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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

19.09.2023 um 18:16
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:zum anderen war eine Tür des Flugzeugs beim Start Richtung Reno geöffnet, nachdem sich die Crew geweigert hatte mit geöffneter Hecktreppe zu starten.
Neu ist mir, dass Copper verlangt haben soll mit offener Heckklappe zu Starten. Weiter ging ich immer davon aus, dass vom Passagierraum aus eine Tür den Raum zur Heckklappe trennt. Auch interessant wäre zu wissen, ob diese Heckklappe mit Treppen verbaut wurde. Oder das nur eine Lauffläche war.


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D. B. Cooper

21.09.2023 um 17:45
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Neu ist mir, dass Copper verlangt haben soll mit offener Heckklappe zu Starten.
Das wird auch hier so beschrieben:
Cooper further directed the aircraft take off with the rear exit door open and its airstair extended.[62] Northwest's home office objected that this was unsafe. Cooper countered saying, "It can be done, do it," but did not argue the point and said he would lower the staircase once they were airborne.[62]
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Passengers released
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter ging ich immer davon aus, dass vom Passagierraum aus eine Tür den Raum zur Heckklappe trennt.
Vermute ich auch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Auch interessant wäre zu wissen, ob diese Heckklappe mit Treppen verbaut wurde. Oder das nur eine Lauffläche war.
Also Stufen hatte die Treppe schon:

GettyImages-545676175Original anzeigen (0,2 MB)
Schöne Erinnerung für die Älteren unter uns! :)

Bildquelle: https://simpleflying.com/which-airliners-come-with-their-own-built-in-stairs/


Und hier nochmal Infos zur Hecktreppe mit Bezug zu unserem Fall bis hin zur "Cooper Vane":

https://simpleflying.com/boeing-727-rear-door-problem/


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D. B. Cooper

07.10.2023 um 02:19
Hallo

@rinaK
@iKessel
@EdgarH
@Kies-Richard
@schluesselbund
@Zz-Jones

@all!



Nach Lesen des englischsprachigen Wikipedia-Artikels zu D. B. Cooper (Wikipedia: D. B. Cooper) habe ich ein paar interessante - und mir neue - Fakten zum Lösegeld gefunden.



Zuerst mal etwas humoriges:
As they debarked, Cooper inspected the money. In an attempt to break the tension, Mucklow jokingly asked Cooper if she could have some of the money. Cooper readily agreed, and handed her a packet of bills, but she immediately returned the money and explained accepting gratuities was against company policy. She said Cooper had tried to tip her and the other two flight attendants earlier in the flight with money from his own pocket, but they had each declined, citing the policy.[46]
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Passengers released

Fußnote [46] = Wikipedia: D. B. Cooper#cite note-46 bzw. https://vault.fbi.gov/D-B-Cooper%20/d.b.-cooper-part-64/view

Ãœbersetzung:
Als sie ausstiegen, untersuchte Cooper das Geld. Um die Spannung abzubauen, fragte Mucklow Cooper scherzhaft, ob sie etwas von dem Geld haben könne. Cooper stimmte bereitwillig zu und überreichte ihr ein Paket mit Scheinen, aber sie gab das Geld sofort zurück und erklärte, dass die Annahme von Trinkgeldern gegen die Firmenpolitik verstoße. Sie sagte, Cooper habe versucht, ihr und den beiden anderen Flugbegleitern während des Fluges Trinkgeld aus seiner eigenen Tasche zu geben, was diese aber jeweils mit Verweis auf die Firmenpolitik abgelehnt hätten.[46]

Ãœbersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Man sieht, dass Cooper Humor hatte. Oder eine Art von Großzügigkeit. Erstaunlich auch, dass Mucklow, die ziemlich verängstigt gewesen sein will, dann doch zu solchen Späßen fähig war.


