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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

18.05.2014 um 14:22
Eine Frage wäre auch, warum die Ermittlungen der Polizei, trotz grössere r Mühen ins Leere führten? Vielleicht auch, weil im falschen Umfeld gesucht wurde. Schreibe auch vom Smartphone, sorry für die Fehler.


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Die Göhrde-Morde

18.05.2014 um 23:44
@MvantenHaarlen

Eine politische Motivation, basierend auf einem Engagement der Opfer in eine extreme politische Richtung, kann ich nicht erkennen.

Ein ehemaliger Seemann der in einer Fabrik arbeitete, eine Hausfrau mit einem kleinen Nebenjob. Ein Lotto-Funktionär auf mittlerer Ebene und eine Bäckersfrau, hören sich für mich nach einem gutbürgerlichen Milieu an.

Das die Paare politische Extremisten, beim Hantieren an einem angelegten Erdbunker ertappten, leuchtet mir auch nicht ein. Wie kürzlich erst von einem Ortsansässigen berichtet und auch schon von mir in einem lange zurückliegenden Artikel erwähnt, war in der Wendland-Region zur Tatzeit der beim Bundeskriminalamt angesiedelte Staatsschutz, wegen der schwelenden Gorleben-Problematik überaus aktiv.

Da begebe ich mich als politischer Extremist, doch nicht in die Höhle des Löwen und agiere in direkter Tuchfühlung mit meinen Verfolgern.


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Die Göhrde-Morde

19.05.2014 um 00:01
@MvantenHaarlen
Vor langer Zeit hatte ich bereits einmal den Gedanken mit den Erddepots hier eingebracht. Im Jahre 1989, vor dem Anschlag an Alfred Herrhausen sicherlich eine überlegenswerte Option, denn in den frühen 80er Jahren wurden aufgrund dieser Erddepots in deutschen Wäldern, zahlreiche Terroristen verhaftet. Bei der dritten Generation der RAF waren sämtliche Aktionen, sowie die Lage solcher Depots völlig unbekannt. Sie bewegten und bombten sich förmlich unsichtbar durch die Republik. Ich hatte damals daran gedacht, dass vielleicht Terroristen von den Pärchen erwischt wurden, als sie ein solches Depot ausgehoben hatten, weil sie dachten von der Polizei erwischt worden zu sein.
Von diesem Gedanken habe ich mich sofort wieder gelöst, weil der typische RAF Mord nicht annähernd mit diesen vergleichbar ist, ebenso das Nutzen der Opferfahrzeuge über einen langen Zeitraum. Das wäre eine völlig untypische Aktion solcher Gruppierungen gewesen. Bei dem Anschlag auf die Rhein- Main Airbase wurde damals Edward Pimental im Wald erschossen, damit sie an seine ID- Karte gelangten. In diesem Fall wären es aber zwei Pärchen, die innerhalb von zwei Monaten getötet wurden. Einen solchen Leichtsinn hätte die dritte Generation niemals betrieben, dort hätte ein Schuß gereicht. Zwar gibt es die Nähe zur ehemaligen DDR, ein vielleicht entscheidender Bereich, um solche Aktionen durchzuführen. Für mich scheiden solche Gruppierungen bei diesen Taten vollkommen aus und denke, dass der/die Täter anderweitig zu suchen sind.
Es gibt zwei Richtungen, die bei dieser Tat für mich in Frage kommen:

Beziehungstat
Sexualdelikt

Warum ausgerechnet bei einer Beziehungstat zwei Paare ihr Leben lassen mußten, ist jedoch schwer nachvollziehbar. Ich gehe aber davon aus, dass dieser Hintergrund durch Zufall nicht genügend durchleuchtet wurde. Das Sexualdelikt läßt sich natürlich auch nicht ausschließen. Ich glaube, dass Motiv ist in diesen Bereichen zu suchen, es sei denn, es sind die Taten eines Wahnsinnigen.


