D. B. Cooper
10.07.2016 um 17:30@AnnaKomnene
AnnaKomnene schrieb:der wahrscheinliche Absprungort wurde abgesucht, per Hubschrauber, laut der bereits viel zitierten englischen Wikipedia. Gefunden wurde nichts.Das wundert mich nicht. Der wahrscheinliche Absturzort konnte ja mutmaßlich erst grob abgeschätzt werden und wurde erst wesentlich später genauer eingegrenzt. Sollte Cooper also den Sprung als solches (relativ) unbeschadet überstanden und den Fallschirm irgendwo sicher und unsichtbar (gut verdeckt, vergraben o.ä.) untergebracht haben, so dürfte er genug Zeit zur Flucht gahabt haben. Da das Suchgebiet stark bewaldet und unübersichtlich ist, die Wärmebildtechnik damals noch kein Thema war, hatte er dazu sehr gute Chancen. Sollte der Fallschirm nicht geöffnet haben, so gehe ich von seinem Ableben aus. Es spricht ja auch vieles dafür, dass er nicht oder zumindest nicht lange überlebte. In dem Fall könnte er auch in ein Gehölz oder Gewässer irgendwo abseits jeglicher Zivilisation gestürzt und/oder dort verstorben sein, so das er bis heute unentdeckt blieb.
AnnaKomnene schrieb:Aber bei dem Wetter waere es zu schwierig gewesen, daraus eine genaue Position der Landung zu rekonstruieren, zumal er keine Sicht auf das Terrain hatte.Ich halte es für möglich, dass er -wenn- nur 1-2 Mitwisser hatte. Möglicherweise aus der eigenen Familie, um das Risiko eines Verrates zu minimieren. Die könnte er dann bis in eine Stadt in der ungefähren Nähe seines geplanten Absprungortes buchsiert haben, um ihn dort aufzunehmen und heim zu fahren. Bis dahin hätte er sich dann selbst durchschlagen müssen. Eine Präzise Landepunktbestimmung war unter den gegebenen Umständen sicher nicht möglich.
AnnaKomnene schrieb:Bis auf die wenigen Geldscheine ist das Loesegeld nicht wieder aufgetaucht. Hier frage ich mich, wie genau da gesucht wurde. Das FBI hatte nur zwei Stunden, wenn ich das richtig verstehe, um 10.000 Geldscheine zu photographieren.Das wundert mich allerdings auch. Ist eine echte Höchstleistung, was die Beamten da vollbracht haben wollen.
AnnaKomnene schrieb:Wussten sie also sicher, dass das Geld nie in Umlauf kam? Wie sollten sie es ueberprueft haben? Alle $20 Banknoten, die in eine Bank eingezahlt werden, ueberpruefen? Wie lange? 10 Jahre?Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Angeblich löst es ja heute noch einen Alarm aus, sollte einer der "verlorenen" Scheine wieder auftauchen. So heißt es zumindest auf der offiziellen Seite des FBI. Wie das genau funktioniert, entzieht sich aber meiner Kenntnis.