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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Wie Viele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie viele Kinder habt ihr und warum?

03.11.2024 um 23:13
Ich habe ebenfalls keine Kinder und nie den Drang verspürt, daran etwas zu ändern.

Da mein Freundeskreis ebenfalls mehrheitlich aus kinderlosen Personen besteht, denke ich darüber auch eher selten nach.

Meine Eltern sind damit völlig einverstanden, da es ja mein Leben ist - als Einzelkind wird damit letztlich meine Linie aber aussterben.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

04.11.2024 um 08:11
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wenn ich sehe, wie meine Mutter mit Kindern umgeht, frag ich mich, wie ich ihr das Enkel-Glück guten Gewissens verwehren kann.
mit der Aussage kann ich mich echt gut identifizieren, denn vor 10 Jahren ging es mir ganz genauso. Habe mit meiner Mutter auch viel darüber gesprochen wobei ich die Gespräche nicht wirklich hilfreich fand. Als es in meiner Ehe damals Probleme gab hat sie uns den Tipp gegeben doch ein Kind zu bekommen :D fand ich so dermaßen daneben. Vor 5 Jahren kam dann mein erster Neffe zur Welt und mittlerweile sind es 2 und meine Eltern sind mit den beiden Kids gut beschäftigt. Ich gebe zu, dass mir das viel Druck genommen hat und mir dann auch echt schnell klar wurde, dass ich selbst nie so einen Kinderwunsch hatte sondern generell einfach meine Family zufriedenstellen will oO heute ist meine Mutter dem Thema gegenüber auch anders eingestellt, sie hat auch begriffen das ich es mir absolut nicht vorstellen kann.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

04.11.2024 um 08:38
Ich habe keine Kinder. Schon oft habe ich mich gefragt, wie es wäre, wenn ich welche hätte, und ob ich (hoffentlich) ein guter Vater geworden wäre, oder ob meine Kinder inzwischen schon nichts mehr mit mir zu tun haben wollten.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

04.11.2024 um 10:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Viele Frauen machen sich unentwegt Gedanken, sehr viel um andere Menschen.
Wollen alle Anforderungen erfüllen. Planen, organisieren. Kämpfen an allen Fronten.
Es lebt sich leichter, wenn man einiges loslassen kann.
Man ist keine Rabenmutter, wenn man trotz Kind arbeiten geht.
Man ist nicht verpflichtet, seine Eltern zu pflegen.
Man darf sich auch mal etwas Gutes tun/gönnen.
Es ist keine Schande, wenn man als Mama nicht mehr in Größe 34 reinpasst.
Da sagst du etwas sehr wichtiges und ich hoffe, dass das auch immer mehr Frauen verinnerlichen und sich und ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund stellen; sich nicht genötigt fühlen irgendwelche Rollenbilder zu erfüllen, die sie eigentlich gar nicht leben wollen oä.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Interessant, ne? Bei mir ist das im Moment der einzige Punkt auf der Pro-Liste. Reicht natürlich längst nicht.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Es ist etwas, was ich beachten muss, weil mir das wichtig ist.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Ich gebe zu, dass mir das viel Druck genommen hat und mir dann auch echt schnell klar wurde, dass ich selbst nie so einen Kinderwunsch hatte sondern generell einfach meine Family zufriedenstellen will oO
Ich finde das wirklich interessant und frage mich, wo dieser Gedanke her kommt, die Familie nicht "enttäuschen", zu wollen, wenn man weiß, dass die Eltern gerne Enkel hätten, man ihnen dieses "Geschenk" machen möchte, auch wenn der eigene Wunsch vll gar nicht so groß ist.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

