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2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

20.04.2005 um 15:38
@sunset

Letzter Aufruf!
Ich und viele andere (er)kennen dieses copy/paste Gesabbel und wir waren
froh, Dich hier nicht mehr haben zu müssen.

Wenn Du meinst, deine gesitigen Google Ergüsse zum Besten geben zu
müssen lass Dich nicht abhalten, dafür ist so ein Forum ja schließlich da.
Erwarte bitte nur nicht, daß ich mich mit Dir bzw. Deinen Google-Findungen
auseinandersetzen werde.

Also, gehab Dich wohl, google schön weiter

Für alle andren außer dem Sönnchen stets erreichbar!

The Saint

Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es mit anderen teilt


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2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

21.04.2005 um 09:45
Man hätte natürlich auch auf Bücher, Studien und Statistiken verweisen können, aber
mal ehrlich, in einem "schnellen" Medium wie dem Internet ist ein begonnenes Thema
nach einer Buchleselänge,geschweige drei oder vier, längst schon so weit hinten
verschwunden, daß es wohl kaum einer nochmal hervorkramt. Oder greift ernsthaft
jemand hier was von Seite 61 in "Politik und Religion" auf, indem er, statt neu zu
beginnen, einfach beim einmal eröffneten Thema weiterführt?
War dies nun ein diktatorischer Gestus, eines selbsternannten "Heiligen" eigentlich
unwürdig und unpassend? Wäre dieser Umstand nicht einen eigenen
Diskussionbsbeitrag wert, denn ergehen sich zuweilen Themenstränge hier nicht in
ergreifend schlichte Mutmassungen und Beschimpfungen sowie unverholenem
Unwillen?
Die Geschichte zeigt es zur Genüge: Gehen einer Partei die Argumente aus oder sind sie
der Lüge oder Scheinheiligkeit überführt, greift sie gern zu härteren Mitteln, wie etwa
Bücherverbrennungen, Einschränkung der Meinungsfreiheit und endlich wünscht man
sich die Störenfriede ganz weg.
Gleichnishaft und in knapper Form zusammengerafft nachzulesen in den Zeilen des
letzten Eintrags vom Saint. Was mich natürlich mal wieder darin bestätigt, daß der Ruf
nach Deregulierung - eine Forderung besonders beliebt unter "konservativen?"
Wirtschaftsvertretern – am Ende in irgendwelchen Vernichtungszuständen landen
muss, denn ohne Ordnung und Regeln würde man die Menschen des Geldes, der
Habgier und der Herrsucht wegen ähnlich tief verachten, wie dies beispielgebend in
Europa vor etwa 60 Jahren auf so grausige Weise stattfand. Aber auch in der
Gegenwart kann man finden, was Wirtschaftbosse zuweilen sehr gern haben: Nichts
bezahlen für Arbeit – man sollte, geht man einkaufen, erstens mal nach den Etiketten
sehen (made in China) und mal darüber nachsinnen, wieviel davon in chinesischen
Gefängnissen produziert worden sein mag. Werden die Gefangenen ordentlich entlohnt
oder überlässt man sie den menschenunwürdigen Zuständen und nimmt mit, rafft
zusammen, was zu kriegen ist? War es nicht ein deutscher "Top"-Manager, der in
einem Treffen mit Asiatischen Wirtschaftshelden den Ausspruch von sich gab
"Lassen Sie uns gemeinsam reich werden"?
Wohin aber werden die Bosse gehen, wenn es keinen "Standort" mehr gibt, der noch
billiger ist? Was werden sie tun, wenn verprasste Ressourcen kein Wachstum mehr
zulassen?
Und warum muss man eigentlich stets ein Wachstum haben? Wachstum bezieht sich ja
nur auf das erwirtschaftete Geld, nicht aber auf die Ressourcen, welche begrenzt sind
und von sich aus keinerlei Wachstum im Sinne der Wirtschaftshelden zulassen. Man
sollte einmal vom hohen Ross des Wachstumswahns herunterkommen und alle
Tätigkeit an den menschlichen Naturrechten orientieren. Leider passen sich nun mal die
Ressourcen in ihrem nicht möglichen Wachstum dem exorbitanten Wachstum von
Zinsen und den daraus abgeleiteten Belastungen nicht an. Die Belastungen tragen aber
nicht oder nur ungern Diejenigen, die sie verursachen, sondern sie leiten sie weiter an
die schwächsten Glieder einer Gesellschaft oder im heutigen Fall werden sie global
denen angelastet, zu denen man sagt: "... und wir waren
froh, Dich hier nicht mehr haben zu müssen." Zitat (The Saint)


Falls unser (Schein?)-Heiliger an einem ernsthaften Diskurs ohne diktatorischen Gestus
interessiert ist, mag er selber die Suchmaschinen mit dem Begriff Natrurrecht
beschäftigen - denn ist es nicht das, was der Unternehmer-(Freund) mit vorliebe tut –
andere(s) beschäftigen, nur nicht sich selber?

Das begonnene Thema würde sich sogar, wie ich nunmehr nach dem entlarvenden
Outing des Saint überzeugt bin, zu einer interessanten soziolgischen Studie eignen.


