Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
05.02.2024 um 15:08Bei Georg ging es vermutlich auch gut aus, da es nicht zu kalt war und er auf dem Weg geblieben ist.
JamesRockford schrieb am 31.01.2024:Es ist mir bekannt, dass die Suchhunde über besondere Fähigkeiten verfügen. Ist es denkbar, dass durch das gewaltige Aufkommen an freiwilligen Helfern Spuren verwischt wurden, und Emile nach seinem Stopp an den Wassertrögen eventuell eine der beiden Landstraßen entlang gelaufen ist?@JamesRockford
Raspelbeere schrieb:von einem Erwachsenen der sicherlich gleich gesucht hat nicht gefunden wordenEigentlich muss man nur die falsche Richtung einschlagen, um das Kind zu finden, wenn man alleine ist.
Bundeskanzleri schrieb:Eigentlich muss man nur die falsche Richtung einschlagen, um das Kind zu finden, wenn man alleine ist.Welche von vielen Richtungen ist die falsche Richtung?
Bundeskanzleri schrieb:Eigentlich muss man nur die falsche Richtung einschlagen, um das Kind zu finden, wenn man alleine ist.
Raspelbeere schrieb:Wenn Person nicht mehr da ist oder nicht ankommt kann man sich nur sicher sein dass sie nicht dort blieb oder den Weg lief den sie sollte.Könnt ihr mal ein bißchen konkreter werden?
Tritonus schrieb:Könnt ihr mal ein bißchen konkreter werden?Ich denke, es ist eine multidimensionale Überlegung.
Eine Person X geht von einem Punkt Y los und ist dann nicht mehr da. Ist es das, was ihr sagen wollt?
Tritonus schrieb:Könnt ihr mal ein bißchen konkreter werden?Meine Aussage war allein: Eine Person die "verschwindet" (= entweder nicht am Ziel ankommt, oder nicht dort bleibt wo sie bleiben soll) kann trotz greller Kleidung bereits sehr schnell nicht mehr von begleitenden Personen (= inkl. Eltern die mit einem Kind unterwegs sind) gefunden werden, was hier so war, und kann mitunter, was spekulativ ist, auch von anderen Personen (Kind lief wohl entlang einer Straße?) nicht zwingend als alleine unterwegs eingeschätzt werden.
Eine Person X geht von einem Punkt Y los und ist dann nicht mehr da. Ist es das, was ihr sagen wollt?
Raspelbeere schrieb:Wenn Person nicht mehr da ist oder nicht ankommt kann man sich nur sicher sein dass sie nicht dort blieb oder den Weg lief den sie sollte.hieß einfach nur genau das was da steht: Wenn jemand nicht ankommt oder von einem Ort an dem derjenige verbleiben soll verscwindet weiß man nicht mehr als das - also nicht dass es sinnvoll sei "die falsche Richtung" einzuschlagen, denn davon gibt es viele. Beispiel: Wenn ich mit jemandem draußen bin, Kind meinetwegen, und das Kind nicht mehr sehe (auch auf Rufen nicht reagiert wird), welches ist dann "die falsche Richtung" die sicher vom Kind genommen wurde? Im 90-Grad-Winkel zum Weg? Im 45-Grad-Winkel zum Weg? Im 60-Grad-Winkel...? Retour zu einem markanten Punkt und von dort aus...? Runter den Hang und weiterstapfen? Man weiß es nicht.
Lostless schrieb:Wenn man sich auf die Suche nach einem Kleinkind machen muss, weil man sich einen Moment umdrehte, dann schaut man, in welche Richtung kann es so schnell aus dem Blick geraten sein und läuft los. Man wird sich die ganze Suche über fragen, ob man nicht hätte in eine andere Richtung laufen sollen. Naheliegend ist auch, zuerst in einer Richtung zu suchen, die besondere Gefahren birgt - z.B. Gewässer.So sehe ich das auch - nebst, man kann eben keine eindeutige "falsche Richtung" in die das Kleinkind gelaufen sein muss ausmachen.
