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Sternenkinder

137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Kinder, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sternenkinder

04.12.2021 um 20:58
Meine Mutter hatte nach meinem Bruder eine Fehlgeburt, dadurch durfte ich auf die Welt kommen. War ein komisches Gefühl als sie mir davon erzählte


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07.12.2021 um 18:08
@Bundeskanzleri

Nein. Ich bin aber auch schon über 40. Vielleicht liegt es daran.


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Sternenkinder

08.12.2021 um 17:47
Meine Mutter hatte nach meiner Geburt drei Fehlgeburten und eine Eileiterschwangerschaft, an der sie fast gestorben wäre. Danach haben meine Eltern dann entschieden, dass ein gesundes Kind doch auch okay ist.

Die erste Entbindung bei meiner Oma war eine Totgeburt von Zwillingen im 5. oder 6. Monat.

Die Schwester meiner Mutter hatte ebenfalls mehrere Fehlgeburten und auch Freundinnen von mir hatten Fehlgeburten.

Bei mir hat es nie zu einer Schwangerschaft gereicht, somit habe ich keine Erfahrungen, aber in meinem Umfeld wird offen darüber gesprochen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass auf jede „erfolgreiche“ Entbindung mindestens zwei Fehlgeburten/Abgänge/ggfs auch Totgeburt kommen.


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Sternenkinder

08.12.2021 um 20:35
Zitat von RhabarbaraRhabarbara schrieb:Insgesamt habe ich den Eindruck, dass auf jede „erfolgreiche“ Entbindung mindestens zwei Fehlgeburten/Abgänge/ggfs auch Totgeburt kommen.
Das vermute ich auch. Noch dazu werden die Schwangerschaften heute ja viel früher entdeckt als noch vor etlichen Jahren, es gibt meines Wissen ja mittlerweile schon Tests, die man vor dem Ausbleiben der Menstruation machen kann. Früher war man halt nicht sicher, war man schwanger oder hat nur Stress, etc. die Menstruation verschoben. Und wenn dann in der 5. oder 6. Woche Blutungen gekommen sind, hat man sich halt gedacht, das war wohl nichts.

Gott sei Dank musste ich das nie erleben. Ich kann natürlich nur von mir reden, aber sobald man einen positiven Test in Händen hält, dann ist alles zu spät, dann ist das "Band in den Bauch" da. Jemandem abzusprechen, um ein verlorenes Kind zu trauern, und sei es noch so klein gewesen, finde ich höchst empathielos.


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08.12.2021 um 22:47
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Jemandem abzusprechen, um ein verlorenes Kind zu trauern, und sei es noch so klein gewesen, finde ich höchst empathielos.
Sehe ich ähnlich und ich kann nicht nachvollziehen warum man sowas tun sollte. Ich weiß zwar oft in Verlustsituationen nicht was ich sagen soll, aber offene Arme und Ohren haben ich immer.


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09.12.2021 um 08:05
Als ich mit meiner ältesten Tochter schwanger war, lag ich aufgrund extrem schlechter Nierenwerte bereits 6 Wochen vor der Entbindung im KH zur 24/7 Überwachung. In dieser Zeit lag u. A. eine Frau auf meinem Zimmer, die bereits mehrere Kinder hatte und sich aufgrund ihrer Lebensumstände aktiv gegen die Schwangerschaft und das Kind entschieden hat. Kurz vor dem Eingriff wurde noch eine Untersuchung gemacht und dabei hat man festgestellt, dass das Herzchen des Kindes nicht mehr schlägt. Obwohl diese Frau das Kind nicht bekommen wollte, hat sie bitterlich geweint und um das Kind getrauert. Das war schwer zu verstehen, aber die Frau hat unglaublich gelitten.


