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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

329 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Paket ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 01:27
@Justsaying
@sallomaeander

Ja das der Paul gar nichts mit diesem Milieu zu tun hatte, bezweifle ich überhaupt nicht aber wie so ziemlich viele in Rathenow, dürfte auch Paul mit der Verlockung für schnelles Geld reingerutscht bzw also erfolgreich angelockt und engagiert worden sein.
Aber das speziell 'für Paul' ein Hubwagen bestellt wurde, ließ mich an der Wahrheit dieser Aussage zweifeln. sogleich wenn ich mich frage wieso hier evtl gelogen wurde, dürfte derjenige sich ja auch so ziemlich sicher sein, das Paul dazu nichts mehr aussagen können wird.? genauso auffällig wie auch diese vorherige spontane Absage wegen Rücken, nachdem Paul extra bereits vor dessen Tür stand, ist ebenfalls merkwürdig weil man heutzutage normalerweise (und gerade bei mehreren Handys) dann vorher sowas schreibt wie "du sry Digga ich hab Rücken und kann dir heut nicht helfen bei dem Teil was du haben willst"👀 Wenn derjenige aber gar nicht Paul helfen sollte sondern vielmehr Paul ihm, dann könnte man spontan vor der Tür erst sagen "oh du Digga ich weiß das ist jetzt blöd aber ich kann mich überhaupt nicht bewegen, könntest du das Teil für mich ohne mich holen mit nem Taxi oder so?"🙃

Naja ich vermute jedenfalls das die Mutter recht hat damit das er so ein Lieber war und auch seine ganzen Fotos zeigen eine eher gutmütige Ausstrahlung und keinen gewalttätigen Proleten. Ich schätze, der ist da grundsätzlich genauso rein gerutscht wie ein anderes Beispiel aus Rathenow siehe Link unten.. und das er reingelegt wurde und von den Oberverbrechern für etwas bestraft wurde, was er aber gar nicht war.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/landgericht-potsdam-drogenkurier-aus-rathenow-nennt-dealen-vorarbeit-fur-die-polizei-10807462.html


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 02:05
Ich habe mir viele Kommentare zu dem Fall durchgelesen und muss sagen, dass meine Theorie die ist, dass Paul in Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein muss. Die Aussage der Polizei, dass er Drogenkontakte auf dem Handy hatte, bestätigt das Ganze, ebenso wie das Bargeld, das bei ihm gefunden wurde. So eine Tasche und so eine Uhr kosten maximal 3.000 bis 5.000 Euro – das muss nicht zwingend aus Drogengeschäften stammen, trifft das Ganze aber ziemlich genau.

Das mit dem Hundefutter muss tatsächlich gar nicht gegen einen Spürhund ankommen – die kommen ja meistens nur bei Hausdurchsuchungen oder am Flughafen zum Einsatz. Komisch ist das Ganze trotzdem. Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass er Marihuana oder Kokain geschmuggelt haben soll und dann mit dem Zug oder per Mitfahrgelegenheit unterwegs war.

Die zweite Sache ist, dass er immer eine Zeit lang verschwunden war. Ich bezweifle, dass es in seinem näheren Umfeld niemanden gab, dem er erzählt hat, was er wirklich macht – zumindest, wenn man die ganzen Theorien ernst nimmt. Ich möchte niemandem einen Vorwurf machen, aber eine Mutter merkt doch, wenn der Sohn jahrelang arbeitslos ist, aber trotzdem immer wieder weg ist und keiner weiß, wo er bleibt.

Ein weiterer Punkt: Die Handys wurden – soweit ich das verstanden habe – gefunden. Es kann doch nicht sein, dass er mit keinem der Kontakte darauf in Verbindung steht. Da muss doch irgendwo ein Zusammenhang hergestellt werden. Der Hubwagen wurde bestimmt genutzt, um Drogen umzulagern. Eventuell hat er auch für mehrere Personen in der Szene gearbeitet und ist bei den einen in Ungnade gefallen.[/quote]

Quelle:


