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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisstenfall, 1985 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 12:15
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es scheint ja ganz so zu sein, als wenn die Fotoaufnahme des Mannes mit der archäologischen Aktion, die im weiter oben verlinkten pdf geschildert wird, in Zusammenhang steht.
Das ist sehr gut möglich. Dann hätte die Aktion der Suche dort für Aufsehen gesorgt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei der Verbringung einer Leiche kann es Helfer gegeben haben, und es kann ja auch Mitwisser "nur" hinsichtlich der Verbringung gegeben haben, die sich durch die Untersuchungen der Heideflächen aus ihrer Ruhe gerissen fühlen bzw. die ein lang verdrängtes Wissen nunmehr antreibt, die Örtlichkeiten aufzusuchen.
Ein solcher potentieller Mitwisser und Zeuge könnte heute eben tatsächlich eine wichtige Aussage machen und wäre möglicherweise wegen Verjährung nicht mehr mit Strafe bedroht.

Wir wissen ja auch nicht konkret, wie die Polizei zu den damaligen Erkenntnissen für die Suche der Leiche und des Fahrrades kam.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 13:12
Oder es gab den Fund des Fahrrads gar nicht und es ist alles eine Finte der Polizei


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 13:18
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Oder es gab den Fund des Fahrrads gar nicht und es ist alles eine Finte der Polizei
Das halte ich auch für möglich. Hut ab vor den Ermittlern, wenn es so war und das zum Erfolg führt!


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 13:46
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Oder es gab den Fund des Fahrrads gar nicht und es ist alles eine Finte der Polizei
Ich halte das auch für möglich. Das wäre ein toller Schachzug seitens der Polizei.

Ich glaube deshalb, dass das Foto des sogenannten Zeugen dem Täter vermitteln soll, dass es die Fotofalle und ein Foto des mutmaßlichen Täters gab und der Täter auch in die Fotofalle geraten ist oder sogar zusätzlich noch ein Zeuge jemanden gesehen hat, der sich auffällig verhalten hat.

Die Polizei will noch nicht das ganz starke Geschütz gegen den Täter auffahren und vermitteltet erst einmal nur, dass es eine oder mehrere Fotofallen an dem Ort gab.

Ich kann mir vorstellen, dass es für den Täter ein großer Schock wäre, sein eigenes Bild in der Zeitung zu finden.

Ich denke, dass womöglich dieses Bild den Zeugen nicht zeigt, das Bild ist auch eine Finte. Es gibt vermutlich den Zeugen, er ist sogar vermutlich schon der Polizei bekannt und es ist ein anderer als auf dem Bild.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Angabe, dass der Mann im Umkreis von 20 km zum Aufnahmeort leben soll, halte ich allerdings für etwas spekulativ, wenn man seine identität nicht kennt.
Genau deshalb könnte dieses Foto auch eine Finte sein, diese Ungereimtheit, die @sallomaeander benennt, fiel mir auch auf.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 17:21
@sallomaeander
@Füchschen

Also ich gehe davon aus, dass das Foto wiederum keine Finte ist. Und ich denke die 20 km Angabe bezieht sich vllt einfach darauf, dass der Zeuge mit dem Fahrrad unterwegs war (auf dem Foto schiebt er ja eines). In Kombination mit dem Alter des Zeugen (ich würde ihn auf ü65 schätzen) ist die Wahrscheinlichkeit, dass er jetzt nicht gerade 50 km herangeradelt ist, realtiv groß.
Auf dem Foto sieht es auch nicht so aus, als wäre er im Sportdress. Von daher halte ich es auch für wahrscheinlich, dass der Zeuge aus der näheren Umgebung kam.

Und ja: natürlich können mit zb erädern weite Strecken überwunden werden. Es geht ja eher um die Wahrscheinlichkeit.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 17:27
Hab mir das Foto gerade nochmal angeschaut:
- wohl kein E-Bike
- kein Helm
- keine explizite Fahrrad Kleidung

Sieht für mich nicht nach einer längeren Tour aus. Klar, könnte sein, aber eine kürzere Distanz ist wahrscheinlicher. 20 km Umkreis heisst ja auch immerhin bis zu 40 km Fahrtweg.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

04.12.2023 um 14:46
Das ging wie erwartet schnell:
In dem bislang ungelösten Mordfall der vermissten Uta Flemming aus Osterholz-Scharmbeck haben die Ermittler zwei vielversprechende Hinweise auf einen möglichen Zeugen erhalten.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Mordfall-Uta-Flemming-Neue-Hinweise-zu-moeglichem-Zeugen,flemming124.html


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

05.12.2023 um 20:04
Was ich nicht verstehe: 2016 wurde dieser Mann in der Nähe des Fundortes des Fahrrads gesehen. Welche wichtigen Erkenntnisse erhofft sich die Polizei bei seiner Befragung? Er könnte doch auch zufällig dort gewesen sein.

https://www.nordsee-zeitung.de/Cuxland/Aktenzeichen-XY-Zeuge-in-unserer-Region-gesucht-177825.html


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

05.12.2023 um 20:18
Ich habe mich in diesen Thread eingelesen und denke, dass von Anfang an die Polizei mit der Sendung von Aktenzeichen xy im Jahre 2016 einen Appell an Zeugen, Mitwisser oder den Täter richten wollte.

