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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

7.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 01:50
Zitat von dystrondystron schrieb:Und das mit dem niedrigsten auf dem Weg passt jedenfalls mit einem Hinabrollen zusammen, wie ein Ball der rollt bis er unten ist.
Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass ein Schädel wie ein Ball einen Hang hinunter rollt. Was wiegt denn so ein Kinderschädel?
Zitat von dystrondystron schrieb:Welchen Sinn macht es sie zusammen abzulegen?
Schädel und Kleidung zusammen abzulegen macht insofern Sinn, dass man annehmen soll, dass das Kind dort gestorben ist. Die jetzt viel später festgestellten massiven Schädelverletzungen mal außen vor gelassen. Wenn der Täter die Absicht hatte, durch das Ablegen in diesem Waldstück ein Unfallszenario darzustellen, dass sich der Bub eben verlaufen hat, abgestürzt ist und dort zu Tode kam. Das Kind hätte sich wohl kaum vorher komplett ausgezogen, bevor es den Hang runtergefallen wäre.

Dass Schädel und Kleidung an versch. Orten lagen, macht einen Unfall so gut wie unmöglich; der Körper wäre bei einem Unfall in den Kleidern verwest.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 06:04
Danke, sehr interessant @dystron 's Schilderung aus erster Hand!

Wäre es möglich, dass der Ableger den Schädel und die Kleidungsstücke dort nicht zum selben Zeitpunkt deponiert hat?

Denkbar wäre, er hat zuerst nur die Kleidung hingelegt, geraume Zeit später den Logikfehler erkannt und wollte dann den Schädel dazulegen, um alles nach einem Unfall aussehen zu lassen.
Obwohl es dort sehr einsam ist, könnte der Ableger beim zweiten Aufsuchen des Waldstücks andere Menschen in der Nähe wahrgenommen oder einfach befürchtet haben, dass da noch jemand ist.
Das könnte ihn veranlasst haben, den Schädel auf den Weg zu legen und sich schnell davonzumachen, statt den Schädel weiter unten zur Kleidung zu bringen.
Vielleicht war es ihm zu riskant, zurückzukehren und die Ablage zu "korrigieren". Oder er hatte fest vor, es zu tun, aber die Wanderin Sadia kam ihm mit ihrer Entdeckung zuvor.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 06:50
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Oder der Schädel lag ursprünglich zusammen mit den Kleidern in diesem unteren Bereich und Tiere haben ihn hoch auf den Pfad verschleppt. N
Mir fällt auch kein Tier ein, welches so etwas machen würde.
Aber selbst wenn es so gewesen wäre, hätte man doch bei der forensischen Untersuchung tierische DNA-Spuren finden müssen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 08:38
Zitat von dystrondystron schrieb:Was bei dem Kleidungsfundort seltsam ist, ist, dass das auch ein Wanderweg ist. Und zwar nicht daneben verläuft der Weg, sondern der abschüssige Bach selbst ist der Weg. Bachbett und Wanderpfad sind eins. Die Route führt direkt durch. Der ist oftmals ganz trocken oder nur ein Rinnsal. Dadurch geht das. Bei richtigem Regen natürlich nicht. Gleichzeitig erkennt man es kaum dass es ein Weg ist. Sieht nicht nach Weg aus, viel zu wenig runter getrampelt. Man erkennt es quasi nur an den Wegmarkierungen (so eine dunkelgrüne 7 auf weißem Grund). Da frag ich mich, ob der Verbringer das überhaupt wusste, dass die Kleidung auf einem Weg lag. Das wissen vermutlich nur rüstige Wandersleute, man erkennt das nicht mit dem Auge, weil es nicht wie ein Weg aussieht.
Oder umgekehrt, dem Verbringer war nicht bewusst, dass dort bald Wasser fließen würde?
Man müsste wissen, bis wann Wasser durch den Bach floss und wann genau die Ablage war.
Ich meine, entweder der Verbringer ging ein trockenes Bachbett entlang, als er die Überreste vereinzelt ablegte oder er legte diese zusammen in einem fließenden Bach ab. Der Schädel blieb auf dem Grund des Baches zum Liegen, weil er bedingt durch sein Gewicht dem fließenden Wasser schneller standhalten konnte, als die Kleidung, die durch ihr verhämtnismäßig leichteres Gewicht und der größeren Kontaktfläche stärker vom Wasser erfasst werden und bergab transportiert worden sein könnte.

