JamesRockford schrieb:Und eben dieser Umstand, dass Lucas sehr oft in der Gegend war, um dort nach Steinen zu suchen, hätte die Suche nach dem Jungen erleichtern bzw. eingrenzen können. Dass man einen möglicherweise im Dickicht verunglückten Jugendlichen bei der Suche übersehen hat, irritiert mich. Das Dickicht war ja offenbar nicht sooo dicht, dass der Junge nicht reingekommen wäre.
Das liest sich wirklich sehr tragisch.
Die Art des "buschigen Gebüsches" im März zu wissen, wäre da wichtig. Manche Zweige reagieren sehr flexibel, ohne Abknicken.
Einen 15-jährigen kann man in seinem Verhalten, seiner Motivation auch eher einschätzen als einen 2,5-jährigen in für ihn neuem Terrain. "Neues Terrain" - weil, auch wenn Émile schon öfter in Haut-Vernet war, es seine kindliche Entwicklung erst im Sommer 2023 gestattet haben dürfte, auf eigenen Beinen autonom sich auf den Weg zu machen.
Erinnert sich jemand, wie schnell der vermisste Verlobte Brian L. von Gabby Petito in diesem zuvor überschwemmten Nationalpark in Florida gefunden wurde? Sein Vater kannte die Lieblingsplätze des Sohnes und anhand von Dingen, wie Notizbuch, fanden ihn die Behörden bereits kurz nach Start der Suche.
Dazu
Verschwinden und Tod von Gabby Petito (Seite 264) (Beitrag von margaretha)Bei Émile muss sich die Suche auf Émile fokussieren, kein mitgenommenes Kuscheltier, kein Sommerhütchen, kein Rucksäckchen etc., nichts, nichts, was die Suche unterstützen könnte.
Und kein etablierter Lieblingsplatz, bis auf die "cabane", die Hütte nah einer falaise, eines Felsabgrundes. Vielleicht sollte dort die Suche nochmal ansetzen, auch wenn Zeugenaussagen und Suchhunde auf die entgegengesetzte Richtung verweisen, die Dorfstrasse runter und nicht hoch zur Hütte.