Auch heute noch spricht die Polizei von einem Zeugen, den sie sucht, mit Hilfe der Bekanntmachung eines Fotos aus der Fotofalle, das eine Finte sein könnte.

Und schon im Jahre 2016 wurden von @GonzoX eventuelle Manipulationen seitens der Polizei festgestellt oder er hat zumindest darauf angespielt, in dem er die Frage nach der Manipulation stellte.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 05.02.2016:Interessant ist ja wirklich die Machart des XY-Filmbeitrags.
Zum großen Teil scheint er tatsächlich an den Täter persönlich gerichtet zu sein.
Einige Details scheint man vielleicht sogar bewusst etwas schwammig dargestellt zu haben - oder sogar etwas manipuliert?!
...
Am überraschendsten fand ich diese Szene als im Film Spannungsmusik einsetzt (min. 5:50) und dann jener vermeintliche Ami-Schlitten auftaucht (vielleicht war es auch ein Opel Kapitän o.ä.). Unbewusst assoziierte man doch dann: aha, da kommt der Täter mit seinem großen Auto mit Uta (und ihrem Fahrrad im geräumigen Kofferraum) nachhause.
@GonzoX , warum der Filmfall zum großen Teil an den Täter persönlich gerichtet worden sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings kenne ich den Filmfall nicht. Kann man den noch irgendwo sehen?

Für mich ist die Autoflut von fünf Autos, die Wichmann besessen hat, ein Alleinstellungsmerkmal für KWW. Wollte die Polizei im Filmfall Uta Flemming auf Kurt-Werner Wichmann anspielen, indem sie einen tollen Schlitten ins Bild brachte? Es gehört mittlererweile zum Allgemeinwissen zu KWW, dass er ein beeindruckendes Auto fuhr gemessen an dem Lohn eines Friedhofsgärtners.

Die Polizei setzte im Filmfall Uta Flemming ein unterschwelliges Signal "toller-Schlitten" (Achtung!=>Kurt-Werner Wichmann!) und wollte damit wohl Mitwisser aus dem Dunstkreis von Kurt-Werner-Wichmann ansprechen. Ob der Polizei ein Zeuge, ein Mitwisser oder der Täter in die Fotofalle geraten ist, bleibt abzuwarten. Jedenfalls scheint die Polizei ein Stückchen weiter zu sein als zuvor.

Dass Kurt-Werner Wichmann so viele Autos hatte und dazu noch einen tollen Schlitten, wurde meines Wissens nach erst so richtig bekannt, als im September 2017 das Senior-Team um Reinhard Chedor den Ablageort von Birgit Meier im Hause Wichmanns entdeckte und plötzlich sich alle Welt für diesen Serientäter interessierte. Aber die Polizei wusste schon frühzeitig vieles über KWW - seit dem Einsatz des Senior-Teams - und konnte darauf ihre Strategie aufbauen, so eventuell auch im Fall Uta Flemming, schon lange vor der Veröffentlichung der Automobil-Fakten um Wichmann.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

09.12.2023 um 12:28
Rund 40 Jahre nach dem Verschwinden einer 17-Jährigen in Osterholz-Scharmbeck im Landkreis Osterholz haben die Ermittler einen Zeugen ermittelt. Die Polizei hatte Anfang Dezember das Bild eines bis dahin unbekannten Mannes veröffentlicht, der im Juni 2016 in der Nähe des damaligen Fundortes des Fahrrades der Vermissten gesehen wurde. Die Ermittler erhofften sich von dem Mann wertvolle Hinweise. Am Samstag teilte die Polizei mit, dass der Mann identifiziert sei. Sie dankte der Bevölkerung für die Mithilfe. Der Mann soll nun befragt werden.
Quelle: https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article240778894/Mordfall-aus-dem-Jahr-1985-Ermittler-befragen-Zeugen.html

Spannend, es scheint dieses Look-A-Like zu geben


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

09.12.2023 um 12:33
Aber warum wartet man damit 7 Jahre? Er hätte längst gestorben sein können.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