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Die Göhrde-Morde

19.05.2014 um 02:25
Hallo @ all!
Zu den politischen Motiven möchte ich kurz meine Meinung schreiben..
Angeblich haben im Wendland 'langhaarige Bombenleger' auf Grund von Gorleben/Dragahn gelebt.
Aber diese lebten angeblich im anderen Teil des Landkreises, der eher über Uelzen zu erreichen war als über Lüneburg. Dort gibt es aber auch viele Wälder.. Wenn es denn überhaupt Erdbunker oder ähnliches gab, dann vermutlich nicht in der Göhrde.


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Die Göhrde-Morde

19.05.2014 um 17:58
Hui, hier wird es ja wieder lustig.

Einen Zusammenhang mit einem Wendland-Widerständler halte ich ebenso unwahrscheinlich wie eine Beteiligung des Landfrauenverbandes...


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Die Göhrde-Morde

19.05.2014 um 18:10
Ne is klar immer die Langhaarigen


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 02:33
Vorab betone ich, dass ich nur meine Gefühle/Vermutungen bezüglich des Täters beschreibe bzw. nachprüfbare Fakten poste (Buchangaben);

Nicht, weil ich es nicht möchte (siehe mein Pseudonym), sondern weil ich es vermute:
Die These bezüglich eines (einheimischen) Widerständlers als Täter halte ich für absurd. Wie gesagt: Gefühl..
Begründung: Waldkenntnisse, wie sie hier notwendig waren, wurden sich erst später und für andere Stellen (auch der Göhrde) angeeignet. Sollten die Göhrde-Fälle und der Fall Irma B. zusammenhängen, dann wird's noch absurder..

Meiner Meinung und meines Wissens nach ist das Waldgebiet Göhrde echt groß und unübersichtlich. Um sich dort gut zurecht zu finden muß entweder sehr gutes Kartenmaterial und/oder sehr gutes ortsansässiges Wissen vorhanden sein.

Da hier irgendwo irgendwer mal etwas von Wanderbüchern schrieb..
Vor mir liegen:
"Führer durch Göhrde und Wendland" von 1973 ohne Auflagenangabe
und
"Freizeitführer Göhrde-Wendland mit Salzwedel~Arendsee" in der 5. Auflage von 1994;
Beiliegend/herausnehmbar ist eine sehr detaillierte Karte des Forst Göhrde mit super Jagen-Angaben.
Im Buch selbst sind Wanderungen samt Jagen beschrieben. Aber: Die uns hier interessierenden Jagen werden nicht erwähnt.
Der Text zur Göhrde-Wanderung ist fast identisch; In der Ausgabe von 1994 sind ein paar Streckenangaben wohl nochmals/erstmals (?) 'genau' abgeschritten worden bzw. damalige Druckfehler berichtigt.
Die Wanderung in diesem Bereich geht bis Jagen 112/133. Die Jagen 79, 144 und 162 werden als sehenswürdig erwähnt. Das war's dann in dem Bereich in diesen Büchlein samt top Karte. Ich erwähne das hier, weil nur für diese Wanderung diese exakte Karte genutzt werden braucht. Die anderen Wanderwege sind ganz simpel, fast skizzenhaft kartographiert als Abdruck im Buch.

Was ich mit all dem Geschreibsel sagen möchte:
Ich/wir als damals ortsansässige, unerschrockene Jugendliche/Heranwachsende sind damals zwar auch viel in der Göhrde unterwegs gewesen, aber so tief in den Wald wären/sind wir, wie ab und zu geschehen auch unter Mißachtung etwaiger Verbotsschilder, nur mit von uns zum zurück finden gelegten Weg-Markierungen, gegangen. Und niemals allein!

Bezug nehmend auf "Wendland-Göhrde-Wanderung".. Zur Sekunde schwindet meine Vermutung, daß (ein) Landkreisbewohner Täter ist, weil die Tat-Fund-Orte so weit nordwestlich im/am Landkreis liegen.
Aus "Richtung Uelzen/Bad Bevensen" kommend wäre auch Forst Lucie (Irma B.) einfach zu erreichen.

Ich muß nochmals alles überdenken.. Bis später!