04.11.2024 um 11:59
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Vor 5 Jahren kam dann mein erster Neffe zur Welt und mittlerweile sind es 2 und meine Eltern sind mit den beiden Kids gut beschäftigt.
Das ist natürlich der Vorteil, wenn man selbst Geschwister hat, die können einem das ggf. dann abnehmen und man ist fein raus. Und ich finde auch, man kann sich mal ausprobieren an anderen Kindern, wie man so klarkommt, ob man sich das vorstellen kann etc. In meinem Umfeld gab es sehr lange überhaupt keine kleinen Kinder, und Babys schon gar nicht, da ist natürlich logisch, dass man keine Ahnung davon hat.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Habe mit meiner Mutter auch viel darüber gesprochen wobei ich die Gespräche nicht wirklich hilfreich fand.
Wir reden auch viel über Kinder im Allgemeinen und die aus der Familie im Besonderen, aber so richtig hilfreich finde ich das auch nicht.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich finde das wirklich interessant und frage mich, wo dieser Gedanke her kommt, die Familie nicht "enttäuschen", zu wollen, wenn man weiß, dass die Eltern gerne Enkel hätten, man ihnen dieses "Geschenk" machen möchte, auch wenn der eigene Wunsch vll gar nicht so groß ist.
Bei mir wird das immer „getriggert“, wenn ich sie mit den Kleinen umgehen sehe. Sie freut sich sehr, und umgekehrt ist es genauso, die beiden lieben sie total. Aber sie hat natürlich nicht die Oma-Stellung. Wenn es nach mir geht, verdient meine Mutter die ganze Welt mit Schleife überreicht, dann einen so deutlichen Wunsch zu verwehren, ist einfach eine Entscheidung, die man tragen muss.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

04.11.2024 um 12:19
Ich hätte gerne Kinder gehabt, ich komme mit Kindern so gut klar, dass auf großen Feiern Eltern ihre Kids gerne bei mir parken, weil die genau wissen das ich die Kinder schon bespassen werde.

Meine große Liebe war mal schwanger von mir, hat das Kind leider abgetrieben weil zu jung, aber ihr Körper, ihre Entscheidung, ich habe die mitgetragen, obwohl ich das Kind gerne gehabt hätte.

Nach der Trennung von meiner großen Liebe bin ich seit Jahren Single, unterbrochen von Kurzbeziehungen, bei denen ich zwar oft "Stiefvater" war aber mit den Damen hätte ich mir keine eigenen Kinder vorstellen können. Aber das bespaßen der Kinder war auch da ziemlich nice und ich habe teilweise mehr mit den Kids unternommen als die Mütter selbst. Die waren dankbar aber auch besorgt das ich den Anspruch der Kinder was Quality-Time angeht zu hoch setze.

Aber mal ernsthaft - wir geil ist es denn bitte all die Dinge mit Kids machen zu können, für die Du von der Gesellschaft zu alt beurteilst wirst.

Ich habe das ein paar Jahre mit meinem Hund als Kindersatz kompensiert, leider ist die Maus vor 5 Monaten verstorben.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

05.11.2024 um 14:11
Zitat von nairobinairobi schrieb:...vor allem den Vater ^^
Warum ^^?

Ich denke das Vater und Mutter bei einer Geburt Stress haben, auch Sorgen und Schmerzen. Der Grad wird sich natürlich unterscheiden, zuteils deutlich.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

06.11.2024 um 05:30
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Als es in meiner Ehe damals Probleme gab hat sie uns den Tipp gegeben doch ein Kind zu bekommen :D fand ich so dermaßen daneben.
Dass ein Kind eine Ehe, die nicht mehr intakt ist, kitten wird, kann nur unrealistisches Wunschdenken sein.
scheint die Erfüllung eines Babywunschs vor allem für viele Frauen das Mitel zum Zweck zu sein, um Ihren Mann zu halten und an sich zu binden. Ein gemeinsames Baby soll eine verkorkste Beziehung retten. Wer genau darüber nachdenkt, kann nur zu dem Schluss kommen, dass dies nihct nur höchst irrational ist, sondern nicht klappen kann. In 95% der Fälle scheitert die Beziehung trotzdem. Leidtragender ist das Kind selbst, welches in einer geschiedenen Ehe aufwachsen muss.