Noch ein Beispiel für seinen Humor (Übersetzung spare ich mir hier):
With the passengers safely debarked, only Cooper and the six crew members remained on board.[47] In accordance with Cooper's demands, Mucklow made three trips outside the aircraft to retrieve the parachutes, which she brought to him in the rear of the plane.[48] While Mucklow brought aboard the parachutes, Schaffner asked Cooper if she could retrieve her purse, stored in a compartment behind his seat. Cooper agreed and told her, "I won't bite you." Flight attendant Alice Hancock then asked Cooper if the flight attendants could leave, to which Cooper replied, "Whatever you girls would like,"[49][50] so Hancock and Schaffner debarked. When Mucklow brought the final parachute to Cooper, she gave him printed instructions for using the parachutes, but Cooper said he didn't need them.[51]
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Passengers released

Fußnoten: Wikipedia: D. B. Cooper#References



Im englischen Wiki-Artikel sind zahlreiche weitere interessante Details zu finden, die man in der deutschprachigen Fassung nicht findet, von der weltweiten Online-Presse ganz zu schweigen.



Jetzt zum Thema Lösegeld:
A problem with the refueling process caused a delay, so a second truck and then a third were brought to the aircraft to complete the refueling.[52] During the delay, Mucklow said Cooper complained the money was delivered in a cloth bag instead of a knapsack as he had directed, and he now had to improvise a new way to transport the money.[53] Using a pocketknife, Cooper cut the canopy from one of the reserve parachutes, and stuffed some of the money into the empty parachute bag.[54][55]
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Passengers released

Fußnoten: Wikipedia: D. B. Cooper#References

Ãœbersetzung:
in Problem mit dem Betankungsvorgang verursachte eine Verzögerung, so dass ein zweiter und dann ein dritter Lastwagen zum Flugzeug gebracht wurden, um die Betankung abzuschließen.[52] Während der Verzögerung, so Mucklow, beschwerte sich Cooper darüber, dass das Geld in einem Stoffbeutel statt in einem Rucksack geliefert wurde, wie er es angeordnet hatte, und er musste nun einen neuen Weg finden, um das Geld zu transportieren.[53] Mit einem Taschenmesser schnitt Cooper die Kappe von einem der Reservefallschirme ab und stopfte einen Teil des Geldes in den leeren Fallschirmsack.[54][55]

Ãœbersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Das Cooper den intakten Reserveschirm zerschnitten hat ist bekannt. Die gängige Meinung ist, dass er vermutlich die Seile benutzt hat um sich den Sack, mit dem das Lösegeld geliefert wurde, für den Sprung um die Taille zu binden. Zumindest habe ich nie etwas anderes gelesen.

Jetzt soll er sich also einen zweiten Geldbehälter gebastelt haben, denn den "offiziellen" Geldsack hat er ja vermutlich auch benutzt:
Before she left, Mucklow begged Cooper, "Please, please take the bomb with you."[71] Cooper responded he would either disarm it or take it with him.[72] As she walked to the cockpit and turned to close the curtain partition, she saw Cooper standing in the aisle tying what appeared to be the money bag around his waist.[73][74] From takeoff to when Mucklow entered the cockpit, four to five minutes had elapsed. For the rest of the flight to Reno, Mucklow remained in the cockpit,[75] and was the last person to see the hijacker.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Back in the air

Fußnoten: Wikipedia: D. B. Cooper#References

Ãœbersetzung:
Bevor sie ging, flehte Mucklow Cooper an: "Bitte, bitte nehmen Sie die Bombe mit."[71] Cooper antwortete, er würde sie entweder entschärfen oder mitnehmen.[72] Als sie zum Cockpit ging und sich umdrehte, um den Trennvorhang zu schließen, sah sie Cooper im Gang stehen und sich etwas um die Hüfte binden, das wie ein Geldsack aussah.[73][74] Vom Start bis zu dem Augenblick, als Mucklow das Cockpit betrat, waren vier bis fünf Minuten verstrichen. Für den Rest des Fluges nach Reno blieb Mucklow im Cockpit,[75] und war die letzte Person, die den Entführer sah.

Ãœbersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Mit "Geldsack" ist doch vermutlich der Sack gemeint, mit dem das Lösegeld an Bord der Maschine gebracht wurde? So habe ich es bisher immer verstanden.

Im Ergebnis könnte das bedeuten, dass Cooper das Lösegeld verteilt auf zwei Taschen bzw. Säcke beim Absprung bei sich trug. Was den Geldfund von 1980 in einem anderen Licht erscheinen lassen könnte:

Hat Cooper vielleicht nur einen Teil der Beute verloren, genauer gesagt eines von zwei Geldbehältnissen?

Dass Cooper zwei Geldtaschen hatte habe ich übrigens schon mal wo gelesen.


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D. B. Cooper

07.10.2023 um 15:09
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Hat Cooper vielleicht nur einen Teil der Beute verloren, genauer gesagt eines von zwei Geldbehältnissen?
Ja, ich halte das für sehr gut möglich. Ich habe ja schon öfter die Vermutung geäußert, daß Cooper das Geld dort oder in der Nähe nicht vergrub sondern das sich jenes Geld bereits während Coopers Sprung von ihm löste und an anderer Stelle als er selbst landete.


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D. B. Cooper

08.10.2023 um 14:18
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Hat Cooper vielleicht nur einen Teil der Beute verloren, genauer gesagt eines von zwei Geldbehältnissen?
In meinen Augen die wahrscheinlichste Variante. Denn wozu vergraben? Eine spätere Rückkehr wäre immer risikobehaftet, dann doch gleich mitnehmen. Wenn er den Sprung überhaupt überlebt hat.


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D. B. Cooper

09.10.2023 um 16:04
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:In meinen Augen die wahrscheinlichste Variante. Denn wozu vergraben? Eine spätere Rückkehr wäre immer risikobehaftet, dann doch gleich mitnehmen. Wenn er den Sprung überhaupt überlebt hat.
Das sehe ich auch so. Es erschließt sich mir nämlich auch nicht, warum er das Geld dort in der Pampa vergraben sollte, wenn er den Sprung überlebt hat. Davon gehe ich allerdings nicht aus.


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D. B. Cooper

13.10.2023 um 08:17
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 07.10.2023:Ja, ich halte das für sehr gut möglich. Ich habe ja schon öfter die Vermutung geäußert, daß Cooper das Geld dort oder in der Nähe nicht vergrub sondern das sich jenes Geld bereits während Coopers Sprung von ihm löste und an anderer Stelle als er selbst landete.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb am 08.10.2023:In meinen Augen die wahrscheinlichste Variante. Denn wozu vergraben? Eine spätere Rückkehr wäre immer risikobehaftet, dann doch gleich mitnehmen. Wenn er den Sprung überhaupt überlebt h
Mein Beitrag ging mehr in die Richtung, was es mit den potentiellen ZWEI Geldbehältnissen auf sich hat. ;)

Ich habe bislang nie davon gehört oder gelesen, bis auf neulich. Soweit meine Englischkenntnisse aber reichen verstehe ich den englischen Wiki-Artikel eben so, dass zwei Behältnisse/(improvisierte) Säcke, die der Entführer für den Absprung genutzt hat, im Bereich des möglichen stehen.

