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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.733 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.01.2025 um 14:31
@CharliesEngel

Ich kann die Entscheidung der Eltern in dieser Angelegenheit sehr gut verstehen.

Der Bürgermeister selbst ist auch nicht mehr der Jüngste, ebenso wird es vielleicht mit Mitgliedern des Gemeinderates sein. In 50 Jahren würde sich niemand mehr groß an Emile oder die Geschehnisse erinnern, dann müsste man anfangen, sich das Recht zu erkämpfen, bei dem eigenen Kind seine letzte Ruhe zu finden oder Emile müsste umbestattet werden.

Wäre ich selbst in der Situation würde ich auch eine Grabstätte wählen, wo es diesbezüglich keine Unstimmigkeitem gibt.

Der Gemeinderat von Haut Vernet hätte die Konzession auch auf die reine Familienlinie von Emiles Eltern und ggf. weitere Geschwister beschränken können, dann wäre die Sache geklärt gewesen.

In den meisten veröffentlichten Artikeln wurde aber auch ein bißchen viel Drama seitens der Gemeinderatsmitglieder verbreitet, die gleich darauf abstellten, dass damit auch der Anspruch für die Bestattung der Großeltern, sämtlicher Neffen und Nichten, Cousins und Cousinen (und letzten Endes ein Freifahrtschein für ganz Marseille) gegeben gewesen wäre.

Außerdem kam unterschwellig auch durch, dass man sich nicht festlegen wolle, weil man ja noch nicht wisse, wie alles ausgeht und was wäre wenn dann doch die Familie irgendwie noch Mitschuld am Verschwinden hätte.

Da die Ermittler dies durch Fremd-DNA ja wohl ausgeschlossen hatten und auch an keiner Stelle Verdacht gegenüber Emiles Eltern bekundet wurde, fand ich das schon beschämend und als Eltern hätte ich dann auch davon Abstand genommen, mein Kind dort begraben zu lassen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.01.2025 um 15:57
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:@CharliesEngel

Ich kann die Entscheidung der Eltern in dieser Angelegenheit sehr gut verstehen.

(...) In 50 Jahren würde sich niemand mehr groß an Emile oder die Geschehnisse erinnern, dann müsste man anfangen, sich das Recht zu erkämpfen, bei dem eigenen Kind seine letzte Ruhe zu finden oder Emile müsste umbestattet werden.
Irgendwie ging es im Statement des Anwalts ja um die Aufrechterhaltung von "Nähe", ohne darauf zu verweisen, wie diese "Nähe" in nächster Zukunft zunächst einmal gelebt werden wird:
In diesen 50, 60 Jahren würde die Ruhestätte des eigenen Kindes in einem leeren, überdimensionierten Familiengrab sich befinden, zwei Autostunden vom alltäglichen Leben seiner Eltern und Geschwister entfernt.
Optisch wäre so eine Familiengrabstelle wohl sehr imposant, aber viele würden auch empfinden, dass es einer kleinen Kinderseele nicht angemessen erscheint.

In 50, 60 Jahren kann viel geschehen - der Mensch denkt, Gott lenkt.

Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit, ohne Frage.

Unabhängig vom Ermittlungsergebnis wird es wohl auch immer ein Fall von unglücklicher Kleinkindbetreuung bleiben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.01.2025 um 23:24
Offensichtlich kam es bis jetzt noch nicht zu einem persönlichen Zusammentreffen zwischen den Eltern von Émile und der Wanderin Sadia.

Inhaltswiedergabe:
Denn: Die Eltern sprechen über das aktuelle Communiqué ihres Anwalts nun der Wanderin ihren Dank aus "für ihre Reaktion und ihre Einfühlsamkeit".

"Dadurch dass sie Émile fand, gestattete sie ihnen zu trauern und die Unsicherheit zu beenden, die ihr Herz schmerzte." so präzisierte er in dem Communiqué.
Par l'intermédiaire d'un communiqué publié par leur avocat, Marie et Colomban Soleil, parents du petit garçon, l'ont remercié "pour sa réaction et sa délicatesse".