Es soll auch Frauen geben, die ohne Rücksprache mit Ihrem Partner die Pille absetzen oder absichtlich vergessen um schwanger zu werden. Wer so sein Glück erzwingen möchte, hat Vieles im Leben nicht verstanden. Dies ist nicht nur ein enormer Vertrauensbruch gegenüber dem Partner, sondern von erheblicher Verlustangst. Ein „angedrehtes“ Baby wird niemals eine angeschlagene Beziehung festigen, verbessern oder reparieren.
Quelle: http://www.moskito-bonn.de/kind-kriegen-um-ehe-zu-retten/
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:wo dieser Gedanke her kommt, die Familie nicht "enttäuschen", zu wollen, wenn man weiß, dass die Eltern gerne Enkel hätten, man ihnen dieses "Geschenk" machen möchte, auch wenn der eigene Wunsch vll gar nicht so groß ist.
Vielleicht möchte man seinen Eltern dadurch etwas "zurückgeben", aus Dankbarkeit, dass sie einen großgezogen haben?

Nicht immer reißen sich Großeltern darum, dies zu sein. Man wird in der Regel nicht danach gefragt, es bestehen aber oft Erwartungen, die man vielleicht nicht bereit ist zu erfüllen.
Vielleicht möchte man, nachdem die eigenen Kinder aus dem Haus sind, mal etwas nur für sich machen?
Viele Großeltern sind auch noch berufstätig und können sich gar nicht so einbringen, selbst, wenn sie das wollten.
Ich kenne sogar Großeltern, die wenig Interesse an den Enkeln haben. Das ist doch sehr individuell und selbst, wenn man das doof oder schade findet, kann man Gefühle nicht erzwingen.
Als ich schwanger wurde, war ich der festen Überzeugung, dass meine Schwiegereltern uns richtig gut unterstützen würden, uns hin und wieder mal Zeit zu zweit ermöglichen und sich einfach freuen würden, das Enkelkind beim Aufwachsen zu begleiten. Wir haben zu den Eltern meines Mannes ein gutes Verhältnis, sie sind beide gesund, gerade mal 60 Jahre alt, leben nur eine halbe Autostunde entfernt.
Mein Wunsch war es, eine enge Beziehung zu Oma und Opa zu fördern. Ich selbst hatte eine sehr enge Bindung zu meinen Großeltern, die sich viel um mich gekümmert haben und bei denen ich sehr gerne war. Ich fand die Vorstellung toll, dass die Großeltern regelmäßig auf unseren Sohn aufpassen, es zu einer Art Routine wird und unser Sohn vielleicht alle acht Wochen dort mal übernachtet.

Unser Sohn wurde größer, aber diese Routine stellte sich nicht ein. Als er ungefähr 3 Jahre alt war, haben wir mehrmals gefragt, welches Wochenende den Großeltern denn passen würde. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit und haben auch regelmäßig den großen Sohn meines Mannes bei uns – da wäre es so toll, wenn wir einfach auch mal Zeit zum Luftholen hätten. Doch immer, wenn wir Oma und Opa baten, kamen Aussagen wie: „Oh je, habt ihr etwa was Wichtiges vor?“ oder „Mhhh, müssen wir nochmal besprechen. Wir hatten da eigentlich schon was vor.“ oder „Ich muss mal Opa fragen und melde mich wieder.“ oder „Ach, da wollten wir eigentlich einkaufen gehen.“
Mich verletzt die Art der Schwiegereltern auch so, weil der große Sohn meines Mannes viel öfter bei ihnen war, als er klein war. Deshalb haben sie auch einen Sandkasten, Kinderspielzeug – aber niemand nutzt es. Unser Sohn ist ein lustiger kleiner Junge, kann sich gut mitteilen und ist trocken – er macht also keine „Arbeit“.

Vielleicht ist es auch so, dass die Großeltern nach dem großen Sohn meines Mannes keine Lust mehr auf Kinder haben. Es macht mich alles so unendlich traurig, weil ich weiß, was meine eigene Mutter dafür gegeben hätte, ihren Enkel kennenzulernen.
Quelle: https://www.stadtlandmama.de/content/enttaeuschung-wenn-die-grosseltern-keine-lust-auf-die-enkel-haben
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich denke das Vater und Mutter bei einer Geburt Stress haben, auch Sorgen und Schmerzen. Der Grad wird sich natürlich unterscheiden, zuteils deutlich.
Was hat ein Vater denn bei einer Geburt für Schmerzen?


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

06.11.2024 um 19:20
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was hat ein Vater denn bei einer Geburt für Schmerzen?
Große Schmerzen, Mann presst förmlich mit. Also ich zumindest


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

06.11.2024 um 20:19
Ich habe keine Kinder, weil das einfach nicht zu mir passt, ich wäre nicht gerne Mutter.