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 06:22
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:Ich schätze, der ist da grundsätzlich genauso rein gerutscht wie ein anderes Beispiel aus Rathenow siehe Link unten..
Was heisst reingerutscht - die Motivation in Deinem Beispielfall war leicht verdientes Geld, und das recht ueppig.
Das Geld konnte die Person gut brauchen (wer nicht) und persoenlich hat es ihm auch was gegeben (Annerkennung, vielleicht auch das Gefuehl, gebraucht zu werden). Aber es war immer klar, hier Teil des Getriebes 'Drogenhandel" zu werden.
Kurzerhand bot der Angeklagte Marian B. seine Garage in Rathenow an, dafür bekam er 500 Euro. „Ich habe mich wertgeschätzt und gebraucht gefühlt“, so der Angeklagte, der zu dem damaligen Zeitpunkt gesundheitsbedingt mehrere Jahre arbeitslos war. Er könne sich weitere 500 Euro verdienen, wenn er im Monat ein, zwei Fahrten mache, so Marian B. „1000 Euro extra war für mich viel Geld“, so der Angeklagte.
Das heisst ja nicht, dass dieser Mann seinem Kind kein guter Vater war. Oder Paul nicht der liebe Bub seiner Mutter und ihn seine Freunde und Familie nicht vermissen.
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:und auch seine ganzen Fotos zeigen eine eher gutmütige Ausstrahlung und keinen gewalttätigen Proleten.
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:mit der Verlockung für schnelles Geld reingerutscht bzw also erfolgreich angelockt und engagiert worden sein.
Und der Kumpel, der ihn angelockt und verleitet hat, ist vielleicht auch kein gewalttaetiger Prolet, sondern der nette Typ von nebenan.....

Anbetracht der ueppigen Bargeldmengen und den hochpreisigen Markenteilen, die ueber dem Budget eines Langzeitarbeitslosen liegen, liegt es doch auf der Hand, dass Paul nicht nur mal kurz 'nem Kumpel ausgeholfen hat und dafuer - welch Ueberraschung - mal reichlich Trinkgeld in die Hand gedrueckt bekommen hat.

Er hat sich halt entschieden, in krummen Geschaeften mitzumachen und mit der verdienten Kohle auch gern gezeigt, was er hat (in Form von dem LV-Taeschchen, der RL Jacke, der Uhr).

Und der naechste denkt dann vielleicht auch, yo, der Paul ist 'nen netter Typ und 'son Taeschchen wuerde ich mir auch gern leisten koennen....

Aber Drogenhandel ist fuer mich kein Kavaliersdelikt.
Manche Leute koennen mit Drogen gut umgehen, viele andere nicht und der gesellschaftliche Schaden ist gross. (Und der persoenliche Schaden und der der Angehoerigen/Nahestehenden in diesen Faellen eben auch.)
Und diejenigen, die sich entschlossen haben, mit in den Drogenhandel einzusteigen, sind in einem Buiness taetig geworden, bei denen Hierarchien und Hackordnung ganz gross geschrieben werden, aber Fairness und Freundschaft ganz winzig klein.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 07:07
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich habe eher den Eindruck, dass Paul sich sehr bewusst zu dieser Art von Lebensfuehrung entschlossen hat - fuer ein recht lockeres Leben und genuegend Kohle.
Das denke ich durchaus auch, allerdings ist da für mich die Frage, unter welchen Bedingungen geschah das?
Wenn man bedenkt, dass er jahrelang nicht arbeiten ging, trotz Ausbildung, könnte man da einen ernsteren Hintergrund vermuten.
Bei jüngeren Menschen, die langfristig nicht durch die Agentur in Jobs vermittelt werden, liegt meist eine Arbeitsunfähigkeit aufgrund schwerer Erkrankung zugrunde. Das könnte dann beispielsweise eine wesentliche psychische Erkrankung oder eine erhebliche Suchterkrankung sein, die trotz Therapie nicht zur Arbeitsfähigkeit führt.

Sollten bei PB auch solche möglichen Bedingungen zugrunde gelegen haben, könnte auch die Einschätzung des Jobs und der Wunsch nach schnellem Geld sowie die jeweilige Situation dazu geführt haben, sich für diese Aufgaben zu entscheiden. Wenn PB unter solchen speziellen Bedingungen lebte, konnte er die Konsequenzen vielleicht nicht folgerichtig einschätzen?