"En trouvant Émile, elle leur a permis de faire leur deuil et de mettre fin à l'incertitude qui leur broyait le cœur", est-il précisé dans le communiqué.
Eigene Übersetzung:
Die Wanderin Sadia ist "sehr berührt" durch diesen Dank. "Wenn ich ihr Kind gefunden habe, dann dank Gott, denn er stellte mich auf seinen Weg. Es tut mir gut zu wissen, dass die Eltern mir danken. Das erwärmt mich. Wir sind zusammen. Sie und ich, wir sind verbunden durch die Vermittlung des Allmächtigen", erzählt die 60-jährige.

Diese Gläubige ergänzt gegenüber unseren Presse-Kollegen, dass sie gleichermaßen "entzückt wäre, Marie und Colomban zu treffen, wenn sie es möchten": "Das wäre für mich eine Gelegenheit, sie zu unterstützen. Wir könnten uns auch austauschen. Besonders hinsichtlich unseres Schicksals."
Dans les colonnes de la Provence, Sadia confie être "très touchée" par ces remerciements. "Si j'ai retrouvé leur enfant, c'est grâce à Dieu, car celui-ci m'a mis sur son chemin. Ça me fait du bien de savoir que les parents de ce petit me remercient. Ça me réchauffe. On est ensemble. Eux et moi, nous sommes liés par l'intermédiaire du Tout-Puissant", raconte la sexagénaire.

Cette croyante ajoute auprès de nos confrères qu'elle serait également "ravie de rencontrer Marie et Colomban s'ils le demandaient": "Ce serait l'occasion pour moi de les soutenir. On pourrait aussi échanger. Notamment, sur la part du destin dans nos existences".
Quelle, für beide Zitate: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-la-randonneuse-ayant-retrouve-le-crane-du-garcon-se-dit-tres-touchee-par-les-remerciements-des-parents_AN-202501280667.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

06.02.2025 um 17:47
Zwei Tage vor der Beerdigung von Emile, tauchen in den Medien Infos auf, dass sein Großvater Philippe V. sich gegen ein Grab in Le Haut-Vernet ausgesprochen habe, mit dem Hinweis auf einen möglichen ständigen Erinnerungsort.
Et ce refus a bien arrangé le grand-père d’Emile, Philippe Vedovini, qui s’était opposé à ce qu’Emile soit enterré au Vernet. Il redoutait en effet d’avoir un rappel constant de la mort de son petit-fils et préférait qu’il soit inhumé là où il habitait avec ses parents.
Quelle: https://www.closermag.fr/vecu/mort-demile-au-vernet-un-deuxieme-enfant-pour-ses-parents-un-grand-secours-au-doux-prenom-3515665


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

06.02.2025 um 18:07
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 19.01.2025:Stimmt: 04/24 - 01/25 -> 10 Monate :
Korrektur: Der zweite Sohn wurde im letzten Oktober 2024 geboren.
Comme le rapportent nos confrères de Paris Match, les parents du petit Emile ont en effet accueilli un fils il y a quelques mois.

Les parents d’Emile ont eu un autre fils.

En octobre dernier, Marie et Colomban Soleil sont en effet devenus parents d’un petit (...).
Quelle: https://www.closermag.fr/vecu/mort-demile-au-vernet-un-deuxieme-enfant-pour-ses-parents-un-grand-secours-au-doux-prenom-3515665


