Polit Cafe's in den Städten zur Verbesserung politischer Teilhabe

Ich denke dafuer findest du schlicht nicht mehr die richtige Klientel, die ist vor knapp 100 Jahren ausgestorben.

Der Diskurs findet doch eher nicht oder entsprechend im Stammtisch oder Realitaetsblasen Sanktum des passenden Konsenses statt.

da braeuchtest du schon ein Kaliber wie Schlingensief oder Den jungen Barre um so einen Zirkus ueberhaupt in Gang zu bringen, und selbst da zweifele ich an der Teilnahmelust des Publikums.

@Puschelhasi
Sehe ich auch so. Das ist ein viel zu riskantes Geschaeft.

Ich denke mal das sich in solchen Cafes relativ viele Rechtsextremisten tummeln
werden, um besonders junge Leute, die ohne irgendwelche große politische Richtung
gekommen sind, anzusprechen. Wahrscheinlich wird dann mit viel Polemik und Hetze
gearbeitet werden, so das vernünftige Diskussionen gar nicht erst aufkommen.
Der/Die Besitzer/in wird viel zu tun kriegen, allein schon damit die ganzen Nazis
aus dem Cafe zu werfen. Oder sonstige extremistische Kräfte die die Situation
dort ausnutzen um mal Radau auf Basis einer "Diskussion" zu machen.

@Puschelhasi

Eine derartige Kultur des Diskurses muss einfach wieder in Mode kommen. Und dafür muss ein Anfang gemacht werden, in dem man die Infrastruktur dafür bereitstellt. Schaue ich mir z.B. noch politische Interviews und Sendunge aus den 60'er Jahren an, dann bemerke ich eine tiefe inhaltliche Auseinandersetzung, auch mit gegensätzlichen Positionen. Heutzutage hat man das Gefühl, es zählt nur noch wer am lautesten brüllt. Und so erzeugen sich alle ihre eigenen Realitätsblases wie du zeigst. Eine Blase kann aber auch zum Platzen gebracht werden. Und dafür braucht es erst einmal die Strukturen. Wenn etwas verfügbar und nutzbar ist, werden sich interessierte Menschen finden.

Vor dem iPAD hat ja auch jeder Analyst den Kopf geschüttelt und gesagt: Der Markt existiert nicht. Märkte und Interesse kann man erzeugen, wenn man es richtig anstellt.

@NagaSadow

Extremistische Kräfte werden in derartigen Cafe's keine Chance haben. Aber darum mache ich mir erstmal auch keine Sorgen. Man darf ein derartiges Projekt nicht schon zu Beginn von ganz hinten aufrollen. Erst einmal muss der Anfang gemacht werden.

Das ipad war aber faellig ausserdem wars ein Apple Product, als Microsoft sowas Jahre vorher rausgebracht hat, hats keine Sau interessiert. ;)

Ich denke die Diskussionskultur hat sich auds Netz verlagert, mehr Publikum eben, Bierkeller und Zirkus Krone war Gestern, das www. ist es heute.

Ich verstehe deinen Ansatz vollkommen, aber ich glaube einfach es wird nicht klappen, es sei denn du haettest einen "Polit-Superstar" als Moderator.

Flodolski schrieb am 02.02.2013:Ich will keine „politisierten Cafe’s“, sondern ich will unpolitische Cafe’s, wo die Menschen selber über aktuelle politische Themen diskutieren und sich austauschen.

Gibt es sowas wirklich noch nicht ?

Nach Nachrichten von heute bin ich endgültig davon überzeugt,
dass die FDP bereits so ein "Cafe'" - also besser so ein "Bereich" ist.

Man müsste sie nur entsprechend vervielfältigen.

An ihrem Selbst-Erhalt wären diese Cafe's ja
extrem interessiert.

Darauf mein Wort !

Da Politik ein sehr Streitbedürftiges Thema ist, kann es schon laut werden oder zu gewaltätigen Auseinandersetzungen führen, weil man weiß auch nicht welche Politische Einstellung jeder mit sich trägt, wenn jetzt ein Nationalsozialist und ein Demokrat oder Kommunist im Càfe aufeinandertreffen kann die Konversation gerade nicht friedlich ablaufen, die Idee finde ich aber auch gut, ich hab nur die wichitigsten Nachteile gennant.