Ich glaube aber durchaus auch, dass PB dennoch genau wusste, worauf er sich einließ, selbst wenn seine Lebensbedingungen ihn die Sache vielleicht falsch einordnen und überblicken ließen. Vielleicht hat er sich dabei auch überschätzt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dies vorausgeschickt, ist natürlich gut möglich, dass Paul B. ausgenutzt, übervorteilt, getäuscht oder aufs Kreuz gelegt wurde, vielleicht auch von anderen hingehangen wurde für etwas, was er gar nicht zu verantworten hatte - genau da hinein will die Fernsehfahndung wohl etwas mehr Licht bringen.
Das ist dann denkbar, dass PB in etwas hineingezogen wurde, was er nicht überblicken konnte, was er unter seinen Lebensbedingungen nicht umfassend reflektierte und dann in eine abhängige Beziehung hineingeriet. Es könnte dann selbstverständlich sein, dass er für Aufgaben und Jobs ausgenutzt und hereingelegt wurde. Ich denke auch, dass die Polizei genau deswegen seine Geldflüsse, seinen Alltag und seine Kontakte, eben auch die abseits seiner Familie und Freunde, beleuchten möchte.
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:Aber das speziell 'für Paul' ein Hubwagen bestellt wurde, ließ mich an der Wahrheit dieser Aussage zweifeln. sogleich wenn ich mich frage wieso hier evtl gelogen wurde, dürfte derjenige sich ja auch so ziemlich sicher sein, das Paul dazu nichts mehr aussagen können wird.? genauso auffällig wie auch diese vorherige spontane Absage wegen Rücken, nachdem Paul extra bereits vor dessen Tür stand, ist ebenfalls merkwürdig
Weshalb speziell für PB? Es lief ja nicht einmal unbedingt über seinen Namen, sondern über den seines Freundes? Wenn wir die Aussagen im AZ XY - Film so annehmen, dann hat PB seinen Freund gebeten, die Bestellung statt seiner vorzunehmen und ihm beim Transport zu helfen, auch zu fahren. Nicht andersherum. Weshalb hat er diese Bestellung denn nicht selbst gemacht, wenn er doch schon so viele Handys hat? Weshalb hat er sich nicht ein Taxi gerufen, wenn er soviel Bargeld in der Wohnung hatte? Weshalb sollte denn da gelogen worden sein? Vielleicht wollte der Freund auch einfach nicht in eine Sache reingezogen werden, die er für riskant hielt? Vielleicht wollte er nicht in Kontakt zu Leuten kommen, die er nicht für seriös hielt? Da die Sache jetzt umzudrehen und den Freund da nun in irgendwas einzubinden, finde ich etwas merkwürdig. Der Freund mag mehr gewusst haben, als er sagt oder wir wissen, aber ihm etwas anzudichten, dass er wusste, dass PB nicht mehr aussagen können würde, entzieht sich jeglicher Grundlage, die wir kennen. Wenn es da etwas gibt, was wir nicht wissen, die Polizei aber wissen möchte, dann sollte man dies auch genau so der Polizei mitteilen.
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:Naja ich vermute jedenfalls das die Mutter recht hat damit das er so ein Lieber war und auch seine ganzen Fotos zeigen eine eher gutmütige Ausstrahlung und keinen gewalttätigen Proleten. Ich schätze, der ist da grundsätzlich genauso rein gerutscht wie ein anderes Beispiel aus Rathenow siehe Link unten.. und das er reingelegt wurde und von den Oberverbrechern für etwas bestraft wurde, was er aber gar nicht war.
PB kann doch in jedem Fall dennoch ein lieber und gutmütiger Kerl gewesen sein, das widerspricht sich doch nicht. Dass er ein gewalttätiger Prolet gewesen sei, sagte auch keiner. Oder? Aber es wurde sehr viel Bargeld bei ihm gefunden, nicht bei seinen Freunden. Das war kein kleiner Nebenverdienst. Er hatte Klamotten, Accessoires, usw, die er sich eigentlich nicht leisten können dürfte. Wenn er soviel Geld zur Verfügung hatte, weshalb gibt seine Mutter ihm dann noch mehr, obwohl sie offenbar selbst nicht viel Geld hat? Wie steht sie denn zu PBs Geheimnissen, sie waren doch sehr eng miteinander. Er hatte die vielen Telefone, nicht die anderen. Er war regelmäßig längere Zeit weg, ohne offenbar seiner Familie und Freunde zu sagen, wozu. Er war derjenige mit den Geheimnissen. Seine Familie und Freunde haben aber gewusst, dass er Geheimnisse hatte.

