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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisstenfall, 1985 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 12:19
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 11.12.2023:Dass der Täter nach über 30 Jahren zum Ablageort der Leiche zurückgekehrt und die Knochen seines Opfers ausgräbt, erscheint mir doch immer noch wenig plausibel.
Das hört sich natürlich zunächst mal absurd an.
Aber trotzdem gibt es anscheinend dieses Phänomen, dass Killer an einen solchen Ort zurückkehren.
Möglicherweise um die Tat noch mal nachzuempfinden und sich daran zu berauschen.
Es könnte aber auch sein, dass der Täter Angst hatte, seine DNA-Spur hinterlassen zu haben. Und sich somit bemühte, der Polizei zuvorzukommen, die Leiche ausgrub und alles verschwinden ließ.
Eine weitere Motivation könnte auch Reue sein: ein Täter der gelegentlich die "Grabstätte" besucht, des Opfers gedenkt und alles in Ordnung hält.

Gerade bin ich übrigens auf den in mehrerlei Hinsicht sehr interessanten Fall "Anke Hübschmann" gestoßen.
Hier ging die Polizei ähnlich vor und wandte sich mit Fotofallen-Bildern eines älteren Herrn an die Öffentlichkeit.
Ungekärter Mordfall Anke Hübschmann(1994) wird 2014 neu aufgerollt


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 12:29
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 11.12.2023:Ich finde es sehr logisch, dass die Polizei eine Medieninformation plant, wo über den Fahrradfund und geplante archäologische Aktivitäten berichtet wird.
Diese "archäologischen Aktivitäten" waren aber anscheinend nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, oder?
Einen Bericht darüber verdanken wir nur einem archäologischen Mitteilungsblatt und @ThoFra, die das Jahre später entdeckte.
Dieser offenbart ja auch eine gravierende Panne der Ermittler: jemand hob anscheinend die Grube aus, bevor die Kameras installiert waren.
Aus diesem Grund glaube ich eigentlich auch nicht an eine fake-Aktion. Die Polizei hätte sich dann doch quasi selbst ein faules Ei ins Nest gelegt.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 13:51
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Die Polizei hätte sich dann doch quasi selbst ein faules Ei ins Nest gelegt.
Warum das denn? Wieso ist das Ei faul?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 16:24
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Diese "archäologischen Aktivitäten" waren aber anscheinend nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, oder?
Richtig, das mag sein. Ich hatte es wohl falsch in Erinnerung. Aber dann ist es ja erst Recht interessant, weshalb die mögliche Grube in Zusammenhang mit dem Fall Uta steht. Offenbar dachte man dann ja, man stellt Kameras auf, falls jemand erneut zur Grube erscheint. Und offenbar war ja jemand dort und könnte Hinweise geben.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Aus diesem Grund glaube ich eigentlich auch nicht an eine fake-Aktion. Die Polizei hätte sich dann doch quasi selbst ein faules Ei ins Nest gelegt.
Ich auch nicht, der Täter wüsste ja dann, was passt oder nicht.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 20:05
Hallo @Füchschen ,

Ihr hattet hier vermutet, die ganze Fahrrad-Geschichte könnte eine Inszenierung der Polizei sein:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 03.12.2023:Vorsichtfalle schrieb:
Oder es gab den Fund des Fahrrads gar nicht und es ist alles eine Finte der Polizei
Ich halte das auch für möglich. Das wäre ein toller Schachzug seitens der Polizei.
So etwas ist auch nicht völlig auszuschließen.
In den letzten Jahren ist eine solche Strategie zwei mal an die Öffentlichkeit gelangt:
- beim Fall Jutta Hoffmann (Stichwort "Peter" bei AZ XY)
- beim Fall Georginia, Berlin

Mit dem "faulen Ei" meinte ich:
wenn sich die Strategen der Polizei eine solche Story ausgedacht hätten, wären sie doch wohl selbst nicht so schlecht dabei weggekommen.
Besser wäre doch gewesen: erst Kamera installieren, dann mit Fahrradfund an die Öffentlichkeit gehen.
FALLS tatsächlich der Täter vor Ort gebuddelt haben sollte , wäre er ihnen doch haarscharf durch die Lappen gegangen.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

15.12.2023 um 23:28
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:FALLS tatsächlich der Täter vor Ort gebuddelt haben sollte , wäre er ihnen doch haarscharf durch die Lappen gegangen.
@GonzoX
Meinst Du damit, dass die Polizei nur das Foto des Zeugen einfangen konnte mit der Fotofalle?

Vielleicht war der Täter so schlau, dass er mit einem Fernglas die Fotofalle von Ferne erkannt hat? Und geht zum Ablageort mit Cappy und Corona-Maske und anderer Kleidung als sonst und ist dann nicht zu erkennen?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

16.12.2023 um 14:59
@GonzoX

Mir ist heute morgen aufgefallen, dass es 2016 noch keine Corona-Masken gab. Egal! Dann ist ein großer, unspektakulärer Schal genauso gut.

Noch etwas ist mir eingefallen.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Eine weitere Motivation könnte auch Reue sein: ein Täter der gelegentlich die "Grabstätte" besucht, des Opfers gedenkt und alles in Ordnung hält.
Ich finde, das wäre schon mehr als Reue, wenn der Täter gelegentlich die „Grabstätte“ besucht und alles in Ordnung hält. Da benimmt er sich dann wie ein Angehöriger. Und somit stellt sich die Frage nach dem Motiv, warum er sich wie ein Angehöriger verhält.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

23.12.2023 um 12:01
Der über die Öffentlichkeitsfahndung identifizierte Zeuge konnte in der Befragung keine sachdienlichen Hinweise geben.
Im bislang ungelösten Fall der vermissten Uta Flemming aus Osterholz-Scharmbeck hat auch ein neuer Zeuge die Ermittler nicht weitergebracht. Die Beamten hatten mit einem Foto nach einem Mann gesucht, der 2016 dort gesehen wurde, wo 1985 das Fahrrad der Vermissten gefunden worden war. Daraufhin gingen Hinweise ein, mit denen die Polizei den Mann identifizieren konnte. In der anschließenden Befragung habe er jedoch keine sachdienlichen Hinweise geben können, sagte ein Polizeisprecher dem NDR Niedersachsen. Der Mordfall bleibt damit nach 38 Jahren weiter ungelöst.
Quelle: Norddeutscher Rundfunk


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

29.12.2023 um 23:57
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 23.12.2023:Der über die Öffentlichkeitsfahndung identifizierte Zeuge konnte in der Befragung keine sachdienlichen Hinweise geben.
Hiermit hat die Polizei also das Foto aus der Fotofalle mit dem anfangs unverpixelt veröffentlichtem Gesicht abgearbeitet.

Ich bin gespannt auf das nächste Foto. Im Laufe der Zeit werden es wohl einige Männer gewesen sein, die von der Fotofalle erwischt wurden.


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