Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming
15.12.2023 um 12:191899Ost schrieb am 11.12.2023:Dass der Täter nach über 30 Jahren zum Ablageort der Leiche zurückgekehrt und die Knochen seines Opfers ausgräbt, erscheint mir doch immer noch wenig plausibel.Das hört sich natürlich zunächst mal absurd an.
Aber trotzdem gibt es anscheinend dieses Phänomen, dass Killer an einen solchen Ort zurückkehren.
Möglicherweise um die Tat noch mal nachzuempfinden und sich daran zu berauschen.
Es könnte aber auch sein, dass der Täter Angst hatte, seine DNA-Spur hinterlassen zu haben. Und sich somit bemühte, der Polizei zuvorzukommen, die Leiche ausgrub und alles verschwinden ließ.
Eine weitere Motivation könnte auch Reue sein: ein Täter der gelegentlich die "Grabstätte" besucht, des Opfers gedenkt und alles in Ordnung hält.
Gerade bin ich übrigens auf den in mehrerlei Hinsicht sehr interessanten Fall "Anke Hübschmann" gestoßen.
Hier ging die Polizei ähnlich vor und wandte sich mit Fotofallen-Bildern eines älteren Herrn an die Öffentlichkeit.
Ungekärter Mordfall Anke Hübschmann(1994) wird 2014 neu aufgerollt