Möglicherweise ist er irgendwie reingezogen worden, dennoch wird er genau gewusst haben, wozu er sich da verleiten ließ und mit wem er sich da einlässt, denn er hat offenbar keine Garage vermietet oder irgendetwas herumgefahren. Er hat offenbar aktiv organisiert, teilgenommen und Kontakte gepflegt. Das ist schon was anderes. Das ist nicht irgendeine Kleinigkeit. Er hat ganz offensichtlich aktiv und bewusst kriminelle Geschäfte durchgeführt, die nicht irgendein kleinkriminelles Vergehen sind. Er hat offenbar Drogengeschäfte im organisierten und größeren Stil durchgeführt, selbst wenn er dabei vermutlich keine führende Rolle spielte. Aber dennoch war er da voll involviert. Da rutscht man dann trotzdem nicht mal eben so rein. Vielleicht kam er dann aus der Nummer nicht mehr raus, weil man ihn in der Hand hatte, das mag sein. Aber das unschuldige Lamm war er sicherlich nicht. Und nebenbei, Drogenkriminalität klein zu reden, finde ich schräg.

Er hat sich dann dennoch bewusst für sein Leben und seine Lebensbedingungen entschieden. Nicht irgendjemand anders. Das bleibt seine Verantwortung.
Zitat von DetectDetect schrieb:Ein weiterer Punkt: Die Handys wurden – soweit ich das verstanden habe – gefunden. Es kann doch nicht sein, dass er mit keinem der Kontakte darauf in Verbindung steht. Da muss doch irgendwo ein Zusammenhang hergestellt werden.
Wenn er Wegwerfhandys nutzte und seine Kontakte dies ebenfalls taten, dann führen solche Kontakte ins Leere.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 10:59
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und nebenbei, Drogenkriminalität klein zu reden, finde ich schräg.
Da schließe ich mich an - also da hat etwas mit ihm überhaupt nicht gestimmt!
Eine ganz andere Sache:
Es ist doch heute völlig abstrus als junger Mann keinen Führerschein zu haben, am Geld konnte es ja nicht liegen.
Was fällt mir dazu ein:
Er wollte einfach nicht selbst fahren?
Führerschein von der Justiz kassiert?
Bei mehreren Prüfungen durchgefallen?
Spezielle Verständnisprobleme oder physische/logische Probleme beim fahren?


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 12:29
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Bei jüngeren Menschen, die langfristig nicht durch die Agentur in Jobs vermittelt werden, liegt meist eine Arbeitsunfähigkeit aufgrund schwerer Erkrankung zugrunde. Das könnte dann beispielsweise eine wesentliche psychische Erkrankung oder eine erhebliche Suchterkrankung sein, die trotz Therapie nicht zur Arbeitsfähigkeit führt.
Das ist sicher richtig, aber ganz platt und bewusst polemisch zugespitzt könnte man dann auch fragen: Für ehrliche Arbeit war er zu krank aber für Drogengeschäfte komischerweise nicht?

Und auch ohne Polemik: Nehmen wir mal an, er hatte in der Tat eine wie auch immer geartete Erkrankung (psychisch oder körperlich). Ist so jemand dann wirklich für Drogengeschäfte in größerem Stil zu gebrauchen? Oder muss man nicht befürchten, dass er am Ende irgendwann mal im entscheidenden Moment versagt und die Sache auffliegt?

