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Das Parental Alienation Syndrom

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Trennung, Väter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Parental Alienation Syndrom

16.06.2024 um 16:10
Mein gott sacre!
Hier kann keiner irgendwelche Rückschlüsse zu irgendeiner person ziehen.
Das sind keine Details! Das ist wieder nur grob dargestellt und natürlich kann jeder denken ICH könnte ja derjenige sein der hier halbwahrheiten erzählt.
Ist mir aber relativ egal!
Ich habe keine gründe und Motivation hier irgendwie zu lügen.Alles was ich geschrieben habe ist genauso passiert!
Ich wollte nur einpaar ganz einfach bespiele geben und vorallem sagen das es Situationsbedingt NICHT bis kaum möglich ist an sein Kind ranzukommen WENN die mutter das verhindert.
Erst wenn die Mutter ihre eigenes Verhalten reflektiert und mal zugibt:
Der vater will das kind ja eigentlich sehen und es gibt keine Probleme mit vater-kind beziehung,also sollte ich zum wohle des kindes mal mit der scheisse aufhören.
Aber gut so soll es eben sein!
Soll sie mal machen karma is a big bitch sag ich nur..

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Das Parental Alienation Syndrom

22.06.2024 um 10:50
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 16.06.2024:Erst wenn die Mutter ihre eigenes Verhalten reflektiert und mal zugibt:
Der vater will das kind ja eigentlich sehen und es gibt keine Probleme mit vater-kind beziehung,also sollte ich zum wohle des kindes mal mit der scheisse aufhören.
Das, was zu geschrieben hast zum Verhalten der Mutter, ist wenig konkret, deshalb werfe ich da mal was ein. Ich meine das nicht böse oder als Vorwurf, sondern möchte eine mögliche Position der anderen Seite aufzeigen.

Mein Kind verbringt zwei Tage die Woche beim Vater, plus jedes zweite Wochenende. Der Vater hat, da das Kind unter der Woche abends wieder nach Hause kommt, naturgemäß weniger Zeit mit Kind als ich. Er kümmert sich nicht um Dinge wie Schule oder Hausaufgaben, ein Problem, dass mehrfach schon besprochen worden ist, gerade zu Grundschulzeiten. Sind die Hausaufgaben nicht gemacht, bleibt das am Abend an mir hängen. Besonders spaßig für alle Beteiligten, wenn man die Zeit am Nachmittag für eine tolle Unternehmung genutzt hat.

Nun aktuell hat das Kind (mittlerweile Klasse 7) Schwierigkeiten in Mathe. Es steht die finale Klassenarbeit an, und ein „Ausrutscher“ ist nicht mehr drin. Also sitze ich mit dem Kind da und arbeite an Mathenote, teilweise eben auch abends ab sieben, nach einem für uns beide langen Tag, während Papa in seiner Zeit mit dem Kind ins Spassbad und in den Klettergarten fährt und danach mit nix mehr was am Hut hat.

Vielleicht nachvollziehbar, dass mir da etwas der Kamm schwillt. Und da kam in einem Gespräch darüber mit dem Vater von mir auch durchaus die Aussage, dass unter diesen Umständen zwei Nachmittage die Woche dann einfach nicht gehen, wenn er sich weiterhin aus allen Pflichten raushält.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie Umgang und Alltag bei euch so ausgestaltet sind bzw. waren. Und solche Sachen sind schwer zu klären, wenn die Kommunikation zwischen den Eltern gestört ist. Es ist auch schon schwer, das Problem überhaupt anzusprechen, geschweige denn, eine Lösung zu finden.
Aber ein „die Mutter will das nicht“ ist meiner Ansicht nach in aller Regel zu kurz gegriffen. Du kannst das Problem natürlich nicht kennen oder erkennen, wenn sie nichts sagt, du erlebst ja nicht ihren Alltag, sondern deinen.

Es treffen bei Umgang immer zwei unterschiedliche Alltage aufeinander beim Kind, das knirscht oft und ruckelt und holpert. Und man kann darüber nicht kommunizieren.


