Ich habe mich in diesen Thread eingelesen und denke, dass von Anfang an die Polizei mit der Sendung von Aktenzeichen xy im Jahre 2016 einen Appell an Zeugen, Mitwisser oder den Täter richten wollte.
Auch heute noch spricht die Polizei von einem Zeugen, den sie sucht, mit Hilfe der Bekanntmachung eines Fotos aus der Fotofalle, das eine Finte sein könnte.
Und schon im Jahre 2016 wurden von
@GonzoX eventuelle Manipulationen seitens der Polizei festgestellt oder er hat zumindest darauf angespielt, in dem er die Frage nach der Manipulation stellte.
GonzoX schrieb am 05.02.2016:Interessant ist ja wirklich die Machart des XY-Filmbeitrags.
Zum großen Teil scheint er tatsächlich an den Täter persönlich gerichtet zu sein.
Einige Details scheint man vielleicht sogar bewusst etwas schwammig dargestellt zu haben - oder sogar etwas manipuliert?!
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Am überraschendsten fand ich diese Szene als im Film Spannungsmusik einsetzt (min. 5:50) und dann jener vermeintliche Ami-Schlitten auftaucht (vielleicht war es auch ein Opel Kapitän o.ä.). Unbewusst assoziierte man doch dann: aha, da kommt der Täter mit seinem großen Auto mit Uta (und ihrem Fahrrad im geräumigen Kofferraum) nachhause.
@GonzoX , warum der Filmfall zum großen Teil an den Täter
persönlich gerichtet worden sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings kenne ich den Filmfall nicht. Kann man den noch irgendwo sehen?
Für mich ist die Autoflut von fünf Autos, die Wichmann besessen hat, ein Alleinstellungsmerkmal für KWW. Wollte die Polizei im Filmfall Uta Flemming auf Kurt-Werner Wichmann anspielen, indem sie einen tollen Schlitten ins Bild brachte? Es gehört mittlererweile zum Allgemeinwissen zu KWW, dass er ein beeindruckendes Auto fuhr gemessen an dem Lohn eines Friedhofsgärtners.
Die Polizei setzte im Filmfall Uta Flemming ein unterschwelliges Signal "toller-Schlitten" (Achtung!=>Kurt-Werner Wichmann!) und wollte damit wohl Mitwisser aus dem Dunstkreis von Kurt-Werner-Wichmann ansprechen. Ob der Polizei ein Zeuge, ein Mitwisser oder der Täter in die Fotofalle geraten ist, bleibt abzuwarten. Jedenfalls scheint die Polizei ein Stückchen weiter zu sein als zuvor.
Dass Kurt-Werner Wichmann so viele Autos hatte und dazu noch einen tollen Schlitten, wurde meines Wissens nach erst so richtig bekannt, als im September 2017 das Senior-Team um Reinhard Chedor den Ablageort von Birgit Meier im Hause Wichmanns entdeckte und plötzlich sich alle Welt für diesen Serientäter interessierte. Aber die Polizei wusste schon frühzeitig vieles über KWW - seit dem Einsatz des Senior-Teams - und konnte darauf ihre Strategie aufbauen, so eventuell auch im Fall Uta Flemming, schon lange vor der Veröffentlichung der Automobil-Fakten um Wichmann.