Das würde ggf. die Aussagekraft des gefundenen Geldes noch weiter schmälern. Bereits seit der Kieselalgenanalyse von 2020 wissen wir, dass das Geld zunächst nicht im Wasser gelandet sein kann. Damit stellt es keinen Beleg für eine "Notwasserung" des Entführers dar:
Eine Untersuchung der Kieselalgen auf einem der Geldscheine konnte im Jahr 2020 einige der offenen Fragen klären. Anhand des Vergleichs mit zwei Banknoten, die testweise im November beziehungsweise im März im Columbia River versenkt wurden, zeigten sich deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Kieselalgenarten und charakteristischer Spurenelemente. Daraus ergab sich, dass die Geldbündel nicht in einem November und auch nicht ein ganzes Jahr lang im Columbia River gewesen sein konnten, sondern nur in einer bestimmten Jahreszeit, nämlich etwa im Mai oder Juni – also mindestens ein halbes Jahr nach Coopers Absprung aus dem Flugzeug im November 1971.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper

Für den Fall, dass er zwei Säcke für das Lösegeld benutzt hat, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er einen "unterwegs" verloren hat. D. h., dass der Rückschloss "Geld gefunden = Cooper tot" weiter an Bedeutung verliert. Bislang schon war das gefundene Geld kein Indiz für sein Ableben, zumal es eben keinen Sprung ins kalte Wasser belegt (aber auch nicht ausschließt).


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D. B. Cooper

19.10.2023 um 16:33
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 13.10.2023:Mein Beitrag ging mehr in die Richtung, was es mit den potentiellen ZWEI Geldbehältnissen auf sich hat. ;)
Das hatte ich auch so verstanden. Wenn es zwei Geldbehältnisse gab, könnte sich eines davon im Flug gelöst haben und so landeten das gefundene Geld und Cooper an unterschiedlichen Positionen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 13.10.2023:Ich habe bislang nie davon gehört oder gelesen, (...) dass zwei Behältnisse/(improvisierte) Säcke, die der Entführer für den Absprung genutzt hat, im Bereich des möglichen stehen.
Für mich war die Information ebenfalls neu. Ich halte diese Variante auch für nicht unplausibel. Es könnte sehr gut so gewesen sein. Diese Annahme liefert -wie gesagt- vielleicht sogar eine mögliche Erklärung für das gefundene Geld und den weiterhin verschollenen Cooper.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 13.10.2023:Bereits seit der Kieselalgenanalyse von 2020 wissen wir, dass das Geld zunächst nicht im Wasser gelandet sein kann. Damit stellt es keinen Beleg für eine "Notwasserung" des Entführers dar
Ich denke auch, daß Cooper nicht unbedingt in der Nähe der Fundstelle gelandet oder in den Fluss gefallen ist. Meine Annahme war und ist, daß sich Cooper und das gefundene Geld bereits im Flug trennten und deshalb an zwei völlig unterschiedlichen Orten niedergingen. Dann könnte z.B. Wind das Geld irgendwie in den Fluss gebracht haben. Oder es landete in einem Baum am Fluss und fiel dann später ins Wasser. Ich nehme nicht an, daß es Cooper selbst verbracht hat.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 13.10.2023:Für den Fall, dass er zwei Säcke für das Lösegeld benutzt hat, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er einen "unterwegs" verloren hat.
Das ist richtig. Unsere Annahmen unterscheiden in dem Punkt, daß Cooper das Geld in der Luft (meine Annahme) oder am Boden (deine Annahme) verlor. Für mich ist es angesichts der schlechten Überlebenschancen Coopers wahrscheinlicher, daß er es in der Luft verlor. Aber beides ist möglich.


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D. B. Cooper

19.10.2023 um 17:45
Welche Variante man auch bevorzugt, es braucht eine Erklärung dafür, wie die drei Geldbündel zusammen an einer Stelle landen konnten.

Vielleicht wird das Geheimnis noch gelüftet. D.B. Cooper könnte immer noch am Leben sein und seine Geschichte nach seinem Tod bekannt werden, wenn er das wollen sollte.