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22.06.2024 um 11:29
@Ilvareth
Ihr versteht das nicht.
Das kind wird 6 im november,so etwas wie ein alltag gabs nie zwischen mir und meinem kind.
Das thema ist hier eine Psychische störung von Müttern die eine Kindesentfremdung bedingt.
NUR darum geht es,nicht darum ob der vater was im alltag falsch macht.
Es geht darum das die mutter sei der geburt ein katz und maus spiel mit dem kind gemacht hat,es instrumentalisiert hat um MICH zu verletzen. Damals schon gedroht hat das kind abzutreiben,ich ihn nie sehen werde.
Kennt ihr den "doppelgängerinnen mord" fall wo diese shahrb. Wohl auch ihre ehe/beziehung mit eine "hexenzauber" retten wollte??
Jaja das scheint verbreitet zu sein in islamisch/jezidischen frauenwelten;
Kaffeesatzleserei/irgendwelche mediums aufsuchen die ihnen dann erzählen warum wieso die ehe gescheitert sein soll.


Das ist halt ganz unterste Schublade!
Eben psychisch nicht mehr normal
Geht einfach mal davon aus das es stimmt was ich schreibe ansonsten wird mir das zu anstrengend zu antworten.
Ich hatte alles akkurat/chronologisch dem gericht vorgetragen anhand von Nachrichten/anrufen/emails
Es wurde mir nicht geglaubt oder ernst genommen (wie auch z.t hier) und genau auch deswegen wächst mein sohn ohne vater auf.
Wegen der mutter und wegen den Mitmenschen und gericht die einem nicht geglaubt haben wie gestört die mutter ist.
Das kann jetzt alles mein sohn und ich ausbaden.


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22.06.2024 um 11:49
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:nicht darum ob der vater was im alltag falsch macht.
Es ging mir auch nicht um falsch oder richtig, sondern darum, dass Umgang immer zwei unterschiedliche Welten für das Kind bedeuten und das läuft nun mal nicht reibungslos. Mit dem Kind, das vom Umgang kommt, kommt auch immer ein Stück dieser anderen Welt mit. Und das kann zu Problemen führen, gerade wenn man darüber nicht kommunizieren kann.

Für den hauptbetreuenden Elternteil ist der Weg dahin zu sagen „Dann entfremde ich halt“ eben recht kurz. Auch ohne psychische Störung. Unabhängig übrigens von Mutter oder Vater.
Umgang zuzulassen bedeutet immer Kontakt zu einer Person, mit der man nichts mehr zu tun haben will, was mit einer Menge negativer Emotionen einhergeht. Der kürzeste Weg ist, Umgang zu verhindern. Der Längere und steinigere ist, sich mit seinen eigenen Emotionen zu befassen.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Geht einfach mal davon aus das es stimmt was ich schreibe
Ich wollte auch nichts Gegenteiliges behaupten, ich wollte einfach nur eine andere Sichtweise aufzeigen, die eine Möglichkeit für die Entfremdung sein kann, nicht muss. Mit der Mutter deines Kindes wirst du ja, das lese ich zumindest zwischen den Zeilen, solche Sichtweisen nicht austauschen können. Es tut mir leid, wenn das anders rüberkam.


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24.06.2024 um 07:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 20.02.2020:Ich kann mir ein Nestmodell nicht vorstellen, besonders wenn die Trennung hässlich verläuft. Damit fällt doch der Hauptvorteil der Trennung weg, dass die Alltagsstreitigkeiten zu Ende sind. Man kann sich immer noch wegen Mülltrennung und Zahnpastattuben und Klodeckeln anschreien
Das stelle ich mir auch schwierig vor. So richtig sein "eigenes Reich" hat man da doch nicht. Und gerade das Thema Sauberkeit ist oft schwierig, weil es doch oft so ist, dass Männer da "großzügiger" sind.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 20.02.2020:Zum Thema Sauberkeit haben sie das so geregelt, dass man wirklich nochmal durchputzt, Bett bezieht, wegspült, den Kühlschrank mit verschiedenen Sachen auffüllt, die Kaffeepads nicht leermacht ... Jeder hat auch einen abschließbaren Schrank, wo privates Zeug reinkommt.
Das klingt dann machbar, erfordert natürlich auch eine gewisse Disziplin.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 20.02.2020:Daher gibt es dann immer wieder die "Lösung", dass man Geschwistergruppen, z.B. vier Kinder in zwei Gruppen teilt und je zwei Kinder bei den Elternteilen wohnen, die dann am Wochenende "ausgetauscht" werden. Dabei geht oft auch das geschwisterliche Band flöten.
Das klingt wirklich suboptimal.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 20.02.2020:du darfst bei >2 Kindern nicht mehr jammern und mit jedem Kind steigt der Druck, perfekt zu sein, weil du sonst sofort in die Assischuble kommst
Mein Mann hat noch 7 jüngere Geschwister und seine Schwester hat mir mal erzählt, dass seine Mutter auch immer Angst hatte, in diese Schublade zu kommen. Selbst in den 1960/70er Jahren waren so große Familien doch eher die Ausnahme.


