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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisstenfall, 1985 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 00:08
@ThoFra
Danke für den interessanten Artikel!
Mir ist beim lesen richtig schlecht geworden...
Und zwar hat man bei einer ersten Ortsbesichtigung das Areal, dass als möglicher Ablageort von Uta betrachtet wurde inspiziert und hat auch groß in der Presse angekündigt man wolle dort demnächst graben.

Bei der zweiten Besichtigung hat man eine 2 Meter lange und 70cm tiefe Grube entdeckt, die bei der ersten Besichtigung noch nicht da war.
Da dreht es mir glatt den Magen um.
Es liegt auf der Hand das dort Uta all die Jahre vergraben lag und jetzt vom aufgescheuchten Täter ausgegraben wurde.
Man war so nah und hätte Uta wahrscheinlich endlich finden können...
Man hat die Grube zwar untersucht, aber augenscheinlich nichts gefunden.
Ich denke es wäre unmöglich für einen Täter gewesen jeden kleinsten Knochen und Hinweis wieder auszugraben.
Wenn die Leiche aber in beispielsweise Silofolie eingewickelt war, dann hätte der Täter nur das Bündel aus der Grube heben und mit diesem verschwinden müssen. Alles wäre auch nach 31 Jahren beisammen gewesen.

Gerade dort wo ihr Fahrrad gefunden wurde und man den Ablageort vermutete, ist kurz vor der Suche eine Art ausgehobenes Grab aufgetaucht und es gibt keine Erklärung hierfür.
Es gibt 2. Sachen die eine Resthoffnung darstellen würden, dass es doch nicht so war.

1. Wie hätte der Täter nach 31 Jahren auf Anhieb so genau die Stelle finden können? Im Umkreis gab es augenscheinlich keine weiteren Gruben.
Es gibt sogar ein Bild von der Grube, wo ein Baum in der Nähe steht.
Vielleicht hat sich der Täter an diesem orientiert.
Oder er hatte einen Metalldetektor.

2. Warum hat der Täter die Grube nicht wiederzugeschüttet, um überhaupt keinen Verdacht zu erregen?

Alles in einem glaube ich aber viel mehr, dass dort tatsächlich ihre Leiche all die Jahre gewesen ist.
Wie kann man nur so grausam sein?
Man hätte doch sowieso keine Spuren mehr am Skelett gefunden, die auf den Täter schließen würden.
Es ist einfach so traurig :-(((


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 00:11
Hier noch ein Bild von der Grube:

20190808 001029Original anzeigen (1,1 MB)


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 09:22
@1988 :

Finde Deine Vermutung, dass sich dort Uta's sterbliche Überreste befunden haben, auch sehr naheliegend.

Sollte es tatsächlich so gelaufen sein, dass der Täter von der Suchaktion etwas mitbekommen hat bzw durch die Ankündigungen derselben in der Presse darauf aufmerksam geworden ist, was lässt sich dann daraus schließen!?

Würde daraus eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit ableiten, dass der Täter höchstwahrscheinlich noch im näheren Umkreis lebt und/ oder arbeitet, denn er musste ja sehr zeitnah Uta's Überreste 'umbetten'/ 'verschwinden lassen'.
Außerdem scheint er die regionalen Medien zu verfolgen oder wurde auch in überregionalen Zeitungen/ Fernsehen von der (geplanten) Suchaktion berichtet - müsste man nochmal nachschauen.

Deine Überlegungen, dass der Baum evtl 'Orientierungspunkt' für den Täter gewesen sein könnte, finde ich schlüssig.
Evtl hat er auch mehrfach den Ablageort im Laufe der Jahre und Jahrzehnte aufgesucht, was m E auf eine persönliche/ engere Beziehung zu Uta hindeuten könnte.
Da wäre evtl auch ein neuer Ansatzpunkt für die Polizei, sich vll nochmal an die Bevölkerung zu wenden und zu fragen, ob ein Mann/ eine Person aufgefallen ist, die dort (öfters) gesehen wurde.