Äh, sollte ich Euch mit meiner Meinung und meinen Beiträgen nerven, sagt bitte "Bescheid".. ;-)


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 05:25
Strukturen bestimmen einen Großteil unseres Lebens. Wir brauchen sie, um nicht im Chaos des Alltags zu versinken.

Familie, Arbeitsleben, Organisation des Haushaltes, Freizeitaktivitäten mit dem Freundeskreis, müssen zeitlich strukturiert werden um zu funktionieren.

Diese Grundüberlegung und der Gedankenanstoß eines Mitschreibers, brachten mich vor wenigen Wochen auf einen ganz neuen Ansatz.

Ausführlich habe ich diesen Ansatz auf Seite 197 ausgearbeitet. Da in letzter Zeit - wie auch heute wieder in der Gruppendiskussion - darüber diskutiert wird, dass die Mordserie des Göhrde - Mörders weitere, bis heute ungeklärte und im Tatverlauf ähnlich gelagerte Fälle umfassen könnte, entschloss ich mich in der letzten Woche, jene Fälle mit einzubeziehen, bei denen ein Zusammenhang zu den Göhrde-Morden im Raum steht.

Ich habe abgezählt, gerechnet und hatte am Ende 4 beschriebene DinA4 Seiten mit Zahlenkolonnen vor mir liegen. Ich arbeitete diese nochmals durch, verwarf einiges was mir dann doch zu stark an den Haaren herbeigezogen erschien.

Allerdings gelang es mir auch diesmal wieder einiges zutage zu fördern was meiner Meinung nach eine genauere Betrachtung verdient. Hat in den von mir herausgearbeiteten zahlenmäßigen Auffälligkeiten der Zufall gewaltet, oder bin ich eventuell auf eine Struktur, ein Zahlenraster gestoßen, dass der Göhrdemörder der Auswahl seiner Tattage zugrunde legte ?


Ich beziehe jetzt also die folgenden Taten in meine Berechnungen mit ein.


Irma Busch 23 August 1984

Ehepaar
im Wohnmobil 16 August 1991

Klara Kuhrt 16 Juni 1993

In diesem Fall setze ich wegen eines bis heute nicht erfolgten Leichenfundes, einen
Überfall und die Tötung am Tag des Verschwindens voraus.

Jutta Hebel 30.Mai 1999





Ich fasse noch einmal das Ergebnis meiner ersten Betrachtung zusammen um dann den Bogen zu meinen aktuellen Recherchen zu spannen.

Ankerpunkt meiner Betrachtung sind die beiden Doppelmorde in der Göhrde. Sollte der Göhrdemörder für weitere Morde verantwortlich sein, würden trotzdem die zeitlich nah beieinander liegenden Doppelmorde, den Höhepunkt dieser Serie markieren.

Auf den ersten Blick scheint die Auswahl der Tattage 21. Mai, sowie 12.Juli willkürlich. Schaut man aber genau hin können diese 2 Tage einen tiefen Einblick in Strukturen gewähren, die für den Täter eine Rolle spielen könnten.

Die einfachste Erkenntnis bezüglich der beiden Daten besteht darin, das man durch einfaches Umdrehen der jeweiligen Zahl automatisch die andere erhält.

Die 21 ist eine immens wichtige Zahl unseres Kalendersytems. Am 21 Tag in 4 Monaten des Jahres, wechseln unsere Jahreszeiten. Als markanteste Punkte gelten dabei die Sommersonnenwende und die Wintersonnenwende. Der 21 Tag markiert ebenso den Wechsel zwischen unseren Tierkreiszeichen.

Damit gelangen wir ohne Umweg zum 2 Tattag. Es gibt 12 Tierkreiszeichen. Unser Jahr hat 12 Monate.

Und das Jahr wird durch einen weiteren Zusammenhang zwischen beiden Tattagen symbolisiert. Die 2. Tat wurde 52 Tage nach der ersten begangen. Unser Jahr hat 52 Wochen.

Wenn man sich die Nummerierung der Jagen auf der von Lucky Luciano eingestellten Jagenkarte anschaut zählt man insgesamt 17 Jagen. Nur zwei dieser Jagen, bilden in der Addition ihrer Einzelzahlen die Quersumme 12. Und die Leichenfundorte befinden sich exakt in diesen 2 Jagen.