Das sind, glaube ich, Fragestellungen, die wir schon damals nach dem Fund hatten.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 08:44
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Die Zeit für eine Änderung war abgelaufen, sorry.
Auf dem von @two-cents eingestellten Foto ist aber ein Weg neben dem Bachlauf zu sehen.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Dann frage ich mich jedoch, wieso @dystron uns dann nicht mal freundlicherweise ein paar Bilder hier einstellt? Mich würden diese durchaus interessieren, da ich mir dann die Wegbeschaffenheiten besser vorstellen könnte
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Das klingt, als wärst Du mehrfach vor Ort gewesen oder zumindest längere Zeit, um das wie beschrieben längerfristig beobachten zu können.
Da hast Du doch sicher Bilder gemacht. Würdest Du diese eventuell mit uns teilen?
@dystron
Bitte sei doch so nett und gib uns einen Einblick in die Gegebenheiten vor Ort. Deine Schilderungen sind ja sehr interessant und der Weg, der gleichzeitig ein Bachlauf sein soll, würde ja dann nicht ganz zu dem von @two-cents eingestellten Foto passen.

Außerdem eröffnen Deine Schilderungen auch ganz neue Diskussionsperspektiven. Danach klingt es fast so, als ob der Schädel vielleicht gar nicht hätte gefunden werden sollen, wohingegen eher die Kleider offensichtlich im Bach, der auch ein Weg ist und somit begangen wird, abgelegt wurden.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Wäre es möglich, dass der Ableger den Schädel und die Kleidungsstücke dort nicht zum selben Zeitpunkt deponiert hat?
Das könnte man sich tatsächlich jetzt vorstellen. Vielleicht lagen die Kleider länger dort und es kam darüber nichts in den Medien, was den Täter veranlasste, den zunächst besser versteckten Schädel, auch offensichtlicher zu präsentieren, damit ein Zusammenhang zu Emile hergestellt wurde, was dann durch die Wanderin ja geschah.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 09:03
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Außerdem eröffnen Deine Schilderungen auch ganz neue Diskussionsperspektiven. Danach klingt es fast so, als ob der Schädel vielleicht gar nicht hätte gefunden werden sollen, wohingegen eher die Kleider offensichtlich im Bach, der auch ein Weg ist und somit begangen wird, abgelegt wurden.
Wenn der Schädel und die Kleidung nicht hätte gefunden werden sollen, dann hätte der Ableger diese ohne Probleme unwiederbringlich entsorgen können.
Dann wäre man wieder am gleichen Punkt angelangt.
Es stellt sich ja immer die Frage nach der Alternative eines Handelnden, bzw Täters.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 09:19
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Wenn der Schädel und die Kleidung nicht hätte gefunden werden sollen, dann hätte der Ableger diese ohne Probleme unwiederbringlich entsorgen können.
Das ist ja der springende Punkt, über den wir uns hier alle so wundern.

Daher glaube ich schon, dass der Täter beabsichtigte, dass die Kleidung gefunden wird, um eventuell einen Unfall vorzutäuschen (natürlich begang er den Fehler, dass die Kleidung dann auch Verwesungsspuren hätte zeigen müssen).

Was mir jetzt aber duch @dystron's Schilderung neu erscheint und was ich vorher nicht bedacht habe, ist, dass dieser Unfall vorgetäuscht werden sollte, aber eben nur!! mit Elementen (Kleidung), die dem Täter nicht bedrohlich werden konnten, weil er annehmen konnte, dass die Kleidung keinerlei Rückschlüsse auf ihn zulassen würde, sofern das Kind nicht darin verwest ist. Vielleicht wollte er ja sogar suggerieren, Emile hätte sich diese selbst ausgezogen, um im Bach zu plantschen (was natürlich Quatsch ist, aber zeigen würde, dass er wenig bis keine Erfahrung mit Kindern hat).

Aber - und dieser Gedankengang ist durch dystrons Schilderungen der örtlichen Begebenheiten neu für mich - den Schädel wollte er eventuell gar nicht präsentieren, da er davon ausgehen konnte, dass die Knochen Rückschlüsse geben. Daher hat er diesen vielleicht besser versteckt, aber eben nicht gut genug und dieser ist dann tatsächlich vom Scirocco auf den Weg geweht worden, was gar nicht beabsichtigt war.

Ich zumindest bin zuvor immer von einer Art Inszenierung des Schädels mitten auf dem Weg ausgegangen, so wie das von der Wanderin bildlich geschildert wurde, jetzt beginne ich in eine andere Richtung zu denken.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 10:11
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Auf dem von @two-cents eingestellten Foto ist aber ein Weg neben dem Bachlauf zu sehen.


...der Weg, der gleichzeitig ein Bachlauf sein soll, würde ja dann nicht ganz zu dem von @two-cents eingestellten Foto passen.
Das Foto aus diesem Presseartikel ist der Weg, der unten von der D900 in die "Ravine des Auches" führt und hat nichts mit dem Fundort zu tun.

