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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.12.2023 um 10:05
Zitat von curious13curious13 schrieb:In diesem Fall gibts nichts Neues, oder habe ich etwas verpasst?
Jein x 2 ! ;)

Von Anfang an stand im besonderen Interesse der Gendamerie die Möglichkeit einer Vertuschung eines Unglücksfalles innerhalb der Grossfamilie, ein Verkehrsunfall zum Nachteil des Kleinen und eine Entführung von Emilé. Das hat sich nicht geändert.

Dadurch entstanden Ermittlungen von innen nach aussen, in der Grossfamilie, bei den Bewohnern von Le Haute Vernet und Le Vernet sowie allen Personen, die im fraglichen Zeitraum über ihre Mobilfunktelefone in der Funkzelle des Ortes lokalisiert wurden.

Aus Letzterem ergab sich die spektakuläre Durchsuchung im Herbst von 39 Gebäuden oder Wohnungen und 50 Personen inklusive Beschlagnahme von deren Internetzendgeräten, sowie bei all jenen Personen, die in Le Vernet/Le Haute Vernet eine Ferienwohnung haben, eine Durchsuchung an ihrem regulären Wohnsitz. Ohne jegliche Ausnahme, daher auch am Haus der Eltern des Buben sowie am Haus seiner Grosseltern.

Vor 9 Tagen. Eine tröstende jahreszeitliche Botschaft, in tiefste Dunkelheit, wo keine Hoffnung ist:

https://www.nextplz.fr/actualites/395650-disparition-emile-espoir-renait-approche-de-noel-des-gendarmes-mobilises-jour-et-nuit

Übersetzung mit deepl.com

SpoilerVermisster Émile: Hoffnung keimt kurz vor Weihnachten auf, 15 Gendarmen ermitteln "Tag und Nacht".

Von Jason Mathurin - Veröffentlicht am 12 Dez 2023 um 12:30

Die Ermittlungen rund um das Verschwinden von Émile sind noch nicht abgeschlossen.
Die Weihnachtsfeiertage könnten jedoch alles verändern...

Seit mehr als sechs Monaten ist der dreijährige Émile unauffindbar. Der kleine Junge verschwand in seiner Heimatgemeinde Haut-Vernet. Er hielt sich während der Sommerferien bei seinen Großeltern auf. Die Großeltern erweckten auf den ersten Blick den Verdacht der Bewohner des Weilers. Die Familie wurde beschuldigt, einen häuslichen Unfall vorgetäuscht zu haben. Es sei eine Strafe für den kleinen Jungen gewesen, die schief gelaufen sei. Es wird auch behauptet, dass die Familie einer religiösen Sekte angehört. Diese Behauptungen werden durch die Entscheidung der Eltern untermauert, nur einer einzigen Zeitschrift, der Famille Chrétienne [Die Christliche Familie], ein Interview zu geben. Die Ermittlungen haben jedoch bislang kein Familienmitglied belastet. Die Medienberichterstattung scheint keine großen Fortschritte in Bezug auf das Verschwinden zu zeigen. Wenn die Ermittlungen jedoch ins Stocken geraten, könnte die bevorstehende Weihnachtszeit zu einem Wendepunkt führen. Dies behaupten zumindest die Gendarmen.

Die Ermittler hoffen, dass sich die Zungen lösen.

Es gab nicht den Schatten eines wichtigen Hinweises auf das Verschwinden des dreijährigen Émile. In der Tat waren unter einer verdächtigen Steinplatte [Betonplatte] Grabungen durchgeführt worden. Diese Ausgrabungen führten jedoch nicht zur Aufklärung des Falls, ganz im Gegenteil. Ein Verdächtiger war mehr oder weniger identifiziert worden: Ein junger Einwohner, der für seine Geschwindigkeitsüberschreitungen bekannt war. Dieser hielt sich jedoch zum Zeitpunkt des Verschwindens nicht in der Region auf. Diese dürftigen Informationen bieten keine guten Aussichten.

Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass der Winter neue Spuren legen und die Zungen lösen könnte. In dieser Jahreszeit ist die Vegetation weniger üppig. Das könnte dazu führen, dass einige Grundstücke frei werden. "Außerdem ist Weihnachten die Zeit, in der die Menschen reden und sich anvertrauen. Die Ermittler hoffen daher, dass bis zu den Weihnachtsfeiertagen ein ernsthafter Hinweis aus dem Mund eines möglichen Zeugen kommt.

Wie ist der Stand der Ermittlungen im Fall des kleinen Émile heute?

In Le Vernet "gibt es keine einzige Katze [Draussen]. Alle bleiben zu Hause vor dem Ofen". Bei den meisten Einwohnern haben sich Erstarrung und Misstrauen breitgemacht. Einige fragen sich sogar, "ob die Ermittler noch ermitteln". Dennoch ist das Personal nach wie vor stark mobilisiert. Rund 15 Beamte sollen Tag und Nacht nach Émile suchen. Fahrzeuge werden von den Ermittlern unter die Lupe genommen. Die Gendarmen der Forschungsabteilung in Marseille sparen also nicht an ihrer Ermittlungsarbeit. Auch wenn einige Spuren auf den ersten Blick nicht seriös erscheinen, bringen sie die Ermittlungen dennoch auf einem bestimmten Niveau voran. Das bestätigen zumindest Quellen, die dem Dossier nahe stehen, gegenüber unseren Kollegen von BFMTV. "Das erlaubt uns in diesem Stadium, zusätzliche Türen zu schließen. Wir schließen jede Woche, jeden Tag neue Türen", erfährt man von einem der Ermittler.

Eckige Klammern von mir



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.12.2023 um 12:50
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Von Anfang an stand im besonderen Interesse der Gendamerie die Möglichkeit einer Vertuschung eines Unglücksfalles innerhalb der Grossfamilie, ein Verkehrsunfall zum Nachteil des Kleinen und eine Entführung von Emilé. Das hat sich nicht geändert.
Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Die Gendarmerie hat eine Vermutung, dass die Großfamilie einen Unfall vertuschen will?Hast du eine Quelle darüber? Oder handelt es sich eher nur einfach um Getratsche?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.12.2023 um 15:00
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Von Anfang an stand im besonderen Interesse der Gendamerie die Möglichkeit einer Vertuschung eines Unglücksfalles innerhalb der Grossfamilie, ein Verkehrsunfall zum Nachteil des Kleinen und eine Entführung von Emilé. Das hat sich nicht geändert.
Danke @EchoM1 für deine ausführliche Antwort & den „Spoiler-Alarm“ ;)

Tatsächlich war ich da nicht auf dem neusten Stand, dieser französische Artikel ist sehr interessant- mir aber auch neu, dass der Fokus wohl schon länger auf dem inneren Kreis lag, hatte den bisherigen Verdacht eher auf dem Jugendlichen verstanden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.12.2023 um 14:31
Zum ersten Mal hat die alleinerziehende Landwirtin und Mutter des 17-jährigen Teenagers, der vom Dorfklatsch in La Verne/Haute Verne verdächtigt wurde, mit dem Verschwinden des kleinen Buben in Zusammenhang zu stehen, im Fernsehen auf BFMTV dazu Stellung bezogen:

"Seine Mutter prangerte daher die Klatschgeschichten über ihren Sohn an, die ihrer Meinung nach von den Dorfbewohnern kolportiert werden. "Wir kennen die menschliche Dummheit und wissen, wozu die Menschen fähig sind. Daher sind wir auch nicht überrascht. Die Ermittler trennen die Dinge und sie haben meinem Sohn gesagt: 'Wenn die Journalisten dich fragen, sagst du ihnen, dass du nicht angeklagt bist'", versicherte sie."


https://www.entrenous.fr/famille/disparition-d-emile-la-mere-de-ladolescent-suspecte-temoigne-pour-la-premiere-fois-35051.html

Übersetzung mit deepl.com aus Düsseldorf

SpoilerVermisster Emile: Die Mutter des verdächtigen Teenagers sagt zum ersten Mal aus.
Von Betty Betzy https://www.entrenous.fr/auteur/bbetzy 27 Dez 2023 Zuletzt aktualisiert am 27. Dezember 2023
Zum ersten Mal hat die Mutter des Teenagers, der im Zuge der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Emile verdächtigt und durchsucht wurde, auf BFMTV ausgesagt.