Abgesehen davon: Hätte es eine solche Erkrankung gegeben, dann würde ich erwarten, dass man bei der Tendenz des XY-Films, das Opfer möglichst sympathisch darzustellen, so etwas erwähnt hätte. Damit eben niemand denkt: "Ach, das war doch auch nur so ein fauler Tagedieb, der keinen Bock auf anständige Arbeit hatte und deshalb krumme Geschäfte gemacht hat um das schnelle Geld zu verdienen- selbst Schuld der Typ!" [Wohlgemerkt: Das ist nicht meine Meinung, sondern die eines hypothetischen Zuschauers]


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 12:55
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Hätte es eine solche Erkrankung gegeben
Die Mutter von Paul Burdach erwähnte mal seinen schweren Start ins Leben.
Das Band zwischen ihr und ihrem Sohn, es ist besonders eng. „Paul war ein Frühchen, kam schon im siebten Monat zur Welt. Er hatte einen schweren Start ins Leben, auch deshalb war ich von Anfang an ganz besonders mit ihm verbunden“, sagt sie.
Quelle:
https://www.maz-online.de/lokales/havelland/havelland-belohnung-fuer-hinweise-auf-23-jaehrigen-vermissten-aus-rathenow-LBGG5CVVK5CSFORQTHGUSY7NAI.html

Er wirkte auf mich auf Bildern nicht gerade sehr schwächlich. Im FF XY hielt er sich mit Boxübungen fit. War er vielleicht sogar Mitglied in einem Fitnessstudio? Da könnte man doch annehmen, dass er sogar Kontakte zu Steve Mathias R. und Marian B. pflegte? Hat die Kripo dies eventuell auch mal durchleuchtet?
Seine Mutter motivierte ihn damals ins Fitnessstudio in Rathenow zu gehen. Dort traf er auf Marian B., der ihm erzählte, dass er „dringend ein Plätzchen als Bunkerplatz“ bräuchte. „Jeder beim Sport wusste, dass die da was machen“, so Steve Mathias R. Rathenow erlangte jüngst traurige Bekanntheit, als im Juni eine 15-Jährige nach Ecstasy-Konsum verstarb.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/landgericht-potsdam-drogenkurier-aus-rathenow-nennt-dealen-vorarbeit-fur-die-polizei-10807462.html


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 13:05
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:Was fällt mir dazu ein:
Er wollte einfach nicht selbst fahren?
Führerschein von der Justiz kassiert?
Bei mehreren Prüfungen durchgefallen?
Spezielle Verständnisprobleme oder physische/logische Probleme beim fahren?
Suchterkrankung mit Konsum
Fahrverbot /von Justiz kassiert oder Gerichtsurteil
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder muss man nicht befürchten, dass er am Ende irgendwann mal im entscheidenden Moment versagt und die Sache auffliegt?
Vielleicht ist ja genau das passiert.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Hätte es eine solche Erkrankung gegeben, dann würde ich erwarten, dass man bei der Tendenz des XY-Films, das Opfer möglichst sympathisch darzustellen, so etwas erwähnt hätte.
Ich habe das da zwischen den Zeilen herausgehört. Aber es kann selbstverständlich sein, dass ich mich verhört habe. Aber diese gesamten Widersprüchlichkeiten im lebend es PB, die gezeigt wurden, würden mMn auch passen. Man wollte aber vielleicht kein Stigma produzieren, was ich auch richtig finde.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Er wirkte auf mich auf Bildern nicht gerade sehr schwächlich. Im FF XY hielt er sich mit Boxübungen fit.
Es reicht womöglich, ab und an schwer anpacken zu können und etwas Organisation oder Planung zu bewältigen. Das widerspricht sich mMn nicht.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 13:16
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich habe das da zwischen den Zeilen herausgehört.
Ach, das ist mir gar nicht aufgefallen...Was wurde denn gesagt?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Die Mutter von Paul Burdach erwähnte mal seinen schweren Start ins Leben.
Die Frage ist nach wie vor, wie man die Äußerungen der Mutter einordnen soll. Niemand von uns kennt sie und niemand hat PB gekannt.

Man könnte nun genauso vermuten, dass seine Mutter sich gerade deshalb immer besonders fürsorglich um ihn gekümmert hat und er für sie "ein armer Junge, der es besonders schwer hat" war, ohne dass das wirklich der Fall gewesen sein muss.