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

06.02.2025 um 22:39
BFM-DICI hat heute den voraussichtlichen Ablauf der Beerdigung des kleinen Emile beschrieben. Ein Mitglied des Klerus wird auf BFM-DICI die Messe begleiten.
Gegen 8 Uhr morgens wird zuerst der Sicherheitsdienst eintreffen und dann der Chor. Emiles Familie und die Verwandten des Kindes werden um 9 Uhr eintreffen. Dann die Öffentlichkeit um 9:30 Uhr, bevor um 10 Uhr die Zeremonie beginnt.
Am Eingang der Zeremonie wird die Glocke nicht läuten. Und es sind Emiles Eltern, begleitet vom Patenonkel und der Patin des Kindes, die den Sarg in die Basilika tragen sollen
Eine Zeremonie, die nicht wie eine traditionelle Beerdigung aussehen wird. In der Kirche hat dieser Augenblick einen Namen: Es ist das Begräbnis der kleinen Kinder. "Wenn wir ein Kind beerdigen, das vor dem Alter der Vernunft stirbt, sprechen wir nicht von einem Requiem. Wir sind sicher, dass dieses Kind durch seine Taufe gerettet wurde", sagte ein gläubiger Katholik, der am Samstag anwesend sein wird.
Wenn nichts vorgeschrieben ist, können Priester und Gläubige weiße oder helle Gewänder bevorzugen, um diesem Moment beizuwohnen.
Es werden gregorianische Gesänge vorgetragen und nur Abbé Louis Le Morvan wird während des Gottesdienstes sprechen. Der aus Bourges stammende Abbé Le Morvan gehört der Priesterbruderschaft Saint-Pierre an, einer traditionellen Gemeinschaft, die die Angehörigen von Émile seit Beginn ihrer Prüfung begleitet.
Aufgrund des Regens, der für diesen Samstag im Var vorhergesagt ist, teilte der katholische Bestattungsdienst am Donnerstag gegenüber BFM DICI mit, dass ein Online-Kondolenzregister es nun denjenigen ermöglicht, die dies wünschen, eine Notiz an die Eltern und Verwandten des Kindes zu hinterlassen.
Ich wünsche den Eltern viel Kraft für diesen schweren Tag.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

06.02.2025 um 22:45
Zeit war leider abgelaufen: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/pas-de-son-du-glas-le-blanc-privilegie-comment-vont-se-derouler-les-obseques-d-emile_AN-202502060781.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

08.02.2025 um 09:42
Die Beerdigung des kleinen Emile wird von den meisten franz. Fernsehsendern Live übertragen. Ich stelle hier mal BFMTV für Interessierte rein.
Die Eltern und Verwandte sind bereits in der Kirche. Die Messe wird um 10.00 Uhr beginnen.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/haute-provence/direct-obseques-d-emile-beaucoup-de-monde-attendu-a-la-basilique-de-saint-maximim-la-sainte-baume_LN-202502080046.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

08.02.2025 um 10:15
Ich muss mich berichtigen. Die Eltern baten die Presse, nicht in der Basilika zu filmen. Die Messe wird über Lautsprecher auf dem Vorplatz übertragen.
In einer Erklärung ihres Anwalts bitten Emiles Eltern, Marie und Colomban Soleil, "die Medien, nicht in der Basilika zu filmen oder zu fotografieren", um "die Privatsphäre der Familie zu wahren". Auf dem Platz vor der Basilika wurde ein spezieller Bereich eingerichtet, der ab 8.30 Uhr zugänglich ist und "es den Medien ermöglicht, sich zu positionieren, ohne den Ablauf der Zeremonie zu stören", heißt es in einer Mitteilung an die Presse. Der Text legt fest, dass "auf dem Platz Lautsprecher aufgestellt werden, um den Klang des Gottesdienstes an die Gläubigen und die Medien zu übertragen".
https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/mort-du-petit-emile-les-obseques-organisees-avec-un-dispositif-de-securite-renforce-l-enquete-sur-sa-disparition-se-poursuit_7058453.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

08.02.2025 um 10:36
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Ich muss mich berichtigen. Die Eltern baten die Presse, nicht in der Basilika zu filmen. Die Messe wird über Lautsprecher auf dem Vorplatz übertragen.
Mal eben reingeschaut in BFMTV. Der Vorplatz ist menschenleer. Einige Blumen liegen rechts und links vom Eingang der Basilika, die Tür steht offen, Kirchenmusik ist zu hören. Irgendwie bin ich beruhigt, dass es wohl nicht zu einem Massenevent geworden ist. Heute ist der Tag des Abschieds von einem kleinen Kerl, dessen Zeit viel zu früh ablief.

Ermittler werden sicher in der Basilika sein, oder?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

08.02.2025 um 11:30
In Basilika haben sich viele versammelt, rund 600 Menschen.

