Das Problem was ich sehe:
Jede Untersuchung birgt ihre Risiken. Z.B. eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung).
In einer Studie, bei der 1.006 Amniozentesen retrospektiv ausgewertet wurden, lag die Fehlgeburtsrate bei einer Untersuchung in der 16. oder 17. Schwangerschaftswoche bei Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren bei 2,5 %, stieg in der Altersgruppe der Frauen von 35 bis 39 Jahren auf 3,4 % bis hin zu 5,1 % bei Frauen ab 40 Jahre.
Wikipedia: Amniozentese#AnwendungsrisikenUnd selbst wenn man alles über sich ergehen lässt, wer gibt die Sicherheit, dass dem Kind nicht während der Untersuchung eine irreparable Schädigung geschieht?
Und was, wenn ein Ergebnis falsch ist?
Ich habe so einen Fall erlebt, dass ein Kind "Behindert" sein wird, laut Ärzten. Dieses Kind ist nun ein überraschend gesunder neunjähriger.
Zu Klein und Zu leicht, mit fast vier Kilo.
;)Nicht falsch verstehen, ich bewundere die Medizin, wir sterben mittlerweile am Alter, und nicht mehr an Lungenentzündungen, die wir nicht behandeln können.
Blinddarmdurchbruch war früher ein Todesurteil. Heute ist es eine halbe Stunde Narkose.
Die Medizin ist irrsinnig Weit, und vieles ist nützlich und wichtig. Aber müssen wir wirklich alles ausschöpfen, und nicht einfach mal der Natur vertrauen?
Ein behindertes Kind ist sicher nicht einfach. Menschen die diese Betreuen, leisten unglaubliches. Aber ich denke, man wächst auch in diese Aufgabe hinein.
Wenn man sich ein Kind wünscht, dann muss man damit rechnen, dass es 24 Stunden am Tag die eigene Aufmerksamkeit erfordert.
Natürlich sind das Zeiten die vorbeigehen, bei einem Behinderten Kind ist das ein Lebenlang so. Aber dafür gibt es Entlastungsmöglichkeiten.
Letztendlich ist ein Kind zu bekommen, eine Aufgabe, die nicht nach 18 oder 25 Jahren beendet ist. Als Mutter oder Vater solltest du immer für dein Kind da sein.
Egal ob dein Kind 100% Gesund ist, oder ob es Schwächen hat, in der motorik oder geistig.