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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kinderheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 16:24
In einer Nacht im Februar 1968 kamen auf brutale Art und Weise 2 Menschen ums Leben.

- Berta F. (51 Jahre, Erzieherin) erstochen in ihrem Zimmer im Erdgeschoss (51 Messerstiche, darunter etliche im Genitalbereich)

- Peter (5 Jahre, Heimkind) erstochen im Schlafsaal, Obergeschoss (26 Messerstiche)

Ort: Kinderheim in der Argentinischen Allee in Zehlendorf.

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Morgens, um 3.36 Uhr, informiert die Besatzung eines Funkstreifenwagens die Mordkommission. Die Beamten sind an jenem 22. Februar 1968 vom Hausmeister eines Nachbarhauses in das Kinderheim in der Argentinischen Allee gerufen worden. In dem Haus bietet sich den Polizisten ein furchtbares Bild. In einem Zimmer im Erdgeschoss liegt die Erzieherin Berta F. tot in ihrem Bett, eine Etage höher finden die Beamten den fünfjährigen Peter. Der Junge liegt nackt in einem Doppelstockbett. Er ist, wie Berta F., von einem Unbekannten erstochen worden.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ermittlungen-seit-1968-der-ungeklaerte-mord-im-zehlendorfer-kinderheim-26727778

Zeuginnen waren 2 Mädchen im Alter von 15 Jahren. Der Täter begab sich nach seinen 2 Morden in das Zimmer der Mädchen, verwickelte die dadurch wach gewordene Jugendliche in ein Gespräch und wollte zudringlich werden. Das Mädchen schrie und alarmierte somit ihre Zimmergenossin:
Nach dem Mord an dem Fünfjährigen stahl sich der Mörder in ein anderes Zimmer. Dort wurde ein 15-jähriges Mädchen wach. Der Täter sagte ihr, dass er ein Bekannter der Tante sei. Wusste er, dass die Kinder die Heimerzieherinnen so nannten? Der Mann fragte die Jugendliche in akzentfreiem Deutsch, ob sie schon einen Freund habe. „Einen Schulfreund“, antwortete das Mädchen. Als der unbekannte Mann daraufhin zudringlich wurde, fing die Schülerin an zu schreien. Dadurch wurde ihre Freundin wach. Beide riefen um Hilfe, sie rissen dabei auch das Fenster auf. Dadurch wurde der Hausmeister des Nachbargebäudes aufmerksam. Der Hausmeister alarmierte die Polizei.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ermittlungen-seit-1968-der-ungeklaerte-mord-im-zehlendorfer-kinderheim-26727778

Beide Mädchen überlebten, wurden jedoch durch etliche Messerstiche verletzt, bevor der Täter floh.

Glücklicherweise hatte es frisch geschneit und die Beamten konnten den Fußspuren (Größe 43 bis 46) über die Argentinische Allee zum Mexikoplatz und von dort nach Zehlendorf-Mitte folgen. Auf dem Platz, auf dem acht Buslinien verkehrten, verlor sich die Spur.

Bezeichnend ist die unheimliche Brutalität, mit der der Mörder agierte. Und interessant ist zudem, dass der Täter zuvor in eine etwa 500 Meter entfernte Villa eingebrochen war:
Der unbekannte Mörder war vor der Bluttat im Kinderheim in eine Villa in der Limastraße eingebrochen. Das Haus liegt etwa 500 Meter vom späteren Tatort entfernt.

In der Villa hatte sich der Mann auffallend ordentlich benommen. Er nahm sich einen Aschenbecher aus dem Geschirrschrank, um zu rauchen. Die Kippe ließ er im Ascher zurück. Zudem holte er sich eine Dose mit einer Fleischspeise aus der Küche.

Die Ermittler hatten zudem ein Stück Banderole der Roth-Händle-Schachtel gefunden, die später in dem Kinderheim lag. Auch im Heim hatte der Täter eine Kippe zurückgelassen.


Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ermittlungen-seit-1968-der-ungeklaerte-mord-im-zehlendorfer-kinderheim-26727778


Bekannt ist vom Täter, dass er vermutlich akzentfreies Deutsch sprach (Angaben der 2 Mädchen), etwa 19-30 Jahre alt war, ordnungsliebend (Verhalten an beiden Tatorten), rauchte (Roth-Händle), Schuhgröße 43-46 besaß, etwa 1.70m groß war und einen Knielangen Mantel trug (Zeugenaussagen), sowie 2 Nylon-Handschuhe, denen er sich auf der Flucht entledigte.


Fragen, die ich mir unter anderem stelle, sind:

- warum musste der kleine Junge sterben? Wurde er wach, als der Täter in das Zimmer blickte (um ggf. etwas zu stehlen) und musste darum sterben? Oder wurde er in der Dunkelheit für ein Mädchen gehalten, was erst beim Ausziehen zu einer Überraschung beim Täter führte? Vermutlich wäre es nämlich zu einer Vergewaltigung und womöglich einem oder 2 weiteren Morden gekommen (Zimmer der Mädchen).
Was mich hier nämlich verwundert ist, dass der Junge nackt im Bett gelegen haben soll, es ist aber nicht von einer Vergewaltigung die Rede.

- Wusste der Täter, dass es sich um ein Kinderheim handelte (wurde erst eine Woche zuvor als solches bezogen) und stieg aufgrund dessen in das Haus ein, oder sah er nur den recht pompösen Bau und verfolgte - wie zuvor in der Villa - eigentlich ganz andere Ziele?

- Desweiteren würde mich das Psychogramm dieses Täters interessieren. Gibt es hier von euch Ansätze / Spekulationen?


Nach Zehlendorf verirrt man sich nicht "einfach so". Ich gehe also stark davon aus, dass der Täter irgendeinen Bezug zu diesem Stadtteil besaß und sich hier auch recht gut auskannte (Fluchtweg).

Hier ergänzend noch der originale Spiegel-Artikel von 1968:

http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-46039712.html


Übrigens wurde dieser Coldcase neu aufgerollt. Und man sucht immernoch bzw. wieder - 50 Jahre nach der Tat - nach dem Täter.

In der DDR wurden auch gerade Kindermorde gerne totgeschwiegen. Helft mit, dass dieses brutale Verbrechen nicht in Vergessenheit gerät.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 16:46
Vielen Dank für die Hinführung!

Ich habe im Moment das Problem, dass ich keine innere Logik im Handeln des Täters erkennen kann.

Wir haben auf der einen Seite einen Einbruch in eine Villa und auf der anderen Seite einen Einbruch in ein Kinderheim in Tateinheit mit zweifachem Mord.

Wie können die beiden Dinge im Zusammenhang stehen?

Auffällig ist, meines Erachtens nach, der entkleidete Junge. Es ist zulässig, anzuzweifeln, dass ein Kind während der Wintermonate nackt abends zu Bett geht. An dieser Stelle wäre es interessant, zu wissen, ob es üblich war, dass die Kinder nackt schliefen.

Der Junge wies keinen sexuellen Übergriff auf. Hier scheint die Anmerkung erlaubt zu sein, dass ein bekleideter, präadoleszenter Junge im Dunkeln schwer von einem gleichaltrigen Mädchen zu unterscheiden ist.

Erst durch eine Entkleidung des Kindes wird eine Geschlechtseindeutigkeit in einer solchen Situation offenkundig.

Es wäre an dieser Stelle denkbar, dass der Täter einem Irrtum erlegen ist, weil er sich eigentlich einem Mädchen nähern wollte, seinen Irrtum jedoch erst durch die Entkleidung des Jungen bemerkt hat.

Der Junge wäre dann ein irrtümliches Opfer gewesen, weil keine sexuellen Handlungen an ihm vollzogen wurden.

Im Gegensatz zum Jungen musste eines der Mädchen, das jedoch zum Tatzeitpunkt älter war, einen sexuellen Übergriff erleiden.

Es wäre möglich, dass wir es hier mit einem Kinderschänder zu tun haben, der sich ausschließlich Mädchen sexuell nähert, denn den Jungen hat er nachweislich sexuell abgelehnt.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:01
Es mag ja irrelevant klingen, aber woher wusste der Täter, wo er in der Villa einen Aschenbecher finden würde ? Wäre es ihm nur darum gegangen, die Asche nicht zu Boden fallen zu lassen, hätte er sicher ein x-beliebiges Gefäss zum Entsorgen nutzen können, das mit Sicherheit nicht erst gesucht werden müsste.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:03
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es mag ja irrelevant klingen, aber woher wusste der Täter, wo er in der Villa einen Aschenbecher finden würde ?
Eine sehr interessante Anmerkung, die ich bisher noch nicht bedacht habe! Danke!