Der Reporter von BFMTV berichtete live, dass der Bürgermeister von Le Haut-Vernet, François Balique, die Einladung der Eltern nicht angenommen hat, mit dem Hinweis, er habe es nicht so mit der Kirche.
10h00
Le cercueil s'apprête à faire son entrée dans la basilique

Les obsèques débuteront dans quelques instants, en présence d'environ 600 personnes, selon le père Racine.
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/haute-provence/direct-obseques-d-emile-beaucoup-de-monde-attendu-a-la-basilique-de-saint-maximim-la-sainte-baume_LN-202502080046.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

08.02.2025 um 12:07
Die Zeremonie ist nun beendet, nach rund 90 Minuten. BFMTV zeigte, wie der kleine weiße Sarg von der Mutter und anderen zum Eingang der Basilika getragen wurde, dort übernommen von einem Mitarbeiter des Beerdigungsinstituts, welcher den Sarg durch den Regen über den leeren Vorplatz langsam und würdevoll in eine Seitengasse zum Fahrzeug trug. Hinter ihm folgten ihm vier Ministranten (?) , jeweils eine große, weiße Kerze tragend und dahinter noch einmal das ganze Team der Priester der Zeremonie, so ungefähr zehn Ordensmänner. Alle gingen bis zum offenen Wagen, bis zum Übergang des Sarges vom Kirchenplatz in den Wagen. Eine echt emotionale symbolische Geste, das kann die katholische Kirche wirklich gut.

Die Beerdigung im privaten und geschützten Rahmen in La Bouilladisse wird am Nachmittag folgen.

(Eigener Bericht aus dem Live-Stream von BFMTV.)

Rest in peace, kleiner Émile.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 13:26
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Hinter ihm folgten ihm vier Ministranten (?) , jeweils eine große, weiße Kerze tragend (...).
Eine kleine Berichtigung: Genauer, dem Sarg folgten drei Ministranten (?), zwei trugen große, weiße Kerzen und der mittige ein Kreuz, dahinter das Team der Priester.



Zurück zum zu klärenden Fall. Hierzu äußerten sich erstmals die Großeltern von Émile gegenüber BFM DICI, veröffentlicht gestern um 16 Uhr nach der Bestattung.

Inhaltsangabe:

Anne und Phlippe Vedovini sprechen allen Unterstützenden, ihren tiefen, herzlichen Dank aus:

- den Einwohner:innen von Le Vernet und La Bouilladisse
- den Frauen und Männern, die bei der Suche halfen, mit Mut und Hingabe
- namentlich dem Bürgermeister von Le Vernet, François Balique, den medialen Druck erlitten und kanalisiert zu haben, ohne je einen Fehler
- Freunde, Familie und Unbekannte, die ihnen eine helfende Hand schenkten wie auch Gläubige für ihre Gebete
- dem Bürgermeister ihrer Heimatstadt La Bouilladisse, José Morales
- den Gemeindemitgliedern der Kirche Saint-Laurent unter der Ägide von père (Vater) Tran
- all jenen, die ihnen ihren Respekt, ihre Freundschaft, ihre Anteilnahme durch ein Wort, eine Geste oder ein Gebet zeigten.

Zugleich richtet das Ehepaar Vedovini - zwischen den Zeilen - ihre Erwartungen an die Justiz in Aix-en-Provence und an die Ermittler:
"Die Zeit der Stille muss nun der Wahrheit Platz machen."
"Wir können nicht mehr ohne eine Antwort leben."

Nach 19 Monaten unerträglichen Wartens, ohne die geringste Sicherheit darüber, was Émile passiert ist, betonen sie: "Wir benötigen, es zu verstehen, es zu wissen".

Das Ehepaar Vedovini, das in starker medialer Kritik stand und sich als Opfer betrachtet, bleibt kämpferisch und will auch selbst nach Antworten suchen.
Les grands-parents du petit garçon remercient chaleureusement celles et ceux "qui les soutiennent" depuis le début de cette affaire, "au Vernet comme à la Bouilladisse". Sans jamais les citer, Anne et Philippe Vedovini demandent aujourd’hui aux juges et enquêteurs de leur donner des réponses, pour "comprendre ce qui est arrivé à Émile".