In der Gesamtschau auf alle Daten habe ich am Anfang ein Kalendertableau erstellt. Dieses Tableau berücksichtigt nicht die Jahresdaten der einzelnen Taten, sondern ist ausschließlich auf die einzelnen Tage fokussiert. Obwohl die Tattage Jahre auseinander liegen,betrachte ich sie derart als würden sie alle in einem Jahr liegen.

Schaue ich nun auf den Kalender,fällt auf das sich die Taten auf einen engen Kernbereich des Jahres um den Jahresmittelpunkt der Sommersonnenwende herum gruppieren. Die früheste Tat fand am 21.Mai(Ehepaar R.) statt, die letzte am 23.August ( Irma B.) Der Zeitraum vom 21.Mai bis zum 23. August umfasst 94 Tage.





Mordfall Irma Busch

Rechnet man vom Tattag (23 . August ) zurück zum 12. Juli (Mord an W. und K.) erhält man 42. Hier sehe ich eine Auffälligkeit aufgrund der Tatsache, dass 42 eine Verdoppelung von 21 ist.


Rechnet man vom Tattag (23. August ) zum Tag der Sommersonnenwende zurück erhält man 63.
Auch hier wieder ein Rückschluss auf die Zahl 21 in Form einer Verdreifachung. Per Zahlendreher erhalten wir 36 und damit eine Verdreifachung der 12.


Zum Tattag des Wohnmobilüberfalles in Gartow (16.August) haben wir einen Abstand von 7 Tagen.

Dies würde erneut einen Kalenderzyklus ( 7 Tage = 1 Woche) in das Tableau einführen.
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Überfall auf das campierende Ehepaar im Wohnmobil


Der Tattag ( 16.August ) liegt mittig zwischen dem Tattag des 2. Doppelmordes in der Göhrde und dem Jahreszeitenwechsel in den Herbst am 21.September. Vom 16. August bis zum 21. September zählen wir 36 Tage. Vom 16.August rückwärts gezählt, erhalten wir 35, was aber vernachlässigbar ist, da mit dem Verstreichen des 35.Tages, der 36 beginnt.

Auch hier besteht die Auffälligkeit, dass wir wieder auf die 21 und die 12 stoßen. 36 ist die Verdreifachung der 12. Bilden wir einen Zahlendreher und erhalten die 63, haben wir erneut die.Verdreifachung der 21.

Wenn ich vom Tattag ( 16. August ) zum 21.Mai zurückzähle bricht der 87.Tag an. Nun wird es unheimlich.

Hätte der Göhrdemörder auch Irma Busch auf dem Gewissen hätten wir drei vollendete Tattage zu dem Zeitpunkt als er das Ehepaar im Wohnmobil überfällt.

Als da wären: Irma Busch 23. August

Ehepaar R. 21.Mai

Paar W. und K. 12.Juli

Diese 3 Tage ergeben in der Addition die Zahl 56.

Wenn ich nun die oben durch Abzählung erzielte Zahl 87 in ihre Einzelzahlen 8 und 7 zerlege und miteinander multipliziere erhalte ich ebenfalls die Zahl 56.



Erkennt ihr auch das Zahlenraster, dass ich versuche herauszuarbeiten ? Durch einfaches Aufzählen auf den nächsten Jahreszeitenwechsel, der auch gleichzeitig einen Tierkreiswechsel bedeutet , oder einen anderen Tattag habe ich jetzt bereits zweimal Zahlen erhalten, die ein Vielfaches der beiden Tattage in der Göhrde spiegeln.



Fall Klara Kuhrt

Vermisstenfall, mit starkem Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Bis heute kein Leichenfund.

Der angenommene Tattag ( 16. Juni ) liegt punktgenau mittig,. zwischen den beiden Tattagen in der Göhrde. Wir zählen jeweils rückwärts zum 21.Mai, sowie vorwärts zum 12. Juli exakt 26 Tage.
Damit landen wir ebenfalls wieder in der Addition ( 26 + 26 ) folgerichtig bei unserer 52, welche die Wochenanzahl des Jahres symbolisiert.

