Vermißter Marinesoldat Sebastian B.in Wilhelmshaven tot gefunden

Nach nunmehr 10 Wochen ist der Marinesoldat und Koch auf der Fregatte "Brandenburg" gestern tot im Wasser in Wilhelmshaven gefunden und identifiziert worden.
(http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68442/2464551/pol-whv-vermisster-marinesoldat-aus-wilhelmshaven-wurde-gefunden (Archiv-Version vom 06.05.2013)).

Allerdings wirft dies immer neue Fragen auf......
Wenn, wie von Marine und Poizei behauptet wurde, so gründlich und mit modernster Sonartechnik gesucht wurde, warum erst nach sooo langer Zeit?????

Was ist passiert? Lag er wirklich schon 10 Wochen im Wasser?
Selbst sog. Mantrailer können Wasserleichen aufspüren........

War es ein Unfall????

Ist er von selbst verschwunden oder wußte man, das er über Board ging?

selbst die modernste Technik ist nicht immer 100% sicher.
Strömung und Gezeiten muss man auch beachten.

@majastic12

Ist doch nun wirklich nicht ungewöhnlich das selbst mit moderstem Gerät die Suche zunächst erfolglos verläuft.

Stell Dir einfach folgendes vo:

Du bist in dieser Landschaft:


Und nun gibt man Dir das modernste Metallsuchgerät in die Hand das es auf der Welt gibt und Du musst einen Goldbarren finden...
Glaubst Du das Du dies schaffst innerhalb von ein paar Wochen? ;)

Mal im ernst, Wasser ist immer in Bewegung, Tiere fressen an der Leiche und schleifen sie mit, Ebbe und Flut treiben sie hin und her...das dauert halt schon seine Zeit bis man im tiefen, weiten Ozean eine einzelne Leiche findet.

Ausserdem hast Du den Link nicht richtig eingefügt, die Klammern sind überflüssig und machen es nur schwerer.

Er wurde in der Schleuse im Marinehafen gefunden.... nich in den Weiten des Ozeans.... also ein ziemlich begrenztes Gebiet....

@majastic12

Gut dann eben nicht im weiten Ozean, trotzdem ist eine Hafenanlage noch ein sehr großes Gebiet.
Und ja ich kenne mich da aus, bin aus Bremerhaven ;)

majastic12 schrieb:Wenn, wie von Marine und Poizei behauptet wurde, so gründlich und mit modernster Sonartechnik gesucht wurde, warum erst nach sooo langer Zeit?????

Es kommt auf die Umgebung an, auf Störfaktoren oder Anomalien welche eine korrekte Interpretation der Daten behindern oder gar unmöglich machen. Als Beispeil könnte man einen Kompass an einem Eisenhaltigen Berg auch gleich wegschmeißen oder

ich denke nicht, dass man im hafen und seiner näheren umgebung von seismischen oder magnetischen anomalien ausgehen kann.....

selbst sog. "fischfinder" können einen großen teil von störungen herausfiltern.....

wir reden hier von marinetechnik, modernster marinetechnik.......

und einen gegenstand oder körper von der grösse eines menschen in begrenztem raum aufzufinden, dürfte doch für eben diese moderne technik nicht wirklich ein problem darstellen....

bleibt aber immer noch die frage offen obe er wirklich 10 wochen im wasser lag oder erst später, nach der suche.......

...diesen Thread gab es hier schon einmal. Er wurde leider von den Moderatoren geschlossen.

Ja, leider wurde Sebastian jetzt tot aufgefunden. Ich hoffe, dass die Polizei näheres zu den Todesumständen rausfindet. War es ein Unfall, Suizid oder Mord? Ist das überhaupt möglich das was festzustellen, wenn man eben nur eine Wasserleiche findet? Dann kann es also sein, dass ein potentieller Mörder ggf. ungeschoren davon kommt.....

http://www.nwzonline.de/blaulicht/vermissten-soldaten-tot-vor-seeschleuse-entdeckt_a_5,1,1374123369.html (Archiv-Version vom 06.05.2013)

aberbitte nicht wieder zerfleischen, falls die Zeitung oder der Schreiberling euch nicht wohlgesonnen ist, g

kann man bei einer gründlichen Obduktion festellen, ob die Leiche 10 oder vielleicht nur 3 oder 4 Wochen im wasser lag??? das würde mcih jetzt mal interessieren....

@Sweetgwen
.. wieso zerfleischen. Ist doch ok, wenn man Links einstellt, oder?

Wikipedia: Wasserleiche

.. ich glaube, dass es für die Rechtsmedizin schwierig ist, Details festzustellen...

... also bleiben wieder fragen offen......

Mein aufrichtiges Beileid!!! Viel Kraft für die Angehörigen.

Ich hatte damals schon vermutet, dass er ins Wasser gefallen ist und denke, dass man ihn einfach nur nicht gefunden hat die ganze Zeit.

Die Bedingungen in einem Hafenbecken sind normalerweise alles andere, als für eine Suche geeignet. Durch die Verunreinigung des Wassers herrscht in der Regel fast Nullsicht, so dass Taucher nichts sehen können. Das Wasser ist auch (besonders in einem Schleusenhafen) niemals so wirklich frisch, was auch verhindert, dass durch Mantrailer eventuelle Spuren gefunden werden können (zumal ich ohnehin Zweifel daran habe, dass eine Leiche unter Wasser mit Hunden aufgespürt werden kann).
Auch modernes Sonar kann nur Aufnahmen über die Bodenbeschaffenheit des Hafens liefern (von der Auflösung moderner Bodenradargeräte sind wir da noch etwas entfernt). Wenn man nichts findet, dass einer menschlichen Form ähnelt, dann findet man eine Leiche nicht. Man muss ohnehin davon ausgehen, dass diese nicht fest auf Grund liegt, sondern leicht über dem Grund treibt, und so ihren Standort wechselt. Also keine guten Bedingungen für eine Personensuche. Dafür spricht auch die lange Zeit, bis man den armen Sebastian gefunden hat.

Der Kamerad ist für mich ein armer Teufel, der nachts auf dem Heimweg verunglückt ist. Ein Verbrechen schließe ich nicht kategorisch aus, halte es aber für unwahrscheinlich. Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft, immerhin haben sie jetzt Gewissheit über seinen Verbleib.

Grüße


dragon46