Ce sont des gens meurtris. Dévastés. Un couple uni dans la tragédie qui les bouleverse et qui transperce leur famille depuis maintenant 19 mois. Silencieux, ils l’ont toujours été. "Par respect pour le deuil de nos enfants et dans un esprit de prudence absolue, afin de préserver le secret de l’enquête", déclarent-ils d’une seule et même voix auprès de BFM DICI.

Mais aujourd’hui, alors que leur petit-fils Émile vient d’être inhumé, Anne et Philippe Vedovini ont décidé de parler. Malgré la pluie et les nuages qui les accompagnaient encore jusqu’à ce samedi 8 février dans l'après-midi au cimetière de La Bouilladisse (Bouches-du-Rhône), c’est dans la lumière que le couple souhaite mettre celles et ceux qui les entourent depuis le début de l’affaire.

Le maire remercié

"Nous souhaitons exprimer notre profonde reconnaissance envers tous ceux qui nous ont soutenus dans cette épreuve", confient Anne et Philippe Vedovini. En premier lieu, les habitants du Vernet (Alpes-de-Haute-Provence), là où Émile a disparu le samedi 8 juillet 2023. Là aussi où il a été retrouvé mort, le samedi 30 mars 2024.

Les grands-parents de l’enfant remercient infiniment celles et ceux "qui ont participé aux recherches avec courage et dévouement". Ils ont aussi une pensée pour le maire de cette commune montagneuse, François Balique. "Il a subi de plein fouet la pression médiatique sans jamais faillir", retrace le couple, propriétaire d’une résidence secondaire dans le hameau du Haut-Vernet.

Anne et Philippe Vedovini pensent aussi "aux amis, à la famille, aux anonymes venus prêter main-forte, ainsi qu’aux religieux et ecclésiastiques qui nous ont portés par leurs prières".

L’éternel soutien des paroissiens de La Bouilladisse

S’ils sont profondément attachés à leur résidence de vacances et aux souvenirs heureux des Basses-Alpes, les époux Vedovini n’en n’oublient pas pour autant leur village de cœur. Celui où ils vivent quotidiennement: la Bouilladisse.

Anne et Philippe Vedovini adressent leur gratitude au maire de la commune, José Morales, "dont la bienveillance nous a profondément touchés", précisent-ils. Et d’y associer "les habitants de la commune et les paroissiens de l’église Saint-Laurent".

"Leur discrétion et leur soutien, sous l’égide du père Tran, ont été une source précieuse de réconfort dans la tempête médiatique", soulignent les époux Vedovini. "Leur respect, leur amitié et leur compassion nous ont permis de tenir", reconnaît le couple qui n’oublie pas celles et ceux qui les ont soutenus par un geste, un mot ou une prière.

"Sachez que vous avez une place privilégiée dans nos cœurs", concluent les grands-parents d’Émile au moment des remerciements.

Un silence des juges de plus en plus pesant

Puis, Anne et Philippe Vedovini changent de ton au moment d’évoquer l’insoutenable attente qui les mine depuis maintenant 19 mois. "Le temps du silence doit laisser place à celui de la vérité", écrivent les grands-parents d’Émile. Sans être clairement cités, les juges d’instruction du pôle criminel d’Aix-en-Provence et les enquêteurs en charge de l’affaire apparaissent entre les lignes.

"Nous ne pouvons plus vivre sans réponse. Les moyens de justice ont été déployés, les expertises menées et pourtant nous ignorons toujours ce qui est arrivé à Émile depuis sa disparition le 8 juillet 2023", dénoncent-ils.

Et les grands-parents de l’enfant d’être encore plus clairs: "19 mois se sont donc écoulés, dix-neuf mois sans la moindre certitude. Nous avons besoin de comprendre, besoin de savoir."