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26.06.2024 um 12:16
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 22.06.2024:Für den hauptbetreuenden Elternteil ist der Weg dahin zu sagen „Dann entfremde ich halt“ eben recht kurz. Auch ohne psychische Störung. Unabhängig übrigens von Mutter oder Vater.
Umgang zuzulassen bedeutet immer Kontakt zu einer Person, mit der man nichts mehr zu tun haben will, was mit einer Menge negativer Emotionen einhergeht. Der kürzeste Weg ist, Umgang zu verhindern. Der Längere und steinigere ist, sich mit seinen eigenen Emotionen zu befassen.
Mir ist klar, dass Du mit dem Ausspruch das Thema gar nicht bagatellisieren willst. Aber denkt sich das wirklich jemand so einfach.

Es muss einem Entfremder / einer Entfremderin doch klar sein, dass man damit einerseits das Lebensglück des / der Ex weitgehend auslöscht (vielleicht ist das ja Absicht), aber auch den Kindern einen erheblichen Teil ihrer Identität nimmt, einen wichtigen Partner beim Aufwachsen nimmt, ein wichtiges Rollenmodell nimmt und damit auch gravierende Folgeprobleme für die Kinder zum Zwecke der eigenen Entlastung in Kauf nimmt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das in dem Wissen zum eigenen Vorteil tut, wenn er / sie nicht eine sehr schwere Störung aufweist., bzw wenigstens emotional völlig stumpf ist und damit natürlich automatisch überhaupt nicht geeignet, Kinder zu erziehen und das dann auch noch alleine.

Natürlich tut auch das deutsche Familienrecht sehr viel dafür, es Entfremdern leicht zu machen, in dem sie eigentlich nie sanktioniert werden.


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26.06.2024 um 12:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich tut auch das deutsche Familienrecht sehr viel dafür, es Entfremdern leicht zu machen, in dem sie eigentlich nie sanktioniert werden.
Beleg das mal, bitte.

Wir konnten hier im Thread kürzlich an einem Beispielfall sehr deutlich sehen, dass die Verantwortung für Kontaktabbruch weder alleine dem angeblich entziehenden Elternteil noch den Institutionen zugeschrieben werden konnte, obwohl dies behauptet wurde.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 16.06.2024:Beim 3 mal sollte es wieder nit jugendamt,2 std 3 mal die woche gehen da habe ich auch endgültig gesgat ich habe die schnauze voll.
Es wurde hier also ein Kontakt 3x pro Woche angeboten.
Drei Kontakte/Woche ist nun nicht so wenig.
Das wurde abgelehnt.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 16.06.2024:Es war mir schlicht alles zuviel.
Nachvollziehbar und verständlich.
Aber nicht in der Verantwortung des Gerichts.
Wer überfordert und erschöpft ist, hat Möglichkeiten sich Unterstützung zu holen.
Darauf zu verzichten ist eine Entscheidung, die weder dem Gericht noch dem Jugendamt oder dem anderen Elternteil anzulasten ist.

Trotz allem wird dann das behauptet.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 16.06.2024:WENN eine Mutter WILL das das Kind kein Kontakt zum vater hat, aus welcher intention heraus auch immer, welchen niederen beweggründen auch immer,dann hat man auch als gericht keine grossen chancen solche unmenschen zu bestrafen denn vor gericht versucht sie ja durch zusätzliche Lügen und unterstellungen halbwahrheiten dann ihren Kontaktabbruch zu bestätigen.
Das ist nun ein Einzelfall, so weit so klar.

Du triffst nun eine allgemeine Aussage, die nach meinem Empfinden "ins selbe Horn tutet".