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Sternenkinder

11.12.2021 um 18:32
Zitat von KatkitKatkit schrieb:aber sobald man einen positiven Test in Händen hält, dann ist alles zu spät, dann ist das "Band in den Bauch" da. Jemandem abzusprechen, um ein verlorenes Kind zu trauern, und sei es noch so klein gewesen, finde ich höchst empathielos.
Das sehe ich ähnlich. Klar, man weiß heute viel früher bescheid, dass man/frau schwanger ist und man hat auch schon echte Bilder mit Herzschlag gesehen.

Dann ist es sofort im Herzen und wenn es stirbt, stirbt die Zukunft und man hat es noch nicht einmal kennengelernt.


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Sternenkinder

11.12.2021 um 20:50
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Obwohl diese Frau das Kind nicht bekommen wollte, hat sie bitterlich geweint und um das Kind getrauert. Das war schwer zu verstehen, aber die Frau hat unglaublich gelitten.
Naja, auch eine Abtreibung ist sehr belastend. Und da kommt eben einfach der Schmerz raus, dass das Kleine so oder so nicht auf die Welt kommen kann.
Oder sie hat es in dem Moment erst realisiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie mittelfristig eher froh war, dass sie das nicht veranlasst hat, sondern dass es von selber passiert ist.


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Sternenkinder

11.12.2021 um 21:31
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass sie mittelfristig eher froh war, dass sie das nicht veranlasst hat, sondern dass es von selber passiert ist.
Ja, sie hatte bereits mehrere Kinder und hat sich die Entscheidung für die Abtreibung nicht leicht gemacht. Vermutlich hat sie die Schwangerschaft deswegen auch nicht so an sich heran gelassen. Das das Baby dann von allein gegangen ist, wird ihr erst so richtig bewusst gemacht haben, dass sie ein Kind getragen hat. Letztlich wurde ihr die Entscheidung für die Abtreibung abgenommen.


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Sternenkinder

12.12.2021 um 19:39
Generell finde ich es SEHR BEDENKLICH, wie mit Fehlgeburten (bzw.Tod generell, habe noch weitere Fälle)
umgegangen wird.

Aber bei mir ist es auch schon über 10 J her.

Vielleicht hat sich ja mittlerweile auch etwas getan und
man geht heute sensibler mit diesem Thema bzw. der Frau,
die wachsendes Leben in sich trug, um.

Immerhin gibt es Friedhöfe, die einen Platz zum Trauern ermöglichen.
Hier heißt es Sternenkindergedenkstätte.

Für viele mag es "noch kein richtiges Kind" gewesen sein,
Man selbst spürt aber den Unterschied, ob man allein ist
oder die Hormone verrückt spielen.

Spätestens wenn man die ersten "Fotos" in der Hand hat,
realisiert man es langsam.

Um so schlimmer ist dann der Abgang dieser Schwangerschaft,
aus welchen Gründen auch immer.

Ein unsensibler Umgang mit diesem Thema seitens Familie,
Freundes-oder Bekannten- bzw. Kollegenkreis macht es nicht
einfacher.

Heute weiß ich, dass alles irgendwie so sein sollte,
sonst wäre mein 3.Kind nie geboren wurden.

Aber dass ich aufgrund dieser ärztlichen Meinung sofort am
kommenden Tag zur Entfernung des Kindes im OP war,
ohne nochmals auf einen Ultraschall zu bestehen,
das werde ich mir wohl nie ganz verzeihen.

》_____________________________________⊙_______________________《

`☆ Yara Eileen für Dich:

U+1F548
= CELTIC CROSS <3

Auch wenn es manchmal noch weh tut,
so lang ich lebe, wird es Dich geben,
erst dann gehen wir zusammen xXx

》_____________________________________●_______________________《


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Sternenkinder

17.12.2021 um 18:58
Zitat von SIRiUS3lPiSIRiUS3lPi schrieb am 12.12.2021:Aber dass ich aufgrund dieser ärztlichen Meinung sofort am
kommenden Tag zur Entfernung des Kindes im OP war,
ohne nochmals auf einen Ultraschall zu bestehen,
das werde ich mir wohl nie ganz verzeihen.
Da steht man einfach unter Schock. Ich verstehe diese Eile auch nicht von ärztlicher Seite aus.
Ich habe schon so manche Dokumentation dazu gesehen, am besten können Eltern damit umgehen, wenn sie Zeit haben auf sich und ihren Körper zu hören. Man spürt dann schon, dass der Zeitpunkt für den Abschied gekommen ist.

