Wie viele Kinder habt ihr und warum?
21.07.2024 um 23:20Ich meine damit; dass die meisten vielleicht garnicht die Gelegnheit hatten darüber nachzudenken.
Lydia1972 schrieb:Hinterher ist man immer schlauer.Hä? Deine Beiträge sind sehr seltsam, was willst du sagen? Ab dem Alter von 11-14 Jahren, je nach Gewicht, wäre man mega empfängnisbereit? Und was ist Problem oder Lösung, seine Periode überhaupt zu bekommen, meinst du das?
So richtig Mega Empfängnisbereit ist man so ab der Periode. Im alter von ca. 11-14 je nach gewicht oder so.
Das ist ja Grundsätzlich schon mal das Problem oder die Lösung.
Lydia1972 schrieb:Ich meine damit; dass die meisten vielleicht garnicht die Gelegnheit hatten darüber nachzudenken.Das verstehe ich auch nicht, man hat keine Gelegenheit, darüber nachzudenken? Meinst du, man muss nicht darüber nachdenken weil man keine Gelegenheit hat, Kinder in die Welt zu setzen?
KaddleMaddle schrieb:Ich finde meine eigenen so gut wie nie nervig, andere Kinder hingehen sehr: Frech sein, Tiere und Menschen ärgern, Lügen erzählen, anderen schaden, Dinge kaputt machen, schlechtes Benehmen... und alles unter dem milden Lächeln der Eltern. Das finde ich abscheulich, wird aber zunehmend schlimmer.Tja, Kinder sind wie Fürze. Die eigenen stören kaum, aber die von anderen sind einfach unerträglich. ;)
V8Turbo schrieb am 20.07.2024:Kenne niemanden mit Kindern der alle 6-8 Wochen unterwegs ist (auf reisen. Im Ausland)Klarerweise ist das mit Kindern schwerer möglich. Aber auch die meisten Menschen dürften sich schon rein zeitlich (typische Anzahl Urlaubstage: 30 Urlaubstage, von denen realistischerweise nicht alle für Reisen genutzt werden können) und finanziell keine Reise alle 6-8 Wochen leisten können. Ggf. ist das in deinem Umfeld so üblich, nur repräsentativ ist das nicht, auch nicht ohne Kinder. Habe z.B. selbst einen "sehr soliden Beruf" und schon allein aufgrund der Urlaubstage macht das sicherlich keiner meiner Kollegen.
pasdenom schrieb am 15.07.2024:Wie viele Kinder habt ihr und in welchen Abständen?Ich habe 2 Töchter, die fast 6 Jahre auseinander sind. Die ältere war ein Wunschkind und wurde 13 Monate nach der Hochzeit geboren.
pasdenom schrieb am 15.07.2024:War alles eure Entscheidung oder hatte das Schicksal seine Finger mit im Spiel (Fehlgeburten, Mehrlinge etc.)?2 Fehlgeburten, weswegen ich umso dankbarer für zwei gesunde Kinder bin 🙏
pasdenom schrieb am 15.07.2024:Was habt ihr als die Vor- und Nachteile von eurer Anzahl an Kindern empfunden? Würdet ihr es wieder genauso machen?Der Abstand ist ja relativ groß, aber eigentlich war das gar nicht so schlecht.
darkflame88 schrieb am 15.07.2024:Und mit 40 in 3 Jahren möchte mein Partner sowie eine Vasektomie machen lassen.Warum gerade dann? Ist das denn erforderlich, Du schriebst doch, er könne keine Kinder mehr zeugen (falls ich das richtig verstanden habe)?
Raspelbeere schrieb am 15.07.2024:Und Babysitter o.ä. Tätigkeiten mit kleinen Kindern habe ich auch nie durchgeführt oder das tun wollen.Das war bei mir auch nie der Fall. Ich habe alles um die Kinderpflege erst beim ersten Kind erlernen müssen.
Bundeskanzleri schrieb am 15.07.2024:Ich habe drei Kinder, nach zweien hatte ich das Gefühl, es fehlt was.Das hatte ich auch. Wahrscheinlich hat aber etwas in meiner Ehe gefehlt.
Mara86 schrieb am 15.07.2024:Die erste Zeit war extrem anstrengend. 3 Kinder in 4 Jahren. Ich war psychisch wie physisch teilweise am Ende.Das glaube ich sofort.
Enti schrieb am 16.07.2024:Vor allem fand ich die unterschiedlichen Entwicklungen so interessant. Alle drei sind die absoluten Gegensätze, aber zussmmen ein wunderbares Team.Das ist wirklich interessant. Sogar Zwillinge können sehr unterschiedliche Individuen sein.
klompje1 schrieb am 16.07.2024:Im nachhinein, hätte ich gerne noch ein zweiten gehabt, aber wir haben adoptiert.Also habt Ihr doch zwei Kinder? Ein leibliches und ein adoptiertes?