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D. B. Cooper

19.10.2023 um 18:52
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Vielleicht wird das Geheimnis noch gelüftet. D.B. Cooper könnte immer noch am Leben sein und seine Geschichte nach seinem Tod bekannt werden, wenn er das wollen sollte.
Es gibt ja bereits schon jemanden, der auf seinem Sterbebett behauptete, Cooper zu sein.
Das ganze klingt sogar gar nicht mal so unglaubwürdig, allerdings...
Duane Weber

Im Juli 2000 veröffentlichte U.S. News and World Report einen Artikel über eine Witwe aus Pace in Florida namens Jo Weber und ihre Behauptung, dass ihr verstorbener Mann Duane Weber vor seinem Tod im Jahr 1995 ihr gegenüber gestanden habe: „Ich bin Dan Cooper“. Sie schöpfte Verdacht und begann, seine Vergangenheit zu überprüfen. Duane Weber hatte im Zweiten Weltkrieg in der Armee gedient und später in einem Gefängnis in der Nähe des Flughafens Portland gearbeitet. Sie erinnerte sich daran, dass ihr Mann einst einen Albtraum gehabt und im Schlaf davon gesprochen habe, aus einem Flugzeug zu springen und „die Fingerabdrücke auf der Hecktreppe zu hinterlassen“. In seinen Unterlagen habe sie auch einmal ein altes Flugticket mit dem Kürzel SEA-TAC (Seattle-Tacoma Airport) gefunden. Zudem gab sie an, dass ihr Mann kurz vor seinem Tod gesagt habe, seine alte Knieverletzung stamme „von einem Sprung aus einem Flugzeug“.

Jo Weber erzählte auch von einem Urlaub, den das Paar in Seattle verbrachte, „einer sentimentalen Reise“, wie Duane diese genannt habe. In diesem Urlaub seien sie auch zum Columbia River gegangen. Dort sei ihr Mann seltsamerweise zu den Ufern des Flusses hinunter gegangen – genau vier Monate, bevor der Teil von Coopers Beute in der gleichen Gegend gefunden wurde. Weiter berichtete sie, dass sie ein Buch über den Fall Cooper in der örtlichen Bibliothek angeschaut und darin in Aufzeichnungen die Handschrift ihres Gatten wiedererkannt habe. Sie begann einen Schriftwechsel mit dem FBI-Agenten Ralph Himmelsbach, dem Vorsitzenden der Untersuchungskommission des Falls Cooper. Himmelsbach erklärte, dass Duane Weber einer der Hauptverdächtigen sei. Obwohl man die Übereinstimmung von Fahndungsbildern mit Fotografien Webers als nicht beweiskräftig ansehen musste, machte ihn eine Gesichtserkennungssoftware als beste Übereinstimmung aus.

Der Verdacht, Duane Weber sei Dan Cooper, wurde zudem von Robert Knoss aus Minneapolis (Minnesota), einem früheren Bekannten Webers, gestützt. Seinen Angaben zufolge sei Weber als Dan Cooper bekannt gewesen, wohnhaft in Bloomington (Minnesota), wo dieser drei Jahre vor der Entführung auch als geübter Fallschirmspringer trainiert habe.

Aufgrund einer DNA-Analyse, in der DNA-Proben Webers mit DNA-Spuren von der im Flugzeug zurückgelassenen Krawatte verglichen wurden, konnte Duane Weber als Täter jedoch ausgeschlossen werden.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Duane Weber

... wurde dieser Duane Weber dann anschließend halt eben ausgeschlossen.

Wobei die DNA-Analyse damals vmtl noch in den Kinderschuhen steckte und Cooper das dann untersuchte Material womöglich auch zur Täuschung zurückließ.
Die gefundene Krawatte bspw muss ja gar nicht die sein, die Cooper dann tatsächlich auch trug. Gleiches gilt für die Zigarettenstummel.
Das kann Cooper auch genausogut in einer sterilen Plastiktüte in seiner Manteltasche mit an Bord gebracht haben. Seine Krawatte nahm er dann ebenso wie seine Zigarettenstummel mit, als er das Flugzeug verließ.
In dem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass das Glas welches Cooper an Bord benutzte, als Spur nicht zu gebrauchen war. Ich erinnere allerdings jetzt nicht mehr, ob dieses von ihm abgewaschen wurde oder einfach nur unauffindbar war.
Jedenfalls war ihm bei dem Glas im Gegensatz zur Krawatte/den Kippen eine Vertuschung wohl deutlich wichtiger.


