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Der Fall Michaela Eisch (1985)

683 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

15.07.2024 um 17:30
hallo,
ja es gibt vieles was ungeklärt ist, aber für den verlauf wichtig wäre.
Ich denke, man sollte anders herangehen. Was haben wir als fakten:
- kind verläßt wohnung
- kind wird unterwegs an verschiedenen orten gesichtet
- kind wird vermisst gemeldet
- leiche des kindes wird aufgefunden. Fremder gegenstand in vagina. Ledermäppchen fehlt. Kleidung vorhanden.
- zeugen sehen mann mit kind ( zaun )
- dna spur
was mir fehlt:
- autopsiebericht. Mageninhalt. War sie etwas essen? Todeszeitpunkt. Gab es "blaue" flecken. Ich denke da an den jungen. Wenn ein junge schlägt gibt es andere verletzungen wie durch einen erwachsenen.
evt. mag ja jemand die liste ergänzen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

15.07.2024 um 21:52
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber da in der größeren Öffentlichkeit nichts darüber bekannt wurde, dass Michaela es wirklich ins Hotel geschafft hat, denke ich, dass die eine Meldung darüber auch nicht stimmt.
Dies ist ein seltsamer Sachverhalt.
Jahrelang hieß es, Michaela sei gar nicht im Hotel angekommen.
Dann aber wurde als neue Erkenntnis verlautbart, das sie doch bis zum Hotel gekommen ist.
Sie ist dann aber wohl nicht rein gegangen, was eigentlich normal gewesen wäre.
Sie wurde aber auf dem Platz vor dem Hotel gesehen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

15.07.2024 um 22:42
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dies ist ein seltsamer Sachverhalt.
Jahrelang hieß es, Michaela sei gar nicht im Hotel angekommen.
Dann aber wurde als neue Erkenntnis verlautbart, das sie doch bis zum Hotel gekommen ist.
Sie ist dann aber wohl nicht rein gegangen, was eigentlich normal gewesen wäre.
Sie wurde aber auf dem Platz vor dem Hotel gesehen.
Wie du schreibst, das ist alles sehr seltsam. Ich meine, ich könnte Michaela verstehen, dass sie nicht ins Hotel geht. Die vielen neuen Eindrücke schon und dann hat sie sich mit ihrer Mutter wohl am Eingang vor dem Hotel verabredet, nicht im Hotel…da hätte ich in ihrem Alter auch Vorbehalte gehabt, auch, wenn sie es denn wirklich gewesen sein sollte, das ihr wohl das Leben gerettet hätte.

Aber ich finde die ganzen Zeugenaussagen zu Sichtungen, von denen an der Braunauer Eisenbahnbrücke abgesehen, merkwürdig.
Auch die angeblichen Sichtungen in Berg am Laim um die Josephsburg, wobei ich denen fast noch eher glaube, als der Sichtung in der Stadt (es sei denn der Zeuge dort kannte sie).

Irgendwie passt das alles vorne und hinten nicht. Und bei diesen Sichtungen war sie ja anscheinend alleine. Irgendwann muss sie ja auf den späteren Täter getroffen sein, das wird sicher nicht in ein-zwei Minuten vonstatten gegangen sein, auch wenn sie ihn vielleicht schon vorher kannte.

Sollte sie ihn in Berg am Laim getroffen haben, wieso das Verbrechen an der Braunauer Eisenbahnbrücke. In BaL und Umgebung gibt es genug Ablagemöglichkeiten, wo sie ggf. auch gar nicht mehr gefunden worden wäre.
Und wenn Innenstadt oder U-Bahn, dann noch viel mehr.

Wieso dort…und dann noch so, dass es Zeugen gibt, weil das Verhalten der Beiden so merkwürdig war.
Wie irgendwo schon mal geschrieben, könnte es für mich auf einen Täter hindeuten, der entweder in der Großmarkthalle arbeitete, in Sendling oder im Glockenbachviertel wohnte.