Für die von dir getätigte Aussage sollte es entsprechende Belege geben.


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26.06.2024 um 12:45
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Beleg das mal, bitte.
@fischersfritzi

Wie soll ich bitte belegen, dass das absichtliche Entfremden vom anderen Elternteil in Deutschland kein Straftatbestand ist? Wie soll ich bitte belegen, dass es auch nicht als Kindesmisshandlung, die es fraglos darstellt, geahndet wird?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wir konnten hier im Thread kürzlich an einem Beispielfall sehr deutlich sehen, dass die Verantwortung für Kontaktabbruch weder alleine dem angeblich entziehenden Elternteil noch den Institutionen zugeschrieben werden konnte, obwohl dies behauptet wurde.
Konnten wir nicht, aber natürlich gibt es Fälle, in denen beide Eltern einen Teil der Verantwortung für einen Kontaktabbruch tragen, das ist doch selbstverständlich.

Außerdem hat es keine Evidenz, dass n=1 belegen könnte, dass anders gelagerte Fälle nicht existieren. Ein anekdotischer Fall für 'beide Eltern haben das mit ähnlichen Anteilen zu verantworten' belegt ja nicht, dass es keine extrem asymmetrisch gelagerten Fälle gibt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Für die von dir getätigte Aussage sollte es entsprechende Belege geben.
Gibt es, aber ich hatte auch bei diesem Fall hier gebeten, nicht viele Details einer einzigen Familientragödie hier in ein Mystery Forum zu tragen. Wie soll das bitte gehen? Hier kann man keine kompletten Gerichts- und JA-Akten einstellen und das ist auch gut so.


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Das Parental Alienation Syndrom

26.06.2024 um 12:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Konnten wir nicht,
Für den Fall schon
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:aber natürlich gibt es Fälle, in denen beide Eltern einen Teil der Verantwortung für einen Kontaktabbruch tragen, das ist doch selbstverständlich.
Aha.
Und gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass das die Ausnahme und nicht die Regel ist?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Außerdem hat es keine Evidenz, dass n=1 belegen könnte, dass anders gelagerte Fälle nicht existieren.
Darum geht's nicht.
Ich habe nicht behauptet dass es keine anders gelagerten Fälle gibt.
Du hingegen hast behauptet, dass es eine systematische und institutionelle Unterstützung von Entfremdung gibt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Gibt es, aber ich hatte auch bei diesem Fall hier gebeten, nicht viele Details einer einzigen Familientragödie hier in ein Mystery Forum zu tragen
Das möchte niemand.
Es geht nicht um diesen Fall, indem du irgendwas belegen sollst.
In dem oben genannten Fall hat sich der User ja selber entsprechend geäußert.
Wir können das auch beiseite lassen.

Du sollst deine Behauptung belegen nicht die von anderen Usern.


Zur Erinnerung
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich tut auch das deutsche Familienrecht sehr viel dafür, es Entfremdern leicht zu machen, in dem sie eigentlich nie sanktioniert werden.
Dass "nie" Sanktioniert wird ist eine steile Tjese, für die dir ja irgendwelche Daten vorliegen müssen.
Dafür bitte Belege beibringen.

So wie es bisher auf mich wirkt, scheint es sich dabei wohl eher um eine Art "gefühlte Wahrheit" von dir zu handeln.


Zur rechtlichen Einordnung

Es gibt die Möglichkeit, eine Umgangspflegschaft einzurichten.
Dieses kann von Familiengerichten dann verfügt werden, wenn es Probleme mit der Durchführung der Umgänge gibt.
Die Person, die damit beauftragt ist, ist dann dafür zuständig für die Durchführung der Umgänge Sorge zu tragen.