Warum der Täter die Grube nicht wieder zugeschüttet hat, verstehe ich auch nicht so recht, eine Vermutung wäre, dass er auf irgendeine Art und Weise gestört wurde und deshalb nicht mehr dazu gekommen ist oder aber er war sich recht sicher, dass dort nichts gefunden werden kann, was in seine Richtung deutet.
Falls er Uta's Leiche/Skelett tatsächlich in irgendetwas (sei es eine Folie, ein Teppich o Ä) eingewickelt hatte, wäre es dann nicht möglich, Fasern/ Rückstände davon in der Grube zu finden?
Wenn man davon ausgeht, dass Uta dort tatsächlich 31 Jahre lang gelegen hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass das mit den Methoden der heutigen Kriminaltechnik nicht nachweisbar sein soll.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 12:45
In dem Artikel steht nur, dass die Grube und Umgebung weiter ausgehoben und untersucht wurde, da steht nichts davon, ob zB Leichenspührhunde dort waren. Meiner Meinung nach müssten diese es ja riechen oder es müsste sonst wie nachweisbar sein, wenn dort 31 Jahre lang eine Leiche gelegen hat.

Dass der Mörder von der geplanten Suchaktion erfahren hat und die Leiche dann ausgegraben hat, klingt wirklich unheimlich. Bin mir aber nicht sicher, ob ich das so recht glauben mag....

Vielleicht haben andere Leute oder vllt eher Jugendliche aus der Gegend davon gehört und haben "auf eigene Faust" nach der Leiche gesucht? Oder die Grube hat absolut nichts mit dem Vermisstenfall zu tun. Ist aber schon seltsam....


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 16:04
Aber wenn tatsächlich irgendwelche Leute oder auch Jugendliche 'auf eigene Faust nach der Leiche von Uta gesucht hätten - und nehmen wir mal an, (dort) auch gefunden - warum hätten sie dies dann nicht der Polizei gemeldet bzw die Leiche (oder vielmehr das Skelett, denn viel mehr wird nach über 30 Jahren wohl nicht mehr übrig sein) ausgraben und dann 'mitnehmen'/woanders erneut vergraben/ versenken etc pp sollen?

Wenn die 'Finder' des Skeletts nichts mit Uta's Tod zu tun gehabt haben, den/die Täter auch nicht kennen bzw keinen Bezug zu ihm/ihnen haben, sehe ich keinen nachvollziehbaren Grund, warum ein eventueller Finder den Fund 'verheimlichen' sollte.
V a wenn es sich bei dem/ den Finder(n) tatsächlich um Jugendliche gehandelt haben sollte, hätten diese auch nicht befürchten müssen, in Tatverdacht zu geraten, da sie zum Zeitpunkt von Uta's Verschwinden noch nicht einmal geboren waren.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

08.08.2019 um 21:34
Zitat von 19881988 schrieb:Da dreht es mir glatt den Magen um.
Es liegt auf der Hand das dort Uta all die Jahre vergraben lag und jetzt vom aufgescheuchten Täter ausgegraben wurde.
Es liegt auf der Hand, dass da irgendjemand schlicht die Suchmannschaft gewaltig verarscht hat. ;)
Möglichkeit 1: Archäologiestudent mit makaberem Humor, der seinem Job dort mehr Relevanz verschaffen wollte.
Möglichkeit 2: Irgendwelche anderen Spinner.

Möglichkeit 3: Der Täter.....um weitgehend zu gewährleisten, dass NUR noch dort genauer gesucht wird und nicht etwa doch noch schließlich der See abgepumpt.
Denn auch mit wenig Zeit hätte der sonst wenigstens versucht, die Ränder wieder etwas zu verwischen o.ä. und genau das ist ja eben nicht passiert.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 14:10
In einem anderen Thread ("Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt") gibt es interessante Neuigkeiten, und in einem verlinkten Artikel das Foto eines bislang unbekannten Mannes, der als Zeuge gesucht wird:

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Seite 12) (Beitrag von 1899Ost)