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2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

21.04.2005 um 10:14
hmmm,
1) was soll der staat (=volk) tun, damit die unternehmen nicht abwandern. nichts! denn die unternehmen sind schon lange die eigentliche macht und es wird langsam zeit, dass sie erkennen, dass macht auch verantwortung bedeutet. es kann nicht sein, dass sie einen staat (=volk) aussaugen und dann zum nächsten wirtstier wandern, weil es hier nicht so viel zu holen gibt. ist auch ziemlich kurzsichtig gedacht. wir haben doch hochqualifizierte manager. die sollen mal WIRKLICH kreativ werden und mal aus einer schlechten situation heraus ein unternehmen steuern und nicht stets zu den einfachsten mitteln greifen (=abwandern, ausstellen und nach "mehr" verlangen). das schaffe ich nämlich auch ohne langjährige ausbildung (die das volk = staat ja auch schon geld gekostet hat). auch unternehmen müssen begreifen, dass es sich um ein geben und nehmen handelt.

2) das klappt nur, wenn die menschen auch ohne klammer durch eine partei zusammenarbeiten können, sonst wird der staat handlungsunfähig. außerdem steht (oder stand mal) hinter jeder partei eine idee(ologie), die dem menschen es erlaubt hat ungefähr abschätzen zu können, in welcher weise der staat dann die geschicke lenken würde. aber ohne diese information, kann man das gar nicht. das wäre höchst dynamisch. da sind die menschen glaube ich auch nicht soweit, sich darauf einzulassen.

weiß jetzt nicht, ob dir das geholfen hat cheapvodka (prost!) aber regt vielleicht an.

grüße
ankh


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2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

21.04.2005 um 13:31
1.) Zur wirtschaftlichen Situation (in Deutschland/Österreich):

Man soll sich in die Situation eines Großbetriebes versetzen (der auch genug
Gewinn erwirtschaftet).
Was kann der Staat für mich tun, damit ich meine Produktion nicht ins Ausland
verschiebe. (exkl. der Möglichkeit der Steuerentlastung) und was für
"Lockmittel" könnte man einsetzen, damit ich mehr Menschen einstelle anstatt
sie zu entlassen.


Möglich wären: Subventionen, Billiglöhne, Abschaffung der Gewerkschaften,
Verbesserung der Infrastruktur.
Lockmittel wären lockerung der Lohnnebenkosten, Ausbildungsvergütung

Aber das Problem ist ja nicht der Großkonzern, sondern sind die ganzen
Mittelstandsbetriebe, die so langsam aber sicher verschwinden.

2.) Ich soll mir über die Idee einer NICHT-PARTEIISCHEN-REGIERUNG
Gedanken machen.
Er stellt sich das so vor:

Anstatt Parteien zu wählen, wählt man einzelene "Politiker", für die jeweiligen
Bereiche (Wirtschaft, Bildung usw)
aus diesen einzelnen Leuten soll dann ein "MIX" gemacht werden, der effizient
agiert und reagiert.
Außerdem soll das ganze bürokratische System minimiert werden und die
endlosen nutzlosen Diskussionen im Bundestag verschwinden.
Im Klartext: Eine Konzentriertes Regierungs-Team, wo sich die einzelnen Leute
für die einzelnen Ministerien aufstellen lassen.


Das würde nur dann funktionieren wenn Politiker leistungesbezogen bezahlt
werden würden. Und sie müssten besser bezahlt werden als in der Wirtschaft.
Parteien müßten komplett abgeschafft werden, da sonst ein Konsenz auf der
Entscheidungsebene, durch Parteiunterschiede und -interessen, nicht möglich
wäre. Das Bürokratische System kann nur dann gekürzt werden wenn klar
definierte Vorgaben da sind. Ausnahmen werden von vorneherein abgelehnt,
bzw. an Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen verteilt (ähnlich:
Abteilungsleiter, Marktleiter, Manager, vorstand etc.) Das soziale System würde
aber dadurch abgeschafft werden und damit die "Klüngel-" oder
Vetterleswirtschaft gefördert werden.
Der Vorteil hingegen wäre das man ineffeiziente Politiker entlassen könnte
ohne über 15 Instanzen zu gehen. denn was oftmal übersehen oder vergessen
wird: Politiker sind UNSERE Angestellten. WIR stelle sie ein und WIR bezahlen
sie!!

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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2 Kleine Aufgaben.. (mit machen)

21.04.2005 um 15:45
ad 1)

Dem Betrieb geeignete Standorte zur Verfügung stellen, mit optimaler Verkehrsanbindung, einem Haufen ortsansässiger Arbeiter und Ressourcen wie zB sichere Stromversorgung, gute Infrastruktur und auch Förderungen. Dafür aber auch Richtlinien, die Monopolstellungen vorbeugen.

ad 2)

Einzelne Personen zu wählen ist ja der demokratische Grundgedanke, jedoch wäre die Verwaltung größerer Bereiche ohen übergreifende Gemeinschaften, die ähnliche Grundsätze haben, praktisch unmöglich. Daher wäre die grobe Einteilung für Bundesvertretung, Regierung etc zwar in Ordnung, aber für die Betreuung im eigenen Bezirk/Stadt wären Untergruppen sinnvoll, wo jeder Wahlberechtigte im Sprengel den Vorsteher gut kennt.

Aber genau mache ich mir da keine Gedanken, weil sonst stolpere ich über Grundsätze und dann hängt sich mein Hirn auf...

austria erat in orbe ultima


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