Der Fall Ingrid Sonnleitner
06.02.2019 um 23:56@domlau hatte vor einiger Zeit mal diese (berechtigte) Frage gestellt:
(nachdem ich versucht hatte, Fälle deutschsprachiger Vermisster mit Entführungsopfern Nordkoreas aus der damaligen Zeit in Verbindung zu bringen)
Bei der Vermissten handelt es sich um Lieselotte Pichelbauer, gebürtig aus dem Waldviertel.
Österreich hatte sie aber schon verlassen, lebte in Paris und strebte dort eine Karriere als Fotomodel an.
Bei einem Griechenland-Urlaub lernte sie eine Gruppe junger Leute kennen, welche über ein Sportboot verfügte.
Nach dem Segel-Trip erhielt sie über diesen Kontakt ein Angebot in Japan in ihrem Traumberuf zu arbeiten.
Mit einem Japaner flog sie nach Teheran und schickte von dort eine Karte an Ihre Schwester, wonach es nun nach Japan gehen sollte - wo sie aber nie ankam.
Nachforschungen ergaben, dass der "Japaner" mit gefälschter Identität im Teheraner Hotel eingecheckt hatte.
Hier sind nun viele Kriterien enthalten, die man aus bestätigten Nordkorea-Entführungsfällen kennt:
- (Traum-)Job-Versprechen im Ausland (meist Japan)
- (Fake-) Japaner als Agent
- Änderung der (versprochenen) Flugroute
- Enführer-Gruppe, der ein Boot zur Verfügung steht
- Sommer 78 Höhepunkt der nordkoreanischen Kindnapping-Aktivitäten
http://www.sukuukai.jp/English/Victims2.html
Auf den Fall Lieselotte stieß ich in dem Buch:
Spurlos - die spektakulärsten Vermissten-Fälle der Interpol / von Kurt Tozzer + Günther Kallinger (2003, überreuter-verlag)
(dort werden auch noch weitere Fälle dargestellt, die in jene Richtung deuten könnten)
Seite 181:
Original anzeigen (0,7 MB)
(nachdem ich versucht hatte, Fälle deutschsprachiger Vermisster mit Entführungsopfern Nordkoreas aus der damaligen Zeit in Verbindung zu bringen)
domlau schrieb am 19.06.2014:guten abend,Nun bin ich auf den Fall einer seit 1978 vermissten Österreicherin gestoßen, die tatsächlich als letzter bestätigter Kontakt mit einem Asiaten auf Reisen ging.
...könntest du bitte einmal erläutern, wo die ähnlichkeiten nordkoreanische entführungsfälle/ vermißtenfälle cuxhavener raum/ ingrid sonnleitner erkennbar sind?
wurden da z.b. in allen fällen kurz vor dem verschwinden fernöstlich aussehende personen von zeugen gesichtet? ...wäre ein indiz!
Bei der Vermissten handelt es sich um Lieselotte Pichelbauer, gebürtig aus dem Waldviertel.
Österreich hatte sie aber schon verlassen, lebte in Paris und strebte dort eine Karriere als Fotomodel an.
Bei einem Griechenland-Urlaub lernte sie eine Gruppe junger Leute kennen, welche über ein Sportboot verfügte.
Nach dem Segel-Trip erhielt sie über diesen Kontakt ein Angebot in Japan in ihrem Traumberuf zu arbeiten.
Mit einem Japaner flog sie nach Teheran und schickte von dort eine Karte an Ihre Schwester, wonach es nun nach Japan gehen sollte - wo sie aber nie ankam.
Nachforschungen ergaben, dass der "Japaner" mit gefälschter Identität im Teheraner Hotel eingecheckt hatte.
Hier sind nun viele Kriterien enthalten, die man aus bestätigten Nordkorea-Entführungsfällen kennt:
- (Traum-)Job-Versprechen im Ausland (meist Japan)
- (Fake-) Japaner als Agent
- Änderung der (versprochenen) Flugroute
- Enführer-Gruppe, der ein Boot zur Verfügung steht
- Sommer 78 Höhepunkt der nordkoreanischen Kindnapping-Aktivitäten
http://www.sukuukai.jp/English/Victims2.html
Auf den Fall Lieselotte stieß ich in dem Buch:
Spurlos - die spektakulärsten Vermissten-Fälle der Interpol / von Kurt Tozzer + Günther Kallinger (2003, überreuter-verlag)
(dort werden auch noch weitere Fälle dargestellt, die in jene Richtung deuten könnten)
Seite 181:
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