Die Göhrde-Morde

@forumposter

forumposter schrieb: im grunde war es wohl raubmord.

Bei einem Raubmord werden keine Brüste abgeschnitten.

Das ist aber schon x-fach diskussiert worden. Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis. :-(

es wurden keine brüste abgeschnitten.

"und angesichts der brutalität der morde muss man davon ausgehen, dass er sexuell gestört ist, psychisch krank"

aus dem spiegel artikel


sieht wohl eher so aus, als wäre die phantasie der sexuell-gestörten in der bevölkerung außer kontrolle geraten in dem fall...
war brutaler raubmord. für nichts anderes gibt es beweise

Guten Tag, allerseits,

Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.

@captainmorgan
So etwas passiert immer wieder in so langen Threads, wo manche Leute anfangs mitschreiben, manche den Thread dann verlassen und andere dazustoßen. Nicht jeder kann/soll/will alle 236 Seiten durchlesen.
Der Vorteil, den dieser Thread davon hat, ist, dass neue Teilnehmer neue Gedanken einbringen, oder alte Gedanken zurecht verwerfen.

Manchmal dreht man sich dann eben wieder ein, zwei Wochen im Kreis, bevor eine neue Dynamik den Thread dann weiterbringt.

Also @forumposter: Nur Mut und mach' weiter. In einem vorherigen Beitrag wurde auf einen Bericht der Hamburger Mopo verwiesen, der diese Bestialität nahelegt. Die Veröffentichung dieser Details war allerdings wohl nicht von der Gerichtsmedizin authorisiert.

Viele Grüße,

A.

hab gegoogelt und nur forenbeiträge gefunden... naja...

@forumposter

Dein Posting ist inhaltlich falsch! :-(

Lies mal die unterschiedlichen Artikel, aus unterschiedlichen Medien nach!

link zu einem entsprechenden artikel bitte.

Ich meine, das war ein Mopo Artikel, der von LuckyLuciano hier gepostet wurde, in dem Auszüge aus dem damaligen Obduktionsbericht dargestellt wurden.

Angesichts dessen, daß angeblich nur zwei Haare des Täters gefunden sein können spinne ich diesen Gedanken noch ein wenig weiter aus - sofern dieser Täter im Pirschen und Jagen bewandert war, so kann man auch davon ausgehen daß er gute Kenntnisse darüber hatte, wie er sich selber sauber hielt bzw. nach den Taten reinigen konnte. Ich denke hier, da der Täter ja in der Göhrde quasi sein Wohnzimmer hatte, an eine Art Walddepot für den Tag X, welches aufgrund seiner Motivation zu morden sinn macht: warum also nicht einen Satz frische Kleidung, einige Liter Wasser zum Reinigen und evtl eine Perücke in einer Zarges-Kiste im Wald deponieren? Kann man leicht verbuddeln, gibt es in allen Größen, und wenn nur er weiß wo die Kiste liegt findet die erstmal keiner.
Die Kiste ist also irgendwo günstig gelegen verbuddelt bzw mit Reisig bedeckt oder sonstwie verstaut und es kommt zu Mord 1. Der Täter überfällt Paar 1 und zwingt sie zum Tatort. Der Mann und die Frau werden erst gefesselt bzw müssen das gegenseitig tun, dann wird der Mann ermordet und die Frau gequält und dann ermordet. Nach der Tat schleicht sich der Täter zu seinem Kistenversteck, zieht sich aus, wäscht sich soweit es geht, zieht neue Klamotten an, deponiert die Kiste wieder und füllt sie in den kommenden Wochen neu auf. Die alte Kleidung kann er in einem Jagdbeutel der in der Kiste lagerte etc. mitgenommen und anschließend verbrannt haben, vielleicht auf einem öffentlichen Grill. Einige Wochen später vom Prinzip her derselbe Ablauf mit der Kiste nach Tat 2.
Während der Autofahrten kann der Täter sich ja evtl etwas verkleidet haben. Wenn er davon ausgehen konnte dass ihn niemand bewusst wahrnimmt, warum dann nicht noch etwas mehr Sicherheit schaffen und eine dämliche Perücke tragen. In Kurorten kommen ja auch Menschen hin, die durch eine Chemo keine Haare mehr haben und Perücken tragen, von daher ist dieser Anblick in solchen Orten auch für alle normal und dementsprechend schaut niemand genauer hin. Und alle die ihn gesehen haben, können sich an keine Auffälligkeit erinnern, was seine Haare angeht.

Zu den 2 gefundenen Haaren: Haare kann man sich schon immer schnell besorgen, sei es in der Bahn, beim Friseur, im Schwimmbad, alles sitzt drin und das ist sozusagen DNA für umsonst. Wenn der Täter genau wusste, wie man das Auto gut reinigt und vielleicht auch mit scharfen Mitteln desinfiziert hat, warum sollte er dann nicht einfach einige Haare im Auto platziert haben, nachdem das Auto endgereinigt und am Auffindeort platziert war?

ich glaube nicht das es so ist ,das im auto nur 2 haare gefunden wurden .
ich denke das seht ihr falsch
es sind nur 2 haare übrig geblieben die nicht zugeordnet werden konnten
weil alle spuren mit bekannten und verwandten ,oder anderen, die möglicherweise den wagen benutzt hatten, auch abgeglichen werden müssen.