Fast sechs Monate später ist das Rätsel immer noch ungelöst. Der kleine Emile bleibt seit dem 8. Juli letzten Jahres unauffindbar. Im Zuge der Ermittlungen haben die Gendarmen Haut-Vernet, die Gemeinde, in der das Kind verschwunden ist, gründlich durchsucht. Bei einem 17-jährigen Jugendlichen, der von vielen Einwohnern verdächtigt wurde, wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt. Zum ersten Mal hat sich seine Mutter bereit erklärt, mit BFMTV zu sprechen. Diese Aussage wurde am Dienstag, den 26. Dezember, in einem langen Format der Sendung Ligne Rouge ausgestrahlt. Die Frau öffnete die Türen ihres Familienbauernhofs, der nur vier Kilometer von dem Weiler entfernt liegt. Sie stellte zunächst die Örtlichkeiten vor und vertraute dann an: "Es ist eine Familiengeschichte, mit meinem Sohn werden wir uns bald zusammenschließen."


Im Rahmen der Ermittlungen wurden die Mutter und der Sohn mehrmals von den Ermittlern angehört. Der Grund? Eine Auseinandersetzung zwischen dem jungen Landwirt und Emiles Großvater, die sich am Morgen der Tragödie ereignete. Einige Tage zuvor hatte der Jugendliche Arbeiten vor dem Haus seines Cousins durchgeführt, das gegenüber dem Haus der Großeltern des Jungen lag. Am Morgen des 8. Juli fuhr der junge Mann erneut bei seinem Cousin vorbei, aber der Großvater des Kleinkindes, der für seinen starken Charakter bekannt ist, warf ihm vor, mit seinem Traktor einen Teil seines Grundstücks beschädigt zu haben. Diese Anschuldigungen wurden von dem Hauptbetroffenen zurückgewiesen.
Vermisster Emile: Junglandwirt von jedem Verdacht entlastet.


Diese Ereignisse führten schließlich dazu, dass der Junglandwirt unter Verdacht geriet. Zumal dieser für sein gefährliches Fahrverhalten bekannt ist. Dennoch stellten die Ermittler anhand von Telefonverbindungen fest, dass er sich zum Zeitpunkt des Verschwindens nicht in Haut-Vernet aufgehalten hatte. Seine Mutter prangerte daher die Klatschgeschichten über ihren Sohn an, die ihrer Meinung nach von den Dorfbewohnern kolportiert werden. "Wir kennen die menschliche Dummheit und wissen, wozu die Menschen fähig sind. Daher sind wir auch nicht überrascht. Die Ermittler trennen die Dinge und sie haben meinem Sohn gesagt: 'Wenn die Journalisten dich fragen, sagst du ihnen, dass du nicht angeklagt bist'", versicherte sie. Bisher wurde noch keine greifbare Spur gefunden. Die Ermittlungen zur Suche nach Emile werden fortgesetzt.



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.12.2023 um 16:30
Danke @EchoM1

vllt. hätte die Mutter des Jungbauern das viel früher schon tun sollen,
dann wäre eventuell der 17 Jährige weniger verdächtigt worden.

Jetzt wäre somit der rasende Jungbauer erst einmal wieder unverdächtigt,
nur leider keine noch so kleine öffentliche Spur von Emile. :(


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.12.2023 um 17:40
Äh, nee @Sabsy

Diese Wortformel ist ein Euphemismus für "weiterhin auf dem Radar der Ermittler".
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Die Ermittler trennen die Dinge und sie haben meinem Sohn gesagt: 'Wenn die Journalisten dich fragen, sagst du ihnen, dass du nicht angeklagt bist'", versicherte sie."