Bundeskanzleri schrieb:Aber @Lostless hat recht, zuerst nach Gefahreneinschätzung suchen ist sicher sinnvoll.@Bundeskanzleri
frauZimt schrieb:Aber als Angehöriger will man an einen tödlichen Unfall wahrscheinliuch nicht denkenIch bin gerannt, damit es nicht zum Schlimmsten kommt und ich den vermeintlichen Vorsprung aufhole.
Lostless schrieb:Damals ging es gut aus. Unser Kind saß auf der Terrasse unterm Tisch mucksmäuschenstill und hat sich gefreut, dass alle suchten.@Lostless
frauZimt schrieb:Ich glaube, ich würde überlegen, wohin mein Kind gelaufen sein könnte.Das Problem bei Emile, um wieder zum vorliegenden Fall zurück zu kommen, ist eben, daß man seine Intention nicht kennt.
Vielleicht gibt es einen Ort in der Nähe, der besonders attraktiv ist? Ein Hund in einem Garten z.B.
Oder Kinder in der Nachbarschaft
Wenn man bei der Suche hilft, aber nicht direkt involviert ist, denkt man sicher kontrollierter.
Aber als Angehöriger will man an einen tödlichen Unfall wahrscheinliuch nicht denken und klappert
die Orte ab, an denen sich das Kind schon aufgehalten und gespielt hat.
frauZimt schrieb:Nein. Die Geruchspartikel bleiben ja erhalten. Sie liegen nicht nur auf der Straße, sondern an allen festen Hindernissen:Ich erinnere mich, dass im Fall von Maëlys sehr zeitnah ein Hubschrauber zum Elternhaus ins Jura geflogen ist, um ihre Bettdecke als Geruchsquelle für die Hunde zu holen. Die Kleidung, die die Familie dabei hatte, war vermutlich gewaschen. Die Hunde sind dann in der Gemeindehalle tatsächlich alle Wege abgelaufen, die das Kind gelaufen ist, und sind schließlich auf dem Parkplatz stehengeblieben. In der Halle selbst waren an jenem Tag insgesamt ein paarhundert Leute. Die Suche mit den Hunden war aber sehr früh.
Baumstämmen, Mauern, Zäunen.
Die Hunde lassen sich nicht beirren. Allerdings darf man die Hunde nicht zu spät einsetzen.
Mickelangelo schrieb:Das Problem bei Emile, um wieder zum vorliegenden Fall zurück zu kommen, ist eben, daß man seine Intention nicht kennt.Dass Emile womöglich seine Eltern besuchen wollte, war von Anfang an mein Gedanke. Kinder kommen auf solche Ideen. In einer solchen Gegend kann ein Kind auch ganz schnell die Orientierung verlieren, weil alles gleich aussieht.
Wollte er etwas anschauen, daß ihn schon früher beeindruckt hat, also Hütte, Brunnen, Hasenstall usw. oder hat er nach dem Aufwachen von seinem Mittagsschlaf seine Eltern vermißt und versucht, den vermeintlichen Weg zurück nach Hause anzutreten. So was ist bei so kleinen Kindern ja durchaus möglich. Ob so eine kleiner Bursche dann auf der Hauptstraße bleibt, oder querfeldein läuft, das kann man halt auch nicht sagen.
Mickelangelo schrieb:Das Problem bei Emile, um wieder zum vorliegenden Fall zurück zu kommen, ist eben, daß man seine Intention nicht kennt.
Wollte er etwas anschauen, daß ihn schon früher beeindruckt hat, also Hütte, Brunnen, Hasenstall usw. oder hat er nach dem Aufwachen von seinem Mittagsschlaf seine Eltern vermißt und versucht, den vermeintlichen Weg zurück nach Hause anzutreten.
JamesRockford schrieb:Dass Emile womöglich seine Eltern besuchen wollte, war von Anfang an mein Gedanke. Kinder kommen auf solche Ideen.@Mickelangelo