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26.06.2024 um 13:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es muss einem Entfremder / einer Entfremderin doch klar sein, dass man damit einerseits das Lebensglück des / der Ex weitgehend auslöscht (vielleicht ist das ja Absicht), aber auch den Kindern einen erheblichen Teil ihrer Identität nimmt, einen wichtigen Partner beim Aufwachsen nimmt, ein wichtiges Rollenmodell nimmt und damit auch gravierende Folgeprobleme für die Kinder zum Zwecke der eigenen Entlastung in Kauf nimmt.
Ganz platt, aus meiner Sicht: das Lebensglück des Ex ist nicht meine Verantwortung. Ich bin nicht für sein Glück zuständig.
Ja, man nimmt den Kindern etwas. Das Rollenvorbild (vielleicht will ich genau dieses Rollenvorbild ja gar nicht für mein Kind…), einen Teil der Identität ( wobei es einfacher ist, diesen Teil der Identität des Kindes einfach auszublenden und eben zunichte zu machen für einen Ex-Partner…), einen Partner zum Aufwachsen (puh, kommt drauf an, wie dieser Partner sich so aufführt…).
Wie oft hab ich schon gedacht „Wenn du den Kontakt einfach verhindert hättest, wäre das Thema jetzt längst erledigt und du müsstest nicht schon wieder ein weinendes und aufgelöstes Kind trösten“.
Der gedankliche Weg dahin ist sehr kurz und ausgesprochen gut asphaltiert, glaub mir. Gerade, wenn nicht alles glatt läuft.


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26.06.2024 um 14:01
@fischersfritzi
quote=fischersfritzi id=35187139]Du sollst deine Behauptung belegen nicht die von anderen Usern.[/quote]

Ich wiederhole meine Frage: Wie soll ich bitte belegen, dass es KEINEN dahingehenden Straftstbestand im deutschen Recht gibt und auch keine rechtliche Norm, die regelt, dass Kinder im Falle der Entfremdung durch ein Elternteil beim nicht entfremdenden Elternteil ihren Lebensmittelpunkt haben sollen?

Die Tatsache, dass es solche Regeln nicht gibt, ist Beweis genug, dass Entfremdung nicht sanktioniert wird.

Dass umgekehrt längst nicht jeder Fall von Kontaktverlust Ergebnis von Entfremdung ist, da sind wir uns sicher einig.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es gibt die Möglichkeit, eine Umgangspflegschaft einzurichten.
Natürlich gibt es diese Möglichkeit. Allerdings sind das keine Zauberer. In Fällen von vollständiger Entfremdung können die auch nichts ausrichten.

Wenn ein Kind die Abspaltung eines Elternteils verinnerlicht hat, können die auch nichts mehr tun.

Dass es gar nicht so weit kommt, wäre Aufgabe der Familiengerichtsbarkeit und vorgelagert der Legislative. Aber es gibt kein Gesetz, dass so ein Verhalten verbietet.

@Ilvareth
Mir ist klar, dass Du hier sozusagen als advocata diaboli auftrittst. Und aus unserem Austausch vorher habe ich größten Respekt vor Deiner Leistung.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Ganz platt, aus meiner Sicht: das Lebensglück des Ex ist nicht meine Verantwortung. Ich bin nicht für sein Glück zuständig.
Natürlich hat man nicht die Pflicht, dieses herzustellen, aber man hat auch nicht das Recht, dieses absichtlich und aktiv zu zerstören.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Das Rollenvorbild (vielleicht will ich genau dieses Rollenvorbild ja gar nicht für mein Kind…),
Welche Institution gibt denn einem Elternteil das Recht, so eine Entscheidung zu treffen? Es ist ja eben nicht nur Dein Kind.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:einen Partner zum Aufwachsen (puh, kommt drauf an, wie dieser Partner sich so aufführt…).
Aber wer trifft die Entscheidung? Ist denn ein Elternteil, das so eine Entscheidung trifft, in jedem Fall ganz objektiv und qua Selbstermächtigung in der Lage, das Kindeswohl zu bestimmen.

Denk bitte daran: Ich spreche gerade nicht von Deiner Geschichte, sondern allgemein.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Der gedankliche Weg dahin ist sehr kurz und ausgesprochen gut asphaltiert, glaub mir. Gerade, wenn nicht alles glatt läuft.
Ich frage Dich mal, auch für mein Gespräch mit @fischersfritzi:

Wenn Du diese Entscheidung treffen würdest, glaubst Du, das könnte ein Umgangspfleger dauerhaft verhindern? Oder glaubst Du, Du würdest dafür staatlich deutlich sanktioniert?

Ich glaube auch, dass diese Straße in Deutschland gut asphaltiert ist.

Und vor allem: Herzliche Grüße. Ich hoffe für Euch, dass nicht immer noch alles so ist wie vorher.