@zweier
Da bin ich auch deiner Meinung.

Ich glaube, dass die Ankündigung der Untersuchung der beiden Haare der letzte Versuch war, den Täter aus seiner Deckung zu holen und zu hoffen, dass er sich ggf. von selbst stellt.
Das ganze fand statt im Sommer 2009 - also genau 20 Jahre nach den beiden Doppelmorden. Ich denke man wollte 20 Jahre später noch ein wenig Medienwirbel (soweit man bei den dazu erschienenen wenigen Artikeln überhaupt davon sprechen konnte) machen - als eine Art letzter Strohhalm.
Warum diese Haaruntersuchung nicht die ganzen vielen Jahre/Jahrzehnte vorher?

Imo ist der Zeitpunkt der angeblichen Haaruntersuchung kein Zufall - eher eine Art Verzweiflung, verbunden mit der Vermutung, dass es 2009 gar keine brauchbaren Haare zu irgendeiner Untersuchung gegeben hat.
Und man darf gespannt sein, ob jetzt in den nächsten Wochen zum "25 jährigen" -im Zuge der erneut aufkommenden Medienberichte- wieder was neues in dieser Art kommt.

@Mc_Manus:
Die Zeitspanne bis zur Analyse der Haare lässt sich vielleicht mit der immer besseren / sich weiterentwickelnden Methodik erklären. Irgendwann hielt man vermutlich in 2009 den Zeitpunkt für gekommen. Man hätte sicher noch länger warten können, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter stirbt, steigt natürlich von Jahr zu Jahr...

find ich aber erstaunlich, dass der täter in einer woche (sommer) nur 2 haare verloren hat... kann aber auch normal sein...

und bei allem technischen fortschritt hat die untersuchung nix gebracht und die haare sind weg.
d.h. - es gibt keine beweise mehr.

@forumposter: Stimmt vermutlich nicht ganz, die Haare sind wohl zerstört, die Analyseergebnisse gibt es aber wohl noch.

@forumposter
vielleicht hatte er auch garkeine verloren,man weiß ja nicht ob sie vom täter sind.
wenn er nur den fahrersitz benutzt hatte und der noch abgedeckt war ?

oder er hatte eine glatze...

welche ergebnisse hat die haaranalyse denn geliefert ?
konnten die mit internationalen datenbanken abgeglichen werden ?

@forumposter
@Ideengeber
@Mc_Manus

Wo steht denn, dass die DNA-Analyse bereits durchgeführt wurde?

Also das wäre mir irgendwie neu?!

Im Juli 2009 gab es einen weiteren, möglicherweise letzten Ermittlungsansatz: Nach der Tat waren seinerzeit zwei Haare im Fahrzeug sichergestellt worden, die weder den Opfern noch deren Umfeld zuzuordnen waren. Die Kriminalpolizei wollte nunmehr mit Hilfe der mittlerweile vorangeschrittenen DNA-Analyse-Methode DNA-Muster aus den beiden Haaren isolieren und mit den beim Bundeskriminalamt gespeicherten Daten vergleichen. Das Problem der DNA-Analyse war, dass das DNA-Muster bei alten, ausgefallenen Haaren ohne Wurzel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent komplett isoliert werden kann. Ein weiterer Versuch war nicht möglich, denn die Haare wurden bereits beim ersten Versuch vollständig zerstört.

Wikipedia: Göhrde-Morde#cite note-13

http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1095195/Polizei-jagt-Vierfachmoerder-in-Norddeutschland.html (Archiv-Version vom 14.12.2014)

Man kann ja geteilter Meinung sein darüber, dass @LuckyLuciano und auch andere immer mal wieder einstreuen, Insiderwissen zu haben. Ich für meinen Teil bin aber froh, dass er recherchiert und uns zumindest an einem Teil der Ergebnisse teilhaben lässt, sonst würden wir uns nur im Kreise um die offiziellen / alten Informationen drehen. Klar gibt es ein Risiko, dass die Informationen falsch sind (warum auch immer), mit dem Risiko muss man aber m.E. leben, wenn man hier weiterkommen will.

Ich hoffe, er und auch die anderen Rechercheure vor Ort halten die Räder weiter am laufen, besten Dank dafür. Aber auch an die Anderen, die die Informationen aus offiziellen Meldungen verbreiten, damit neue Infos immer wieder mit den bestehenden Infos verglichen werden können, vielen Dank. Ich finde, beides ergänzt sich prima und ein "sowohl als auch" ist besser als ein "entweder oder".

@Ideengeber

Sehe ich genauso.

Vielleicht kann uns ja LuckyLuciano weiterhelfen bzgl. der DNA!?

Ich meine nämlich gelesen zu haben, dass man sie nicht durchgeführt hat. Weiß nur leider nicht wo!?