(Von EchoM1 zitierter Artikeltext, Anmerkung von CharliesEngel)



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.12.2023 um 21:18
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Äh, nee @Sabsy

Diese Wortformel ist ein Euphemismus für "weiterhin auf dem Radar der Ermittler".
Ja danke, soweit klar, deshalb schreibe ich ja
Zitat von SabsySabsy schrieb:erst einmal wieder unverdächtigt,
sorry, dass ich mich nicht genauer wie ich es meine ausformuliert habe.
Du hast klar mit deiner Aussage Recht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.01.2024 um 18:56
https://www.rtl.de/cms/vermisster-emile-aus-frankreich-ermittler-kaempferisch-wir-wissen-wonach-wir-suchen-5075143.html

Top-Ermittler sagt dem Sender, er und seine Teams suchten nach einem Detail, „das in dem Fall entscheidend sein könnte“. Zwar könne die technische Analyse aller gesammelten Daten noch „mehrere Monate dauern“, aber er versichert: „Wir wissen, wonach wir suchen [...] Es gibt noch viel zu tun.“


Das hat mein Handy gerade angezeigt.
Klingt ja ganz optimistisch, zumindest als ob es eine Idee gibt, was passiert sein könnte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.01.2024 um 22:30
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Klingt ja ganz optimistisch, zumindest als ob es eine Idee gibt, was passiert sein könnte.
Klingt für mich aber auch so, als bestünde wenig Hoffnung, den Bub noch lebend zu finden.
Es liest sich eher danach, als ginge es darum, ein Detail zu ergänzen, um den Mörder zu überführen.. :-(


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

31.01.2024 um 23:57
Aus einem einigermaßen aktuellen Artikel im Figaro:
Certains s’étonnent de la facilité avec laquelle les canidés ont d’ailleurs marqué devant un lavoir du Haut-Vernet, dernière trace présumée du petit Émile. «Les chiens sont passés 24 heures après que 800 bénévoles ont piétiné tout le secteur. Et ils seraient tout de même parvenus à flairer la piste de l’enfant ?», questionne une figure locale, habitée par le doute. Pour elle, cette information est pourtant cruciale. «S’il est descendu plus bas sur la route, il pourrait tout à fait avoir été heurté par une voiture puis embarqué dans la foulée. D’autant qu’à un endroit, il y a une clôture barbelée qui ne permet pas vraiment de se ranger sur le bas-côté... Là encore, l’afflux de personnes a pu perturber l’odorat des chiens et faire disparaître d’éventuelles traces», spécule-t-elle.
Quelle: https://www.lefigaro.fr/nice/je-ne-suis-pas-certain-que-l-on-arrive-a-une-solution-six-mois-apres-la-disparition-du-petit-emile-au-vernet-ou-en-est-l-enquete-20240127

Übersetzung:

Manch einer wundert sich über die Leichtigkeit, mit der die Hunde vor den Wassertrögen in Haut-Vernet die vermeintlich letzte Spur des kleinen Émile markiert haben. "Die Hunde kamen 24 Stunden nachdem 800 Freiwillige das gesamte Gebiet zertrampelt hatten. Und sie hätten es trotzdem geschafft, die Spur des Kindes zu erschnüffeln?", fragt ein Bewohnerin voller Zweifel. Für sie sind diese Informationen jedoch entscheidend. "Wenn er weiter die Straße hinuntergegangen wäre, hätte er sehr wohl von einem Auto angefahren und dann mitgenommen werden können. Zumal es an einer Stelle einen Stacheldrahtzaun gibt, der es einem nicht wirklich erlaubt, am Straßenrand zu parken... Auch hier könnte der Zustrom von Menschen den Geruchssinn der Hunde gestört und Spuren verschwinden lassen", spekuliert sie.


Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass die Hunde vor der Suche der Freiwilligen eingesetzt wurden. Das scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Ich zweifele nicht die Fähigkeit der Hunde an, aber wenn ich mir die Zufahrt zu Haut-Vernet anschaue und mir überlege, dass die Suche durch die Freiwilligen irgendwie und irgendwo koordiniert werden musste, dann müssen die Freiwilligen auf einer der beiden Landstraßen (zu Fuß, motorisiert, auf Fahrrädern, oder das Fahrzeug irgendwo abgestellt und den Rest zu Fuß) in den Weiler gekommen sein.

Es ist mir bekannt, dass die Suchhunde über besondere Fähigkeiten verfügen. Ist es denkbar, dass durch das gewaltige Aufkommen an freiwilligen Helfern Spuren verwischt wurden, und Emile nach seinem Stopp an den Wassertrögen eventuell eine der beiden Landstraßen entlang gelaufen ist?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.02.2024 um 07:26
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:https://www.rtl.de/cms/vermisster-emile-aus-frankreich-ermittler-kaempferisch-wir-wissen-wonach-wir-suchen-5075143.html

Top-Ermittler sagt dem Sender, er und seine Teams suchten nach einem Detail, „das in dem Fall entscheidend sein könnte“. Zwar könne die technische Analyse aller gesammelten Daten noch „mehrere Monate dauern“, aber er versichert: „Wir wissen, wonach wir suchen [...] Es gibt noch viel zu tun.“


Das hat mein Handy gerade angezeigt.
Klingt ja ganz optimistisch, zumindest als ob es eine Idee gibt, was passiert sein könnte.
Zitat von weltensturmweltensturm schrieb:Klingt für mich aber auch so, als bestünde wenig Hoffnung, den Bub noch lebend zu finden.
Es liest sich eher danach, als ginge es darum, ein Detail zu ergänzen, um den Mörder zu überführen.. :-(
Hört sich für mich aber eher danach an, als ob sie ihre Situation mit Schlagworten überspielen.
Liest sich immer noch, als ob sie nach wie vor händeringend nach einem Hinweis suchen, den sie bis jetzt noch nicht haben, sonst könnten sie ihre Suche konkretisieren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.02.2024 um 08:38
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Top-Ermittler sagt dem Sender, er und seine Teams suchten nach einem Detail, „das in dem Fall entscheidend sein könnte“. Zwar könne die technische Analyse aller gesammelten Daten noch „mehrere Monate dauern“, aber er versichert: „Wir wissen, wonach wir suchen [...] Es gibt noch viel zu tun.“
Für mich liest es sich als ob die Ermittler genau wissen wer es war und was passiert ist. Nur haben sie keine Beweise.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.02.2024 um 11:11
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:"Die Hunde kamen 24 Stunden nachdem 800 Freiwillige das gesamte Gebiet zertrampelt hatten. Und sie hätten es trotzdem geschafft, die Spur des Kindes zu erschnüffeln?", fragt ein Bewohnerin voller Zweifel. Für sie sind diese Informationen jedoch entscheidend. "Wenn er weiter die Straße hinuntergegangen wäre, hätte er sehr wohl von einem Auto angefahren und dann mitgenommen werden können. Zumal es an einer Stelle einen Stacheldrahtzaun gibt, der es einem nicht wirklich erlaubt, am Straßenrand zu parken... Auch hier könnte der Zustrom von Menschen den Geruchssinn der Hunde gestört und Spuren verschwinden lassen", spekuliert sie.
Ich hab mir die ersten Presseartikel noch mal durchgelésen.
Emile verschwand an einem Samstag Spätnachmittags. Ab ca. 18.00 Uhr suchten die Einwohner von Haut-Vernet, die Feuerwehr und einigen Gendarmen bis in die Nacht nach Emile.

