Hier ein Update zur Suche nach Karsten M.
https://campus38.de/mord-ohne-leiche/Gut zu wissen, dass sich so viele Personen an der Suche beteiligen!
Was mir persönlich (Familie und Unterstützer mögen besser informiert sein) zu kurz kommt, sind die Such-Kriterien.
Frau M lässt anklingen, dass sich die Suche auf Hannover bzw die Fahrstrecke dorthin konzentriert, weil dort der Caddy gefunden wurde. Spielt da die Aussage vom "Blauen Klaus" die entscheidende Rolle?
Das Abstellen des Caddy könnte man mMn aber auch so interpretieren, dass G andeuten wollte, KM wäre selbst nach Hannover / zu seiner Arbeitsstelle gefahren. Oder der Caddy sollte auf dem anonymen Grossstadtparkplatz übersehen werden..
Ich vermisse ein bisschen den persönlichen Bezug zu G, zu evtl Hobbys (histor. Bergbau, Wandergebiete, Lost Places, Schiessstände?) oder zu beruflichen Fortbildungen / Armeezeit (an welchem Ort, welche spezielle Ausbildung, Chemie / Flosbau / Bergrettung ...)
Dann gab es auch noch die Ordner mit Infos über Nachbarn und Bekannte, die G angelegt hatte. Ob sich dort versteckte Infos finden lassen? Mein Beispiel "Opa Erwin besitzt ein Wochenendgrundstück / ein Wäldchen / eine Scheune, das er seit Jahren nicht mehr nutzt." könnte ja dem G aufgefallen sein, als er für Opa E die Steuererklärung gemacht hat: Opa E zahlt Gebäudehaftpflichtversicherung für eine abgelegene Immobilie oder zahlt Rechnungen für einen Gärtner, der zweimal im Jahr Hecke schneidet. Kurze Nachfrage, und Opa meint, ja er zahlt, weil es ihm gehört. Selber nutzen/ bewirtschaften kann er es nicht mehr. Seine Erben sollen später entscheiden, was damit wird.
Möglich, dass sich G das dann mal angeschaut hat, ob es sich als "Liebesnest" eignet.
Auch bei Fortbildungen kommt man ins Gespräch und erzählt von der eigenen Arbeit. FoBi zu neuem Kamerasystem. Und ein Sicherheitsbediensteter erzählt, dass sich sein Auftraggeber keine neuen Kameras mehr leisten will, weil die alten Kameras "am Silbersee" regelmässig beschmiert oder zerstört wurden und die Anfahrt so lange dauert, dass die Randalierer/ illegalen Müllentsorger regelmässig schon weg sind, ehe der Sicherheitsdienst eintrifft. Und bei Nebel oder Dunkelheit könne man auf den Aufnahmen nichts erkennen ...
Genauso würde ich mich nochmal mit dem Renohaus beschäftigen! Wo wurde Bauschutt entsorgt? Waren dem G die umliegenden Deponien bekannt? Wurden ggf längere Fahrten unternommen, weil dort die Entsorgung billiger war? Wie war G in die Arbeiten eingebunden? Tischlerei ++ Sägewerk ++ Waldbesitzer Hatte KM aus seiner aktiven Zeit noch Kontakte. Traf er sich mit einem Waldbesitzer direkt vor Ort, um sich besonders gutes Holz für sein Renohaus auszusuchen, und G war mit dabei?
Gab es im Schützenverein "Geheimtips", an welchen verlassenen Orten man ungestört Schiessübungen durchführen könne?
Also wie gesagt, die Familie M wird sicher schon Vieles in Erfahrung gebracht haben! Aber ich würde auch an Stellen suchen, wo G als Kind ein Baumhaus gebaut hat, sich in einer "geheimen" Höhle zurückgezogen hat, heimlich geraucht, geangelt, gebadet, Bienenstöcke beobachtet hat. Oder, sorry, wo er sich mit anderen Frauen verabredet hat. (Ich schätze ihn soweit als kontrollierend ein, dass er Heimlichkeiten nicht dem Zufall überlassen hat.)