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:08
Immerhin konnte DNA gesichert werden, viel mehr kann man sich bei einem 50 Jahre zurückliegenden Fall wohl kaum erhoffen.

Ob der Täter nach 50 Jahren noch lebt? Er wäre heute zwischen 70 und 80 Jahre alt. Vielleicht ist er auch ins Ausland geflohen, nach der Wende zum Beispiel.
Wenn bis heute keine entsprechende DNA in der Kartei zu finden ist, dann wird es eher nicht zu neuen Spuren kommen.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:10
@BigMäc
Ich denke, es gehört sich irgendwie für einen Einbrecher, etliche Schränke zu durchforsten. :D

Womöglich kam ihm die Idee, eine zu rauchen, auch erst nachdem er auf den Aschenbecher stieß.

Interessant wäre, ob überhaupt irgendetwas entwendet wurde aus der Villa. Entweder habe ich es in den Artikeln übersehen oder es wurden schlichtweg überhaupt keine Wertgegenstände entwendet.

Aber wozu bricht man ein, wenn man garnichts klauen möchte? Aus dem Kinderheim wurde wohl auch nichts entwendet (wobei hier auch kaum etwas Entwendbares vorhanden gewesen sein dürfte).


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:10
@fumo
@BigMäc
Er wusste das vielleicht intuitiv, weil zu der Zeit die Aschenbecher in 90% der Haushalte an dieser Stelle im Geschirrschrank standen. Zum Beispiel bei meiner Oma und meinen Onkeln und Tanten auch.


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05.04.2018 um 17:13
@Kältezeit
Oder so.


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05.04.2018 um 17:16
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Aber wozu bricht man ein, wenn man garnichts klauen möchte?
Vielleicht um etwas Verbotenes zu tun? Um gewaltsam in eine fremde Umgebung einzudringen und sich dort mit einer großen Selbstverständlichkeit aufzuführen, als sei man zu Hause?


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05.04.2018 um 17:17
@Kältezeit

Aber woher konnte er wissen, ob es sich um einen Raucherhaushalt gehandelt hat? Das Abaschen hätte auch bei einem sorgfältigen Menschen, als der er beschrieben wird, in einem anderen Gefäß erfolgen können. Er hat hier sozusagen die Nadel im Heuhaufen bei seinem durchstöbern der Wohnung gefunden.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:19
@fumo
Damals hatten alle einen Aschenbecher im Haus, auch wenn sie nicht rauchten. Es kam ja mal Besuch, der rauchte, und das durfte der dann auch, denn es war noch nicht so bewusst, dass Rauchen schädlich ist.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:20
@fumo
Wie gesagt, die Idee zum Rauchen kann ihm auch erst nach Auffinden des Aschenbechers gekommen sein.

@stanmarsh
Sehr kluger Ansatz. Genau dieses Verhalten hat er ja noch ein weiteres Mal in dieser Nacht an den Tag gelegt.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:23
@Alex0503
@Kältezeit

Ich glaube nicht, dass er erst beim Durchforsten der Schränke auf einen Aschenbecher stiess und dadurch auf die Idee des Rauchens kam . Wir reden hier nicht von Omas 3 Zimmer Wohnung, sondern von einer Villa, in der sicher nicht extra der einzige Aschenbecher aus der Küche geholt werden musste, wenn Gäste kamen. Die Frage ist doch, (warum ) standen nirgendwo sonst Aschenbecher, die er hätte nutzen können ? Würde man seine Gäste in die Küche zum Rauchen schicken, in einer Zeit , in der Rauchen noch das Normalste der Welt war ? Oder wurde ansonsten eben nicht in der Villa geraucht , ausser vielleicht nur vom " Personal" , wenn es welches gab ?