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 14:33
Die Polizei wird sich ja sehr wertvolle und weiterführende Erkenntnisse durch diesen Zeugen erhoffen. Anderenfalls würde und dürfte sie nicht in dieser Weise nach ihm suchen.
Es ist ja spannend, wie dieses Bild wohl entstanden ist. Was ist im Vorfeld und Nachgang der damaligen Medienberichterstattung zum Fahrradfund so passiert?
Ich finde es ausgesprochen gut und gelungen, wie das Vorgehen der Polizei mir da erscheint.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 14:44
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es ist ja spannend, wie dieses Bild wohl entstanden ist.
Den unbekannten, als "Zeugen" gesuchten Mann, Alter nach meiner Schätzung etwa 60 Jahre, völlig erkennbar in Zusammenhang mit einem Vermissten-, mutmaßlich sogar Mordfall, in Presse und Internet zu zeigen, hat schon Ausnahmecharakter und dürfte insofern den langen Zeitraum von Aufnahme bis zur Veröffentlichung erklären.

Der Veröffentlichung des Fotos eines Nicht-Verdächtigen dürften ja allerhand rechtliche Regelungen entgegen stehen. Das Foto ist allerdings so aussagekräftig, dass jemand, der den Mann kennt, ihn erkennen müsste. Vielleicht meldet er sich ja auch selbst.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 14:55
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Veröffentlichung des Fotos eines Nicht-Verdächtigen dürften ja allerhand rechtliche Regelungen entgegen stehen. Das Foto ist allerdings so aussagekräftig, dass jemand, der den Mann kennt, ihn erkennen müsste. Vielleicht meldet er sich ja auch selbst.
Genau, der Vorgang bis zur Veröffentlichung eines solch eindeutigen Fotos hat ja viel rechtliches Vorspiel. Da muss Einiges zuvor abgelaufen sein, bevor man das an die Medien gebe darf.

Das Fot scheint mir ja nicht zufällig aufgenommen und ist ja zwischen Büschen entstanden. Dann wohl dort am See, wo man das Fahrrad fand? Oder dort, wo man ein mögliches Leichenversteck vermutet?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 15:14
@sallomaeander
@darkstar69
Sehr interessante Entwicklung auf jeden Fall, man darf gespannt sein auf mehr...
Aufgrund der Brisanz dieser Suche nach einem "wichtigen Zeugen" wird man vorab sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft haben, bevor man mit dem unverpixelten Bild an die Öffentlichkeit ging.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

02.12.2023 um 15:25
Und schon im Vorfeld der Medienberichterstattung zum Fahrradfund muss es dann ja eine gründliche und tolle Vorbereitung gegeben haben. Parallel bis heute wurde dann sicherlich allen Ermittlungswegen und Hinweisen und Spuren nachgegangen. Jetzt benötigt man dann wohl von dem Zeugen noch konkrete Auskünfte, um die bisher gesammelten Belege, Beweise, Indizien vervollständigen zu können.

Ich gehe davon aus, dass der Zeuge schnell gefunden wird und seine Auskünfte an die Ermittler weiter geben könnte.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 03:22
Die einzige plausible Erklärung erscheint mir, dass der Fahrrad-Zeuge seinerzeit nicht seinen Namen genannt hat und seitdem von der Polizei für umfangreichere Befragungen gesucht wird. Aufgrund von vorliegenden Informationen konnte dann möglicherweise der Mann auf dem von der Fotofalle geschossenen Bild als dieser Zeuge identifiziert werden (oder es ist zumindest wahrscheinlich, dass es sich dabei um ihn handelt).

Um den Täter wird es sich nicht handeln, denn der wäre ja kaum zu Ablageort des Fahrrads zurückgekehrt, wissend, dass das Rad seit 31 Jahren nicht mehr da ist.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 06:45
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Um den Täter wird es sich nicht handeln, denn der wäre ja kaum zu Ablageort des Fahrrads zurückgekehrt, wissend, dass das Rad seit 31 Jahren nicht mehr da ist.
Der Zeuge wird aber zumindest sehr wichtige Ausführungen machen können, dass man ihn derart offen und öffentlichen suchen darf. Sollte es sich tatsächlich um eine Fotofalle gehandelt haben, muss die Polizei mit dieser ja ein Vorhaben geplant haben. Dann wird es in der Medienarbeit um den Fahrradfund irgendeine Information gegeben haben, die jemanden aufrütteln sollte, um in diese Fotofalle zu tappen. Wenn es dabei nicht um das Fahrrad ging, wird es dann ggf um Utas Leiche gegangen sein?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 07:54
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Dann wird es in der Medienarbeit um den Fahrradfund irgendeine Information gegeben haben, die jemanden aufrütteln sollte, um in diese Fotofalle zu tappen. Wenn es dabei nicht um das Fahrrad ging, wird es dann ggf um Utas Leiche gegangen sein?
Aber es hat doch damals nie Beschreibungen von möglichen Tätern oder Zeugen gegeben, also woher wusste die Polizei denn, dass gerade dieser Herr der gesuchte Zeuge war? Und Zeuge wovon?