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D. B. Cooper

20.10.2023 um 01:30
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 13.10.2023:Für den Fall, dass er zwei Säcke für das Lösegeld benutzt hat, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er einen "unterwegs" verloren hat.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist richtig. Unsere Annahmen unterscheiden in dem Punkt, daß Cooper das Geld in der Luft (meine Annahme) oder am Boden (deine Annahme) verlor.
Nein, mit "unterwegs" meinte ich durchaus auch die Option, dass er das oder einen Teil des Geldes in der Luft verloren hat.


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D. B. Cooper

20.10.2023 um 03:19
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Welche Variante man auch bevorzugt, es braucht eine Erklärung dafür, wie die drei Geldbündel zusammen an einer Stelle landen konnten.
Absolut richtig. Und das Cooper mit zwei Geldbehältnissen abgesprungen ist glaube ich nicht. Weiter glaube ich auch nicht, dass er bei genannter Witterung abgesprungen ist.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 07.10.2023:Das Cooper den intakten Reserveschirm zerschnitten hat ist bekannt.
Gut ich habe keine Ahnung vom Fallschirmtechnik. Gehe aber davon aus, dass er die Hüll des Reservefallschirms als Geldbehältnis nutzte.
Er den Schirm von der Hülle trennte.


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D. B. Cooper

28.10.2023 um 23:45
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb am 15.09.2023:Selbst bei normaler Konfiguration (Klappen, Geschwindigkeit, Flughöhe, geschlossene Hecktür) wäre Mexico City von Seattle aus, ohne Zwischenstopp zum Auftanken, nicht erreichbar gewesen.
Das geht nämlich ungefähr 300 Meilen über die maximale Reichweite einer 727-100 hinaus.
Wikipedia: Boeing 727#727-100
Darauf hatte ich auch bereits hingewiesen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb am 15.09.2023:Dieses Wissen mal vorausgesetzt, stellt sich also die Frage, wozu Cooper dies überhaupt forderte, zumal er sich ja auch schnell von einem Zwischenstopp überzeugen ließ?
Da ja bereits vor dem Takeoff in Seattle feststand, dass man in Reno landen würde, erkenne ich darin irgendwie keinerlei Vorteil.
Oder andersherum gefragt, welchen Nachteil hätte Cooper dadurch gehabt, hätte er gleich von Anfang an Reno gefordert?
Hätte er Reno gefordert, hätte man vermutet, dass er dort in die Gegend gewollt hat. In dem der Ort der Zwischenlandung ihm scheinbar egal war, erhöhte er damit die Plausibilität für einen Sprung alsbald nach dem Start.

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Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 15.09.2023:Wurde denn beobachtet, dass er auschließlich mit dem Aktenkoffer an Bord ging, und mit sonst nichts?
In einer Quelle, die ich nicht wiederfinde, habe ich gelesen, dass er noch eine Papiertüte dabei hatte. Erinnert das sonst noch einer von Euch?


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 16:01
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb am 28.10.2023:In einer Quelle, die ich nicht wiederfinde, habe ich gelesen, dass er noch eine Papiertüte dabei hatte. Erinnert das sonst noch einer von Euch?
Also ich habe nochmal so ziemlich alles durchgewühlt. Eine Quelle dafür, daß er neben dem Koffer noch eine Papiertüte mitführte, kann ich nicht finden. Ich erinnere mich auch nicht an eine solche Aussage.