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05.04.2018 um 17:34
@BigMäc
Das finde ich ja eigentlich nicht sooo wichtig an dieser Stelle. Ich denke, es geht ihm darum, Kontrolle über andere zu haben und Macht auszuüben. Er raucht seelenruhig in einer fremden Villa, während evtl. über ihm die Besitzer schlafen. Das gibt ihm einen Kick nach dem Motto: 'Seht her, was ich in Eurem Haus machen kann und Ihr haltet mich nicht auf.'


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:35
@BigMäc

Ich kann deine Argumentation gelten lassen. Weswegen sollte man die Aschenbecher in einer Raucherwohnung wegräumen? Als meine Eltern früher noch innerhalb der Wohnung geraucht haben, stand auf dem Wohnzimmertisch ein Aschenbecher! Ich kenne das Wegräumen des Aschenbechers seitdem nur von Personen, die ihren Gästen einen Aschenbecher anbieten, selbst jedoch nicht oder nur sehr selten rauchen.


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05.04.2018 um 17:38
Zitat von fumofumo schrieb:Der Junge wies keinen sexuellen Übergriff auf. Hier scheint die Anmerkung erlaubt zu sein, dass ein bekleideter, präadoleszenter Junge im Dunkeln schwer von einem gleichaltrigen Mädchen zu unterscheiden ist.

Erst durch eine Entkleidung des Kindes wird eine Geschlechtseindeutigkeit in einer solchen Situation offenkundig.

Es wäre an dieser Stelle denkbar, dass der Täter einem Irrtum erlegen ist, weil er sich eigentlich einem Mädchen nähern wollte, seinen Irrtum jedoch erst durch die Entkleidung des Jungen bemerkt hat.

Der Junge wäre dann ein irrtümliches Opfer gewesen, weil keine sexuellen Handlungen an ihm vollzogen wurden.
@fumo
Absolut logische Schlussfolgerung. Darauf weist auch die enorme Anzahl der Messerstiche hin, die für Frustration und daraus entstehende Wut des Täters spricht und sicher nicht nötig war ( nur) um den kleinen Jungen davon abzuhalten, Hilfe zu rufen .


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fumo ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:39
Zitat von Alex0503Alex0503 schrieb:Das finde ich ja eigentlich nicht sooo wichtig an dieser Stelle.
Ich empfinde es schon als einen bedeutenden Sachverhalt, dass eine fremde Person in einer Villa mit vielen Räumen einen Aschenbecher findet, der nicht augenscheinlich zum Alltagsgegenstand innerhalb der Wohnung gehört.

Du müsstest bei mir zuhause als Fremder relativ lange suchen, bis du den Aschenbecher gefunden hast. Leicht wäre es definitiv nicht.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:39
Interessant wäre zu erfahren, ob es in den Jahren davor und danach ähnlich gelagerte Fälle, Einbrüche gegeben hat.
Der Täter hat extrem skrupellos gehandelt, eine erwachsene Frau, sowie einen kleinen Jungen brutal ermordet und außerdem versucht, ein anderes Mädchen sexuell zu missbrauchen, welches er ebenso verletzte.

Wer weiß, evtl. missbrauchte er auch den kleinen Jungen, immerhin wurde er nackt gefunden. Wir wissen es nicht.

Es wäre doch recht ungewöhnlich, wenn ein Täter nach solch einer grausamen, "komplexen" Tat nicht wieder auffällig geworden ist oder im Vorfeld auffällig war.


Edit: ich lese gerade, dass ein sexueller Missbrauch des Jungen wohl ausgeschlossen wurde.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:42
Im Kinderheim fand er auch 2 Bier, die er seelenruhig trank, bevor seinen ersten Mord in dieser Nacht beging. Auch das war für ihn sicherlich nur ein glücklicher Zufall.

Den Aschenbecher zähle ich da - für mich persönlich - einfach mal dazu.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

05.04.2018 um 17:45
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Im Kinderheim fand er auch 2 Bier, die er seelenruhig trank, bevor seinen ersten Mord in dieser Nacht beging
Das zeigt ebenso, wie skrupellos der Täter handelte. Scheinbar verspürte er weder Zeitdruck, noch Angst erwischt zu werden.

Ich finde das Täterverhalten sehr auffällig.


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