Touchés par le drame d’avoir perdu leur petit-fils et détruits par le traitement médiatique dont ils estiment être victimes, Anne et Philippe Vedovini n’en demeurent pas moins combatifs. Déterminés à connaître enfin la vérité. "Nous devons à Émile, à ses parents et à tous ceux qui l’aimaient, de ne pas abandonner tant que nous ne saurons pas. Émile est aujourd’hui auprès du Seigneur. Mais ici, nous continuerons à chercher les réponses", promettent les grands-parents du petit garçon.
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/nous-ne-pouvons-plus-vivre-sans-reponse-19-mois-apres-la-disparition-d-emile-ses-grands-parents-brisent-le-silence_AN-202502080298.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 15:57
Ein aktueller Ausblick von General François Daoust, ehemaliger Direktor des IRCGN, vom 7. Februar 2025:

Der Fall "Emile": vielleicht nie zu klären.

Kurze Inhaltswiedergabe:

Es werden von General Daoust nochmal die zwei schwachen DNA-Funde erklärt, nochmal auf die bekannte Kontamination hingewiesen, nochmal bestätigt, dass im Fundbereich bei der Lebendsuche "schlecht" gesucht wurde, dass dort keine Hunde gesucht haben, dass - vorausgesetzt - der Körper war oben am Grad des Berges, zum Beispiel in der Version "Unfall mit Ablage", die Hitze schnell ihre Arbeit machte und der Leichnam schnell zerfiel und durch weitere natürliche Prozesse den Hang hinunter und weit verteilt werden konnte.

Seine persönliche Version:
Selbständiges Verlaufen, bei 30 Grad damals und mangels Flüssigkeitszufuhr nach zwei, drei Stunden Eintritt von Bewußtlosigkeit ...

Youtube: Le mystère d'Emile : "Malheureusement, il est possible que l'affaire ne soit jamais résolue"
Le mystère d'Emile : "Malheureusement, il est possible que l'affaire ne soit jamais résolue"
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Es ist wohl davon auszugehen, dass General Daoust mit Erlaubnis bzw. im Auftrag von offiziell mit dem Fall befasster Menschen spricht, ist ja nicht das erste Mal.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 19:32
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Mal eben reingeschaut in BFMTV. Der Vorplatz ist menschenleer. Einige Blumen liegen rechts und links vom Eingang der Basilika, die Tür steht offen, Kirchenmusik ist zu hören. Irgendwie bin ich beruhigt, dass es wohl nicht zu einem Massenevent geworden ist. Heute ist der Tag des Abschieds von einem kleinen Kerl, dessen Zeit viel zu früh ablief.
Ich muss sagen, dass mich das ein bisschen befremdet, dass so eine Beerdigung live übertragen wird. Ich meine, das war ein Kind und kein Staatsoberhaupt oder Adliger. Es ist tragisch, was passiert ist, aber jetzt auch nicht so schrecklich außergewöhnlich. Wie viele Kinder ertrinken jedes Jahr im Gartenteich der Nachbarn, weil die Eltern mal kurz unaufmerksam sind. Ich wünsche niemanden, das erleben zu müssen. Aber ich verstehe nicht, wieso die Beerdigung des kleinen Jungen zu einem Medienevent gemacht wird. Man sollte doch der Familie ihre Privatspähre lassen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 21:36
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich muss sagen, dass mich das ein bisschen befremdet, dass so eine Beerdigung live übertragen wird. Ich meine, das war ein Kind und kein Staatsoberhaupt oder Adliger.
Das ist tatsächlich für unsere deutschen Verhältnisse eher ungewöhnlich, aber auch im Fall von Lina im Elsass war die Beerdigung ja medial aufgezogen mit Live-Übertragung nach außen vor die Kirche. Verstehen würde ich das allerdings auch gerne, ob das immer so gehandhabt wird.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Seine persönliche Version:
Selbständiges Verlaufen, bei 30 Grad damals und mangels Flüssigkeitszufuhr nach zwei, drei Stunden Eintritt von Bewußtlosigkeit ...
Und dafür lassen sie dann über 100 (ich glaube laut einer Quelle waren es sogar 150) Gendarmen diese Messe bewachen? Hätte es da nicht normale Security getan? Es wurden 500 Kirchenbesucher erwartet, am Ende waren es wohl nur um die 200 Besucher laut einigen Pressequellen. Das passt ja auch irgendwie nicht. Und wenn Verlaufen die Theorie ist, woran forschen die 15 Ermittler dann noch?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 22:01
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Und dafür lassen sie dann über 100 (ich glaube laut einer Quelle waren es sogar 150) Gendarmen diese Messe bewachen? Hätte es da nicht normale Security getan? Es wurden 500 Kirchenbesucher erwartet, am Ende waren es wohl nur um die 200 Besucher laut einigen Pressequellen. Das passt ja auch irgendwie nicht. Und wenn Verlaufen die Theorie ist, woran forschen die 15 Ermittler dann noch?
General Daoust hat mit seinem Interview keinen Hoffnungsschimmer im Studio von RTL zurückgelassen, keine Rede von einem neuen Ansatz.