Doch damit nicht genug. Auch bei der Rückwärtszählung vom Tattag auf den Jahreszeitenwechsel am 21.März erhalten wir wieder die ominöse Zahl 87. Deren Bedeutung habe ich ja bereits im letzten Abschnitt erklärt.


Mordfall Jutta Hebel

Zählen wir vom Tattag ( 30.Mai ) zum Tattag 21.Mai in der Göhrde erhalten wir die Zahl 9.

9 wäre die Gesamtzahl der Opfer die der Täter in seiner Serie angegangen wäre. 3 Paare=6 plus
3 einzelne Frauen =9.

Zählen wir vom Tattag ( 30.Mai ) zur Sommersonnenwende sind 21 Tage vergangen.

Zählen wir vom Tattag zum Tag des 2.Mordes in der Göhrde ( 12 Juli ) sind 42 Tage vergangen. Also wieder die schon bekannte Verdoppelung der 21.

Zählen wir vom Tattag ( 30. Mai ) zum Tag des Überfalles auf das Ehepaar im Wohnmobil erhalten wir die Zahl 78, aus der wir dieselbe Einzelmultiplikation erstellen können wie aus der 87.

Am Anfang hatte ich ja den Gesamtzeitraum errechnet ( 21. Mai bis 23. August = 94 Tage)

Auch die Multiplikation der Einzelzahlen von 94 ( 9 mal 4 = 36) fördert noch einmal eine vertraute Zahl unseres Zyklus zutage.



Folgende Zahlen erscheinen immer wieder: 12---21---36---42---52---87

Diese Zahlen habe ich mir ja nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern nachvollziehbar aufgezählt indem ich die einzelnen Tattage in Beziehung zueinander und in Beziehung zu den Jahreszeitenwechseln im Frühjahr und Herbst und der Sommersonnenwende gesetzt habe.

Auch die Jahreszeitenwechsel habe ich nicht willkürlich aus der Luft gegriffen, sondern versucht aus den Zahlenwerten des ersten und zweiten Tattages in der Göhrde logisch abzuleiten.

Nachdem die Jahreszahlen überhaupt keine Rolle in meinen Überlegungen spielten, muss ich sie jetzt noch einmal ansprechen.

Eine mögliche Serie des Göhrde-Mörders würde also 15 Jahre umfassen (1984 - 1999)

Man braucht nicht lange nachzudenken, wieviel Jahre die Serie umfassen müsste,um der Logik meiner Überlegungen zu entsprechen.

Es fehlt also noch eine, oder sogar 2 Taten, damit sich der Kreis schließt und der Mörder für einen Gesamtzeitraum von 21 jahren aktiv war.


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 05:54
@XwendländerX

Du nervst auf keinen Fall......:-)

Es war unser erklärtes Ziel in den letzten Monaten einen möglichst großen Stamm an Mitschreibern aus der Region für unseren Thread zu begeistern.

Es gab in der letzten Zeit Probleme im Thread, was dazu führte, dass zwei weitere Threads im Gruppenbereich eröffnet wurden, in welchen man sich vom Gruppenleiter freischalten lassen muss.

In den nächsten 2 Wochen wird sich wohl entscheiden in welchem Thread der Hauptteil von uns allen schwerpunktmäßig weiterschreiben wird.


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 07:55
@EDGARallanPOE
Das ist ja mal ein ganz anderer Ansatz. Interessant!
Ich stell mir nur grad die Frage, was der Täter, sofern er nach diesem zahlenmuster vorging, gemacht hätte, wenn die R.s an dem Tag nicht in die goehrde gefahren wären. Oder Irma Busch im laden geblieben wäre. Oder Frau Kluth nicht die Freundin besuchen wollte. Sprich, wenn der Tag passt, aberleider niemand vorbeikommt. Und dann wäre da immer noch die Frage, ob er sich so viel Mühe gemacht hätte, so ein zahlenmuster zu erstellen und auch diesem bei seinen taten treu zu bleiben.