@Luminita
Hab gerade zufällig deinen Beitrag gelesen und kann deine Gedanken zu deiner Mutter nachvollziehen.
So etwas ähnliches habe ich auch mal gedacht bezüglich einer "richtigen" Hochzeit und dass ich meine Mutter nicht traurig machen wollte, wenn ich keine "normale" Hochzeit habe, keine Gäste einlade etc., das hat mich belastet, weil ich gleichzeitig auch Angst vor solch einer Feier gehabt hätte und den Ritualen, ich würde mich dabei sehr unwohl fühlen.
Deswegen habe ich mich irgendwann getraut meine Mutter zu fragen, ob sie enttäuscht wäre, wenn wir nur eine Tischhochzeit machen würden ohne Tamtam und Lametta.
Sie fand das gar nicht schlimm und ich bin sehr erleichtert!

Hast du mal versucht mit deiner Mutter darüber zu sprechen, das könnte dir deine Sorgen vielleicht nehmen?


Jedenfalls finde ich es immer schwierig, wenn man selbst keine Kinder möchte, sich aber irgendwie unter Druck setzt und vielleicht anderer Menschen Erwartungen erfüllen will.
Oder noch schlimmer: Vielleicht gar nicht die Voraussetzungen erfüllt und trotzdem Kinder zeugt.

Dazu habe ich kürzlich einen Artikel gelesen:
Etwa zur gleichen Zeit heiratete ihre Schwägerin und wurde mit Zwillingen schwanger. „Sie hatte nie einen großen Kinderwunsch geäußert und war sehr gestresst, als sie erfuhr, dass es Zwillinge waren“, erzählt die Frau.

[...]

Zwei Wochen später dann der große Schock: Die Zwillingsmutter gestand ihrer Schwägerin, dass das Leben mit den Babys „wesentlich schwieriger war, als sie es sich vorgestellt hatten“, und dass sie ihr früheres Leben sehr vermissten. Die Frau fügt hinzu: „Sie sagten, sie wüssten, dass wir eine Adoption in Erwägung zögen, und fragten, ob wir ihre Zwillinge aufnehmen würden.“

[...]

Erst kürzlich erregte eine ähnliche Geschichte Aufsehen. Auch in diesem Fall gab ein Elternpaar sein Kind zur Adoption frei, da es sein kinderloses Leben vermisste. Auf Reddit teilte der Vater laut der Zeitung The Sun, dass er und seine Frau „Workaholics“ seien und ihre drei Monate alte Tochter nicht zu ihrem Lebensstil passe. Viele Reddit-User übten scharfe Kritik: „Welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist, erschafft ein empfindungsfähiges Leben, macht sich ein paar Monate lang die Mühe, es aufzuziehen, und sagt dann einfach: ‚Das ist nichts für uns?‘“. Kommentare wie diese finden sich viele unter dem Posting.
Quelle:

https://www.merkur.de/leben/familie/zwillinge-zur-adoption-freigegeben-mutter-vermisst-kinderlosen-alltag-schwaegerin-uebernimmt-zr-93386573.html

Da finde ich es sogar gut, dass sie es eingesehen haben und die Kinder zur Adoption freigaben.
Noch besser wäre gewesen sich vorher Gedanken zu machen, ob man das überhaupt will und kann, aber das ist nicht immer so einfach, fürchte ich.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

06.11.2024 um 20:40
Ich habe keine Kinder und werde auch nie welche haben, da ich keine möchte. Ich bin psychisch krank und könnte mich so niemals angemessen um Kinder kümmern. Weder emotional noch finanziell könnte ich Kindern etwas bieten. Ich finde es unverantwortlich, wenn man Kinder in die Welt setzt, obwohl man mit sich selbst schon überfordert ist und es vom Geld her kaum für einen selbst reicht.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