Aber mir mag sich irgendwie kein Geistesblitz einstellen, der meinen Kopf so erhellt, dass ich sagen könnte: „Dort könnten sie sich kennengelernt haben und das macht das Verhalten und den späteren Tatort zu einer logischen Abfolge.“

Ist sie zu weit gefahren? Zu früh ausgestiegen? Ist sie am HBF bei einem falschen Ausgang hochgekommen?
Ist sie auf dem Weg umgestiegen?
Am Innsbrucker Ring fahren U5 und U2 ab, die U2 entweder in Richtung Feldmoching (via HBF) oder andere Richtung Messestadt; die U5 zum Laimer Platz (via HBF) und andere Richtung Neuperlach.
Beide wären, so gesehen, möglich gewesen, hätten aber unterschiedliche Stationen, wenn sie zwischendrin oder danach ausgestiegen wäre.
U2 Untersbergstrasse oder Kolumbusplatz wären der Braunauer Eisenbahnbrücke am nächsten.

Aber who knows. Letztlich gab es einen halben Tag Zeit…und sollten sie sich schon auf der Hinfahrt getroffen haben, hatten sie viele Stunden, um etwas zu unternehmen.

Hatte schon mal den kurzen Gedanken, ob sie nicht vielleicht im Schyrenbad waren. Das wäre der BEB sehr nahe und die Saison geht um den ersten Mai immer los.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.07.2024 um 09:18
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Am Innsbrucker Ring fahren U5 und U2 ab, die U2 entweder in Richtung Feldmoching (via HBF) oder andere Richtung Messestadt; die U5 zum Laimer Platz (via HBF) und andere Richtung Neuperlach.
Vorsicht, 1985 sah das Münchner U-bahn ( und auch Tramnetz) noch ganz anders aus.

Ab Innsbrucker Ring fuhr die U1 zum Rotkreuzplatz, über Sendlinger Tor, HBF.

Ausserdem die U8, heutige U2 zum Olympiazentrum ebenfalls über Sendlinger Tor, HBF, bzw in die andere Richtung bis Neuperlach.

Die heutige U5 gab es damals so noch nicht und in Riem war noch der Flughafen, ohne U-bahn.

Quelle;
https://www.u-bahn-muenchen.de/geschichte/netzplaene/

Das sollte man im Hinterkopf behalten, dadurch ergeben sich ggf. andere Beziehungen, nicht unbedingt, wo Michaela sich verfahren haben könnte, sondern wo der Täter herkam, bzw. sich auskannte.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.07.2024 um 13:14
Du hast natürlich Recht. Ich bin gestern von 2024 ausgegangen, bzw. von den Jahren, in denen ich U-Bahn gefahren bin. Mir entfällt auch immer, dass München erst sehr spät eine U-Bahn bekommen hat und daher auch das Netz lange ziemlich eingeschränkt war.

Hier ist der Netzplan von 1984, für alle einsehbar:

BDC545C1-2258-44FF-95A4-61CBF5EC9F9DOriginal anzeigen (0,4 MB)

Quelle: https://www.u-bahn-muenchen.de/geschichte/netzplaene/
Zitat von Basti1212Basti1212 schrieb:Das sollte man im Hinterkopf behalten, dadurch ergeben sich ggf. andere Beziehungen, nicht unbedingt, wo Michaela sich verfahren haben könnte, sondern wo der Täter herkam, bzw. sich auskannte.
Tut es das?
Letztlich bleiben doch Berg am Laim, HBF, der Weg zum Hotel oder eine der Stationen, sollte sich Michaela verfahren haben, bzw. zu früh oder zu spät ausgestiegen sein.

Fakt dürfte sein, dass er sich um die Braunauer Eisenbahnbrücke ausgekannt haben muss. Keiner klettert auf Bahnbrücken, die er vom Zugverkehr und der Sicherheit nicht einschätzen kann, um auf die andere Seite zu gelangen.

Wo hätte Michaela ihn, deiner Meinung nach, kennenlernen können?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.07.2024 um 17:23
So konkret mit dem Kennenlernen meinte ich das nicht. Wir sollten nur die alten Verkehrsverbindungen nicht ausser acht lassen.

Wie kam man damals z.B.von der Josephsburg/ Kreillerstr. nach Giesing? I(Immerhin wurde Michaela ja auch im Bereich Josephsburg gesehen.) Heutzutage würde man einfach vom Innsbrucker Ring aus in der U2 sitzenbleiben.

1972 gab es die Linie 46 von der St. Veit-Str über Michaelibad nach Giesing. 1995 gab es die Linie nicht mehr, sie wurde wahrscheinlich wegen der U-Bahn eingestellt. Für 1984/85 habe ich keine Daten gefunden.