Und womöglich hat sie deshalb alle möglichen Dinge entschuldigt und ihn verteidigt, ihn versorgt und betüddelt, ohne dass das wirklich nötig gewesen wäre. Sondern dass man ihm vielleicht auch mal ein wenig in den Hintern hätte treten können, dass er mal Verantwortung für sein Leben übernimmt und bestimmte Dinge selbst regelt.

Wie gesagt: Das soll keine Unterstellung oder gar Schuldzuweisung sein - aber es ist eben möglich, dass man die Äußerungen der Mutter vor einem solchen Hintergrund sehen muss und nicht alles 1:1 so gewesen sein muss wie es ihre Aussagen nahelegen.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 13:39
@HolzaugeSHK

Genau das meine ich ja und wenn man weiß das mittlerweile Drogen sozusagen der zweite Vorname von Rathenow ist und nicht jeder 'Kleine' der sowas macht, stirbt, kann man nur hoffen das der Paul nicht umsonst gestorben ist und die Polizei es schafft, den ganzen Ring zu sprengen aber vermutlich sind die 'Zuständigen' Russen und die drohen ja auch gern damit, eins deiner Familienmitglieder zu töten wenn du dies oder das nicht machst oder womöglich nicht dicht hältst. aber das reinrutschen, passiert meist eher harmlos wie das Beispiel mit der Garage. Jemand der einen kennt sucht einen Platz um mal etwas zu lagern und würde sogar 500 oder 1000,-€ dafür zahlen usw.. und naive Geldlose leichtgläubige sind da schneller am Haken als so manch einer begreift in was man reingeraten ist und wie gefährlich diese Typen eigentlich sind und diese Typen sind es auch die diese ganzen Kryptohandys 'zur Verfügung stellen'


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 14:20
@NicoleN24

Hast Du Kenntnis über die Drogenszene in Rathenow und Umgebung? Wer beherrscht dort die Drogenszene, wer sind die Bosse - Russen, Italiener, Türken... Ist da schon mal was an die Öffentlichkeit getragen worden?


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 14:49
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Weshalb speziell für PB? Es lief ja nicht einmal unbedingt über seinen Namen, sondern über den seines Freundes? Wenn wir die Aussagen im AZ XY - Film so annehmen, dann hat PB seinen Freund gebeten, die Bestellung statt seiner vorzunehmen und ihm beim Transport zu helfen, auch zu fahren. Nicht andersherum. Weshalb hat er diese Bestellung denn nicht selbst gemacht, wenn er doch schon so viele Handys hat? Weshalb hat er sich nicht ein Taxi gerufen, wenn er soviel Bargeld in der Wohnung hatte? Weshalb sollte denn da gelogen worden sein? Vielleicht wollte der Freund auch einfach nicht in eine Sache reingezogen werden, die er für riskant hielt?
Im Bezug auf 'vielleicht jemand kalte Füße bekommen'..., wenn ich mir einen Revolver bestelle und dich bitte, den mit mir abzuholen und du dann tot bist, könnte ich auch sagen das ich den für dich bestellen sollte und ich sogar extra Rücken hatte am Abholtag🙃

Ich persönlich glaube, das nebst Paul einige mehr dort mit drin hängen und Angst haben und schon allein deswegen den Mund nicht aufmachen oder ggf sogar lügen würden und vielleicht sogar nicht Paul sondern jemand anders etwas vor hatte, wofür aber Paul bestraft wurde von denen, die im übrigen die Besitzer der Handys sowie des Geldes sind. Fakt ist das offenbar etwas schief lief und Paul derjenige ist der mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr lebt.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 15:39
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:von denen, die im übrigen die Besitzer der Handys sowie des Geldes sind.
Paul war Besitzer mehrer Handys und des Bargeldes.
Denn die Definition lautet so:
Ein Besitzer ist derjenige, in dessen Einflussbereich sich die Sache befindet und der deshalb auf sie zugreifen kann.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 16:07
Zitat von NicoleN24NicoleN24 schrieb:Fakt ist das offenbar etwas schief lief und Paul derjenige ist der mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr lebt.
Offenbar ist PB ja während einer seiner "Auszeiten" oder "Abwesenheiten" verschwunden? Er war dann aber irgendwo involviert und unterwegs, nicht seine Freunde.