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 08:56
Die Welt kompakt 20.05.14

Rätsel um den "Göhrde-Mörder"

25 Jahre nach dem brutalen Tod von zwei Paaren fehlt vom Täter noch jede Spur
Von Ludger Fertmann

Der 21. Mai 1989 ist ein sommerlicher Tag – und ein historischer. Denn in der Göhrde, einem Staatsforst im Landkreis-Lüchow-Dannenberg, beginnt an diesem Tag einer der spektakulärsten und vor allem rätselhaftesten Kriminalfälle in der Geschichte der Bundesrepublik. Ein bis heute Unbekannter ermordet an diesem Tag im prächtigen Mischwald ein Ehepaar aus Hamburg-Bergedorf.

Erst am 12. Juli entdecken Blaubeerensammler die Leichen. Auf dem Weg zur Polizei treffen sie noch im Wald einen braunhaarigen, etwa 40 Jahre alten Mann, von dem die Polizei bis heute annimmt, dass er der Täter war. Er hat, so die Überzeugung der Polizei, genau an diesem Maitag ein zweites Paar ermordet, ein Liebespaar, dass sich in der Kur kennengelernt hat, er 43 Jahre alt aus Hannover, sie 46 Jahre alt aus Uelzen. Die Polizei findet diese Leichen am 27. Juli 1989 im Rahmen einer Spurensuche im Zusammenhang mit dem ersten Doppelmord – keine 800 Meter entfernt vom ersten Fundort.

Nach Rekonstruktion der Polizei erschießt der Täter den Mann mit einer Kleinkaliberwaffe, während am ersten Fundort Beamte schon Spuren suchen. An Schüsse aber kann sich kein Polizist erinnern. Der Frau zertrümmert der Unbekannte den Schädel. In beiden Fällen ging er äußerst brutal und offenkundig zielgerichtet vor, auch wenn bei dem ersten Doppelmord wegen des hohen Verwesungsgrads durch den heißen Frühsommer offen bleibt, ob die Opfer erschlagen, erschossen oder stranguliert wurden. Sicher ist sich die Polizei aber, dass es kein Unfall oder Selbstmord war, sondern ein Verbrechen.

Die Leichen des Ehepaares waren entkleidet, im zweiten Fall waren die Opfer mindestens teilweise mit Leukoplast gefesselt. Wer in den Archiven blättert, im Internet surft, der stößt immer wieder auf neue Varianten über den Zustand der Leichen und die Art der Verletzungen, die anzunehmende Todesursache und weitere Details. Dies hat auch damit zu tun, dass die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg bis heute aus gutem Grund mit Details geizt.

Sollte doch noch ein Verdächtiger gefunden werden, kann das sogenannte Täterwissen entscheidend sein, um ihn zu überführen. Dabei geht es um Details der Taten, die nie den Weg in die Massenmedien gefunden haben, und die also außer den Beamten nur ein Täter haben kann. Über die Beweggründe des Täters ist nicht nur wegen der Brutalität beider Doppelmorde gerätselt worden, sondern auch wegen seiner Dreistigkeit. Die zweite Doppeltat geschah schließlich im gleichen Waldstück, während die Beamten nur wenige Hundert Meter weiter aktiv waren.

Den Wagen der ersten Opfer parkte er Tage nach der Tat in der Nähe des Bahnhofs von Winsen. Und auch den Personenwagen der beiden späteren Opfer hat er offenkundig noch eine Woche gefahren, bevor er ihn in Bad Bevensen stehen ließ. Beide Fundorte der Autos liegen in unmittelbarer Nähe der Bahnstrecke Hannover – Hamburg. Ob der Mann nun gefühlskalt, oder geisteskrank war, ob er ein Einzelgänger ist und blieb, es sind bis heute nur Mutmaßungen möglich.

Die Taten wurden abgeglichen mit den Patienten von Landeskrankenhäusern, auch die Gäste aller in der Nähe liegenden Hotels und Pensionen wurden unter die Lupe genommen. Ohne Erfolg. Und auch die erste heiße Spur brachte nichts: Im britischen Wales starb im Juni 1989 das Ehepaar Dixon unter ähnlich brutalen Umständen, die ersten Beschreibungen von Zeugen wiesen ein deutliche Ähnlichkeit zum Phantombild aus Deutschland auf.