Am Sonntag morgen,ca.. 06.00 Uhr las ich mal, sind dann die ersten provessionellen Suchtrupps eingetroffen.
Eine große Suchaktion, bestehend aus 51 Gendarmen, Feuerwehrleuten und einem Hubschrauber, wurde eingerichtet. Begleitet werden sie von zwei Hundegespannen der SDIS Alpes-de-Haute-Provence, die speziell in der Technik der Questage ausgebildet sind.
Diese Teams arbeiten mit Saint-Hubert-Hunden, die einen sehr ausgeprägten Geruchssinn haben. Vom Ort des Verschwindens Émiles aus, dem Garten seiner Großeltern, werden die Tiere versuchen, den Weg zurückzuverfolgen, den der kleine Junge genommen haben könnte.
Angesichts seines Alters sperrten die Ermittler einen Perimeter um das Haus seiner Großeltern ab,
Das mit den 800 Personen stimmt aber auch, nur die kamen erst in den nächsten 2 Tagen.

Aber klar, es ist Umstritten, ob diese Einbeziehung von Privatpersonen Sinn macht.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/chiens-renifleurs-aide-des-habitants-comment-les-recherches-s-organisent-pour-retrouver-emile-disparu-au-vernet_AV-202307090282.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.02.2024 um 13:58
Gibt es (ausser den Zeugen) gesicherte Beweise, dass sich Emile am Samstag, 8.7.2023 noch in Haut-Vernet aufgehalten hat (bspw. Handy Fotos mit Zeitstempel) ?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.02.2024 um 17:28
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Für mich liest es sich als ob die Ermittler genau wissen wer es war und was passiert ist. Nur haben sie keine Beweise.
Zumindest scheinen sie einem ganz bestimmten Verdacht nachzugehen. Was sie suchen, sind vielleicht digitale Belege, dass jemand zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise mit seinem Fahrzeug genau an der Stelle war, wo für die Suchhunde die Spur endete bzw. Emile spurlos verschwand, vielleicht eine Kombination von Mobildaten, Daten die aus den Fahrzeugen ausgelesen wurden, Bilder aus Überwachungskameras etc. Eine mühevolle Kleinarbeit, weil diese Daten ja erst einmal gesammelt werden müssen. Da aber immer mehr Daten dazu kommen, kann dann irgendwann ein Treffer für den Brunnen in Haut-Vernet auftauchen. So stelle ich mir das vor. Es kann natürlich auch etwas ganz Anderes sein, wonach sie suchen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

05.02.2024 um 10:44
In Hessen gab es gestern einen vergleichbaren Vermisstenfall, bei dem ein zweijähriger Junge seinem Vater bei einem Waldspaziergang in einem kurzen unbeobachteten Moment entwischt ist. Der Fall ging glücklich aus, der Junge wurde nach stundenlanger Suche vor Mitternacht gefunden.
Eine Streife fand das Kind auf einem Feldweg liegend vor – rund vier Kilometer vom Ort seines Verschwindens entfernt. Eine Erklärung, wie der Zweijährige die Strecke zurücklegen konnte, hatte die Polizei noch nicht. Als der Junge verschwand, war er mit seinem Vater auf einem Spaziergang unterwegs
Quelle: https://www.hna.de/hessen/george-grossfahndung-hessen-nordhessen-rotenburg-junge-zwei-jahre-vermisst-zr-92814183.html

Interessant ist vor allem auch für den Fall Émile, dass der Junge vier Kilometer (!) entfernt an einem Weg gefunden wurde. Ich habe hier einen Radius von 4km um Haut Vernet eingezeichnet. Das geht meines Wissens weit über das von den Franzosen abgesuchte Gebiet hinaus.