Bundeskanzleri schrieb am 16.07.2024:Heutzutage wäre ich viel ängstlicher, ich weiß irgendwie inzwischen mehr, was alles passieren kann.Je älter ich werde, desto ängstlicher werde ich.
klompje1 schrieb am 16.07.2024:Er war wild und neugierig, skateborad und das schwierigste. Rollerskater, snowboard. Alles was wild war.Meine Mädels waren nicht so wild. Dennoch musste ich mehrmals zum Arzt oder in die Notaufnahme...
lapis_lazuli schrieb am 16.07.2024:Kinder sind keine Garantie für irgendwas und sie schulden einem nichts. Ich finde die Ansicht einfach nur egoistisch, Kinder in die Welt zu setzen damit man selbst im Alter nicht allein ist.Das finde ich auch.
xsaibotx schrieb am 16.07.2024:Ich hatte schreckliche Angst vor plötzlichen Kindstod oder aber das ich ich ihm beim Schlafen überrolle.... Er hat nacher nämlich ständig auf meinen Brustkorb gepenntIch finde es schön, was Du alles von Deinem eigentlich nicht eingeplanten Sohn geschrieben hast. Da spricht so viel Liebe draus.
janedoe95 schrieb am 16.07.2024:Ich hoffe da immer nur, dass man trotzdem noch auf einer freundschaftlichen Basis bleiben kann und sich nicht das komplette Leben dann ums Kind dreht. Ich möchte noch gerne weiter Gespräche führen ohne zu erfahren wie es gerade mit dem großen Geschäft oder Zähnen oder so läuft.Wie sind da Deine bisherigen Erfahrungen?
xsaibotx schrieb am 16.07.2024:Ich hab einen TropiIch kenne auch ein Mädchen, die angeblich ein "Tropi" ist. Tatsächlich war sie ein geplantes Wunschkind. Ihre Eltern waren noch ziemlich jung und hatten keine Kohle, daher hätten ihnen alle die Elternschaft ausgeredet.
Ayashi schrieb am 16.07.2024:Das Leben ändert sich einfach komplett mit Kindern. Und das vom einen auf den anderen Tag. Du planst eigentlich 24/7 nur für dein Kind und richtest dein Leben nach seinen Bedürfnissen .
Ayashi schrieb am 16.07.2024:Ein eigenes Leben hat man die ersten 10 Jahre so gut wie nicht mehr. Die eigenen Bedürfnisse werden immer hinter die deines Kindes gestellt. So war es jedenfalls bei uns und so kenne ich es von vielen anderen Eltern auch, mit denen man natürlich in Kontakt steht und sich austauscht.Meine Tochter sagte, die größte Umstellung war, dass sie nicht mehr über ihre eigene Zeit verfügen konnte, weil sich eben quasi alles nach den Bedürfnissen des kleinen Kindes richtet. Und natürlich der Schlafmangel.
Ayashi schrieb am 16.07.2024:meine Frau war ständig kotzen und fressen.Mit Erbrechen hatte ich zum Glück nie Probleme. Meine Tochter in ihrer Schwangerschaft auch nicht.
gagitsch schrieb am 16.07.2024:Bei meinen Töchtern war es einmal 18 Stunden und einmal 16 Stunden. Der erst Blick auf das Baby entschädigt sofort für den Stress....vor allem den Vater ^^
Reineke schrieb am 17.07.2024:Ich habe meiner derzeitigen Freundin daher auch zu verstehen gegeben, dass für mich nur das traditionelle Rollenmodell der 50er/60er-Jahre in Frage käme. Kind, Küche, Kirche. Ich verdiene als Selbständiger recht ordentlich und bringe gerne die Kohle heim, sie widmet sich dafür dem Kind und dem Haushalt. Alles andere würde mir keine große Freude bereiten.Es ist schon richtig, seine Meinung dazu klar zu legen. In der heutigen Zeit wird es aber vermutlich viele Frauen geben, die das so nicht wollen, also zu leben wie Frauen vor 70 Jahren. Sich in eine totale Abhängigkeit vom Partner zu begeben ist auch so nicht zu empfehlen - da müsste diese Person finanziell schon adäquat von der anderen Person abgesichert werden.
AlteTante schrieb am 18.07.2024:Wenn jemand Kinder bekommt, weil er sich dazu gedrängt fühlte, also weil andere das wollten, und es dann immer noch nicht wirklich will, dann wird dieses Kind darunter leiden müssen, und sei es nur, dass es unbewusst spürt, dass es eigentlich nicht gewollt ist. Deswegen sollte ein "Ich möchte keine Kinder" akzeptiert werden, und die Gründe dafür gehen niemanden etwas an. Niemand muss sich deswegen rechtfertigen.Auf jeden Fall.
lapis_lazuli schrieb am 19.07.2024:ich glaube das hat weniger mit der CO2 Produktion zu tun sondern damit, dass die Lebensbedingungen in der Zukunft deutlich schwieriger sein werden und der Nachwuchs dann in der Welt damit klarkommen muss.