06.11.2024 um 23:17
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb am 16.07.2024:Ich wollte nie Kinder, schon alleine, weil mir etliche Grundbedingungen fürs Großziehen eines Kindes wie etwa einen guten Beruf, Geld oder auch nur Vernunft für diese Mamutaufgabe fehlen.
Zitat von AbnormoAbnormo schrieb:Ich bin psychisch krank und könnte mich so niemals angemessen um Kinder kümmern. Weder emotional noch finanziell könnte ich Kindern etwas bieten. Ich finde es unverantwortlich, wenn man Kinder in die Welt setzt, obwohl man mit sich selbst schon überfordert ist und es vom Geld her kaum für einen selbst reicht.
Respekt. Ich finde diese Einstellung sehr realistisch und erwachsen. Es wäre gut, wenn die Menschen im Vorfeld mehr nachdenken würden. Dann würde so etwas wohl nicht passieren:
Zitat von LepusLepus schrieb:gab ein Elternpaar sein Kind zur Adoption frei, da es sein kinderloses Leben vermisste. Auf Reddit teilte der Vater laut der Zeitung The Sun, dass er und seine Frau „Workaholics“ seien und ihre drei Monate alte Tochter nicht zu ihrem Lebensstil passe.
Zitat von LepusLepus schrieb:Da finde ich es sogar gut, dass sie es eingesehen haben und die Kinder zur Adoption freigaben.
Noch besser wäre gewesen sich vorher Gedanken zu machen, ob man das überhaupt will und kann, aber das ist nicht immer so einfach, fürchte ich.
Ich finde es auch gut, dass sie das Kind zur Adoption gegeben haben und hoffe, dass dieses es nun gut hat und besser ins Lebenskonzept der neuen Eltern hineinpasst...

Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass z.B. Kolleginnen es sich einfacher vorgestellt hatten mit der Vereinbarkeit von Kind(ern) und Studium/Beruf und später Pläne ändern mussten, weil Wirklichkeit und Plan nicht kongruent waren.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

07.11.2024 um 08:19
Zitat von AbnormoAbnormo schrieb:Ich bin psychisch krank und könnte mich so niemals angemessen um Kinder kümmern. Weder emotional noch finanziell könnte ich Kindern etwas bieten. Ich finde es unverantwortlich, wenn man Kinder in die Welt setzt, obwohl man mit sich selbst schon überfordert ist und es vom Geld her kaum für einen selbst reicht.
Das sehe ich genauso und finde deine Entscheidung sehr verantwortungsbewusst.
Leider kenne ich jemanden, die nicht so klug war.
Sie (und auch ihre Schwester in derselben Situation) hat inzwischen zwei Kleinkinder.
Die Kinder ihrer Schwester sind schon im Grundschulalter und können nicht richtig sprechen, weil sich die "Mutter" mehr um die Hunde kümmert, als um die Kinder, das hat dazu geführt, dass ein Kind so tat, als wäre es ein Hund und begann aus dem Hundenapf zu trinken...
Es hat halt wahrgenommen, dass die Tiere deutlich mehr Beachtung bekommen und hat deswegen quasi folgerichtig reagiert und wurde auch zum Hund, um dieselbe Aufmerksamkeit zu bekommen.
Es ist unfassbar!
Ich habe sogar mal ein Buch gelesen, da kam eine ganz ähnliche Geschichte drin vor.

Und meine Bekannte (die Schwester der oben geschilderten Frau) hat Borderline, ist aber sehr stabil.
Sie war schon immer arbeitslos und hat nun zwei Kinder.
Aber was ich ihr hoch anrechne: Sie hat sich Hilfe beim Jugendamt geholt!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass z.B. Kolleginnen es sich einfacher vorgestellt hatten mit der Vereinbarkeit von Kind(ern) und Studium/Beruf und später Pläne ändern mussten, weil Wirklichkeit und Plan nicht kongruent waren.
Ich erlebe das bei zwei Kolleginnen, die ständig abwesend oder zu spät sind, bzw. früher nach Hause gehen, weil immer irgendwas mit den Kindern ist.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

07.11.2024 um 09:04
Zitat von LepusLepus schrieb:Ich erlebe das bei zwei Kolleginnen, die ständig abwesend oder zu spät sind, bzw. früher nach Hause gehen, weil immer irgendwas mit den Kindern ist.
Deshalb braucht es unbedingt ein besseres Management in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Als Mutter und Arbeitnehmerin hat man den Kollegen und dem Chef gegenüber immer ein schlechtes Gewissen, dem Kind gegenüber auch. Es gibt Situationen in denen schnelles Entscheiden und Handeln erforderlich ist.