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 17:31
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Also ich habe nochmal so ziemlich alles durchgewühlt. Eine Quelle dafür, daß er neben dem Koffer noch eine Papiertüte mitführte, kann ich nicht finden. Ich erinnere mich auch nicht an eine solche Aussage.
Das steht im englischen Wikipedia Artikel.
Eyewitnesses described Cooper as a white male in his mid-40s, with dark hair and brown eyes, wearing a black or brown business suit, a white shirt, a thin black tie, a black raincoat, and brown shoes.[3][4] Carrying a briefcase and a brown paper bag,
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper

Hier wird es auch nochmal erwähnt.
Cooper was careful to dispose of any evidence that could lead authorities to him. He tossed the paper bag he carried out the back after he lowered the rear airstairs, along with the dummy parachute, and retrieved the demand note he wrote for stewardess Flo Schaffner. He also took back a book of matches that had his fingerprints on them, after he loaned the matchbook to stewardess Tina Mucklow so she could light a cigarette.
Quelle: https://thedbcooperhijacking.wordpress.com/2022/06/02/d-b-cooper-five-myths-some-cooper-investigators-still-believe-are-true/

Tina Mucklow, die Stewardess, welche die meiste Zeit bei Cooper saß und der er auch die Bombe zeigte, sagte dem FBI, dass er eine Papiertüte dabei hatte.

Gruß,
Biff


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 17:53
@Biff_tannen

Den englischen Wikiartikel hatte ich nie auf dem Schirm. Deswegen habe ich es bei meinen Sachen dann auch nicht gefunden. Danke für den Hinweis.

Aber so wie ich das sehe, wird nirgendwo erwähnt, ob die Tüte leer war oder?


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 18:39
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber so wie ich das sehe, wird nirgendwo erwähnt, ob die Tüte leer war oder?
Hast du eine bestimmte Vermutung, wozu eine leere Tüte im Verlauf der Entführung gedacht gewesen sein könnte?


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 18:48
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Hast du eine bestimmte Vermutung, wozu eine leere Tüte im Verlauf der Entführung gedacht gewesen sein könnte
Genau das beschäftigt mich gerade. Diente die Tüte dem Transport von irgendetwas in das Flugzeug oder wurde sie leer mitgeführt um etwas aus dem Flugzeug herauszutransportieren?

Für mich erscheint es logischer, daß etwas in der Tüte war und damit in das Flugzeug gelangte. Eine Tüte aus Papier ist eher instabil, nicht wasserdicht.Für einen Fallschirmsprung als Transportmittel also denkbar ungeeignet. Ich nehme an, er hatte vielleicht noch vor dem Flug Rauchutensilien o.ä. am Flughafen erworben und in der Tüte mitgenommen. Oder ein Getränk oder Snack? Irgendwie sowas.


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 19:04
Man sollte bedenken, dass es ein sehr kurzer Inlandsflug war und Cooper war kein normaler Fluggast, der vorher noch Rauchwaren oder Snacks einkauft. Er hatte wohl eher etwas in der Tüte was zu seinem Plan gehörte.


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D. B. Cooper

02.11.2023 um 19:58
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Man sollte bedenken, dass es ein sehr kurzer Inlandsflug war und Cooper war kein normaler Fluggast, der vorher noch Rauchwaren oder Snacks einkauft.
Die zwei Drinks, die er hatte, wurden jedenfalls an Bord geordert.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Er hatte wohl eher etwas in der Tüte was zu seinem Plan gehörte.
Dazu tendiere ich auch, aber wie groß und schwer kann etwas sein, dass sich in so einer Papiertüte tragen lässt?

Spontaner Gedanke: Waren evtl. festere Schuhe/Stiefel enthalten? Daran hatte er wohl den größten Bedarf?!

F. Schaffner hatte ja beim letzten Blick auf Cooper noch beobachtet, dass er sich etwas umgebunden hat, was ihr als der Sack mit dem Lösegeld erschien. Von anderen Schuhen oder gar Stiefeln, die er dabei getragen hat, hat sie nichts geäußert, aber ist das ein Ausschlusskriterium?


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