Selbst wenn die Freunde mehr wissen als sie sagen und möglicherweise auch in der Szene sind, heißt es nicht, dass sie konkret beteiligt waren.

Ich vermute, dass die Polizei sehr genau die Kommunikationswege nachvollziehen konnte, wie der Hubwagen bestellt wurde und abgeholt werden sollte. Man hat ja sowohl die Handys, die eindeutig PB gehörten, und sämtliche Chatverläufe des entsprechenden Freundes. Das wurde im XY-Film ausdrücklich gesagt. Ich vermute des Weiteren, dass man die Verbindungsnachweise dieser Handys und deren Bewegungsprofile durchaus kennt. Es ist die Frage, was sie aussagen. Wenn der Freund also nicht auch ein heimliches Zweithandy besaß, dann wüsste man von der "geschäftlichen" Kommunikation.

Wenn die Polizei Hinweise zum Freund sucht, welche Rolle er spielt, dann sollte man diese der Polizei auch ausdrücklich melden. Er gilt eindeutig nicht als tatverdächtig.

Die Gelder und die Handys wurden PB sicherlich nicht einfach untergeschoben. Ich glaube nicht, dass diese nachträglich in seiner Wohnung oä versteckt wurden. Die Polizei sagte ausdrücklich, PB habe über auffallend viel Geld verfügt. Das heißt schon, dass das Geld nicht zufällig in der Wohnung lag, nachdem er verschwunden war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und womöglich hat sie deshalb alle möglichen Dinge entschuldigt und ihn verteidigt, ihn versorgt und betüddelt, ohne dass das wirklich nötig gewesen wäre. Sondern dass man ihm vielleicht auch mal ein wenig in den Hintern hätte treten können, dass er mal Verantwortung für sein Leben übernimmt und bestimmte Dinge selbst regelt.
Das könnte sehr gut möglich sein. Das heißt nicht, dass die Mutter an irgendetwas Schuld sein könnte, gar nicht. Vielleicht ist sie in ihrem Blick aber etwas mütterlich verklärend. Irritierend ist die Mutter-Sohn-Beziehung schon etwas. Ich finde es aber auch unbedingt toll, wie sehr sie sich engagiert, ihren Sohn zu finden.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 16:29
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Vielleicht ist sie in ihrem Blick aber etwas mütterlich verklärend. Irritierend ist die Mutter-Sohn-Beziehung schon etwas. Ich finde es aber auch unbedingt toll, wie sehr sie sich engagiert, ihren Sohn zu finden.
Das ist gut zusammengefasst!

Ich möchte ja auch die Mutter, zumal ich sie nicht kenne, nicht kritisieren. Aber man sollte vorsichtig sein mit Äußerungen von Angehörigen, da diese naturgemäß sehr leicht subjektiv gefärbt sein können und nicht unbedingt ein realistisches Bild zeichnen müssen.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 16:51
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich möchte ja auch die Mutter, zumal ich sie nicht kenne, nicht kritisieren. Aber man sollte vorsichtig sein mit Äußerungen von Angehörigen, da diese naturgemäß sehr leicht subjektiv gefärbt sein können und nicht unbedingt ein realistisches Bild zeichnen müssen.
Genau, das ist keine Kritik und Schuldzuweisung oder irgendwas. Keinesfalls! Dass die Beziehung so eng war, sie aber von seinen Geheimnissen und Kontakten usw nichts wusste, ist dann aber irritierend. Dass PB über viel Geld verfügte und mit teurer Kleidung und sehr teuren Accessoires herum lief, er möglicherweise Drogenkontakte pflegte und aktiv in Drogengeschäfte verwickelt war, sie ihm aber dennoch ihr sauer verdientes Geld zusteckte, irritiert ebenso. Dass er nicht arbeiten ging, aber ständig beschäftigt und weg war, wusste sie ja offensichtlich auch. Und seine Angelegenheiten hat sie dann dennoch für ihn erledigt, obwohl er ja anderweitig die Dinge zu erledigen wusste. Auch hier gibt es einige Widersprüche. Möglicherweise blendet sie einige Dinge da etwas aus und hat einen sehr subjektiven Blickwinkel auf ihren Sohn. Aber wir wissen dazu auch einfach viel zu wenig. Das ist aber ein Bild, das durch xy nochmal bestärkt wurde.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 16:56
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Möglicherweise blendet sie einige Dinge da etwas aus und hat einen sehr subjektiven Blickwinkel auf ihren Sohn. Aber wir wissen dazu auch einfach viel zu wenig. Das ist aber ein Bild, das durch xy nochmal bestärkt wurde.
Ich denke mal (wie gesagt, ohne sie zu kennen und ohne das abwertend zu meinen) es war so eine Mischung aus "der arme Junge hat es so schwer" und "der Paul ist ein anständiger Junge, der macht nichts Verbotenes" und schließlich: Man will halt auch manches nicht wissen und fragt deshalb auch lieber gar nicht erst.

