Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf
20.09.2023 um 22:47Kältezeit schrieb am 16.09.2023:Keine Ahnung, ob das eine Geschlossene war; da hat man wohl eher schwieriger Zugang zu Alltagsklamotten gehabt.Heutzutage haben auch auf "geschlossenen" bzw. werden diese ja gerne "geschützte".Stationen genannt, die Patienten ganz normale Alltagsklamotten und keine "Uniformen" oder "Anstaltsklamotten".
sabuh schrieb am 17.09.2023:Ich kenne mehre menschen die in einer klinik waren und ihre ganz normalen sachen mit aufs zimmer nehmen durften und sich zumindest auf dem klinik gelände frei bewegen konnten könnte ja sein das der täter solch eine gelegenheit genutz hat um zu fliehen.Auf dem Klinikgelände (alleine oder mit Mitpatienten*Innen) frei bewegen ist wohl eher den Patienten*Innen von "offenen" Stationen vorbehalten.
Was wir bei den Überlegungen bzgl "Täter aus der psychiatrischen Klinik" nicht außer Acht lassen sollten:
Die Tat im Kinderheim geschah vor der Psychiatriereform in den 1970er - Jahren.
Wikipedia: Psychiatriereform
Die Zustände, die damals in derartigen "Kliniken" herrschten, sind überhaupt nicht vergleichbar mit den heutigen.
Ein Verwandter von mir war damals in einer solchen Klinik als Arzt tätig und hat später seine Memoiren u a über diese Zeit verfasst.
Sollten die Zustände in der Klinik, um die es hier geht, ähnlich gewesen sein, wie in der, in der mein Verwandter praktizierte, würde ich nahezu ausschließen, dass sich ein "Insasse" (das Wort "Insasse" habe ich ganz bewusst anstelle des Wortes "Patient" gewählt, da damals dort im Grunde lediglich verwahrt und nicht behandelt / therapiert wurde bzw. wenn therapiert wurde, dann äußerst fragwürdig, aber damit schweife ich hier zu sehr in's Off Topic ab...) einer derartigen Klinik einfach unbemerkt aus dieser entfernen konnte.