Auch mit einem toten Kind im Bauch ist eine natürliche Geburt sehr hilfreich. Klar, da hat man riesige Angst davor, aber danach berichten die meisten, dass es bei Abschied und Trauer geholfen hat, diesen Prozess zu spüren und zu begleiten.

Mein Beileid @SIRiUS3lPi
Bei mir ist es genauso, mein drittes Kind wäre nicht hier, ohne den Tod des "ersten" dritten Kindes :D
Aber dann wüssten wir natürlich auch nichts davon.


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Sternenkinder

22.01.2022 um 07:43
Kennt jemand das Buch "Gute Hoffnung, jähes Ende"
von Hannah Lothrop?

Wikipedia: Hannah Lothrop

Hannah Lothrop hat viel Aufklärungsarbeit rund um Geburt betrieben.

Ich habe das Buch hier noch irgendwo stehen. Ich hatte auch zufällig (oder auch nicht) wenige Wochen vor der Geburt einen ausführlichen Artikel über eine Stille Geburt gelesen.
Daran habe ich mich innerlich orientiert.
Zum Beispiel muss man dann ja Abstillen, man kann Fotos machen etc.
Mir hat das Orientierung gegeben.
Mein Umfeld war irgendwie überfordert, aber zum Glück hsbe ich meine Mutter überredet, noch Fotos zu machen.


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Sternenkinder

22.01.2022 um 10:09
Ich wusste schon immer, dass ich mal Kinder möchte.
Wie das Leben manchmal so läuft, fand ich keinen passenden Partner. Dann mit 28 stellten einige Ärzte bei mir fest, es wird wohl sehr wahrscheinlich nichts mehr. Das war ein schwerer Schlag.

Ca zwei Jahre später wurde ich doch unerwartet mit meinem neuen Partner schwanger. Es fühlte sich an wie ein Wunder, wir freuten uns so sehr! Die Liebe war unbeschreiblich!
...Und dann kam es wie es kommen musste, ich verlor das Kind.
Ich musste zur Ausschabung. Das Klinikpersonal war hervorragend und einfühlsam, aber in den ersten Tagen spürte ich einfach nichts. Wahrscheinlich war ich im Schock.

Dann kam die Wut. Die Wut auf meinen Körper, die Wut auf mich selbst. Was bin ich nur für ein Versager. Ich werde wie durch einen Wunder schwanger und dann kann ich das Kind nicht mal halten. Wie konnte ich es überhaupt zulassen schwanger zu werden, wenn ich doch wusste, dass was bei mir "kaputt" ist. Mein Freund hatte auch so sehr damit zu kämpfen.
Ich hasste mich in dieser Zeit noch mehr als je zuvor.

Der Frauenarzt meinte wir sollten es doch gleich nochmal versuchen, der Zeitpunkt wäre jetzt optimal. "Arschloch", dachte ich mir. Ich hatte jede Hoffnung und jeden Mut verloren.

Zum Glück vertraute ich mich doch einigen Freunden an und siehe da, nicht wenige hatten auch schon Fehlgeburten hinter sich, von denen ich nie wusste.
Anscheinend wird dir nur davon erzählt, wenn du "Teil des Klubs" bist. Irgendwie verständlich, doch irgendwie nicht richtig. Es bleibt einfach ein schwieriges Thema.