Was Daoust nicht ansprach, was aber mich damals im Juli irritierte, war der Stopp der Lebendsuche am 12. oder 13. Juli 2023 und dann der Start der Leichnamsuche 12 Tage später am 25. Juli 2023 (siehe auch im Themen-Wiki). Warum diese lange Pause, warum wurde nicht nonstop weitergesucht nach dem Kind, in welcher Verfassung auch immer? Wie es im Fall Adian/Niedersachsen geschah. Das empfinde ich als großen Fehler. Jetzt beschreibt der General die Schnelligkeit der Verwesung, das war doch im Juli 2023 auch bekannt, so ein kleiner Kinderbody hat doch nicht viel Substanz, um es mal deutlich zu formulieren, was ich bislang vermieden habe, das kann sich doch alles schnell in der Natur, durch die Natur "auflösen".
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 25.07.2023:25.07.2023 um 06:52

Ich möchte später irgendwann nicht in den Medien lesen müssen, der Abbruch der Suche sei bedingt durch den Nationalfeiertag am 14. Juli 2023 und den Sicherungsmaßnahmen zu bevorstehenden Krawallen in Marseille gewesen - wo ja schon vorher Krawalle waren.

Das Ende der Umgebungssuche nach vier Tagen empfinde ich knapp bemessen.



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 22:24
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich muss sagen, dass mich das ein bisschen befremdet, dass so eine Beerdigung live übertragen wird. Ich meine, das war ein Kind und kein Staatsoberhaupt oder Adliger.
Auch die Nutzung jener Basilika mit ihrer besonderen Bedeutung, das zahlenmäßig beeindruckende Personal. Das war schon eine große Nummer. Meine Vermutung, die katholische Kirche nutzte diese Gelegenheit gerne, um zu zeigen, was sie gut kann: Trösten, Besänftigen, Würde zurückgeben. Staatliche Funktionsträger nahmen an der Zeremonie wohl nicht aktiv teil, es war eine ausschließlich kirchliche Veranstaltung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

09.02.2025 um 23:48
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Meine Vermutung, die katholische Kirche nutzte diese Gelegenheit gerne, um zu zeigen, was sie gut kann: Trösten, Besänftigen, Würde zurückgeben.
Gibt es in Frankreich oder in der katholischen Kirche bei jeder Beerdigung eines Kleinkindes einen solchen Aufwand mit Live-Übertragung? Kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen. Oder war das von den Behörden so angeordnet, in der Hoffnung, dass irgendjemand, der etwas weiß, dadurch von seinem Gewissen geplagt wird? Vorausgesetzt, der Schädel und die Kleidung wurden wirklich nach der Polizeiaktion kurz zuvor am Fundort hinterlegt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

10.02.2025 um 04:28
Wenn ich diesen kleinen weißen Sarg sehe, tut es mir für die Angehörigen zusätzlich unglaublich leid, dass sie den Kleinen nicht wenigstens "komplett" zurückbekamen und bestatten konnten. Der Sarg war ja fast leer... mich persönlich würde das (zu allem anderen) extrem belasten.


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