Screenshot 20240205 103702 ChromeOriginal anzeigen (0,7 MB)

Quelle: https://www.calcmaps.com/de/map-radius/#google_vignette


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

05.02.2024 um 11:21
Ich muss mich korrigieren, auch bei Émile gab es ein großes Suchgebiet. Das gestrige Ereignis zeigt, dass dies auch realistisch ist, zumal Émile (so er denn weggelaufen und herumgeirrt wäre) viel länger bei Tageslicht unterwegs hätte sein können.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 11.07.2023:Die Suche nach dem Jungen findet in einem Radius von 5 km um das Haus der Großeltern statt.
Quelle: Beitrag von JamesRockford (Seite 1)

Wobei sich bei Émile die genannte Suchfläche und der Radius massiv widersprechen; das wird hier diskutiert:
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 25.07.2023:Die Diskrepanz zwischen 97 Hektar und dem 5 km Radius könnte sich damit erklären, dass die Fläche über den 500 m Radius hinaus nur aus der Luft abgesucht wurde, per Hubschrauber und Drohnen und mit stichpunktartigen Checks unten vor Ort und dass einige Straßen und Wege bis zu 5 km abgefahren wurden.

Eine vollständige Suche mit Manpower "am Boden" im Radius von 5 km, also einer Fläche von ca. 10.000 Hektar, war es nicht.
Beitrag von CharliesEngel (Seite 69)


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

05.02.2024 um 11:22
@Papaya64
Kleine Kinder kommen in relativ kurzer Zeit viel weiter als man denkt. Meine Mutter büchste als 2- bis 3- jährige einmal aus. Sie wurde ca. 2 km von zu Hause weg von einem Mann, der sie erkannte, aufgegriffen und zurückgebracht. Die Eltern hatten ihr Verschwinden vom Hof noch nicht einmal bemerkt.

5km Radius ist da durchaus realistisch.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

05.02.2024 um 12:26
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Kleine Kinder kommen in relativ kurzer Zeit viel weiter als man denkt. Meine Mutter büchste als 2- bis 3- jährige einmal aus. Sie wurde ca. 2 km von zu Hause weg von einem Mann, der sie erkannte, aufgegriffen und zurückgebracht. Die Eltern hatten ihr Verschwinden vom Hof noch nicht einmal bemerkt.

5km Radius ist da durchaus realistisch.
Kann ich bestätigen. Situationen wie obige, sowie welche Strecken man mit fitten (= gesunden sowie ans Laufen gewöhnten) Kindern dieses Alters bereits laufen kann. Der Fall des glücklicherweise innerhalb einiger Stunden gefundenen Zweijährigen zeigt das (wennauch, strenggenommen, wir nicht absolut wissen ob der Zweijährige die Strecke alleine zurücklegte, aber es deutet nichts auf das Gegenteil hin).

Hier im Thread haben ja einige das als deutliche Überschätzung eines Kleinkinds angesehen, aber das ist schaffbar.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

05.02.2024 um 13:13
Hier jetzt noch mal der Vergleich.

Abgesucht wurden in Frankreich 97 Hektar, das entspricht einem Suchradius von 564 Meter.

Beitrag von Papaya64 (Seite 30)

Der kleine Georg gestern hat bewiesen, dass er vier Kilometer weit gelaufen ist. Gott sei Dank hat er sich dann auf einem Weg ausgeruht.

Ich hatte für den Fall Émile die widersprüchlichen Angaben aus der Presse 5km vs 97ha gar nicht mehr auf dem Schirm. Mein obiger Post fasst das jetzt noch mal zusammen. Mit dem Personal in Frankreich im Einsatz können sie die 5km unmöglich abgesucht haben, und die Deutschen (und Georg) hatten Riesenglück, dass er sich auf einen Weg gelegt hat und dort entdeckt wurde. Zehn Meter neben dem Weg, und es hätte ganz anders ausgehen können.

Für mich ist Émile weiterhin irgendwo verunglückt und nie gefunden worden, auch wenn die Behörden aktuell suggerieren, sie
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 31.01.2024:suchten nach einem Detail, „das in dem Fall entscheidend sein könnte“.
Quelle: Beitrag von Bundeskanzleri (Seite 147)

Die können und wollen halt nicht sagen, wir hatten doch nicht genug Zeit und Personal, um 5.026 Hektar statt 97 (50 Mio qm) abzusuchen.


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