Ich bekam doch noch zwei gesunde Kinder, wofür ich unendlich dankbar bin. Der Weg dahin war doch wahnsinnig schwer.
In beiden Schwangerschaften versuchte ich mich nicht zu binden, was ein furchtbarer innerlicher Kampf war. Ich hatte auch immer Angst. Mit anderen zu sprechen war unmöglich, weil viele erwarten, dass du freudestrahlend herumhüpfst und immer zuversichtlich bist. Ich war es beide Male nicht.
Die zweite Schwangerschaft begann schon mit Blutungen, da kamen viele alte Gefühle hoch, mit denen ich mich alleine fühlte. Ich wollte keine Pläne machen, nichts kaufen uvm wofür ich oft kritisiert wurde.
Hätte ich die erste Fehlgeburt nicht erlebt, wäre es sicher anders gewesen.


Die Klinik organisierte Beerdigungen in Sammelurnen mit den kleinsten Sternenkinder.
Wir konnten nicht zur Beerdigung und haben das Grab nie besucht, aber ich weiß wo sie liegt. (Ich glaube es war ein Mädchen, ist aber auch unwichtig).
Ich hoffe sie weiß, wie sehr ich sie liebe und vermisse. Auch wenn ich nicht wirklich gläubig bin, hoffe ich, sie spielt mit meinen verstorbenen Liebsten irgendwo, vielleicht im Himmel und es wird gut auf sie aufgepasst. Und vielleicht kann ich sie doch eines Tages in meinen Armen halten.
Sie wäre voraussichtlich in diesem Monat 6 Jahre alt geworden.


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Sternenkinder

22.01.2022 um 10:09
Daddy hier.

Ich halte mich jedoch kurz.

Mit 19 Dad von nem Jungen geworden. 6 Monate später kein Dad mehr gewesen. Trauer hält noch an aber wir kamen zum glück gut drauf klar.

Da wir 19/20 waren, waren wir noch Jung und haben versucht das beste draus zu machen. Sind viel gereist, haben viel gearbeitet und viel Geld gespart.

Klingt als wäre es leicht für uns war es aber nicht. Aber was ausser trauern und weiterleben soll man da machen? Daher das ganze reisen, arbeiten und Geld verdienen. Wir haben trotzdem viel gelacht nach der "großen trauer"

Knapp 10 Jahre später kam dann unser zweiter Sohn auf die Welt, ist jetzt 5.
Wir sind immernoch ein Paar seit 17 Jahrenund jetzt ne richtige Familie.

Unser Stern hat kein Grab. Wir wollten das nicht. Jedesmal zu nem Grab gehen wo nur ne leblose Hülle ist, ist nicht unser "Ding". Trauern können wir auch Abends bei nem Kerzenlicht.

Sollte es ein Leben danach geben, ist der kleine sicher nicht auf nem Friedhof.

Ok war doch ein längere Text als geplant :))


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Sternenkinder

22.01.2022 um 10:30
Ich hab auch ein Sternenkind. Zwei Tage nach der Entbindung ist mein Sohn gestorben.
Seine Zwillingsschwester, heute vier, erzählt aber von ihm, als wäre er noch da. Da fallen aus dem Nichts so Sätze wie:"Mama, weißt du wer heute mit im Kindergarten war? Der *Name des Bruders*."
Oder als wir unseren Hund vor vier Wochen haben einschläfern lassen müssen kam sie am Tag danach morgens und sagte:"*Hundename* ist gut im Himmel angekommen, mein Bruder hat gesagt, dass sie schon mit seinem Spielzeug gespielt hat, aber sich jetzt erstmal von der Reise in den Himmel ausruhen muss."

Und da steht man dann da, so völlig unvorbereitet und hat als Mama oder Papa Tränen in den Augen.

Ich glaube, insbesonders Zwillinge haben da doch eine Verbindung, selbst wenn sie eventuell nur unbewusst emotional ist und nichts mit Übernatürlichem zu tun hat.
Als ihr Bruder (auf meiner Brust) gestorben ist, fing sie aus dem Nichts furchtbar an zu weinen- genau in der Minute, in der sein Herzschlag aufhörte und die Oberärztin sagte, dass er nun "gegangen" ist.