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26.06.2024 um 14:10
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn Du diese Entscheidung treffen würdest, glaubst Du, das könnte ein Umgangspfleger dauerhaft verhindern? Oder glaubst Du, Du würdest dafür staatlich deutlich sanktioniert?
Nein und nein.
Ich müsste ja nur eine gewisse Zeit durchhalten, aufschieben, mich rauswinden, von Termin zu Termin. Irgendwann hat das Kind selbst keinen Bock mehr und kommuniziert das auch, oder aber der Vater sagt „okay, dann halt nicht“. Und spätestens ab da drohen ja auch keine Sanktionen, das Kind will nicht, und natürlich stehe ich auf der Seite meines Kindes, ich werde es nicht zwingen. Ab dem Punkt, an dem das Kind oder der Vater nicht mehr will, ist das ein Selbstläufer. Je kleiner das Kind, umso einfacher.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und vor allem: Herzliche Grüße. Ich hoffe für Euch, dass nicht immer noch alles so ist wie vorher.
Vielen Dank für die Grüße. Nein, ist nicht so wie vorher. Es kommen jetzt noch Teenagerprobleme dazu.


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26.06.2024 um 16:15
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich wiederhole meine Frage:
Unnötig, ich habe nach Belegen gefragt
Du versuchst dich rauszuwinden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Tatsache, dass es solche Regeln nicht gibt, ist Beweis genug, dass Entfremdung nicht sanktioniert wird.
Das ist falsch.
Es handelt sich grundsätzlich bei Familiengerichtsbarkeit nicht um Strafrecht.
Ich gehe davon aus dass du das auch weisst.
Natürlich gibt es dennoch Sanktionsmöglichkeiten.
Steht auch in den Beschlüssen.
Sobald ein Umgangsbeschluss rechtswirksam ist, ist er auch vollstreckbar.
Bei Zuwiderhandlungen können "Ordnungsmittel" verhängt werden.
Das kann ein dem Einkommen angepasstes Ordnungsgeld oder auch Ordnungshaft (!) sein.
Also faktisch falsch, dass es keine Sanktionsmöglichkeiten gebe.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich tut auch das deutsche Familienrecht sehr viel dafür, es Entfremdern leicht zu machen, in dem sie eigentlich nie sanktioniert werden.
Ich habe dich jetzt mehrfach gebeten, das zu belegen.
Ich stelle fest, du belegst das nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn ein Kind die Abspaltung eines Elternteils verinnerlicht hat, können die auch nichts mehr tun.
Es sollte natürlich vorher etwas getan werden
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass es gar nicht so weit kommt, wäre Aufgabe der Familiengerichtsbarkeit
Ja.
Wenn du behauptest, dass sie dieser Aufgabe nicht nachkommt, hast du auch das zu belegen.


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26.06.2024 um 17:59
@sacredheart
Ich muss da beim weiteren Nachdenken über deine Fragen noch was hinzufügen:
Und wenn da Sanktionen drohen wie Ordnungsgeld, dann bitte. Würde ich zahlen. Das ist aber meine ganz persönliche Sicht aus einer eher privilegierten Situation heraus. Auf lange Sicht wird sich ein Kontaktabbruch zwischen Vater und Kind ja doch nicht verhindern lassen, ich muss nur lange genug durchhalten. Am Ende erreiche ich dann doch mein Ziel.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht wäre das immer eine Entscheidung zwischen Geld und Seelenfrieden. Mein Seelenfrieden ist mir wichtiger.

Ich bin da aber höchstens anekdotische Evidenz und eine Haltung ist sicher auch meiner Geschichte geschuldet. Aber mit dem Wissen von heute wäre es mir auch Sanktionen und ne Menge Geld wert gewesen, wenn dafür heute einfach Ruhe wäre.


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26.06.2024 um 18:16
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Auf lange Sicht wird sich ein Kontaktabbruch zwischen Vater und Kind ja doch nicht verhindern lassen, ich muss nur lange genug durchhalten. Am Ende erreiche ich dann doch mein Ziel.
Dann schau dir mal den Film an, der hier verlinkt wurde.
"Am Ende erreiche ich dann doch mein Ziel" kann auch richtig nach hinten los gehen.
Vor zwei Jahren schickte das Familiengericht Lindas Tochter in ein Heim – wegen einer "zu engen Beziehung zur Mutter". Seitdem kämpft sie um ihr Kind. Ein Dokumentarfilm
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-10/jugendamt-tochter-inobhutnahme-familiengericht-sorgerecht

Grund für die Inobhutnahme des Kindes war v.a. mangelnde Bindungstoleranz in Bezug auf den Vater.