Ayashi schrieb am 19.07.2024:Aber selbst da ist doch kein Grund auf Kinder zu verzichten. Die Welt war schon immer schlecht. Kriege, Hunger, Naturkatastrophen. Durch die Jahrhunderte.Die Bedingungen waren nie perfekt, es gab immer wie auch immer geartete Schwierigkeiten und die wird es auch immer geben.
Yotokonyx schrieb am 20.07.2024:Es gibt auch viele Mütter die es bereuen Mutter geworden zu sein.Vor einigen Jahren gab es dazu eine Studie mit dem Titel "Regretting motherhood “ von einer israelischen Soziologin.
W. Keith Campbell und Jean Twenge entdeckten bereits 2003 bei der Auswertung von 97 Studien zum Thema Elternschaft die folgende Entwicklung:Quelle: Wikipedia: Regretting motherhood
Wer Kinder bekommt, sei in den ersten Jahren durchschnittlich unglücklicher als Kinderlose. In der Grundschulzeit gebe es ein kurzes Hoch, das zur Pubertät wieder absinke. Erst wenn die Kinder aus dem Haus seien, seien Eltern glücklicher als Gleichaltrige ohne Nachwuchs.
Diese Beobachtung machten auch Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in einer Studie, der die Daten von 200.000 Erwachsenen aus 86 Staaten zugrunde lagen. Ab dem Alter von 40 Jahren bedeuten demnach Kinder mehr Lebensglück. Je mehr Kinder jemand habe, desto höher sei das Glücksempfinden, allerdings erst dann, wenn sie nicht mehr kleine Kinder haben. Ein durchschnittlich höheres „Glückslevel“ als bei lebenslang Kinderlosen sei bei Eltern von vier und mehr Kindern allerdings nicht festzustellen, auch nicht in fortgeschrittenem Alter. Eine Studie, für die die gleichen Autoren mehr als 2000 deutsche Teilnehmer befragten, kam zu folgenden Resultaten: Nach der Geburt des ersten Kindes erlebten 70 % der Eltern eine Verringerung ihrer Lebensqualität, bei mehr als einem Drittel der Eltern stürzte der auf einer Skala von 0 (völlig unzufrieden) bis 10 (völlig zufrieden) ermittelte Wert um 2 oder mehr Punkte ab, stärker als das im Durchschnitt bei Schicksalsschlägen wie dem Tod des Partners ermittelt wird.
darkflame88 schrieb:@nairobiAh so. 40 ist da ja auch irgendwie so eine "magische Grenze". Einer meiner Schwager hatte auch das Ziel, Vater zu werden, bevor er 40 wird. Und tatsächlich wurde der Junge einige Tage vor dem 40. geboren (die Mutter war da 30).
Tatsächlich einfach als endgültiger Schritt zum Abschluss
nairobi schrieb:Also habt Ihr doch zwei Kinder? Ein leibliches und ein adoptiertes?Ja wir haben 2 Kinder.
klompje1 schrieb:Sie können sich hierdurch richtig selbst helfen im alter. Können Dach decken, können fenster einbauen, können spachteln, vieles.Das ist super. Obwohl ich sagen muss, dass man manches besser einem Fachbetrieb überlassen soll. Gerade so Sachen mit Dach und Fenster setzen. Ein kleiner Fehler kann da leider große Folgen haben.
Sind hierdurch richtig handwerklich begabt durch geworden. Habe sie auch viel ausprobieren lassen.
nairobi schrieb:Das ist super. Obwohl ich sagen muss, dass man manches besser einem Fachbetrieb überlassen soll.Sie sind wie gesagt Fitt in vieles.
Luminita schrieb:Wenn ich sehe, wie meine Mutter mit Kindern umgeht, frag ich mich, wie ich ihr das Enkel-Glück guten Gewissens verwehren kann.Also wäre deiner Meinung nach ein Grund um ein Kind zu bekommen, damit du deine Mutter glücklich machen kannst?
Can schrieb:Also wäre deiner Meinung nach ein Grund um ein Kind zu bekommen, damit du deine Mutter glücklich machen kannst?Wenn du noch einen Satz weiter liest, steht da:
Luminita schrieb:Ich weiß natürlich, es wären meine Kinder, meine Verantwortung, mein Ding. Ihr Wunsch kann nicht mein einziger Grund sein. Aber der Gedanke, sie in der Hinsicht zu enttäuschen, ist wirklich hart.Beantwortet das deine Frage? Es ist ein Zwiespalt für mich. Es könnte aber ein Faktor sein, den man betrachten könnte.
Luminita schrieb:Aber der Gedanke, sie in der Hinsicht zu enttäuschen, ist wirklich hartLegt deine Mutter diese Erwartungshaltung an den Tag, erwartet sie, dass du Kinder bekommst oder setzt du dich wegen diesem Aspekt des "nicht enttäuschen wollens" selbst unter Druck?