Im Video läuft der LaProvence-Reporter den Pfad, der gleichzeitig Bachbett ist, zum Fundort runter:


emilebachbettOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle:
Youtube: Du lavoir à la zone des ossements, nous avons parcouru le chemin de la disparition d’Émile
Du lavoir à la zone des ossements, nous avons parcouru le chemin de la disparition d’Émile
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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 10:16
Mir kommt da ein (wahrscheinlich ganz blöder) Gedanke: Es kann ja nicht mal mit Sicherheit gesagt werden, dass der Ableger von Émiles Kleidungsstücken und der Ableger des Schädels ein und dieselbe Person sind! Das weiss niemand, ausser derjenige oder diejenigen selbst.

Nehmen wir mal an, es gibt zwei oder mehrere direkt Tatbeteiligte oder einen Täter (A) und einen Mitwisser (B).
Zuerst fällt die Entscheidung, nur die Kleidung vom bisherigen Ablageort in den Wald zu bringen. Das wird getan. (Alles rein hypothetisch!)
Irgendwann später halten sie es für nötig, auch den Schädel aus dem bisherigen Versteck zu holen, ihn zur Kleidung zu bringen. Klingt zwar nicht logisch, aber sie folgen evtl. ihrer eigenen Logik, die sich uns nicht erschliessen würde. Oder es drohte inzwischen die Entdeckung des Schädels, so dass ihm/ihnen dessen Verbringung in den Wald zu der Kleidung als einziger Ausweg erschien.
Damit nicht allgemein auffällt, dass eine bestimmte Person (A) wiederholt dieses Waldstück aufsucht, könnte A den B mit der Ablage des Schädels beauftragt haben. B könnte bei der Aktion so panisch geworden sein, dass er die Stelle mit den Kleidungsstücken nicht fand, den Schädel aus diesem Grund auf dem Weg niederlegte. Der Weg als Not-Ablageplatz. Um eine weitere Umlagerung vorzunehmen, den Schädel zur Kleidung zu fügen, fehlte ihnen dann evtl. die Risikobereitschaft. Die Gefahr der Entdeckung, wer sich da zu schaffen macht, könnte zu gross geworden sein.
Das wäre krass, doch vieles ist möglich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 10:27
Zitat von dystrondystron schrieb:Etwas halb-konsequent so einen Fund dann da zu präsentieren, wo es nur zufällig jemand entdeckt und wenn's dumm läuft, gar nie jemand.
Nun ja, es war kurz vor Ostern. Da hat der Ableger vielleicht mit etwas mehr Publikumsverkehr durch Urlauber gerechnet.
Zitat von dystrondystron schrieb:Welchen Sinn macht es sie zusammen abzulegen?
Mehr Sinn, als getrennt. Wird beides getrennt gefunden (wie geschehen), liegt der Verdacht auf menschlichen Einfluss nah. Wird beides zusammen gefunden, kann man (also auch die Polizei) sich eher vorstellen, dass Emile an dieser Stelle durch Verhungern, Unfall, Raubtier etc. zu Tode gekommen ist.

Aber vielleicht wurden die Kleider ja deswegen woanders abgelegt, weil der Rest der Leiche fehlt, in der Hoffnung, alle würden glauben, die Leiche wäre ohne Kleidung gefressen und der Schädel dann verschleppt worden. Auch dann wäre die Kleidung wohl nicht verwest und die Leiche selbst auch nicht.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:welches Tier würde einen Schädel, an dem eh nichts mehr dran ist, ins Maul nehmen und hoch auf den Pfad tragen, um ihn genau dort fallen zu lassen?
Ein junges Raubtier (Fuchs, Wolf etc.) beim Spielen?
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Vielleicht lagen die Kleider länger dort und es kam darüber nichts in den Medien, was den Täter veranlasste, den zunächst besser versteckten Schädel, auch offensichtlicher zu präsentieren,
Interessante Idee. Dann wäre dem Ableger eine Falle gestellt worden. Aber hätte man dann nicht eine Wildkamera in der Nähe der Kleidung versteckt? Allerdings; dort ist der Ableger ja gar nicht mehr hingegangen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 12:06
Zitat von Martha-MinervaMartha-Minerva schrieb:Mir fällt auch kein Tier ein, welches so etwas machen würde.
Eine Krähe, die den Schädel ein Stück weit nach oben brachte und unterdessen aufgeschreckt wurde, weshalb sie ihn fallen ließ?
Tierische Spuren wurden ja am Schädel gefunden und die Ermittler gehen nicht zwingend davon aus, dass sich Schädel und Kleidung am Fundort ursprünglich sehr nahe beieinander befanden, oder?
Zudem schrieb @dystron
Zitat von dystrondystron schrieb:Die Kleidung wurde ja außerdem nicht auf dem Boden liegend gefunden, sondern im Schlick&Schlamm eingesuhlt.
(wofür ich nochmal ausdrücklich um eine Quellenangabe bitte)


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