Ich würde mir wünschen, dass genau dieser zitierte Satz, der sich für mich gar nicht vorwurfsvoll anhört, von anderen aber gern in der entsprechenden Tonart genau so definiert wird, endlich verschwindet oder abgeschwächt wird.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

07.11.2024 um 11:11
Zitat von LepusLepus schrieb:Ich erlebe das bei zwei Kolleginnen, die ständig abwesend oder zu spät sind, bzw. früher nach Hause gehen, weil immer irgendwas mit den Kindern ist.
Logisch, die Kinder gehen vor allem.
Die Väter scheinen da weniger hilfreich zu sein?
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Als Mutter und Arbeitnehmerin hat man den Kollegen und dem Chef gegenüber immer ein schlechtes Gewissen, dem Kind gegenüber auch. Es gibt Situationen in denen schnelles Entscheiden und Handeln erforderlich ist.
So ist es. Gesetzlich Versicherte können ja so und so lange wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben, wenn das Kinder unter einem bestimmten Alter ist. Das ist schon mal gut.


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

07.11.2024 um 11:23
4
Je 2 1/2 Jahre auseinander bis auf der kleinste der war fast 4 Jahre nach dem 3.
Ich würde es anders machen.


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07.11.2024 um 11:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Väter scheinen da weniger hilfreich zu sein?
Würde ich nicht pauschalisieren, der Eindruck drängt sich aber auf.
Zitat von nairobinairobi schrieb:esetzlich Versicherte können ja so und so lange wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben, wenn das Kinder unter einem bestimmten Alter ist. Das ist schon mal gut.
Naja, du bekommst halt weniger Geld in dieser Zeit da du ins Kinderkrankengeld fällst. Da trifft es gerade wieder die Alleinerziehenden. Meine Tochter ist jetzt 14, hatte eine Lungenentzündung, Dauer 14 Tage. Laut den gesetzlichen Regelungen hätte ich unbezahlt Urlaub nehmen müssen um mit ihr zu Hause bleiben zu können. Gerade bei schwerwiegenden Krankheiten oder Infektionen, psychischen Krankheiten überall da wo es wirklich eine Betreuung braucht, müsste das Alter unbedingt nochmal überdacht werden.


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07.11.2024 um 17:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Logisch, die Kinder gehen vor allem.
Die Väter scheinen da weniger hilfreich zu sein?
Die eine Kollegin ist alleinerziehend, ich weiß nicht warum, aber es ist wohl was Schlimmes passiert, da frage ich nicht nach, weil ich sie nicht traurig machen möchte, geht mich ja auch nichts an.
Die Großmutter und die Tante passen auf ihr Kleinkind auf und es gibt eine Tagesmutter, aber wenn was mit dem Kindergarten ist, muss sie natürlich persönlich dorthin.
Und bei der anderen sind die "Kinder" 16 und 19 Jahre alt, da ist der Vater wohl eher der Vernünftige, weil er denkt, dass der Sohn auch alleine zum Fußball gehen kann, wenn es regnet. 😅


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Wie viele Kinder habt ihr und warum?

07.11.2024 um 19:34
Zitat von LepusLepus schrieb:Und bei der anderen sind die "Kinder" 16 und 19 Jahre alt, da ist der Vater wohl eher der Vernünftige, weil er denkt, dass der Sohn auch alleine zum Fußball gehen kann, wenn es regnet
Da hat er ja wohl Recht? Mit 19 ist das "Kind" ja auch schon ein junger Erwachsener. Klingt nach Ausrede durch die Kollegin...
Es sei denn, es liegt eine Beeinträchtigung vor oder so.


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07.11.2024 um 19:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da hat er ja wohl Recht? Mit 19 ist das "Kind" ja auch schon ein junger Erwachsener. Klingt nach Ausrede durch die Kollegin...
Es sei denn, es liegt eine Beeinträchtigung vor oder so.
Nee, sie ist wirklich so helikoptermäßig unterwegs, sie kocht ihm auch Essen vor und so...


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