Erst 2009 konnte die Polizei in England einen Verdächtigen anhand von DNA-Spuren festnehmen, der dann auch rechtskräftig verurteilt wurde. Aber es gab keine verwertbaren Anhaltspunkte, dass er auch der "Göhrde-Märder" war. 1989 und noch einmal 1990 wurde der Fall in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY…ungelöst" thematisiert. Fast 2000 Spurenakten hat die Polizei im Laufe der Jahre abgearbeitet, bis heute werden die umfangreichen Akten immer wieder in die Hand genommen. Die meisten Beamten allerdings, die sich Jahrzehnte immer wieder in den Fall verbissen haben, sind inzwischen in Pension. Aufhören, so versichert es zum traurigen Jubiläum Kai Richter, Pressesprecher der Polizeidirektion, wird man nicht: "Wir geben die Hoffnung nicht auf, ihn doch noch zu fassen". Die Polizeiinspektion steht auch noch im Kontakt mit der Tochter eines der Opfer.

Und dann gibt es da noch eine Chance, auch nach 25 Jahren auf eine heiße Spur zu stoßen. Teil der Spurenakte sind zwei Haare, die in einem der beiden gestohlenen Wagen sichergestellt wurden und weder den Opfern noch ihrem Umfeld zugeordnet werden konnten. Polizeisprecher Richter will sich nicht festlegen, aber "vielleicht schon in naher Zukunft" will die Polizei diese Haare in einem österreichischen Institut analysieren lassen, das darauf spezialisiert ist, die DNA auch in Haaren ohne Wurzeln zu bestimmen. Im Tatjahr 1989 stand die DNA-Analyse noch ganz am Anfang, aber inzwischen gibt es Hunderttausende von DNA-Proben in der Datenbank der deutschen Polizei.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article128200381/Raetsel-um-den-Goehrde-Moerder.html


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 22:42
Bis heute gehalten hat sich die Theorie vom Auftragsmord, dem eine Verwechslungstat voranging. Als "Unsinn" bezeichnet Jens Fuhrmann diese Version. "Das war reiner Selbstschutz der beunruhigten Anwohner", meint er
Tja, interessant, was Jens alles so weiß. Interessant ist aber auch, dass manch ein Polizeibeamter hier hinter vorgehaltener Hand diese These nicht komplett vom Tisch wischen möchte....


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Die Göhrde-Morde

20.05.2014 um 22:44
@XwendländerX

Eine Verbindung zu Widerständlern aus dem Wendland-Bereich wurde nie thematisiert und ist auch an den Haaren herbeigezogen.


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Die Göhrde-Morde

21.05.2014 um 09:55
@Axolotl
Als Unsinn bezeichnet Jens Fuhrmann diese Version.Woher will er das den Wissen?


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Die Göhrde-Morde

21.05.2014 um 11:03
In den Zeitungen steht, dass er es für unwahrscheinlich hält. Muss man sich jetzt wieder an einem Satz aufziehen?

Außerdem waren sich fast alle einige, vom Beginn des Threads, dass es vermutlich kein Auftragsmord war.


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Die Göhrde-Morde

21.05.2014 um 11:08
Einig hin oder her.Bewiesen ist hier noch Nichts.Jeder kann und darf seine Meinung und auch seine Zweifel schreiben .


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Die Göhrde-Morde

21.05.2014 um 16:49
Wir gingen bisher immer davon aus, dass der Mörder umfangreiche Kenntnisse des Gebietes hatte, bzw. hat.
Eine Hypothese von mir nach Ansicht der Fotos von den Tatorten, diese liegen unterhalb eines befestigten Waldweges, könnte es sein, dass der Täter nur diesen Bereich aufsuchte, wie ein normaler Spaziergänger, der meist auch seine festen Runden dreht.


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Die Göhrde-Morde

21.05.2014 um 17:35
Allmystery gerade mit den Göhrde-Morden in der ARD bei Brisant!


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