fauchi schrieb:des schon erwähnte is hoffentlich nich des einzige was dazu in diesem buch steht.
Sorry, leider war nicht viel mehr zu diesem Fall zu lesen:
Quelle für u.g. Angaben: "Mordfälle im Gera", Seite 283 bis 285. Das Buch stammt von Hans Thiers, dem Mordermittler im Fall Ines Heider.
- keiner aus Ines Heiders Umfeld hatte irgendeine Erklärung für ihr Verschwinden,
- Fährten- und Leichensuchhunde waren erfolglos im Einsatz,
- die MUK Stadtroda und das VPKA Stadtroda führten sofort umfangreiche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen durch,
- es wurden Zeugen, Arbeitskollegen, der nähere und weitere Bekannten- und Verwandtenkreis vernommen,-Ines Heider war durch ihre Arbeit in der Gaststätte sehr bekannt,
- Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt bestanden, ein Mordverdacht ließ sich nicht ermitteln,
Zitat Hans Thiers: "Dazu kam, daß sie einen Sohn hatte. Ihr Verschwinden wurde immer unerklärlicher.Über den Kindsvater konnten keine relevanten Hinweise in Erfahrung gebracht werden. Er konnte oder wollte uns vielleicht nicht umfangreich unterstützen.- seit der Mittagszeit, am 04.01.1990, 12.45 Uhr, hatte sie niemand mehr gesehen,
- die Polizei glaubte, es hätte jemanden auffallen müssen, wenn sie in ein Auto gestiegen wäre,- im Sommer 1990 wurde der Fall Ines Heider in "Kripo Live" behandelt, dies wurde bundesweit ausgestrahlt,
- der Aufruf an die Bürger Hermsdorfs und Umgebung, die Polizei durch Hinweise zu unterstützen, blieb ohne Erfolg,- auch ein Aufruf in den restlichen Bundesländern half nicht-der Fall bleibt bei den Kriminalisten in Jena in Ermittlungsabruf...
Die Mutter von Ines Heider hat die Hoffnung nicht aufgegeben, ihre Tochter zu finden, obwohl es sie sehr viel Kraft kostet
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Es stand sinngemäß im Text, dass der Ermittler es als persönliche Niederlage empfand, dass er den Verbleib von Ines nicht klären konnte UND dass er dankbar dafür ist, dass die Mutter Doris Heider ihm gestattet hat, mit dem Klarnamen nach ihrer Tochter zu fahnden.
Ich finde nicht, dass es für den Ermittler eine Niederlage sein soll,
ABER ich finde dass, wenn es einen Täter gibt,
dessen Tiefpunkt oder Niederlage im Leben ist.
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Trotzdem wissen wir mehr:
Sie hatte 1990 eine Arbeit als Kellnerin, sie hatte einen Sohn und sie hatte einen Bekanntenkreis in dem sie eingebunden war.
Cosmo69 schrieb:Das kann natürlich ein Problem sein auf den alten Fotos sieht man auch das das Lokal "Holzperle" wohl schon etwas nobler gewesen ist (also keine einfache Kneipe).Verwandte die ich in der DDR hatte erzählten das man in so besseren HO Gaststätten oftmals sogar längere Voranmeldungen benötigte um da Gast sein zu können, es ist also möglich das die Gäste auch von weiter her kamen.
Die Holzlandperle wirkte tagsüber eher verödet. Es war zwar Personal da, aber eben keine Kunden. Die waren alle in den Volkseigenen Betrieben arbeiten. Richtig belebt war das Restaurant nur am Abend.