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 08:28
@birotor
Das scheint Ermittlungsarbeit zu sein und soll zunächst nicht an die Öffentlichkeit?
Es muss ja einen Grund geben, weshalb eine Kamera vorhanden war und ein Foto entstehen konnte. Und es muss ja einen Grund geben, dass genau dieser unbekannte Zeuge auf dem Foto ist und er relevantes Wissen zu haben scheint.
Die Gründe dafür muss die Polizei sehr wichtig finden und ja jahrelang gründlich vorbereitet haben.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 09:07
Wenn es sich um eine Fotofalle handelt, könnte es durchaus sein, dass zeitnah zu dem gesuchten Zeugen auch eine andere Person fotografiert wurde, der dieser Zeuge begegnet sein müsste und von Interesse für die Ermittler ist.
Man könnte auch einen Zusammenhang mit dem Alter des Zeugen und dem Verschwinden von Uta Flemming im Jahr 1985 herstellen.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 09:54
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Man könnte auch einen Zusammenhang mit dem Alter des Zeugen und dem Verschwinden von Uta Flemming im Jahr 1985 herstellen.
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber da man nicht weiß, wer der Täter ist, kann man nur vermuten, dass er (sagen wir mal) 25-30 Jahre alt war, als er Ute ermordete. Dan wäre er 2016 also ungefähr 55-60 Jahre alt gewesen.

Und Zeugen, die nach 30 Jahren an den Tatort/Fundort zurückkehren? Meistens macht nur der Täter das, wenn überhaupt. Na ja, hoffentlich werden wir bald mehr erfahren.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 10:53
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und Zeugen, die nach 30 Jahren an den Tatort/Fundort zurückkehren?
Es scheint ja ganz so zu sein, als wenn die Fotoaufnahme des Mannes mit der archäologischen Aktion, die im weiter oben verlinkten pdf geschildert wird, in Zusammenhang steht.

Bei der Verbringung einer Leiche kann es Helfer gegeben haben, und es kann ja auch Mitwisser "nur" hinsichtlich der Verbringung gegeben haben, die sich durch die Untersuchungen der Heideflächen aus ihrer Ruhe gerissen fühlen bzw. die ein lang verdrängtes Wissen nunmehr antreibt, die Örtlichkeiten aufzusuchen.

Die Angabe, dass der Mann im Umkreis von 20 km zum Aufnahmeort leben soll, halte ich allerdings für etwas spekulativ, wenn man seine identität nicht kennt. Zwar bietet eine Fahrradfahrt die Möglichkeit, relativ anonym eine bestimmte Geländestelle aufzusuchen, jedenfalls mag das so geplant gewesen sein, falls der Zeuge nicht erkannt werden wollte. Dann sind 20 km natürlich eine Strecke, die man mit dem Fahrrad relativ problemlos zurücklegen kann.

Man sollte dann aber auch bedenken, dass Fahrradträger am Auto weit verbreitet sind, und der Mann, bevor er sich aufs Fahrrad schwang, auch von weiter her mit dem Auto angereist sein kann. Und nur die letzte Strecke radelte.


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Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming

03.12.2023 um 11:10
Der "Zeuge" muss irgendwie aufgefallen sein, Datum/Zeitpunkt seines Erscheinens und/oder Verhalten vor Ort. Umgebung von ca. 20 km halte ich für realistisch, er kann aber auch in diesem Radius nur zu Besuch oder im Urlaub gewesen sein. Man wird ihn schnell ausfindig machen, denke ich.


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