Die anderen Geschwister haben da eher keine Verbindung.


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Sternenkinder

22.01.2022 um 10:58
Zitat von AreelaAreela schrieb:Anscheinend wird dir nur davon erzählt, wenn du "Teil des Klubs" bist. Irgendwie verständlich, doch irgendwie nicht richtig. Es bleibt einfach ein schwieriges Thema.
Ja, das ist eher kein Plauderthema für das Kaffeekränzchen, aber wichtig, dass man es trotzdem mitteilen kann.
Im Kiga war eine Mutter, Aoothekerin, die ist immer wieder auf mich zu und hat mich auf meine tote Tochter angesprochen.
Ich war nicht so tief in Trauer gefangen, aber trotzdem nicht alltagstauglich. Und im Kigavear gerade ein Mädchen geboren worden, wenige Tage danach. War schon bisschen schwierig.
Zitat von AreelaAreela schrieb:beiden Schwangerschaften versuchte ich mich nicht zu binden, was ein furchtbarer innerlicher Kampf war. Ich
Daa habe ich auch versucht.
Zitat von AreelaAreela schrieb:haben das Grab nie besucht, aber ich weiß wo sie liegt. (Ich glaube es war ein
Ich habe unseres auch nie besucht, anonyme Urnenbestattung, man weiß nur ungefähr wo es ist.

Schön, dass du noch zwei Kinder hast, dann geht es doch anders weiter als ohne Nachfolgekinder.


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Sternenkinder

22.01.2022 um 18:08
Zitat von BeetlejuiceWFEBeetlejuiceWFE schrieb:Daddy hier.
Finde ich gut, dass sich Väter melden, die sind da leider oft wie vergessen.
Das ist
Zitat von BeetlejuiceWFEBeetlejuiceWFE schrieb:Unser Stern hat kein Grab.
Darf ich nochmal nachfragen, dein Sohn kam auf die Welt und ist mit sechst Monaten gestorben? Da gibt es doch eine Beerdigungspflicht?
Zitat von BeetlejuiceWFEBeetlejuiceWFE schrieb:Sollte es ein Leben danach geben, ist der kleine sicher nicht auf nem Friedhof.
Ich habe es aber ähnlich gehalten, siehe oben.
Also meine Tochter wurde schon bestattet, aber eben mit Urne und dann anonym.
Und ich war nie da, weil ich das ähnlich sehe. Mich verbindet nichts mit dem Friedhof, keine Ahnung, wie das damals entschieden wurde, wo sie hinkommt.

Schön, dass ihr noch Nachwuchs habt. Habt ihr ihm von seinem Bruder erzählt`?


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Sternenkinder

22.01.2022 um 18:11
Eure Geschichten sind sehr traurig…. Aber ich finde es so schön, wie liebevoll und herzlich ihr von euren toten Kindern sprecht.

Am 26.01. jährt sich der Tag meiner Ausschabung und damit der Tod meines Kindes zum 6. mal… es war natürlich noch kein großes Baby in der 9. Woche, aber ich hab lange sehr darunter gelitten. Und ich denke immer noch, es war ein Mädchen.

Ich mache bis heute einen • und einen * in den Jahreskalender an diesem Tag…


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Sternenkinder

22.01.2022 um 18:19
Zitat von dieLaradieLara schrieb:als wäre er noch da
Das habe ich schon oft gehört und finde das total schön.
Das gibt dem ganzen Geschehen eine Selbstverständlichkeit und eine Art Leichtigkeit, wie es wohl nur Kinder leben können.

OK, als er starb und sie so weinen musste, gehört natürlich in eine andere Kategorie.

Sind das ältere Geschwister? Wie haben die auf den Tod eures Sohnes reagiert?


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