Aber Michaela könnte jemand getroffen haben, der z.B. am Michaelibad umgestiegen ist


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.07.2024 um 17:29
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Fakt dürfte sein, dass er sich um die Braunauer Eisenbahnbrücke ausgekannt haben muss. Keiner klettert auf Bahnbrücken, die er vom Zugverkehr und der Sicherheit nicht einschätzen kann, um auf die andere Seite zu gelangen.
Der Täter muss zumindest gewusst haben, das er dort einsame Orte gibt, wo er sein Verbrechen unbemerkt durchführen kann.
Ja ich denke auch, er habe sich an der Brücke ausgekannt
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:In BaL und Umgebung gibt es genug Ablagemöglichkeiten, wo sie ggf. auch gar nicht mehr gefunden worden wäre.
So wie es aussieht, hat der Täter die Leiche einfach am Tatort liegen lassen und nicht vor gehabt, die Leiche verschwinden zu lassen
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber ich finde die ganzen Zeugenaussagen zu Sichtungen, von denen an der Braunauer Eisenbahnbrücke abgesehen, merkwürdig.
Auch die angeblichen Sichtungen in Berg am Laim um die Josephsburg, wobei ich denen fast noch eher glaube, als der Sichtung in der Stadt (es sei denn der Zeuge dort kannte sie).
Wieso?
Ist doch alles plausibel. In Laim wurde sie wohl von Schulkameraden gesehen, denen ihre außergewöhnliche Kleidung aufgefallen ist. Alkleine

An der Brücke wurde sie mit dem vermutlichen Täter zusammen mehrmals gesehen.
Auch wie der Mann mit Michaela zusammen die Böschung herunter stieg.
Ich finde man hat eine Mange Sichtungen, die den Fall aber auch nicht weiter gebracht haben.

Ich denke auch,Michaela war bereits auf der Rückfahrt, als sie dem Täter begegnete.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

17.07.2024 um 14:04
Zitat von Basti1212Basti1212 schrieb:Wie kam man damals z.B.von der Josephsburg/ Kreillerstr. nach Giesing? I(Immerhin wurde Michaela ja auch im Bereich Josephsburg gesehen.) Heutzutage würde man einfach vom Innsbrucker Ring aus in der U2 sitzenbleiben.

1972 gab es die Linie 46 von der St. Veit-Str über Michaelibad nach Giesing. 1995 gab es die Linie nicht mehr, sie wurde wahrscheinlich wegen der U-Bahn eingestellt. Für 1984/85 habe ich keine Daten gefunden.
Die Tram (Richtung St.Veit-Straße, heute Tram 21) würde in der Baumkirchner Straße halten. Die Station gab es schon 1980. Das sind vielleicht 300m zur Josephsburg. Kein Problem, wenn man sich auskennt.
Vom Innsbrucker Ring oder Michaelibad, also von see U-Bahn ist es ein größeres Stück entfernt.
Michaela kannte sich ja in dem Viertel recht gut aus.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In Laim
Berg am Laim. Laim ist andere Richtung. Beide „Laim“ (= Lehm) stammen zwar von größeren Lehmvorkommen (essentiell für den damaligen/frühen Wohnungs- und Hausbau), BaL ist jedoch im Osten, Laim im Westen.

Ich ziehe die Sichtung in BaL weniger in Zweifel, als die am Hotel. BaL noch eher, weil man sie dort eben kannte.
Am Hotel…da müsste man wissen, wer der Zeuge ist; ob er Michaela kannte oder ob das ein „Fremder“ war, der meinte, sie an der Kleidung erkannt zu haben.
Ich schließe es nicht kategorisch aus, aber der Geschmack ist da etwas Schal dabei. Und ich persönlich halte Zeugenaussagen für oft besser, als ihr Ruf ist.

Die Sichtungen an der Braunauer Eisenbahnbrücke ziehe ich gar nicht in Zweifel. Die sind für mich Fakt, auch weil die Situation eben besonders war…wann sieht man schon einmal einen Mann mit einem Kind auf eine (viel befahrene - damals noch mehr, als heute) Eisenbahnbrücke klettern? Dass da keiner gesagt hat, was für ein gefährliches Unterfangen das ist? Immerhin ist die Brücke nicht allzu breit und raus hat ein Zug durch, kann man ziemlich fix mitgerissen werden.
Ein Hinweis, dass der Täter die Fahrpläne kannte, wusste, wann kein Zug die Brücke befährt?


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