, desto extremer.

Aber das muss man doch in einem Sendungsarchiv bei der ARD finden können!? Die Sendung mit Fliege. In der BILD steht ja "Talkshow mit Jürgen Fliege". Kann natürlich sein, seine tägliche Sendung. Aber vielleicht auch eine Sondersendung wie hier? https://www.fernsehserien.de/spurensuche-mit-juergen-fliege
Wikipedia schreibt aber zur täglichen Fliege-Sendung:
Die einstündige Sendung war thematisch überwiegend auf ein älteres Publikum ausgerichtet. In der Sendung waren Ärzte, Naturheilkundige und Lebensberater zu Gast, die sich zu den Problemen und Schicksalen anderer Gäste äußerten und Ratschläge erteilten. Gespräche auch mit zahlreichen prominenten Gästen über deren Leben und heitere Alltagserlebnisse rundeten die Sendungen ab. Körperlich oder finanziell in Not Geratene erhielten im Zusammenhang mit ihrer Gesprächsbereitschaft juristische Begleitung. Zudem ließ Fliege im Rahmen dieser Sendung nach Vermissten suchen und ermöglichte so Verschollenen ein Wiedersehen mit ihren Angehörigen.
Scheint also häufiger solche Sendungen gegeben zu haben. Selbst wenn man also eine Sendungsübersicht finden würde, würde es damit schwer sein, die genaue Sendung rauszufiltern.


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12.11.2022 um 00:10
Jetzt ist mir noch etwas in dem norwegischen Bericht (1) aufgefallen. Offenbar gab es im Hardangervidda-Park nicht nur eine Fundstelle, sondern zwei, die 50 Meter auseinander lagen:

Zum einen hatte der unbekannte Tote im Gelände eine Art Lager aufgeschlagen. Dort fand man die Karte von Südnorwegen, den grünen Regenponcho, Lebensmittel und Plastiktüten, außerdem Kleidungsstücke, die offensichtlich von Tieren zernagt wurden.

Doch die Überreste des jungen Mannes selbst lagen nicht dort, sondern in einem 50 Meter entfernten Sumpf. (2)

Er starb also gar nicht an der Stelle, an der man später seine Sachen fand, sondern ein gutes Stück weiter in einem Sumpf. Es heißt, dass man, wenn man in einem Sumpf auf die falsche Stelle tritt, tief einsinken kann und dann ohne Hilfe von außen evtl. nicht mehr freikommt. Auch soll der Sauerstoffmangel in einem Sumpf Halluzinationen auslösen können. (3)

Wäre es möglich, dass der junge Mann den Sumpf erkunden wollte und ihm das dann zum Verhängnis wurde?
_____________________

(1) https://www.tv2.no/nyheter/%C3%85sted-norge/skjelettgaten-pa-hardangervidda/14668589/

(2) Originaltext aus dem oben verlinkten Bericht:

„På leiet som var laget, var briskekrattet tråkket ned. I leiet lå et utbrettet kart over Sør-Norge.
– Dette var jo ikke et kart som man bruker på tur i fjellet. Dette er jo et kart som er ment for bilkjøring i Norge, forteller Seim.
Ved kartet lå det også en grønn regnponcho, matvarer og plastposer. I tillegg til klær som åpenbart var gnagd i stykker av dyr.
I et myrhull femti meter bortenfor, fant de restene av et menneske. Bildene av beinrestene slik det ble funnet er åpenbart reinspist av rovdyr og gnagere. Merker på beina levner ingen tvil om at det er det som har skjedd.“


(3) https://zkm.de/de/sumpf


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

12.11.2022 um 00:44
Die Leiche war skelettiert - aber der Teddy ist so gut "erhalten"?
Ich werde wohl falsche Vorstellungen haben.

Ich stellte mir nur ein Plüschtier, das genau so lange wie eine Leiche, die bereits skelettiert ist, in der Natur herum gelegen ist, schon ziemlich verwittert vor.

Dass es kein Archiv gibt mit den Pfarrer-Fliege-Folgen von 1998 finde ich auch komisch.

Also ich wäre schon davon ausgegangen, dass es zumindest noch Protokolle über die Gäste und Themen gibt, woraus man diese Mutter des Wanderers in Norwegen hätte filtern können.
Ob das nun die Mutter des Toten ist, sei dahin genau so dahingestellt, wie ob die Erinnerung der Zuseherin so richtig ist.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

12.11.2022 um 01:34
Nehmen wir an, dass der Tote ein Deutscher war, dann muss er doch einige Wochen nach seinem Urlaub bzw. Verschwinden in Deutschland als vermisst gemeldet worden sein, oder? Wenn er eine Familie gehabt hat, die ihn vermisst ist es doch logischer, wenn die Angehörigen ihn bei der Polizei als vermisst melden, anstatt dass sie sich bei irgendeinem Fernsehsender melden.


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Teddybjørn-mannen: Der Teddybär-Mann

12.11.2022 um 09:22
Zitat von HanniNanniHanniNanni schrieb:Wenn er eine Familie gehabt hat, die ihn vermisst ist es doch logischer, wenn die Angehörigen ihn bei der Polizei als vermisst melden, anstatt dass sie sich bei irgendeinem Fernsehsender melden.
Das Eine schließt das Andere ja auch nicht aus. Momentan ist ja gar nicht klar, wer diese Frau war, da man die Sendung nicht findet. Sie hat sich womöglich zusätzlich an die Öffentlichkeit wenden wollen.


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