09.12.2023 um 13:32
@Schrulli
Ich vermute, es gab keine richterliche Erlaubnis, da noch andere Wege beschritten werden sollten. Diese Wege waren dann wohl nicht wirksam und dann wurde einer Veröffentlichung zugestimmt.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was da wann als nächstes veröffentlicht wird. Mich würde sehr interessieren, welche Hinweise dieser Zeuge geben kann, um den Fall zu lösen, einen möglichen Täter dem Rechtsstaat zuzuführen und auch Uta zu finden.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

09.12.2023 um 13:53
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was da wann als nächstes veröffentlicht wird. Mich würde sehr interessieren, welche Hinweise dieser Zeuge geben kann, um den Fall zu lösen, einen möglichen Täter dem Rechtsstaat zuzuführen und auch Uta zu finden.
Ungewöhnlich bleibt die Vorgehensweise der Ermittler allemal. Die Suche nach einem Zeugen (!) per identifizierbarem Bild, das obendrein noch Ähnlichkeiten mit anderen lebenden Personen aufweist, verlangt nach einer Erklärung. Vermutlich werden wir diese noch irgendwann bekommen.

Vielleicht aber auch nicht.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

10.12.2023 um 17:02
So ganz erklärbar ist das alles nicht. Warum jetzt erst wieder der Fall wieder ins rollen kommt. Bin gespannt wie es weitergeht aber ich hoffe das er nun doch bald gelöst wird. Dami die Familie auch Gewissheit bekommt.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

10.12.2023 um 21:20
Vielleicht hilft es etwas, sich die Chronologie der Ereignisse zu vergegenwärtigen:

03.07.1985 Ute verschwindet aus Osterholz

20.01.2016 Aktenzeichen XY zum Fall

20.05.2016 Polizei gibt bekannt, dass sich ein Zeuge meldete, der das Fahrrad "an einem
Schwaneweder See" im Sommer 1985 gefunden habe
https://web.archive.org/web/20160521210739/http://www.presseportal.de:80/blaulicht/pm/68441/3331590

28.05.2016 Die Lage des Sees wird konkretisiert ("in einem See auf dem Truppenübungsplatz Schwanewede")
https://www.weser-kurier.de/bremen/neue-hinweise-im-fall-uta-flemming-doc7e4275764irucziw543?reloc_action=artikel&reloc_label=/region/die-norddeutsche_artikel,-Neue-Hinweise-im-Fall-Uta-Flemming-_arid,1385905.html

im Sommer 2016 (also frühestens 21.06.2016) wird die Bremer Landesarchäologie um Hilfe bei der Untersuchung des Areals auf dem Truppenübungsplatz gebeten
https://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/media.php/13/BAB_Online_1.pdf

Bei deren zweitem Besuch dort finden die Archäologen eine scheinbar frisch ausgegrabene Grube vor.
Wobei die informierte Polizei vermutete, der Täter sei womöglich aufgeschreckt worden, zurückgekehrt und habe möglicherweise sogar Utas Leiche abtransportiert

Infolgedessen wird die Gegend überwacht. (vermutlich mit Kameras etc. ausgestattet)

kurze Zeit später - auch noch im Juni 2016 - muss dann der ältere Herr mit dem Fahrrad in die Fotofalle gelaufen sein


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

10.12.2023 um 22:56
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb am 03.12.2023:Oder es gab den Fund des Fahrrads gar nicht und es ist alles eine Finte der Polizei
Wenn man das in Erwägung zieht, dann ist die Frage, ab wann und wo genau die Polizei Fotofallen aufgestellt hatte.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:20.05.2016 Polizei gibt bekannt, dass sich ein Zeuge meldete, der das Fahrrad "an einem Schwaneweder See" im Sommer 1985 gefunden habe
Ich vermute, dass am 20.05.2016 die Fotofallen an allen wichtigen Punkten bereits standen. Alles andere würde keinen Sinn ergeben.

Dass es Fotofallen gab, lässt sich daraus schließen, dass der ältere Herr mit dem Fahrrad von der Fotofalle erwischt wurde und er jetzt um Mithilfe gebeten wird per Zeitungsaufruf.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Bei deren zweitem Besuch dort finden die Archäologen eine scheinbar frisch ausgegrabene Grube vor.
Wobei die informierte Polizei vermutete, der Täter sei womöglich aufgeschreckt worden, zurückgekehrt und habe möglicherweise sogar Utas Leiche abtransportiert
Wenn der Täter nachts gekommen ist, dann gibt es wohl Wärmebildaufnahmen vom Täter.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

10.12.2023 um 23:04
Ach die Meldung des Fahrradfundes war erst 2016, also nach 31 Jahren?! Und da gab es dieses Fahrrad immer noch oder warum ist man so sicher dass es Utas Fahrrad war?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

