der wahrscheinliche Absprungort wurde abgesucht, per Hubschrauber, laut der bereits viel zitierten englischen Wikipedia. Gefunden wurde nichts. Das koennte ua bedeuten, dass der Fallschirm nicht geoeffnet wurde, entweder wegen technischer Probleme, oder weil Cooper bereits frueh das Bewusstsein verloren hat. Oder er hat dort nur die Treppe geoeffnet, ein Geldbuendel heruntergeworfen, und ist sehr viel spaeter gesprungen. Oder er hat es ueberlebt, hat seinen Fallschirm eingepackt und ist entkommen.
Komplizen am Boden hatte er wohl eher nicht. Er konnte zwar erwarten, dass das Flugzeug auf einem Flugpfad bleiben wuerde, und er hat die Geschwindigkeit vorgegeben, er haette also mit Hilfe einer Stopuhr seine Position bestimmen koennen. Aber bei dem Wetter waere es zu schwierig gewesen, daraus eine genaue Position der Landung zu rekonstruieren, zumal er keine Sicht auf das Terrain hatte.
https://www.fbi.gov/news/stories/2007/december/dbcooper_123107Bis auf die wenigen Geldscheine ist das Loesegeld nicht wieder aufgetaucht. Hier frage ich mich, wie genau da gesucht wurde. Das FBI hatte nur zwei Stunden, wenn ich das richtig verstehe, um 10.000 Geldscheine zu photographieren. Das muss ein Automat gemacht haben. Das wundert mich nicht, so etwas gibt es sicher, Ueberweisungsformulare werden heute ja immer noch auf Mikrofilm photographiert. So etwas kann man sicher einfach machen. Aber die automatische Zeichenerkennung gab es damals noch nicht, das musste manuell gemacht werden. Wussten sie also sicher, dass das Geld nie in Umlauf kam? Wie sollten sie es ueberprueft haben? Alle $20 Banknoten, die in eine Bank eingezahlt werden, ueberpruefen? Wie lange? 10 Jahre?
Der Artikel ist gut:
http://community.seattletimes.nwsource.com/archive/?date=19961117&slug=2360262 (Archiv-Version vom 11.06.2016)