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26.06.2024 um 18:52
@fischersfritzi
Ganz spontan und ohne den Film gesehen zu haben: erst mal ist das -ein- Fall. Daraus kann man höchstens die oben schon erwähnte anekdotische Evidenz ableiten.

Zum Zweiten ist die Herausnahme eines Kindes aus der Familie ein sehr schwerer Eingriff in die Rechte sowohl der Eltern als auch der Kinder, verbunden mit sehr erheblichen Kosten für die Unterbringung und geknüpft an hohe Hürden. Als rein, ich nenne es mal „ therapeutische Maßnahme“ halte ich das für nahezu ausgeschlossen. Da muss ein Ausmaß vorliegen, das eine Kindeswohlgefährdung begründet, und zwar eine sehr konkrete. Es gibt reihenweise Berichte und Dokumentationen zu (vor allem) Müttern, denen mit dieser Begründung die Kinder weggenommen wurden. Die von dir verlinkte Doku ist mir nicht geläufig, aber ich hab noch keine gesehen, die die Sachlage objektiv und neutral beleuchtet. Am Anfang sitzt eigentlich immer eine gebrochene Mutter am Küchentisch, und dann weiß man, wohin die Reise geht, aber eigentlich nie, wo sie wirklich angefangen hat. In den meisten dieser Fälle dürfte etwas anderes vorliegen als eine enge oder zu enge Mutter-Kind-Bindung oder mangelnde Bindungstoleranz. Das wird eher in eine Richtung gehen, für die es eine psychiatrische Diagnose gibt. Aber es klingt halt besser zu sagen, man habe in den Augen des Gerichtes eine zu gute und enge Bindung an sein Kind.
Auch da hätte ich mit dem Wissen von heute keine Angst vor.
Aber nochmal: Ich wiege da hypothetisch meine Situation auf mit dem, was ich mit einer Entfremdung möglicherweise hätte erreichen können. Ich für mich komme zu diesem Schluss. Jemand anderes mit einer anderen Geschichte wird zu einem anderen Ergebnis kommen.


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26.06.2024 um 19:03
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:erst mal ist das -ein- Fall. Daraus kann man höchstens die oben schon erwähnte anekdotische Evidenz ableiten.
Ja,genau wie in deinem Fall
In dem.du zudem nur annimmst, das wäre in deinem Sinne glatt gegangen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:In den meisten dieser Fälle dürfte etwas anderes vorliegen als eine enge oder zu enge Mutter-Kind-Bindung oder mangelnde Bindungstoleranz
Es macht jetzt wenig Sinn, über die Inhalte des Filmes zu diskutieren, wenn du den nicht gesehen hast.
Ich wollte nicht grundsätzlich über Inobhutbahmen diskutieren.
Mir ging es einzig darum,darauf himzuweisen, dass es eine äußerst gewagte Behauptung ist, du wärest mit einem Umgangsboycott in der von dir dargestellten Form problemlos durchgekommen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Aber es klingt halt besser zu sagen, man habe in den Augen des Gerichtes eine zu gute und enge Bindung an sein Kind.
Das ist in dem psychologischen Gutachten so formuliert.
Es geht nicht darum, ob es "besser" klingt.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Ich wiege da hypothetisch meine Situation auf mit dem, was ich mit einer Entfremdung möglicherweise hätte erreichen können
Ja, sehr hypothetisch.
Ich habe keine Ahnung, was du glaubst, was du an positivem mit einer Entfremdung hättest erreichen können.
Generell ist eine gezielte Entfremdung von einem Elternteil nicht im Sinne des Kindes.
Ich habe bei dir jetzt auch nicht heraus lesen können, dass es dir dabei um dein Kind gegangen wäre.

Du wirst für deine Überlegungen deine Gründe haben. Offenbar bist du aber den Weg einer gezielten Entfremdung nicht gegangen.