Eine der ersten Äußerungen die von Pauls Mutter zitiert wurden war doch sinngemäß: "Ich glaube, er ist in schlechte Gesellschaft geraten!" Das geht m. M. in diese Richtung: Der Paul ist doch ein anständiger Junge, das sind nur die falschen Freunde schuld....

Wie gesagt: Alles nur ein subjektiver Eindruck und kein Vorwurf an PBs Mutter!


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 17:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der Paul ist doch ein anständiger Junge, das sind nur die falschen Freunde schuld....
Ich vermute, dass die Freunde auch alle gut durchleuchtet wurden. Und wenn sie möglicherweise auch mehr sagen und beitragen könnten, scheinen sie ja nicht in dem Maße involviert zu sein, wie PB es scheinbar war.

Es wurde ja darauf hingewiesen bzw nachgefragt, dass PB Kontakte pflegte, die selbst seinen Freunden nicht bekannt waren. Seine Freunde pflegten diese unbekannten Kontakte demzufolge nicht. Der unbekannte Begleiter bei Obi scheint ja auch solch ein unbekannter Kontakt zu sein. Der Hubwagen steht demzufolge dann auch in Kontext zu diesen nicht bekannten Kontakten.

Aber selbst wenn die neuen und unbekannten Kontakte "die falschen" waren, hat er sich ja letztlich selbst in die Kontakte hineinbegeben. Seine Freunde offenbar nicht. Möglich, dass er aus diesen Kreisen nicht wieder herauskam, aber er scheint schon recht aktiv involviert gewesen zu sein. Das hat dann irgendwann auch nichts mehr mit den falschen Freunden zu tun.


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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow

21.04.2025 um 17:47
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es wurde ja darauf hingewiesen bzw nachgefragt, dass PB Kontakte pflegte, die selbst seinen Freunden nicht bekannt waren. Seine Freunde pflegten diese unbekannten Kontakte demzufolge nicht.
Letztlich ist es demnach mit den Freunden ja ähnlich wie mit der Mutter: Es hat keiner gefragt, wo PB denn ist wenn er für ein paar Tage verschwindet, es hat niemand gefragt, wie er sich denn teure Dinge leisten kann, obwohl er keine Arbeit hat usw. Natürlich mag PB auch mal ausweichende Antworten gegeben haben, aber dann würde man doch erwarten, dass auch wieder nachgefragt wird. Oder dass man sich sogar Sorgen macht, was denn da womöglich läuft.

Auch das soll kein Vorwurf sein, sondern nur eine Feststellung.


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21.04.2025 um 21:12
@darkstar69

und auch Mutti's müssen nicht immer ehrlich sein, (gerade solch klammernde wie die Mutter von Chris Watts zum Beispiel🙃) Sie wurde vielleicht gefragt ob sie wisse woher ihr Sohn eine größere Summe Bargeld her haben könnte und sie sagte vielleicht automatisch um ihn direkt schützen zu wollen, das Sie ihm immer mal was zusteckt aber vielleicht stimmt das ja gar nicht, und das er 3 Monate vorher in Spanien war, muss ja auch irgendjemand interessiert haben ob sowas vom Arbeitsamt finanziert wird oder wie sonst?


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