11.12.2023 um 06:55
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Bei deren zweitem Besuch dort finden die Archäologen eine scheinbar frisch ausgegrabene Grube vor.
Wobei die informierte Polizei vermutete, der Täter sei womöglich aufgeschreckt worden, zurückgekehrt und habe möglicherweise sogar Utas Leiche abtransportiert
Eben. Ich denke, dass es da die Kameras gab und dass da genau geprüft wurde, wer Aussagen zu den dort erfolgten Aktivitäten eines potentiellen Täters machen könnte. Vielleicht hat man sogar mehr Beweise auf Foto oder Film als wir so wissen, nur kann man damit immer noch keine gerichtsfesten Beweise für eine Täterschaft liefern und weiß noch immer nicht, wo Utas Leichnam heute ist. Daher versucht man wohl zu prüfen, wer was gesehen oder wahrgenommen haben oder wissen könnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass das zum Täter und zu Uta führt.

Ich denke, man hat auch viele Erkenntnisse zu der Grube gewinnen können.

So wie sich mir die Ermittlungen darstellen, sind sie super geplant und umgesetzt. Interessant zu wissen wäre, was in den letzten Jahren passierte und man daher erst jetzt mit Bild an die Öffentlichkeit gehen konnte.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

11.12.2023 um 09:52
Dass der Täter nach über 30 Jahren zum Ablageort der Leiche zurückgekehrt und die Knochen seines Opfers ausgräbt, erscheint mir doch immer noch wenig plausibel. Die Gefahren, weitere Spuren zu hinterlassen, Zeugen aufzufallen oder gleich durch die Polizei entdeckt zu werden, die ja just zuvor auf diesen Ort hingelenkt wurde, steht in keinem Verhältnis zu dem möglichen Zweck der Aktion.

Nun gut, die Polizei scheint ja davon ausgegangen zu sein, sonst hätte man die Fotofalle nicht 30 Jahre später noch aufgestellt.
Eine Wildkamera eines Försters oder Jägers ist das ja nicht, oder? Die Bilder sehen anders aus und sind nicht von unten nach oben ins Gesicht von Passanten gerichtet.
Wird die Kamera auf Privatgelände eingesetzt, gibt es keine rechtlichen Bedenken. Im Wald, der für alle zur Erholung zugänglich ist, können die Kameras jedoch nicht ohne weiteres aufgehängt werden. „Eine Ausrichtung von Wildkameras auf öffentliche Wege stufen wir regelmäßig als unzulässig ein“, erklärt Karakurt. Auch Grillstellen oder Kinderspielplätze dürfen nicht überwacht werden.

Die Kamera darf nur an einer Stelle aufgebaut werden, an der nahezu keine Fußgänger vorbeikommen. Sie sollte höchstens in einem Meter Höhe angebracht und ausschließlich auf die Futterstelle oder den Waldboden ausgerichtet sein.
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-wann-sind-wildkameras-erlaubt.7ca2678b-7452-47cb-9019-e21c85384e5f.html

Nun ist die Frage, wurde die Fotofalle nach dem Fund der Grube aufgestellt oder hat man den Besuch des Täters, ohne Wissen über die Grube, antizipiert? Letzteres erscheint mir eher unlogisch. Meiner Ansicht nach ist wahrscheinlicher, dass man im Nachhinein Personen ermitteln wollte, die regelmäßig in diesem Wald unterwegs sind und die möglicherweise etwas gesehen haben (sodass man zum Beispiel den Zeitpunkt der Rückkehr des Täters näher eingrenzen kann).


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

11.12.2023 um 11:34
@1899Ost
Ich finde es sehr logisch, dass die Polizei eine Medieninformation plant, wo über den Fahrradfund und geplante archäologische Aktivitäten berichtet wird. Erstens melden sich dann evtl noch weitere Zeugen und Hinweisgeber und zweitens wird der sich in Sicherheit wiegende Täter oder ein potentieller Mittäter oder Mitwisser eben doch in Unsicherheit versetzt. Dadurch kann dieser oder können diese eben möglw zu Aktivitäten angeregt werden, die sie ins Visier der Ermittler und weiterer Zeugen bringen könnten.

Bei einer entsprechend geplanten Aktion können dann im Vorfeld sämtliche richterlichen Beschlüsse zum Aufstellen von Kameras eingeholt und solche aufgestellt werden. Im Nachgang können dann ggf weitere Ermittlungen erfolgen und ggf mit weiteren richterlichen Beschlüssen neue Medieninformationen geplant werden. So können evtl weitere Zeugen und Hinweisgeber usw und langfristig hoffentlich Täter und Opfer gefunden werden.


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