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Das Parental Alienation Syndrom

26.06.2024 um 19:26
@fischersfritzi

Ich werde mir den Film im Interesse meiner Coronararterien gar nicht erst ansehen, habe aber eine Frage an Dich, um dennoch mitreden zu können:

Kommen der Vater und das JA auch zu Wort?

Dass ein Kind ins Heim kommt, wird natürlich immer eine schlechte Lösung sein, die irgendeiner Ausnahmesituation geschuldet sein wird. Und warum kommt das Kimd nicht stattdessen zum Vater?


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Das Parental Alienation Syndrom

26.06.2024 um 19:33
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe keine Ahnung, was du glaubst, was du an positivem mit einer Entfremdung hättest erreichen können.
Generell ist eine gezielte Entfremdung von einem Elternteil nicht im Sinne des Kindes.
Ich habe bei dir jetzt auch nicht heraus lesen können, dass es dir dabei um dein Kind gegangen wäre.
Ich hätte vor allem Negatives vermieden. Negatives, das ich nicht beeinflussen kann, weil es rein vom Vater ausgeht. Was er aber nicht anerkennt ( oder anerkennen kann), ist, was er seinem Umfeld, nicht nur seinem Kind, sondern auch seinen anderen Angehörigen, seiner Mutter und seinen Geschwistern, damit antut. Ausdrücklich nicht mir, ich erwarte nicht, dass ich da Bestandteil seiner Überlegungen bin.

Der Vater meines Kindes hat psychotische Episoden. Das trat zum ersten Mal auf, als unser Kind noch sehr klein war. Ich hab aufgehört, die Episoden zu zählen. Er wird relativ schnell sehr sehr akut, erst einmal ging das ohne Aufenthalt in der Psychatrie ab. Er tut in gesunden Phasen gerne so, als wäre nichts gewesen, schon immer. Er verschwindet quasi von der Bildfläche und meldet sich dann irgendwann wieder, er wäre wieder fit und würde unser Kind am nächsten Umgangstag dann holen. Beim letzten Mal hat er sich direkt bei unserer Tochter gemeldet, die völlig damit überfordert war. Immer wieder landet er im Krankenhaus deswegen, immer wieder tröste ich ein Kind, dass damit irgendwie zurechtkommen muss, dass den Papa vermisst, aber auch überhaupt keine Einschätzung zu seiner Krankheit entwickeln kann, weil er darüber nicht spricht. Es wäre dem Kind viel erspart, wenn der Vater einfach keine Rolle im Leben des Kindes spielen würde.

Daher kommt dieser Gedanke. Ich habe viel Aufwand betrieben, um dem Kind den Vater zu erhalten. Umgang begleitet, obwohl ich selber dazu kaum die Kraft hatte. Immer wieder nach Episoden Annäherung organisiert und begleitet, bis das Kind sich wieder sicher mit Papa gefühlt hat. Um in unregelmäßigen Abständen, das können mal neun Monate oder auch knapp fünf Jahre sein, wieder ein bitterlich weinendes Kind auf der Couch sitzen zu haben, weil der Papa wieder in die Psychose abgebogen ist.

Zehn Jahre geht das jetzt so. Deshalb sage ich auch immer dazu: mit meinem Wissen von heute und mit meiner Geschichte.

Verzeih mir den Wunsch, aber ich möchte eigentlich nur, dass das aufhört.


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Das Parental Alienation Syndrom

26.06.2024 um 19:45
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Verzeih mir den Wunsch, aber ich möchte eigentlich nur, dass das aufhört.
Kann ich absolut nachvollziehen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Der Vater meines Kindes hat psychotische Episoden. Das trat zum ersten Mal auf, als unser Kind noch sehr klein war. Ich hab aufgehört, die Episoden zu zählen. Er wird relativ schnell sehr sehr akut, erst einmal ging das ohne Aufenthalt in der Psychatrie ab
Ich kann das gut verstehen, dass das eine große Belastung für alle ist. Für dein Kind, für dich, für den Rest der Familie und natürlich auch für den Betroffenen.
Das ist sicherlich sehr, sehr schwer bei so einer Erkrankung eines Elternteils eine gute Lösung zu finden.

Respekt für dein Bemühen es immer wieder zu versuchen.


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